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Onlinehandel vs. Einzelhandel

1.137 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Internet, Amazon, Ebay ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Onlinehandel vs. Einzelhandel

23.08.2021 um 15:29
Sicher gibt es online auch Händler, sie guten Service bieten.
Das aber muss man erst herausfinden.
Wenn ich zu einem örtlichen Händler gehe, sehe ich den Menschen und kann ihn einschätzen. Ein Impressum oder eine Webseite sagen mir das nicht.

Thema Foren - Ein Beispiel:
Ich habe gerade gestern Abend das Netz durchsucht zum Thema, wie/welche LED Stripes man an Gigabyte Mainboards anschließen kann.
Zur Info: Ich bin in Sachen Elektronik sehr bewandert und schaute nur sicherheitshalber mal, was man so schreibt und rät. Ich hatte einen Fehler gemacht und die Dinger wurden etwas warm.

Nach 5 oder 6 Forenbeiträgen verging es mir dann. Nur unsinnige Kommentare und ahnungsloses Herumgerate. Es hieß, man könne 60 LED / Header anschließen, mehr nicht. Anderwo meint man, das Board können locker 20A abgeben. Ich dachte "Aaaaahhh... Ha!"

Im Handbuch zu dem Board (das jeder User downloaden kann und sollte) steht schwarz auf weiß: "Max. Strom 5A bei max. 1000 LEDs pro Header."
Das ist eine klare Aussage, nicht aber: "Da gehen schon einige LEDs ran", "Also ich hab das noch nie gemacht, musste mal schauen, müsste aber ok sein" und ähnlicher Unsinn.
Wenn ich bedenke, dass sich Leute auf solche Aussagen verlassen, es anschließen und es dann knallt...

Gleiches gilt für Leute, die 4h lang einen Prozessorlüfter auf Ihr Board schrauben und sich dann beschweren, der Einbau wäre ja totaaaal mies. Was kann der Hersteller dafür, wenn die Leute nicht lesen UND noch dazu keine Ahnung haben, wozu z.B: Wärmeleitpaste da ist und wie man sie richtig anwendet?


Ähnliches gilt natürlich auch, um zu Deinem Beispiel zu kommen, mit Akkus.
Wenn ein Händler seriös ist, versteckt er sich nicht hinter einer "xxx@freemail.de" Adresse. Er gibt auch telefonisch Rat und hilft bei etwaigen Problemen und Nachfragen.
Aber wie gesagt, die muss man z.T. recht lange suchen.


Gucky.

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Onlinehandel vs. Einzelhandel

23.08.2021 um 16:43
@Gucky87
Dann versuch do einfach mal eine 18650er Akku im Fachhandel zu kaufen😉
Ich habe Sachen zu Hause, die bekommst du sicher bei keinem Fachhandel und selbst online ist of schon Bestellung im Ausland angesagt.


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Onlinehandel vs. Einzelhandel

25.08.2021 um 16:30
Hallo Spirit2015,
Zitat von Spirit2015Spirit2015 schrieb am 18.11.2013:Möchte hier mal eine interessante Diskussion anstoßen wie ich denke.

Hab mir heute ne Einkaufsliste geschrieben und war eine Stunde beschäftigt meine Sachen zusammenzutragen. Dann gab es nicht was ich suchte. Dann fand ich keinen Parkplatz. Dann war keiner da den ich hätte fragen können und im Endeffekt hab ich noch ne Menge Benzin verfahren, die Umwelt belastet.

Da kam mir der Gedanke, dass der Onlinehandel nicht verkehrt ist. Volle Auswahl, Lieferung frei Haus und die Post fährt wirtschaftlicher als wenn jeder selbst in die Stadt fährt. Ich kann Bewertungen lesen und beim billigsten Anbieter kaufen. Ich gebe ein und habe gleich was ich brauche, brauch keine Gänge und Regale durchlaufen und gucken wo liegt was ich suche und muss mich dann nicht mit einem teueren Artikel, mangels billiger Alternativen zufrieden geben. Ich bekomme jede CD die ich will und muss sie nicht erst bestellen und dann noch abholen.

Aber man macht ja so irgendwie den Einzelhandel kaputt.

Ich möchte gern mal wissen wie ihr das ganze seht. Was kauft ihr online, was kauft ihr im Laden.
Ist das gut für die Umwelt (spart Kraftstoff, belastet aber durch Verpackungsmaterial) oder nich. Schlecht für die Wirtschaft oder nicht.
Ich hatte schon immer unterschiedliche -gute wie schlechte- Erfahrungen mit beiden Varianten gemacht. In letzter Zeit und auch vor/nach Corona/dem Lockdown habe ich dennoch noch einmal versucht, dem Einzelhandel vor Ort Chancen zu geben; vergebens.

