Wie äußert sich das Down-Syndrom?
Kinder mit Down-Syndrom sind von Geburt an behindert. Sowohl ihre körperliche als auch ihre geistige Entwicklung ist gestört. Es ist allerdings wichtig zu wissen, dass die Ausprägung der Entwicklungsstörungen von Kind zu Kind sehr stark variieren kann. Die folgenden Symptome sind bei der Trisomie 21 häufig, müssen aber keineswegs bei allen Betroffenen auftreten:
Typisch für das Down-Syndrom sind bestimmte Merkmale im Körperbau. Das Gesicht ist eher flach, die Außenseiten der Augen stehen schräg nach oben und am inneren Augenwinkel findet sich oft eine Hautfalte (Epikanthus). Die Ohren sind klein und die Hände breit mit kurzen Fingern. Verursacht wird das charakteristische Aussehen durch Wachstumsstörungen. Die Kinder wachsen langsamer und erreichen auch als Erwachsene nur selten eine Körpergröße über 150 Zentimeter.
80 Prozent der Betroffenen leiden unter einer Muskelhypotonie. Das bedeutet, ihre Muskulatur ist ungewöhnlich schlaff, was oft besonders im Babyalter auffällt. Durch die verminderte Muskelspannung entwickeln sich motorische Fähigkeiten, z. B. das Laufen, langsamer.
40 bis 60 Prozent der Kinder haben einen angeborenen Herzfehler, etwa jedes zehnte eine Anomalie des Verdauungstraktes. Auch Missbildungen der Sinnesorgane sind häufig.
Beim Mann sind in aller Regel die Genitalien unterentwickelt, sie sind im Gegensatz zu Frauen mit Down-Syndrom, die zum Teil Kinder bekommen können, unfruchtbar.
Die Trisomie 21 beeinflusst auch das Immunsystem, was zu einer verstärkten Anfälligkeit für Infektionen wie Erkältungen, Bronchitis und Mittelohrentzündungen führt. Das Leukämie-Risiko ist ebenfalls erhöht.
Sowohl die geistige als auch die motorische Entwicklung ist gestört. Die intellektuelle Leistungsfähigkeit ist nach medizinischen Kriterien bei allen Menschen mit Down-Syndrom vermindert. Der mittlere Intelligenzquotient liegt bei 50. Meist ist in erster Linie das abstrakte Denkvermögen beeinträchtigt, das Gedächtnis dagegen ist gut ausgebildet. Wie weit die geistige Behinderung geht und welche Lebensbereiche sie betrifft, ist allerdings sehr variabel.
Die Stimmungslage ist oft heiter und froh. Die Betroffenen sind anschmiegsam und zärtlich. Stimmungsschwankungen mit Aggressivität kommen allerdings vor.
Die Betroffenen altern schneller als gesunde Menschen und haben dementsprechend auch eine herabgesetzte Lebenserwartung.
http://www.edizin.de/de/a-z/krankheiten-von-a-z,s-9u-9H.down-syndrom.html (Archiv-Version vom 15.11.2012)Hab nachgelesen.
Agressivität scheint doch eher selten vorzukommen
http://www.heilpraktiker-foren.de/forum/showthread.php/905-Down-Syndrom-AggressievEin Ausnahmefall ?
Ich weiß jetzt nicht ob ich das hierher kopieren darf