Esoterik trifft Mainstream, Eskalation unausweichlich? (Psiram)

Zefix, neue Seite.

25h.nox schrieb: dann ist diese person nunmal ein idiot.

Man könnte auf Bezeichnungen wie "Idiot" dennoch verzichten und es anders ausdrücken. Sachlich bleiben, widerlegen, Quellen posten, nach ebensolchen fragen, und wenn alles nichts hilft, auf igno gehen.

@allmotlEY das bringt alles nichts, die person ist ein verklatschter idiot, man kann studien für fehlerhaft halten, oder methoden für falsch, aber zu sagen das statistische methoden nicht funktionieren in dem bereich ist einfach nur idiotie. und idioten muss man idioten nennen...

Muss man nicht, kann man, mit den bekannten Folgen. Der Angesprochene reagiert angepisst. Man kann es doch sachlich halten. Den persönlich werdenden Idioten weglassen und schreiben, " Das was du schreibst ist ganz falsch oder unrealistisch" oder oder oder, aber nicht den Menschen in seiner Person angreifen.

Dadurch kommt es doch erst zu den Grabenkämpfen im Thread.

Eigentlich gibt es doch keinen Grund zur Eskalation. Ganz grundsätzlich bedeutet doch Esoterik die Schau nach innen und im Gegensatz dazu die Exoterik die Schau nach außen. Es ist also ein Streit zwischen subjektiven Eindrücken und objektiven Betrachtungen.

So gesehen ist Esoterik als Begriff oft falsch gebraucht und wird für alles mögliche verwendet, was nicht den wissenschaftlichen Ansprüchen genügt. Manchmal ist aber auch so, dass durchaus wissenschaftlich verwertbare Arbeit vorliegt, aber es keine hinreichenden Erklärungsmodelle gibt und dann wird es als Humbug hingestellt. Ein Beispiel wäre da der Einfluss der Mondphasen auf das Pflanzenwachstum, das wurde schon in ausgiebigen Versuchsreihen ergründet, aber es fehlt ein Mechanismus dahinter und dann gilt es für manche als unwissenschaftlich und esoterisch. Mir persönlich sind manche da zu voreilig mit ihren Urteilen.

Ich weiß auch nicht wirklich was da für Motivationen dahinter stehen, wenn man kein spezielles Interesse dabei verfolgt, kann man doch etwas zurückhaltender und unvoreingenommener an die Sache ran gehen. Vielleicht fürchten sich manche nur davor, Dinge nicht erklären bzw. verstehen zu können oder es geht einfach nur darum sein Ego mal wieder etwas zu polieren.

Ich würde mir wünschen, dass man sich in der hohen Kunst der gewaltfreien Kommunikation übt und dann läuft es vielleicht besser.

Wikipedia: Gewaltfreie Kommunikation

Ich zitiere mich mal eben selbst und danke dir für deine kompetente Unterstützung @ExNihilo

allmotlEY schrieb:Es ist eine hohe Kunst, trotz emotionaler Involvierung sachlich zu bleiben und Beiträge so zu formulieren, dass sie niemanden in seiner Person angreifen.

@nocheinPoet


Finde so manche mischung auch ganz ok :-)
Nur ich schrieb mal in ein Forum das ein für mich sehr lieben menschen, menschen mit depris geraten hat öfters das blut in de kopf laufen zu lassen.. entweder durch kopstand oder wie auch immer..
<Ihr hat dies sehr geholfen nachdem zu jahre gelitten hat...

ich sprach mich nicht gegen tabletten aus.. nur es kostet nichts..ist ein versuch wert..nebenbei!

Und sowass wird leider zu schnell lächerlich gemacht..
Statt positiv ran zugehen.. und zu sagen.. ok ein tipp ich versuche es mal ein paar wochen... gute durchblutung schadet eh nicht...

wird es den menschen sofort negativ ausgeredet.
Also ihr depris... versuche es einfach neben euer medis.. ;-)

was das verständnis angeht, so denke ich, dass das weniger an den begriffen liegt, sondern mehr an den konzepten, die auf wenig gegenliebe stoßen.
rationalisten hören beispielsweise ungern, dass das gesicherte wissen, an das sie sich so eifrig klammern, wohlmöglich zensiert, verfälscht oder von großen irrtümern beinhaltet sein könnte. gegen das konzept der eingekauften wissenschaftler, das konzept, es gäbe hinter den kulissen noch so viel mehr, für das wir noch nicht bereit sind (oder sein sollen) wehren sich viele mit händen und füßen. geheime militärexperimente, schwupps da sind wir wieder bei akte x, mit dem nicht ganz undenkbaren szenario, beim erstkontakt würde zunächst ein bündnis im verborgenen entstehen.
was heute für esoterik gehalten wird, ist zum großen teil genau das und hat unterm strich mit esoterik so viel zu tun wie der apfel mit der birne.
aber lassen wir das unendlich vorenthaltene und das inhärente misstrauen in die institutionen mal beiseite und tun das als "esoterik"-typ 1 ab: wer bevölkert sonst noch das metier ausser sci-fi-begeisterten? richtig: horror-begeisterte! monster, mumien , mutationen. geister, götter und dämonen.
wer schwört darauf, dass es derartiges nie gab und nie geben wird? - das sind in meinen augen die eingebildeten idioten!
aber lassen weird das. ;)
welche "esoteriker" gibt es denn noch, ausser solche, die vom mainstream höchstselbst inspiriert sind?
wahrscheinlich sind es die rationalisten selber, elitenzirkel an universitäten, die um das wissen verfügen, wasser in wein zu verwandeln. aber auch dazu gibbets nen film über vielleicht den taktgeber für das ganze metier: der okkultist aleister crowley.
ohne ihn hätten wir auf viele schöne songs verzichten müssen.