Das Gejammer vieler Einzelhändler kann ich nicht verstehen, denn wer zum einen Wucherpreise hat, keine Auswahl bietet und dann auch nicht einmal Kundenservice, Freundlichkeit und Co. kennt, der darf sich nicht wundern, wenn er abgestraft wird und immer mehr Menschen Online einkaufen.

Selbst vor dem Lockdown war ich eigentlich gerne in der Stadt (Nürnberg) und habe hier und da ein wenig geschaut. Also ein wenig flaniert, gut gegessen, relaxt und hier und da Geschäfte "erneut" überprüft und Kleinigkeiten "geshoppt".

Der Einzelhandel macht sich durch die "Gier" und das "unprofessionelle" Handeln selbst kaputt.

Ich habe schon immer den Einzelhandel vor Ort unterstützt. Ebenso achte ich auf Nachhaltigkeit und unterstütze ebenso Bauern/Läden in der Umgebung.
Nur, manche Dinge musste man Online bestellen, da es diverse Dinge entweder gar nicht gab oder diese zu speziell waren. Insofern hatte ich damals auch "einmal" Online bestellt.

Mit der Zeit ist mir aufgefallen, dass die Qualität der Kundenfreundlichkeit nachgelassen hat und das Engagement des Händlers fehlt. Gepaart mit Wucherpreisen und schlechter Auswahlt hat mir dies dann den "Rest" gegeben, sodass ich mich nicht gewundert habe, wenn Kunden fernblieben und so wie ich vermehrt Online eingekauft hat.

Beobachtet habe ich eben dahingehend, dass fast alle Händler den Zahn der Zeit verpasst haben und "stur" auf alte Konzepte beharrt hatten.

Und so "arm" sind viel gar nicht. Es geht um die Gier. Wenn diverse Einzelhändler nur stundenweise Personal beschäftigen, gerne auf Midi- und Minijobber zurückgreifen, aber dann jammern, obwohl der Chef mehrere Immobilien, einen Porsche, Benz und Tesla fährt, dann läuft doch etwas schief. Der Chef oder die Firma, die sich kein ordentliches Personal mehr leisten kann und bescheiden lebt und kaum etwas zum Essen hat, der darf jammern, aber nicht jammern, wenn die Gier nicht mehr so gut wie in den fetten Jahren befriedigt wird.

Ja, es gibt Geschäft A und Geschäft B. Chef A ist so, Chef B ist anders.

Ich unterschiede zwischen Lebensmittel, Kleidung, Technik, Spezielles, KFZ-Zubehör, Software, Hardware, PC-Teile usw.

Auf jeden Fall war ich "erneut" in der Stadt -vor dem Lockdown- und hatte wahrlich mit den Ohren geschlackert. Geschäft A hatte keine Auswahl, keine Farben und keine Größen. Zudem war der Preis schon extrem. Ich kenne ja Personal, unterhalte mich und die Mietpreise für diverse Geschäfte sind mir auch bewusst. Zudem kenne ich diverse Inhaber, da ich in diversen Kreisen verkehre. Nun gut. Warum sollte ich dann ein Produkt vor Ort kaufen und den Händler x unterstützen, wenn dieser zum einen nicht einmal ordentlich Personal bezahlt und dadurch wie fast alle auf der gierigen Mini-/Midijobschiene fährt?
Warum sollte ich Händler x zum anderen unterstützen, wenn dieser Ware nicht einmal vor Ort hat und nicht die passende Farbe und Größe? Dann der Preis auch noch exorbitant hoch ist? Wegen 5,00 € oder 10,00 € mehr sage ich gar nichts, aber wenn Preise manchmal 50-250 % oder mehr sind gegenüber dem Onlinehandel, sage ich auch "Nein, Danke!".
Nicht, dass ich das nicht auch unterstützen würde, aber so mancher Mensch kann sich das einfach nicht leisten.

Und wenn der CHef mit der neuen S-Klasse vorfährt, sein Personal Minijobber sind, aber der CHef dann jammert und die Preise erhöht, um seinen Luxus zu finanzieren, habe ich auch keinen Bock! Solange sich der CHef Autos leisten kann und fette Wohnungen besitzt, kann es nicht so "schlecht" ausschauen. Das sind Tatsachen!

Wer ehrlich ist und "alles" von A-Z anbietet, der bekommt von mir gerne Geld und dauerhafte Unterstützung!

