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Christiane F./Wir Kinder vom Bahnhof Zoo: Realitätsgehalt

514 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Drogen, Sound, 70er ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Christiane F./Wir Kinder vom Bahnhof Zoo: Realitätsgehalt

02.09.2016 um 17:21
Die Geschichte von Christiane F. ist zu einem Klassiker geworden, wie Kaspar Hauser, Klaus Störtebecker, Goethes Werther, Helen Keller, Natascha Kampusch usw. usw.
Sobald die "Geschichte" vom Publikum akzeptiert wird und die Protagonistin/der Protagonist gewissermaßen adoptiert wird, dann beginnt sie ein Eigenleben zu entwickeln und das ist von niemand mehr steuerbar oder kontrollierbar und ist auch nicht mehr rückgängig zu machen.
Und ein Teil dieses Eigenlebens ist es, dass die Geschichte sich verändert und von der Realität abzuweichen beginnt.
Sehr unangenehm für die Beteiligten, solange sie noch leben.
Später wird es dann noch schlimmer.
Die letzten Hemmungen beim Publikum fallen und man meint, keine Rücksicht mehr nehmen zu müssen.
Allen oben genannten Personen ist es so ergangen.

Ich glaube, dass die Story von Christiane F. zum Klassiker wurde, weil zu diesem Zeitpunkt das Thema Drogen hochaktuell wurde, es aber nur sehr wenig darüber an Information gab. Es wäre aber mal sehr interessant, das im Fall von Christiane F. genau zu erforschen.
So wurde Kaspar Hauser zum Klassiker, weil ein großes Thema war, was der Mensch ohne Erziehung u. ohne Bildung wohl werden würde. Auch hier gab es nichts Konkretes bis zu diesem Fall.
Oder Werther mit dem Thema "Selbstmord". Selbst heute noch ein heisses Eisen, aber damals gab es gar nichts an Information dazu.

So treffen sich wohl immer ein Fall, der in die Öffentlichkeit gerät und ein gerade vorhandenes starkes Bedürfnis nach Information verursacht durch mit einem handenen Mangel an Information zu diesem Thema zusammen, um solch ein Phänomen entstehen zu lassen.

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Christiane F./Wir Kinder vom Bahnhof Zoo: Realitätsgehalt

02.09.2016 um 17:28
Sorry so ists richtig:
So treffen wohl immer ein Fall, der in die Öffentlichkeit gerät und ein gerade vorhandenes starkes Bedürfnis nach Information verursacht durch einen Mangel an Information zu diesem Thema zusammen, um solch ein Phänomen entstehen zu lassen.


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Christiane F./Wir Kinder vom Bahnhof Zoo: Realitätsgehalt

13.07.2018 um 14:52
Zitat von So.WhatSo.What schrieb am 27.09.2014:Morgen um 23:45 Uhr kommt auf Spiegel Geschichte (Pay TV Sender über Sky zu empfangen) eine 1 1/2 stündige Doku "Ein deutsches Drama - Christiane F. und die Kinder vom Bahnhof Zoo". Dort wird die hier gesuchte Doku gezeigt und auch ein Rückblick der Autoren auf diese Zeit.
kann man die doku irgendwo sehen? ich habe gesucht, leider nichts gefunden.

höre derzeitig auch das hörbuch zu ihrer biografie und finde das aber leider recht langweilig. schade, dass man da nicht mehr draus gemacht hat. da scheint die autorin auch nicht so gut zu sein, denke ich.

ich würde ganz gerne die fragen vom ersteller dieses strangs aufgreifen:
weiß jemand, was christiane heute macht? was machen ihre damaligen weggefährten? gibt es aktuelle bilder oder infos?


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Christiane F./Wir Kinder vom Bahnhof Zoo: Realitätsgehalt

15.07.2018 um 12:03
@Laucott
danke, das sind aber ja alles die interviews für ihr buch, das zu der zeit herauskam. weiß man danach noch etwas?


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Christiane F./Wir Kinder vom Bahnhof Zoo: Realitätsgehalt

15.07.2018 um 12:11
Ich selber hab die Christiane schon öfter auf der szene getroffen und auch mit ihr gesprochen. Ich halte von der Frau garnix. 80%der Dinge die sie im Buch schreibt hat sie nicht selbst erlebt. Verlogene Olle von vorn bis hinten.