unterm strich bleibt stehen: die einen haben magie, die die anderen am liebsten wegrationalisieren möchten.
denn das dogma der heutigen zeit lautet: "werde effizient! du musst funktionieren!" könnte beinah von hubbart stammen.
traumtänzer müssen draußen bleiben.
mit dieser einstellung wird man mitunter sturm ernten, denn gerade die geistig wagemutigen fantasten, die die welt ewig durch die augen eines kindes blicken, erkennen, erspüren dinge, die selbst die gebündelte nüchternheit niemals erreichen könnte.
der rest ist vertrauen. der hat gesagt und ich glaub ihm. zack, esoteriker. VTler. idiot.
da wurden eine ganze reihe an leuten mMn zu heiss gebadet.

wenn man das ganz weit runterbricht mit der magie und facetten wie sprache und musik auslässt, kommt man bei der wünschelrute an. genau bei den wünschelruten und dem statement, auf das man sich dabei festnagelt, ob man sich das vorstellen kann (bzw. ob man damit gedanklich spielt), dort beginnen sich, die wege zu scheiden.
aber im grunde sprechen wir ja nur unterschiedlich über die dinge, obwohl wir teilweise sehr ähnlich denken.

somit entpuppt sich der clash als ventil für aufgestauten frust und eine schattenschlacht sondergleichen.

verlasst lieber nie die schwelle. beides, rationalität und irrationalität hat seine stärken und seine schwächen.
erst gemeinsam, beides zirkulierend in einer rübe, bleibt man bei verstand. das ist vielleicht das konzept, worauf man sich zunächst einigen sollte: dass verstand nicht nur aus vernunft besteht, sondern maßgeblich auch aus intuition: das dogma, dass nichts existieren kann ausser solchem, was bereits formuliert wurde. einem wunder ist es egal, wie wir es nennen.

@25h.nox
Zitier mir bitte 3 Studien, wo Homöopathie wissenschaftlich (nicht statistisch; wer bei reinem Gefühlsempfinden auf Statistik abzielt, ist ein Idiot) nachgewiesen wäre. (Doppel-Blind-Versuch.)

Eskalieren tut es immer dann, wenn sich keiner auf den anderen zubewegen will. Homöopathie kann ich schwer nachvollziehen aber trotzdem können es doch andere anwendem, wenn es ihnen hilft, sie daran glauben ist es völlig okay. Schlimm finde ich wenn Menschen damit Geld verdienen möchten und somit eine Projektionsfläche für stark Verzweifelte bieten, die durch ihre Hoffnungslosigkeit wie Krankheit sowieso schon schwach sind und sich dann in die Hände dieser Menschen begeben. Wenn jemand bsp Krebs hat und ein solcher "esoterischer" Heiler dem Patienten rät die schulmedizinische Behandlung abzubrechen und zu ihm zu kommen sollten alle Alarmglocken schrillen! Respekt in allen Ehren aber sobald es anfängt eigen- oder fremdgefährdent zu werden hört es bei mir auf.

Ich bin kein Fan vom Mainstream!

Mir geht das manchmal ganz schön auf den Keks, egal in welchem Bereich, wenn Leute daherkommen und meinen, nur was die Mehrheit sagt ist auch richtig.

Jeder sollte die Meinungen anderer respektieren. Wenn jemand an Esoterik glaubt und sich viel damit beschäftigt, ist das so. Kein Grund jemanden deswegen blöd anzumachen.

Wissenschaft ist schön und gut, aber man sollte sich auch nicht immer nur auf das ausrichten was die sagen.

@Regenerate
Insbesondere, da wissenschaftliche Konstanten regelmäßig über den Haufen geworfen werden.

@praiseway

Ich denke, es ist relativ schwierig die ganzheitlichen Methoden, mit der Schulmedizin zu vergleichen, weil man ganz andere Ansätze hat. So wie ich das verstehe, könnte ein alternativer Mediziner, bei augenscheinlich gleicher Krankheit diese beim einzelnen Patienten unterschiedlich behandeln.