Auch der Ton macht eben die Musik. Wenn der Chef oder das Personal schon lustlos sind, dann habe ich auch keine Lust.

Vor Ort wollte ich eben ein paar Adidas Sneaker/Socken (AA2311) haben, dann hatte ich wegen diverser Sneaker bei FootLocker, Deichmann, Adidas und diversen Schuhgeschäften geschaut. Zwecks Jeans auch in diversen Kaufhäusern und Fachläden. Slips/UNterhosen wollte ich auch kaufen.

Tja, was war das Ergebnis?
In der Nürnberger City hatte ich kein Geschäft gefunden, welches meine Produkte hatte oder der Preis war 50-200 % teuerer.

Die Socken gab es im Adidas-Store nicht. Der Mitarbeiter war überfordert und wollte nicht einmal anrufen/nachfragen, ob andere Stores diese Socken haben bzw. ob man diese "schicken" kann. Ich hätte die dann in ein paar Tagen oder sogar WOchen abgeholt. Alles kein Ding. Hätte auch 11,95 € für das 3er Set bezahlt, um den Handel vor Ort zu supporten! Der Mitarbeiter hatte keinen Bock. Ich hatte dann selbst Online recherchiert und ein paar Stores angerufen, auch bei Adidas selbst durchgeklingelt. Eigentlich wollte ich entspannt shoppen gehen und nicht Mitarbeiterarbeit erledigen und selbst herumsuchen.
2021 bekommt man in einer mittleren Großstadt schon fast gar nichts mehr.

Gut, mir war dies dann nach ca. 40 Minuten zu blöd. Ich hatte noch bei SportScheck und anderen Läden geschaut. Haben die nicht (mehr) oder die falsche Größe/Farbe. Soll ich nun wegen einem Produkt die ganz Stadt abklappern? Man möchte doch shoppen, alles bekommen und nebenbei entspannen. Oder habe ich das falsch verstanden?

Ich habe die Socken dann doch "Online" gekauft. Gleich mehrere 3er Sets gekauft, da es eine Preisrabattstaffelung gab. Somit musste ich auch keine Versandkosten bezahlen. Das 3er Set lag dann bei der Menge x bei ca. 4,35 €. Tja, was soll ich da sagen? Bemüht hatte ich mich ja.

Dann wollte ich noch zwingend Adidas-Sneaker haben, da ich letztes Jahr ein gutes Modell für den Sport gekauft habe. Alle hatten mich angeschaut, da es dieses Modell wohl nicht mehr gibt (letztes Jahr, Hallo?) bzw. die immer nur Neues bekommen. Alle Läden hatten dies nicht. Also musst ich Online bestellen. Guter Preis, günstig(er) und verfügbar.
Warum muss es stets Neues geben. Ich brauche nicht jedes Jahr Neues oder das, was gerade "IN" ist.

Im Computerladen hatte ich auch etwas gesucht, aber auch dort wurde ich komisch angeschaut. Hat man nicht, muss man erst bestellen, falls verfügbar. In der IT/Elektronikbranche ist ja schnell alles "alt", aber das juckt mich nicht. Man muss nicht immer mit dem Strom schwimmen und das NEUESTE anbieten. Ein guter Laden bietet alles von A-Z in allen Farben und Varianten an. Gut, wieder Online bestellt, obwohl ich das Teil erst vor ein paar Monaten Online gekauft hatte. Also so alt war es dann doch nicht.

Dann war ich wegen anderer Kleinteile noch beim MediaMarkt, Saturn und Tevi. Hatten die auch nicht. Also, ich musste erneut Online bestellen.

Zwecks Jeans hatte ich geschaut (Levis usw.), aber nicht meine Farbe und Größe gefunden. Hatte alle Läden abgesucht, aber musste erneut Online bestellen.

Zum Schluss wollte ich noch ein Produkt von "SuperDry" haben, aber auch dieses war vor Ort nicht verfügbar. Also, auch Online bestellt und gut ist.

Beim "Breuninger" finde ich immer etwas und die haben auch immer das, was mir gefällt und das, was ich brauche. Allerdings passen die Preise nicht. Ich bezahle nicht 100-500 % mehr gegenüber den realen Preis, der Online als UVP empfohlen wird. Also, auch Online bestellt.

Ich sollte noch etwas für eine Bekannten bei Swarovski besorgen. Hatte dann gesagt, dass es Online eine Aktion gab. Die wussten davon nichts bzw. wollten das nicht vor Ort 1:1 umsetzen, wobei das direkt von Swarovski aus ging. Also, auch Online gekauft!