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Christiane F./Wir Kinder vom Bahnhof Zoo: Realitätsgehalt

15.07.2018 um 13:51
in welchem buch? das erste oder das zweite?
das ist ja immer der große kritikpunkt, dass so viel nicht stimmen würde. ich würde aber sagen, dass das einfach ihre version der geschichte ist, die sie so erlebt und wahrgenommen hat. sie war ein kind, natürlich wird ihrer perspektive nicht jeder zustimmen.

ist sie heute noch auf der szene? was berichtet sie so?


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15.07.2018 um 14:18
@tisch
Ja ist sie,mal mehr,mal weniger...was sie berichtet lässt sich unter semper idem zusammenfassen


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15.07.2018 um 14:43
Hab sie das letzte mal vor circa. 2jahren hier auf der Berliner Szene gesehn. Können auch 3 sein. Was sie im 2. Buch geschrieben hat weiss ich nicht.

Was jetzt genau alles erflunkert ist im 1. Buch weiss ich auch nicht. War ja nicht dabei.
Aber ich kenn Leute die zur selben Zeit wie sie am bhf Zoo auf der Szene unterwegs waren und mit ihr zutun hatten. Und die sind der Meinung dass da viel Mist in dem Buch steht. Klar nicht nur Lügen aber grösstenteils Dinge die nicht sie sondern andere erlebt haben.

Ich selber hab kein verlangen mit dieser Frau zu reden selbst wenn ich Sie mal wieder sehn würde. Streitet die Lügen eh ab. Also lieber gleich n Bogen um die Frau machen.


Aber was ich am schlimmsten finde: seit diesem beschissenen Buch/Film gibt es das Vorurteil alle Heroinkonsumenten würden anschaffen gehn. Dem ist nicht so.
Ich wünschte die Alte hätte nie das Buch geschrieben.


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Christiane F./Wir Kinder vom Bahnhof Zoo: Realitätsgehalt

15.07.2018 um 14:47
@pharmi
Konsumierst du selber H?


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Christiane F./Wir Kinder vom Bahnhof Zoo: Realitätsgehalt

15.07.2018 um 14:50
Nein ich krieg Morphium als Ersatzstoff (so wie andere Methadon). Hab aber 13 H konsum hinter mir. Man sieht es mir aber zum Glück nicht an.


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Christiane F./Wir Kinder vom Bahnhof Zoo: Realitätsgehalt

15.07.2018 um 14:51
@pharmi

Natürlich gibt's auch Leute, die das ganz normal vom Doktor kriegen und geregelte Arbeit und alles haben.

Aber auf wieviele trifft das zu? Ich geb offen zu, dass ich keine Ahnung von dem Thema habe, daher frage ich ja. Ist das denn überhaupt möglich, ein geregeltes Leben zu führen mit Heroinkonsum bzw. Heroinabhängigkeit?
Mit fester Arbeit, Wohnort und Familie? Kostet die Abhängigkeit nicht auch eine Menge Geld, was irgendwie bezahlt werden muss?

Es gilt als relativ bekannt, dass auch viele Anwälte, Ärzte usw. regelmäßig kiffen. Das funktioniert offenbar trotzdem mit ihrem Leben.
Wie ist es mit Heroin?


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Christiane F./Wir Kinder vom Bahnhof Zoo: Realitätsgehalt

15.07.2018 um 15:03
Es gibt tatsächlich Heroinkonsumenten die normal arbeiten gehen und ihr leben einigermaßen auf die Reihe kriegen.

Du hast natürlich recht das diese recht rar gesäät sind aber es gibt sie.

Zum Glück gibt es ja heute Substitutionsprogramme (methadon etc) die einem ermöglichen ohne Beschaffungsdruck zu leben.
Durch diese kann man sich im Leben wieder was aufbauen. So Arbeit, soziale kontakte pflegen wird dadurch überhaupt erst wieder möglich.


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15.07.2018 um 15:11
Zitat von pharmipharmi schrieb:Was jetzt genau alles erflunkert ist im 1. Buch weiss ich auch nicht. War ja nicht dabei.
Aber ich kenn Leute die zur selben Zeit wie sie am bhf Zoo auf der Szene unterwegs waren und mit ihr zutun hatten. Und die sind der Meinung dass da viel Mist in dem Buch steht. Klar nicht nur Lügen aber grösstenteils Dinge die nicht sie sondern andere erlebt haben.

Ich selber hab kein verlangen mit dieser Frau zu reden selbst wenn ich Sie mal wieder sehn würde. Streitet die Lügen eh ab. Also lieber gleich n Bogen um die Frau machen.
Aufgrund von Hörensagen unterstellst du ihr Lügen ?