Eigentlich widerspricht es den meisten alternativen Ansätzen sogar, ein spezielles Medikament gegen eine bestimmte Störung zu haben. So langsam findet auch ein Umdenken in der Medizin statt, es ist ja nun schon länger in der Medizin bekannt, dass eine positive Einstellung, die Heilung positiv beeinflusst. Bei vielen Krankheiten macht die Schulmedizin nicht viel mehr, als Symptome zu lindern, um die Zeit der Selbstheilung angenehmer zu gestalten. Hier ist ein interessante Doku von der ARD dazu:

https://www.youtube.com/watch?v=HJeQkkly6kQ

In der Medizin gilt: Wer heilt hat Recht. Und in der Wissenschaft gewinnt, wer es erklären kann. :)

Ich bin auch der Meinung, dass die Wissenschaftler früher selbst ziemlich naiv waren und sich das alles ein bisschen zu einfach vorgestellt haben. Und heute verwechseln einige technischen und wissenschaftlichen Fortschritt. Die Computertechnik ist nur kleiner und komplexer geworden, aber es ist immer noch die selbe Elektrotechnik wie vor 50 Jahren, eine Festplatte funktioniert auch heute noch nach dem gleichen Prinzip wie die gute alte Musikkassette. Ein Smartphone ist also kein Beweis, dass die Wissenschaft große Fortschritte gemacht hat...

@ExNihilo
Hab ich dem widersprochen? Ich stimme Dir ja völlig zu. Nur Homöopathie halte ich für Volksverarsche.

@ExNihilo

ExNihilo schrieb:In der Medizin gilt: Wer heilt hat Recht.

Ja und Homöopathie heilt nachweislich gar nichts. Also haben diese Betrüger nicht recht und gehören ins Gefägniss wegen Gewerbsmässigen Betruges und Kuhrpfuscherei.

ExNihilo schrieb: Und heute verwechseln einige technischen und wissenschaftlichen Fortschritt.

Und Leute wie haben keine ahnung was Wissenschaft bedeutet und prahlen mit diesem nichtwissen sehr gerne herum.

@praiseway

Ja, teilweise ist es das auch. Ich würde nie ein homöopathisches Medikament einfach so in der Apotheke kaufen, das halte ich auch für Unfug. Damit Homöopathie überhaupt Sinn ergibt, muss man eine sehr genaue Diagnose machen.

Also ich habe ja gerade bei Heilung einen radikal esoterischen Ansatz und gehe davon aus, dass bei einem normal konditionierten Menschen Krankheiten nur dann wirklich eine Chance haben, wenn die innere Harmonie von Körper, Geist und Seele gestört ist, mal abgesehen von Vergiftungen und Verletzungen. Es ist allerdings ein wenig Übungssache, seinen Geist darauf einzustellen und zu trainieren, diese Harmonie zu erhalten oder wiederherzustellen. Von daher ist es für mich eher zweitrangig ob nun das Medikament tatsächlich wirkt oder nur die positive Erwartung die Heilungskräfte aktiviert. Ich heile mich nur noch mit Placebo, nee eigentlich mit Atmung, Visualisierung und Chi. :)

@ExNihilo
Ich versteh ja deinen Ansatz, finde es aber sehr bemüht oder trainiert, dann sowas wie Chi (was alles oder nichts bedeutet) ins Rennen zu schicken.

@praiseway

Ja, ich war da auch bemüht und habe trainiert. Es hat schon einige Zeit gedauert, bis ich das nun auch mit Überzeugung schreiben kann. Also erst die Atmung, dann die Visualisierung und dann spürt man irgendwann auch das Chi und lernt es zu steuern. Es hilft schon viel, wenn man seine normale Atmung von Brust- auf Bauchatmung umstellt, dann ist man weniger gestresst und verspannt nicht so schnell.

Das kann mir auch keiner mehr ausreden und mir ist auch klar, dass es schwierig ist solche Effekte wissenschaftlich nachzuweisen und zu erfassen, aber mir geht es gut damit. :)

praiseway schrieb:Ich versteh ja deinen Ansatz, finde es aber sehr bemüht oder trainiert, dann sowas wie Chi (was alles oder nichts bedeutet) ins Rennen zu schicken.

dachte immer, dieser ausdruck ist sowas wie "der natürliche fluss der dinge"

also chi nutzen hiesse zb. nicht gegen die natürlichen grenzen der körperbewegungen agieren, oder ähnliches halt

ich denk sowieso, dass vieles was irgendwie unnötig mystifiziert wurde, in seiner zeit druchaus einen plausiblen und praktischen grund hatte. egal ob jetzt religion oder esoterik. all diese themen und die dinge drumrum entsammten ganz pragmatischen praktiken, wie auch das chi

da ist überhaupt nichts übernatürliches drin, sondern wird nur häufig entweder falsch verstanden oder wird missinterprätiert