Nebenbei wollte ich noch FFP-2 Masken kaufen (Medisana), da diese von der Qualität und Passform perfekt sitzen. Hatten die nicht. Ewig herumgesucht. Also, am Ende Online bestellt und am gleichen Tag per Evening-Express von Amazon bekommen.

Für eine Freundin habe ich noch ein Parfüm gesucht und Müller, Douglas usw. besucht, aber die Preise waren selbst dort unverschämt. Ja, es war ein spezielles MArkenparfüm, aber 50-60 € mehr als Online (Flaconi), ist unverschämt.

Ja, ich bin kein Geldscheisser und mir tun 5-10 € mehr wirklich nicht weh. Wenn der Service passt, gebe ich gerne mehr Trinkgeld (manchmal 20-50%), aber wenn es keine Ware gibt, der Service mies ist und dann unverschämte Preise die Gier der Inhaber bestätigen, vergeht mir die Lust.

So habe ich mir SHOPPEN nicht vorgestellt. Es war alles andere als entspannt. Ich bin nur herumgerannt und habe ein Geschäft nach dem anderen abgeklappert. Dann selbst gesucht, mit dem Smartphone geschaut und mich selbst gekümmert. Und das soll es sein?

Und diese Erfahrung habe ich schon vor x Jahren/Dekaden gemacht. Erneut geprüft und es wurde schlimmer.

Wenn der Einzelhandel besseren Service, mehr Auswahl, stete VErsorgung und gute Preise bietet, kommen auch mehr Leute und lassen gerne "mehr" Geld da. Die Preisreduzierung/-anpassung kann man dann durch die Masse und die Zugaben, Mehrverkäufe locker wieder reinholen. So war das schon immer!

Nur, wenn die nicht wollen.

Zwecks Lebensmittel kaufe ich schon vor Ort in der Früh ein, da ich da meine Ruhe habe und alles binnen 5-10 Minuten finde und erledige. BEstellen ist zu teuer und zudem gibt es Online nicht alles, was ich sonst vor Ort kaufe. Zudem unterstütze ich ja lokale Händler, kleine Händler und Bauern. Kaufe dann auch "mehr" ein.

Also beim Fleisch, Fisch, Obst, Gemüse und Co. geize ich auch nicht. Ich bezahle gerne mehr, unterstütze Betriebe und habe immer etwas Gesundes und Frisches.

Ansonsten bestelle ich "nun" vermehrt Online bei anderen Dingen. Online kein Stress, Auswahl, passender Preis und zumeist am gleichen oder nächsten Tag da.

Bei Medikamenten ist es auch so, dass ich Wucherpreise nicht unterstütze. Ich benötige sehr viele Medikamente und Apothekenpreise muss man sich erst einmal leisten können.
Für mich macht es schon einen Unterschied, ob ich 2-5 € für ein Medikament bezahle oder in der Apotheke plötzlich 18 €. Ich benötige auch keinen Service oder Beratung.
Wer das "benötigt", kann gerne mehr bezahlen und die unterstützen. Das ist ja legitim.

Ach, das geht endlos weiter.

Ich kann Dir fast zu jedem Produkt und jedem Laden etwas schreiben.

Der Einzelhandel schafft sich selbst ab.

Mir geht auch das "falsche" Gejammer auf den Zeiger. Wenn es ein ehrlicher Familienbetrieb ist, Personal wertgeschätzt und anständig bezahlt wird, der Chef bescheiden lebt und die echten "Kosten" klug kalkuliert werden, der darf auch neben Corona einmal jammern und Unterstützung erwarten.

Nur, wenn der Chef wie Graf Gier lebt, Personal ausnutzt und dann jammert, dann bekommt der von mir keinen Cent. Das geht nicht. Jammern, am falschen Ende sparen, aber Luxus haben (wollen). Nee, keine Chance. Und Leute, die dann teuer einkaufen und dieses Verhalten noch unterstützen, gehören sich links und rechts abgewatscht.

Wann wurdest Du denn als Kunde wie ein König bedient und der Mitarbeiter oder Chef hat sich engagiert, alles in die Wege geleitet, um das Produkt zu bekommen?

Ich höre immer nur lustlos, dass man dies eben nicht hat und das war es. Krass, wenn ich "so" arbeiten würde, wäre ich längst entlassen worden. Mehr Engagement fordere ich!

Ürbigens: Die LEvis hätte vor Ort 119,00 € gekostet. Online bei Zalando während der Aktion 45,95 €. SOll ich mich jetzt verschulden, nur um den Laden vor Ort zu supporten?