Ich habe das zweite Buch von ihr gelesen, fand es teilweise ganz interessant, teilweise aber auch sehr wirr. Ziemlich entsetzt war ich über die Paranoia, die sie anscheinend entwickelt hat. Sie erzählt davon, daß sie permanent überwacht wird, "die" in Ihre Wohnung eindringen, wenn sie nicht da ist, Gegenstände verschieben, den TV einschalten, Klamotten usw. klauen. Wer "die" sind, das läßt sie offen. Es könnte die Polizei sein, es könnte auf ihre Mutter zurückgehen, die sie mal entmündigen lassen wollte, sie bleibt da sehr vage.


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Christiane F./Wir Kinder vom Bahnhof Zoo: Realitätsgehalt

15.07.2018 um 15:28
Ja gut hast nicht unrecht @Photographer73 ich war selber nicht dabei und kann daher nicht sagen was gelogen und was nicht.

Aber wenn ein Leute die damals mit ihr zutun hatten sagen das viel nicht mal ihr passiert ist dann glaub ich denen das eher als wenn sie behauptet alles entspreche der wahrheit.
Wer denkt eine 14jährige junkybraut würde nur die wahrheit über ihr leben schreiben (oder überhaupt wissen) ist selber schuld.

Und das sie paranoid ist wird wohl bei ihr am crack und kokainkonsum liegen. Benzos werden auch ihren teil beigetragen haben.
Ich glaube sie hatte auch ne Anzeige wegen Kv bekommen. Hat wohl jemanden gebissen.


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Christiane F./Wir Kinder vom Bahnhof Zoo: Realitätsgehalt

15.07.2018 um 16:02
Zitat von pharmipharmi schrieb:Hab sie das letzte mal vor circa. 2jahren hier auf der Berliner Szene gesehn. Können auch 3 sein. Was sie im 2. Buch geschrieben hat weiss ich nicht.
du kannst dir das buch bei "spotify" als hörbuch anhören.
Zitat von pharmipharmi schrieb:Ich selber hab kein verlangen mit dieser Frau zu reden selbst wenn ich Sie mal wieder sehn würde. Streitet die Lügen eh ab. Also lieber gleich n Bogen um die Frau machen.
naja. das ist ja jetzt 40 jahre her. wieso sollte man sie heute noch auf etwas ansprechen, was damals im buch eventuell nicht der wahrheit entsprach? das ist ja nun wahrlich mehr als nur lächerlich.
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Ich habe das zweite Buch von ihr gelesen, fand es teilweise ganz interessant, teilweise aber auch sehr wirr. Ziemlich entsetzt war ich über die Paranoia, die sie anscheinend entwickelt hat. Sie erzählt davon, daß sie permanent überwacht wird, "die" in Ihre Wohnung eindringen, wenn sie nicht da ist, Gegenstände verschieben, den TV einschalten, Klamotten usw. klauen. Wer "die" sind, das läßt sie offen. Es könnte die Polizei sein, es könnte auf ihre Mutter zurückgehen, die sie mal entmündigen lassen wollte, sie bleibt da sehr vage.
das wollte ich auch schreiben. fand auch, dass das kapitel zu den wirrsten und eigenartigsten kapitel im buch gehörte. es wird auch gar nicht kontextualisiert oder ähnliches.

vielleicht noch insgesamt mein eindruck: ich habe das hörbuch nun gerade durchgehört und sitze gerade mit einem sehr widersprüchlich gefühl hier herum. einerseits war es tatsächlich spannend und interessant zu hören, wie es mit ihr eigentlich weiterging. so kompakt bekommt man das ja sonst nicht, wenn man sich nur einzelne interviews durchliest oder auf youtube anhört. insbesondere die wahnsinnigen erfahrungen, die sie als "star-junkie" (wie sie im buch beschrieben wird) gemacht hat, sind wirklich krass. heute würde man das wahrscheinlich unter "einmal star und zurück" oder "15 minuten ruhm" verbuchen aber sie hat ja tatsächlich mit großen namen gelebt, gearbeitet und dadurch viel gesehen und erfahren.

allerdings ist da auch vieles, was mich eher störte oder den gesamteindruck leider zunichte machen.

