Nach #Aufschrei: Gibt es auch Sexismus gegen Männer?

@So.What
Sehe ich genauso :)

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:wenn es Sexismus gegen Männer gäbe, dann wäre er das Resultat ihres eigenen Sexismus

...zu erst einmal, es gibt also nach deiner Meinung keinen sexismus gegen Männer...:ask:...oder wie soll man das "gäbe" verstehen..?
....desweiteren gehe ich einmal nicht weiter auf diese "wer ist "Schuld" Thematik" ein (wobei müsste man da nicht auch die Biologie maßgeblich in Verantwortung nehmen...:troll: ), da dies wie auch schon geschrieben mehr als nebensächlich ist...oder wohin soll denn dies führen, wenn wir, um einmal bei deiner Darstellung zu bleiben, Männer seien an allem negativen Schuld und die Frauen hätten natürlich nur an den positiven Entwicklungen und Errungenschaften Anteil bzw. diese maßgeblich, natürlich aus dem Hintergrund da unterdrückt, beeinflusst (unter umständen etwas überspitzt formuliert ;) ), nach der "Schuld" suchen...:ask:
....wir leben nun einmal (leider...?) im jetzt und hier und dann sollten wir doch schauen wie die Situation ist und wo etwas getan werden muss und ob es da hilfreich ist zu sagen die Männer haben es maßgeblich (wir bleiben wie geschrieben einmal bei deiner "Darstellung") beeinflusst und es deswegen also keinen sexismus gegen Männer gibt...mhh...-.-.....?

Tussinelda schrieb:Das Mann sämtliche Privilegien behalten möchte und jede Korrektur als sexistisch,

...und diese Privilegien, welche man doch unbedingt behalten will, wären...:ask:...denn wenn du z.B. auf die Führungspositionen anspielst sollte vielleicht, bevor man hier eine "diskriminierende Korrektur" vornimmt, erst einmal ein Privileg nachgewiesen werden und nicht auf grund von Vermutungen und ein ungern gesehenes Bild dies vorgenommen werden...-.-.....

klar. es ist einfach nicht so das thema und in viel kleinerem ausmasse als gegen frauen.

Männer sind wahrscheinlich weniger empfindlich gegen Sexismus. Zumindest gehört das zu ihrer Rolle.

Jedenfalls hab ich noch nicht mitbekommen, dass sich viele Männer darüber aufregen würden, wenn Frauen ihnen hinterherpfeifen oder Bemerkungen darüber machen, wie muskulös ihr Oberkörper wäre und rummaulen, das sei böser Sexismus ^^


Ich denke, man muss einfach unterscheiden zwischen lockeren Sprüchen und Witzen und ECHTEM Sexismus, also bloßer Reduzierung auf Äußerlichkeiten.

Wenn ich eine für meinen Geschmack attraktive Frau sehe, dann sehe ich sie mir eben auch anerkennend an oder mache ihr möglicherweise auch ein Kompliment.
Das ist normal.
Deshalb will ich ja nicht gleich mit ihr in die Kiste.


Und ich gehe fest davon aus, dass auch Frauen genügend sexistisch sind und sich bei attraktiven Männern denken:,,Junge Junge, der sieht aber geil aus...!" oder auch untereinander darüber tuscheln.

Nur stört es Männer eben gewöhnlich nicht so, die sind nicht so empfindsam deswegen.


Also: Genauer unterscheiden, was WIRKLICH Sexismus ist und was nicht ;)

Kc schrieb:Nur stört es Männer eben gewöhnlich nicht so

Weil es auch die Gesellschaft nicht stört. Männer können deswegen viel relaxter damit umgehen, es wird ihnen eher noch positiv bewertet, wenn ihnen eine Frau hinterherpfeift und sie damit offen und grinsend umgehen.

Eine Frau in der gleichen Situation ist bei gleichem Verhalten schnell eine Schlampe.

Es gibt Unterschiede um Umgang mit Sexualität, und es gibt leider immer noch die Unterschiede in der Wertung von außen.
Ich glaube, dass es damit zu tun hat, dass Frauen sich eher zurück halten oder es als unangenehm empfinden.