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Onlinehandel vs. Einzelhandel

25.08.2021 um 16:49
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Im Fachhandel passiert das nicht. Da arbeite kompenente Leute
Das würde ich jetzt nicht zu 100% unterschreiben.
"Ich suche einen effektiven Unkrautvernichter, hab aber einen Hund...."
"Dort, zweiter Gang in der Vitrine, wenn sie einen ausgesucht haben, rufen sie mich, dann schließe ich auf."

Danke für nix... :| Und weil Unkraufgift bei uns in den Läden hinter verschlossenen Türen aufbewahrt wird, kann ich mir das net mal selber genau angucken...


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Onlinehandel vs. Einzelhandel

25.08.2021 um 18:38
Zitat von WissbegierWissbegier schrieb:Und so "arm" sind viel gar nicht. Es geht um die Gier. Wenn diverse Einzelhändler nur stundenweise Personal beschäftigen, gerne auf Midi- und Minijobber zurückgreifen, aber dann jammern, obwohl der Chef mehrere Immobilien, einen Porsche, Benz und Tesla fährt, dann läuft doch etwas schief.
Man könnte glatt meinen du redest vom Amazon Gründer Bezos.

Und was hier vielfach über die Wucherpreise des stationären Handels gegenüber dem onlinehandel gesagt wird, kann ich auch nicht wirklich nachvollziehen. Die Erfahrung habe ich so auch noch nicht gemacht. Das heißt natürlich nicht, dass ich die Berichte darüber nicht glaube, aber man sollte es nicht zu sehr verallgemeinern.


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Onlinehandel vs. Einzelhandel

25.08.2021 um 18:49
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Und was hier vielfach über die Wucherpreise des stationären Handels gegenüber dem onlinehandel gesagt wird, kann ich auch nicht wirklich nachvollziehen.
Noch ein Anekdote dazu: Ein Bekannter von mir betreibt eine (freie) KFZ Werkstatt. Seine EK Preise von Ersatzteilen ist höher, als was die gleichen Teile im Onlinehandel kosten.


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Onlinehandel vs. Einzelhandel

25.08.2021 um 18:51
Zitat von alibertalibert schrieb:Noch ein Anekdote dazu:
Ich bin nicht geneigt, diese Anekdote zu glauben. :D


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25.08.2021 um 18:53
@Groucho
Das ist dir selber überlassen, er hat mir die Preise gezeigt😉


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25.08.2021 um 23:23
Einer erzählte wie die Post für einen Laden zum Frequenzbringer wurde. Das stimmt durchaus. Doch die Post AG ist inzwischen Meister darin, die Ladeninhaber bis zum "Gehtnichtmehr" aus zu pressen. Habe es bei einem befreundeten Ladeninhaber gemerkt. Der meinte die Vergütung wäre knapp, da extrem- arbeits- bzw. personalintensiv, aber ginge noch. Der hatte einen Vertrag mit 6 monatiger Kündigung.
Nun meinte die Post die Vergütung wäre doch so hoch und wollte sie durch eine feste Monatspauschale ändern. Mein Bekannter meinte, grundsätzlich nach ende des laufenden Vertrages möglich.
Die Postleute bestanden darauf sofort, am folgenden Monat sollte es sein, sonst würde der Vertrag gekündigt.
Der ist eine Unverschämtheit. Allein die Vorstellung man könnte trotz vertraglicher Bindung, von jetzt auf gleich die Konditionen zu seinem Nutzen mal eben ändern.

Das nur zur Post, die eben zum Ausbeuter der kleinen Ladenbetreiber geworden sind.


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Onlinehandel vs. Einzelhandel

26.08.2021 um 09:10
Zitat von alibertalibert schrieb:Noch ein Anekdote dazu: Ein Bekannter von mir betreibt eine (freie) KFZ Werkstatt. Seine EK Preise von Ersatzteilen ist höher, als was die gleichen Teile im Onlinehandel kosten.
Hab ich auch schon häufiger gehört und gelesen und wenn ich mir manche Preise so ansehe, dann glaube ich das gerne. Hinzu kommt, dass man im Internet immer wieder Anbieter finden wird, die aus welchen Gründen auch immer günstiger an die Waren gekommen sind oder diese zur Not mit Verlust loswerden müssen.
Sonderposten oder Räumungsverkäufe, Abverkauf, Hehlerware, Fälschungen oder einfach schlechtere Qualität und natürlich Annahme von Großmengen, etc. während ein stationärer kleiner Händler keinen großen Spielraum bei der Beschaffung hat. Der hat einen Großhändler und einen Preis und überschaubare Abnahmemengen.