zunächst fand ich es eher kontraproduktiv, dass das buch nicht chronologisch ist. dadurch gibt es ein ständiges hin und her und auf jahresdaten wird fast komplett verzichtet, sodass man teilweise schwierigkeiten hat, die erlebnisse einzuordnen. man muss schon mehr über sie wissen bzw. an anderen geschehnissen, die sie beschreibt, festmachen, wann das denn alles ungefähr gewesen sein muss.

zudem ist mir aufgefallen, dass sie so ein spezielles, einseitiges image in dem buch bekommt. sie wird als beinahe unfehlbare person dargestellt. das ist natürlich total verrückt, wenn man das so liegt weil sie ja immer wieder rückfällig wurde und das auch anspricht aber es macht den eindruck, als sei sie niemals schuld daran. stattdessen wird ein bild gezeichnet, welche sie als klug, reflektiert, vorausschauend und als opfer des systems rüberkommen lässt. das kreide ich aber nicht ihr selbst an, sondern zum großen teil der autorin. denn in interviews kommt christiane ganz anders rüber: viel selbstkritischer, viel abgeklärter und realistischer. im buch wirkt sie nicht so, wie ich sie aus interviews kenne.

ich muss also leider vermuten, dass die autorin überhaupt nicht die richtige person war, mit der christiane die drei jahre immer wieder gesprochen hat. ziemlich schwache leistung von ihr, die das leben von christiane und die person christiane für mich nicht optimal darstellte bzw. nicht das aus der chance herausholte, was hätte gemacht werden können. schade, wenn man bedenkt, dass christiane sich wohl nun endgültig aus der öffentlichkeit zurückgezogen hat und es so eine chance nie wieder geben wird.
Zitat von pharmipharmi schrieb:Aber wenn ein Leute die damals mit ihr zutun hatten sagen das viel nicht mal ihr passiert ist dann glaub ich denen das eher als wenn sie behauptet alles entspreche der wahrheit.
Wer denkt eine 14jährige junkybraut würde nur die wahrheit über ihr leben schreiben (oder überhaupt wissen) ist selber schuld.
nun ja - du beschreibst es ja selbst. wieso sollte man denn gerade anderen leuten eher glauben als christiane, wenn sie doch auch junkies waren? da wird wohl auch einige menge neid, missgunst herrschen und sie kamen vielleicht selbst im buch nicht besonders gut weg oder gar nicht vor, dass sie da jetzt 40 jahre später noch dran zu knabbern haben.

ich glaube auch nicht, dass alles, was im buch beschrieben ist, 1:1 so geschehen ist und ich glaube auch, dass christiane einzelne geschichten überspritzt hat oder miterlebt und dann eben auf sich selbst umgemünzt hat, allerdings ist das eben alles teil der szene damals gewesen und somit nicht ausgedacht und erlogen. zumal -wie oben beschrieben- sie eben auch erst 14 war: ein kind mit eigener wahrnehmung, eigenem empfinden, eigenen erinnerungen und das alles wurde nicht 5 oder 10 jahre, sondern nur kurze zeit nach dem geschehenen für das buch protokolliert. ich finde, da kann man ihr eigentlich keinen vorwurf machen, wenn ich ehrlich bin.

nichtsdestotrotz nochmal meine ausgangsfragen:
weiß jemand, was die anderen machen. allen voran detlef? es ist ja schon erstaunlich, dass er nie wieder wirklich auftauchte und man ihn nie wieder gefunden hat. in einem interview mit maybritt illner wird gesagt, dass sie all ihre freunde und bekannte von damals verstorben sind, was ich mir nicht vorstellen kann. christiane selbst scheint ja auch nicht mehr zu den "wichtigen" charakteren im buch kontakt zu haben, so weiß sie ja z.b. auch nicht, was detlef macht.


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Christiane F./Wir Kinder vom Bahnhof Zoo: Realitätsgehalt

15.07.2018 um 16:49
Detlef ist tot. Weiß nicht mehr ob wegen seiner Hiv oder Überdosis.
Wird das nicht sogar am Ende des Films erzählt? Ka hab den ewig nicht gesehen.
Das ihre ganzen alten näheren Bekannten tot sind ist zwar Blödsinn aber wenns nur um die Leute ging die sie mochte oder mit denen sie rumhing kann das schon sein. Leider sterben manchmal in der Szene die Leute wie die fliegen.
Hab heute erst erfahren das ne Freundin von mir gestorben ist. Der letzte davor war im Dezember.