@1ostS0ul
ich sagte schon, dass es ihn gibt, haste wohl überlesen, wo Du doch sonst alles bemerkst, was ich schreibe ;)

Tussinelda schrieb:ich sagte schon, dass es ihn gibt, haste wohl überlesen, wo Du doch sonst alles bemerkst, was ich schreibe ;)

@1ostS0ul

Da muss ich sie unterstützen. Sie sagte wirklich dass es Sexismus gegen Männer gibt steht eh oben. Also da wo sie sagt, dass die Männer dann selbst schuld seien.

@insideman
kann ich auf Deine "Unterstützung" verzichten? :D

Tussinelda schrieb:wenn es Sexismus gegen Männer gäbe, dann wäre er das Resultat ihres eigenen Sexismus

Tussinelda schrieb:für mich ist es nicht nebensächlich, ob Frau Sexismus gegen Männer vorgeworfen bekommt, wenn Mann ihn, wie von mir beschrieben, selbst verursacht hat.......

Also ich glaube das kann man nicht fehlinterpretieren.

@Tussinelda
Natürlich soll man den Frauen nicht vorwerfen, aber es gibt Sexismus gegen Männer, und viele Frauen machen da auch mit.

@Tussinelda @insideman

Tussinelda schrieb:ich sagte schon, dass es ihn gibt, haste wohl überlesen, wo Du doch sonst alles bemerkst, was ich schreibe ;)

...ich weiß das du (@Tussinelda) es (das vorhanden sein von sexismus bezogen auf Männer...) auf Seite zwei geschrieben und "bestätigt" hast aber du schriebst doch dann auf der vorherigen Seite "wenn es Sexismus gegen Männer gäbe", stellst es also schon einmal grundsätzlich in frage...:ask: oder missverstehe ich hierbei etwas grundsätztliches...?

@Ahiru

Ahiru schrieb:Wer ist "sie"

Na, die Friseurin, von der ich geschrieben hatte:

myzyny schrieb am 22.05.2013:Da muss ich doch gleich wieder an die mir persönlich bekannte Friseurin denken (an anderer Stelle im Forum hab ichs schon mal geschrieben) die sich bewusst so anzieht, dass die Männer ihr auf die Glocken starren können, und sie selber sagt: (wörtliches Zitat!!): "Damit die alten Säcke was zum glotzen haben, und mehr Trinkgeld abdrücken!"

Du schriebst darauf, sie würde die Rolle übernehmen, die im TV verbreitet wird.

@1ostS0ul
ich habe doch ein Beispiel genannt.....es ging mir da nicht um den alltäglichen Sexismus/Diskriminierung, sondern um den institutionellen, quasi selbst geschaffenen......wie zum Beispiel beim Sorgerecht.......

definitiv, und fraue können sich da auch mehr erlauben. beispiel: erst letztens hab ich Interviews von einem männlichen model gesehen, das durch die Ausstrahlung einer calvin klein-werbung für Unterwäsche beim super bowl bekannt wurde. jedes mal wenn er zu shows eingeladen wurde, forderten die weiblichen Moderatoren, dass er sein sixpack zur show stellen sollte, was er dann auch immer tat. und das (weibliche) Publikum gleich ausgerastet. Hätte ein männlicher moderator ein weibliches model dazu aufgefordert ihren Körper vorzuzeigen, wäre der als lustmolch diffamiert worden.

@Tussinelda


...ach so um den "institutionellen", dann passt ja auch das "gäbe" deinerseits wieder, da du ja hierbei keinen sexismus siehst. Dazu auch passend dein Beipiel, bei welchem du ja auch keine "schieflage" siehst...habe ich doch bis auf, dass du dich auf den "institutionellen" bezogen hattest, alles richtig verstanden... ;)

@1ostS0ul
Du verstehst momentan irgendwie alles absichtlich falsch, kann das sein? Ich habe erklärt, wie es überhaupt zu der "Schieflage" des Sorgerechts kam, das war ja keine Idee der Frauen.......außerdem ist das ja korrigiert worden, nicht wahr. Also bitte, tu' mir den Gefallen und lese sorgfältiger, zumindest, was meine Aussagen betrifft.