Ich glaube aber, dass der Preis nur ein Faktor ist, der auch zunehmend weniger wichtig ist je nach Produktgruppe. Bei meinem TV habe ich sogar 100€ mehr bezahlt, weil ich die unkomplizierte Logistik und die bisher immer einwandfreie Abwicklung von Problemen bei Amazon einfach wertschätze.
Zitat von supialexisupialexi schrieb:Doch die Post AG ist inzwischen Meister darin, die Ladeninhaber bis zum "Gehtnichtmehr" aus zu pressen.
Die Post/DHL agieren in einem Markt, der sich sehr stark im Umschwung befindet. Da wird doch immer mehr auf Internet und Packstationen umgestellt. Für welche Leistung muss man denn heute noch zur Post? Für Briefmarken, Porto und die Abgabe und Abholung von Sendungen brauche ich keinen Schalter, das erledige ich am Handy und an der Packstation um die Ecke viel lieber als Samstag Vormittag in der Schlange zu stehen. Ein paar Sonderprodukte sind vielleicht noch vor Ort zu erledigen, aber wie oft braucht der Privatkunde so was?
Die Post/DHL haben wohl gar kein so großes Interesse diese Shop-in-Shop Punkte groß zu fördern, weil das ja auch eine Menge Aufwand bedeutet (Vermutliche hohe Fluktuation bei kleinen Kiosken und Läden). Die wollen wohl eher ihr Packstationsnetz weiter ausbauen.


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26.08.2021 um 09:15
Zudem gibt es den "geilen Scheiß", zumindest im Hobbybereich, in der Regel eh nur online und nicht beim Händler in der Stadt.


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Onlinehandel vs. Einzelhandel

26.08.2021 um 09:22
Zitat von alibertalibert schrieb:Zudem gibt es den "geilen Scheiß", zumindest im Hobbybereich, in der Regel eh nur online und nicht beim Händler in der Stadt.
Man könnte jetzt argumentieren, dass der Händler in der Stadt das sicher auch bestellen könnte (zu welchem Preis ist dann natürlich eine andere Frage). So es denn überhaupt einen Händler gibt, der diverse Hobbies bedient.
Ich male hin und wieder gerne, aber in meiner Stadt gibt es keinen einzigen Laden mehr, wo ich Ölfarben bekommen würde.


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Onlinehandel vs. Einzelhandel

26.08.2021 um 09:35
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb:Man könnte jetzt argumentieren, dass der Händler in der Stadt das sicher auch bestellen könnte (zu welchem Preis ist dann natürlich eine andere Frage)
Ich habe schon mehrfach erlebt, dass Händler eben nicht alles bestellen können auch nicht etwas teurer. In einem Fahrradgeschäft mit angeschlossener Werkstatt konnte man z.B. kein Industriekugellager für eine Felge bestellen und einbauen, in einem Fachgeschäft für Haushaltswaren und Küchengeräte konnte man keinen Dichtgummi für einen älteren Schnellkochtopf bestellen, bei einem Schuster konnte dieser kein passendes Lederband (Abmessungen und Farbe und Lederqualität) für eine Tasche bestellen.

Ich muss nicht extra erwähnen, dass mich die Bestellung dieser Dinge im Netz ca. 5 Minuten Recherchezeit und ein paar Tage Lieferzeit gekostet haben? Verbaut/Eingebaut habe ich den Kram dann auch gleich selbst, ich bin kein Handwerker und habe das trotzdem wunderbar hinbekommen. Vielleicht hätte ich nach längerer Suche noch einen Händler/Werkstatt gefunden, die das können, aber dafür habe ich keine Zeit und Lust, da nehme ich die Sachen lieber selbst in die Hand.

Schon früher haben die halt ihren Katalog hochgeholt und was nicht im Katalog war, konnten sie nicht bestellen.
Was viele Einzelhändler komplett verpasst haben ist die Spezialisierung und das gestiegene Know-how ihrer Kunden.


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Onlinehandel vs. Einzelhandel

26.08.2021 um 09:42
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Ich muss nicht extra erwähnen, dass mich die Bestellung dieser Dinge im Netz ca. 5 Minuten Recherchezeit und ein paar Tage Lieferzeit gekostet haben
Ganz ehrlich? Mit solchen Läden hab ich dann auch nicht sonderlich viel Mitleid, wenn die pleite gehen. Ein wenig Engagement muss man schon zeigen. Ich würde ja net mal was sagen, wenn die auf die Ware dann noch ein paar Euro drauf schlagen, aber einfach abwinken und sagen, gibt es nicht, kann ich nicht bestellen? Man müsste sich da fast schon die Mühe machen und mit dem Teil, wenn man es dann hat, zurück in den Laden gehen und denen das zeigen. Von wegen, kann man nicht bestellen.....