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Christiane F./Wir Kinder vom Bahnhof Zoo: Realitätsgehalt

15.07.2018 um 17:21
Zitat von pharmipharmi schrieb:Detlef ist tot. Weiß nicht mehr ob wegen seiner Hiv oder Überdosis.
Wird das nicht sogar am Ende des Films erzählt? Ka hab den ewig nicht gesehen.
weiß nicht, ob es im film gesagt wird aber es war doch immer gemunkelt worden, dass er ebenfalls noch lebt und busfahrer (?) sei. also so richtig scheint das nie herausgekommen zu sein, was mit ihm passierte.
Zitat von pharmipharmi schrieb:Das ihre ganzen alten näheren Bekannten tot sind ist zwar Blödsinn aber wenns nur um die Leute ging die sie mochte oder mit denen sie rumhing kann das schon sein.
maybritt illner sagt es am anfang eines interviews bzw. sagte sie auch, dass man zumindest nicht wisse, was aus ihnen geworden ist.

höre jetzt nochmal das "kinder vom bahnhof zoo"-hörbuch. was macht kessi eigentlich heute?

oh man, das ist echt alles irrsinnig spannend, muss ich gestehen.


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Christiane F./Wir Kinder vom Bahnhof Zoo: Realitätsgehalt

15.07.2018 um 18:30
Zitat von pharmipharmi schrieb:Aber was ich am schlimmsten finde: seit diesem beschissenen Buch/Film gibt es das Vorurteil alle Heroinkonsumenten würden anschaffen gehn. Dem ist nicht so.Ich wünschte die Alte hätte nie das Buch geschrieben.
Wie kommst Du darauf, daß sie das Buch geschrieben hätte?
Reporter haben das Buch basierend auf den Interviews mit Ihr geschrieben.

Schon von daher wäre ich zurückhaltend Ihr zu unterstellen, sie würde lügen.

Und wie kommst Du darauf, daß durch das Buch das Vorurteil entstanden sei, daß Heroinabhängige alle anschaffen gehen würden?
Selten so einen Unsinn gelesen.

Naja, wie dem auch sei.
Der Gedanke zu dem Buch war eine Geschichte aus dem Leben von Kindern zu beschreiben, die auf die Schiefe Bahn geraten, und wie es schleichend dazu kommen kann, um zu warnen oder zu informieren.
Damit hat das Buch/Film sein Ziel zumindest teilweise erreicht.
Dafür muß nicht zwangsläufig jedes Wort stimmen.


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Christiane F./Wir Kinder vom Bahnhof Zoo: Realitätsgehalt

15.07.2018 um 20:07
Voller Wahrheitsgehalt, deswegen auch so erfolgreich.

kenn sie auch Flüchtig vom Kotti, war mit Ihrem Hund dort, Ja Clean wurde sie Nie, so wie die meisten aber das ist ein anderes Thema.

Will Nur als 25 Jahre Abhängiger ( heroin+Kokain+ bezodiazepane) sagen zu der Normalen Gesellschaft, Das Passiert jeden Tag unter euren Augen. Oder woher kommen die Mädels von der Konstapler, oder Kurfürstenstr. oder dem Hansaplatz ? Ich selbst war die gesamten 90er jahre hamburger hauptbahnhof, dann ab 1999 Berlin / Therapie / Abruch, wieder Szene Zoo, Kotti, Turmstrasse etc.


Zoo ist Mtitlerweile keine Szene mehr, Noch Bischen Jungenstrich, aber die Szene hat sich Verlagert, wie Immer ( Junkiejogging in fachkreisen genannt )


Wenn der Normal Bürger mal Paar Abstossende Videos auf You Tube sehen will, Crack/ Frankfurt Stichwort, wir leben in anderen Welten. Seid froh, das Ihr Nicht abhängig seid, und lasst die Finger vom Stoff.

Ein Abend Bischen feiern kann reichen, hab Leute aus der Gesellschafft kennen gelernt, Normale Arbeiter Nur mal Bier, Bischen Sex im Rotlicht abseits des Bahnhofs. Sie raucht ne Crackpfeife, er probiert, gab den Hit seines lebens, dannach wollte er nur noch das Zeug, Leben Kaputt.
6 Monate später alles weg, Job weg, Auto in der klatsche ( Leihhaus ), alle so Verkauft, was man Zuhause hatte....Kann Jeden treffen.

Und Nein es Liegt nicht nur an dem Crack, was so schwer nicht ist, Koks gibt es Überall+ Bullrichsalz aus dem Reformhaus... Fertig
Gleiches passier auch mit Heroin oder sonstigem . Finger Weg.


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