@Tussinelda

...absichtlich ganz bestimmt nicht ob ich es falsch verstehe, nachdem selbst @insideman dich in "Schutz" genommen hat, weiß ich nicht ganz sicher...-.-.... kann es mir aber eigentlich nicht wirklich vorstellen das ich so daneben liegen sollte... ;)

...ist doch alles in Ordnung habe es doch dann auch alles richtig verstanden...mir ist auch bewusst was du mit deiner Erklärung der "Schuldfrage" erreichen wolltest, bin nur nicht weiter darauf eingegangen und auch jetzt nicht da ich es nun nicht wirklich nachvollziehen kann in wie fern dies sinnvoll sein soll...?

natürlich gibt es Sexismus gegen Männer. Ebenso deine Schilderung in den Medien und deren "Weltbild"

Schaut einfach mal heute auf der Stern-Seite. Eine Twitterin wurde am SA in der S-Bahn sexuell belästigt. Jedenfalls twittert sie es so. Doch bevor man das überhaupt prüft, bevor man die anderen Beteiligten fragt usw. (wie beim Fall FDP/Stern Interview, was der Auslöser der #Aufschrei-Debatte war) wird von den Medien das Täterprofil und der Tathergang umschrieben, natürlich nach der Aussage der Frau.

Reicht uns der Fall Kachelmann oder der Fall Andreas Türck nicht??

Ich fürchte, auf jede Frau, die sexuelle Attacken durch Männer im Netz postet, kommen mindestens zehn, die schweigend vor sich hin leiden.

@Tepes1983
es wurde schon gepostet, wie viele Fälle es gibt, ca. wo jemand fälschlicherweise beschuldigt wurde....
http://frauenrechte.de/online/images/downloads/hgewalt/Sexuelle-Gewalt-in-Deutschland.pdf

In einer 2005 im Auftrag des britischen Innenministeriums durchgeführten Untersuchung wurden 2643 Anzeigen wegen Vergewaltigung untersucht. Davon wurden 8% von Polizeibeamten als Falschbeschuldigungen klassifiziert. Das Forscherteam stellte jedoch fest, dass viele dieser Klassifikationen gegen die offiziellen Kriterien zur Bestimmung falscher Anschuldigungen verstießen und lediglich auf den persönlichen Meinungen der Polizisten beruhten. Nach näherer Analyse und Anwendung der Home Office Richtlinien schrumpfte der Anteil der Falschbeschuldigungen auf 3%. Die Forscher kamen zu dem Ergebnis, dass in der Polizei weiterhin ein Misstrauenklima gegenüber Vergewaltigungsopfern herrsche und die Häufigkeit von Falschbeschuldigungen überschätzt werde. Außerdem bestünde die Tendenz, falsche Anschuldigungen mit Rücknahmen von Anzeigen zu vermischen, ganz so als ob in diesen Fällen keine sexuellen Übergriffe stattgefunden hätten.[42]
Eine Studie zu Vergewaltigung, sexueller Nötigung und Falschbeschuldigung in Bayern gibt mit Verweis auf die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) für das Jahr 2000 einen Anteil von 7,4 Prozent an falschen Vergewaltigungsverdächtigungen an (140 von insgesamt 1894 Vorgängen). Da viele Sexualdelikte nicht angezeigt werden, schätzt die Dunkelfeldforschung die Relation zwischen angezeigten bzw. nicht angezeigten Fällen auf 1:3 bis 1:10 ein. Demnach kämen auf eine Anzeige wegen Vortäuschung oder falscher Verdächtigung etwa 38 bis 125 tatsächlich vorgefallene Vergewaltigungen oder sexuelle Nötigungen. [43]
Eine Studie aus dem Jahr 2010 wertete den Verlauf von 100 Strafanzeigen wegen Vergewaltigung im Raum Stuttgart aus. Die Untersuchung stützt sich jedoch nicht auf die Einstellungen der Beamten, sondern wertet den Verfahrensverlauf nach einem eigenständigen Set von Kriterien aus. Das knappe Ergebnis lautet, dass während der Ermittlungen bis zur Eröffnung des Hauptverfahrens drei Prozent Falschanschuldigungen festgestellt wurden.[44] In Europa schwankte der Wert zwischen einem und neun Prozent mit einem Mittel von rund sechs Prozent.[45][46]
Wiki
was soll jetzt Kachelmann und Türck betreffend reichen? Ja, es gibt Falschanschuldigungen, die sind aber marginal.....