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Onlinehandel vs. Einzelhandel

26.08.2021 um 09:51
@EnyaVanBran

Ja, viel Mitleid habe ich auch nicht. Es ist vielleicht auch ein strukturelles Problem. Bestellt habe ich diese Sachen bei kleinen Krautern aus dem Netz, teuer war der Kram ja nicht, ich bin kein großes Risiko eingegangen. Die gelieferte Ware war einwandfrei, es hätte aber auch anders kommen können. Schlechte Ware oder gar keine Lieferung, kann ja auch passieren.

Wenn ein Fachhändler so einen Service bieten würde, also bei anderen Händler im Netz für seine Kunden bestellen, dann muss er ja auch dafür sorgen, dass die Ware auch wirklich geliefert wird, dass die Ware einwandfrei ist und dass der Kunde die bestellte Ware auch abholt und bezahlt.

Das müsste er alles einpreisen, das erhöht die Komplexität und das ist einfach nicht mehr sinnvoll, weil Endkunden heute eben viel bessere Möglichkeiten haben, das selbst zu organisieren.
Schuld ist da niemand, so wie mit der Einführung des Autos auch nicht die Kutscher schuld waren, dass sie keinen Mehrwert mehr bieten konnten.


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Onlinehandel vs. Einzelhandel

26.08.2021 um 09:56
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Wenn ein Fachhändler so einen Service bieten würde, also bei anderen Händler im Netz für seine Kunden bestellen, dann muss er ja auch dafür sorgen, dass die Ware auch wirklich geliefert wird, dass die Ware einwandfrei ist und dass der Kunde die bestellte Ware auch abholt und bezahlt.
Naja, zu sagen: "Ich könnte das da und da bestellen, kann aber nicht genau sagen, wann es kommt" würde ihm Spielraum bieten, die Ware (soweit möglich) zu prüfen, wenn sie kommt, ehe er sie weiter gibt. Ich nehme an, dass viele Kunden dann eh drauf verzichten, aber zumindest war der gute Wille da, den Kunden zufrieden zu stellen.
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Schuld ist da niemand, so wie mit der Einführung des Autos auch nicht die Kutscher schuld waren, dass sie keinen Mehrwert mehr bieten konnten
Das ist schon richtig, aber der Händler in der Stadt hat schließlich die Möglichkeit, eine HP zu erstellen und seine Waren auch im Netz anzubieten. Der Kutscher kann dem Pferd keinen Motor in den Hintern schieben :D


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Onlinehandel vs. Einzelhandel

26.08.2021 um 10:48
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb:Das ist schon richtig, aber der Händler in der Stadt hat schließlich die Möglichkeit, eine HP zu erstellen und seine Waren auch im Netz anzubieten.
Manche können bzw. konnten das. Aber viele konnten das nicht aus eigener Kraft aus unterschiedlichen Gründen. Z.B. die alteingesessenen inhabergeführten Läden, für die eine elektrische Kasse mit Bonausdruck bereits die Speerspitze der technischen Entwicklung darstellt.

Da würde ich auch nicht von "Schuld" sprechen, sondern von strukturellem Wandel, der zu einer tiefgründen Veränderung führt.
Einwirken hätten da aus meiner Sicht wie schon geschrieben nur die Verbände, die Interessenvertreter von Städten, Immobilienvermietern, der Staat. Die hätten vor Jahrzehnten schon diese Entwicklung erkennen und gezielte Lösungen vorbereiten können. Aber dort waren wohl auch noch zu viele 'Neuländer am Start, die dieses Internet am liebsten aussitzen wollten.


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26.08.2021 um 11:28
Zitat von alibertalibert schrieb:Dann versuch do einfach mal eine 18650er Akku im Fachhandel zu kaufen😉
Ich habe Sachen zu Hause, die bekommst du sicher bei keinem Fachhandel und selbst online ist of schon Bestellung im Ausland angesagt.
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb:Das würde ich jetzt nicht zu 100% unterschreiben.
"Ich suche einen effektiven Unkrautvernichter, hab aber einen Hund...."
:D Da kann ich Dir was raten:
Kaninchen und den Hund solange, wie der "Unkrautvernichter" (übrigens autonom und ohne Strom/Sprit) arbeitet, in den Zwinger sperren oder beide aneinander gewöhnen (Lach).

Klar, Ausnahmen gibt es überall.
Ich kann Euch auch Deinge nennen, deren Bezeichnung Euch vermutlich gar nichts sagt.
Das ist aber nicht das Thema, es geht um die breite Masse.

Gerade heut ist auf heise.de ein Artikel, über Amazon. Ich verlinke den absichtlich nicht, wer Interesse hat, schaut rein. Da könnt Ihr nachlesen, was der Onlineversand noch für Nachteile hat.

Gucky


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Onlinehandel vs. Einzelhandel

26.08.2021 um 11:56
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Ger ade heut ist auf heise.de ein Artikel, über Amazon. Ich verlinke den absichtlich nicht, wer Interessa hat, schaut rein. Da könnt Ihr nachlesen, was der Onlineversand noch für Nachteile hat.
Ausbeutung von Mitarbeitern hat doch nicht nur was mit Online zu tun, das findet man im Einzelhandel auch. Fällt halt nicht so auf, wenn die Kids des kleinen Lebensmitteleinzelhändlers am Samstag an der Kasse sitzen.

Es wäre aus meiner Sicht dem Problem der Ausbeutung der Lieferdienste schon beizukommen, denn das ist kein tiefliegendes Problem, sondern nur ein Problem der Verteilung.

Welcher Amazonkunde würde sich denn z.B. über 50 Cent mehr Versandkosten wirklich aufregen, wenn diese dem Boten direkt zukommen würden? 270 Pakete an einem Tag müssen die teilweise ausliefern, das wären bei 20 Tagen pro Monat 2.700€

Ein Kunde, der 200 Pakete pro Jahr bestellt, müsste demnach 100€ mehr Versandkosten bezahlen. Das sind doch alles Größenordnungen, die machbar sind.
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Das ist aber nicht das Thema, es geht um die breite Masse.
Ich glaube, man verkennt da die breite Masse. Klar bestellt die Masse keine hochstromfähigen 18650er Akkus mit Lötfahnen aber im Vergleich zur breiten Masse von vor 20-30 Jahren wissen die Leute im Schnitt schon deutlich genauer, was sie wollen und was nicht. Die, die sich nicht so gut auskennen aber auch keine besonderen Ansprüche haben, die kommen aber meist mit einem Standardprodukt (nicht zu billig, nicht zu teuer) zurecht. Auch die brauchen keine spezielle Beratung oder einen Fachhandel.

Sieht man doch auch an der alten Werbung, in den 50ern wurde da ja genau erklärt und gezeigt, wie ein Fertigpudding zuzubereiten ist und wie man einen Staubsauger in die Steckdose steckt. Da gab es Vertreter, die diese Produkte vorgeführt haben. Da gab es ganz anderen Erklärungsbedarf und da konnte man auch nicht im Bekanntenkreis einen Experten befragen, weil das alles neu war und niemand so mit so was richtig auskannte.
Muss man sich mal vorstellen, da kommt jemand zu mir nach Hause und erklärt mir einen Staubsauger:) Als ob ich nichts besseres zu tun habe, als mit irgendwelchen Vertreter in meinem Wohnzimmer Kaffee zu trinken und Haushaltsgeräte zu testen.
Ja, gibt es heute noch, aber um den Staubsauger geht es da weniger, die Vertreter verkaufen Aufmerksamkeit und Sozialleistungen, weniger die Geräte.


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Onlinehandel vs. Einzelhandel

26.08.2021 um 12:04
Online kaufe ich meistens nur Gewand. dafür möchte ich nicht durch die Geschäfte bummeln, wo sowieso so viele andere Leute unterwegs sind und man ewig warten muss bei den Umkleidekabinen. da ist es definitiv komfortabler sich das nach Hause liefern zu lassen. aber auch wenn ich in die Stadt fahre um etwas zu besorgen, dann auf öffentlichem Wege, sprich nicht mit dem Auto. Genauso wenn ich Lebensmittel einkaufe, da gehe ich zu fuß zum Supermarkt oder mit dem Fahrrad zum Markt. Das Auto verwende ich eigentlich nur wenn es um Möbeleinkauf geht. Das schaue ich mir einfach gerne Live vor Ort an. Finde das ist auch eine Erfahrung die ich gerne mache. Manchmal muss man auch einfach unter die Menschen, manchmal braucht man diesen Kontakt, bzw. dieses Gefühl unter anderen Leuten zu sein. Deshalb geht auch bei mir nicht immer Online. Kommt eigentlich darauf an in welcher Lebensphase ich mich befinde. Mal so, mal so.


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