Habt ihr was gegen Katholiken?

@Mr.Dextar
Ich spreche ja auch nur von einer schönen Rede gegen den "widerlichen" Monotheismus. Nicht von Gewalt. Nur eben direkt vor den Betroffenen :)

Das wäre doch mal erfrischend: ein atheistischer Märtyrer. Aber Gebete dürften wir sicherlich keine an Dich richten? :D

@Helenus

Diese Aussage ist absurd, vor allem, weil ich als Nichtmuslim gar nicht nach Mekka gelassen werden würde.

Ansonsten nehme ich kein Blatt vor den Mund, was nicht heißt, dass ich wahnsinnig werde und Verrückten ihr Spielzeug wegnehmen will. Du gehst ja auch nicht als Schalke-Fan in den Dortmundblock und schreist, wie scheisse Schalke doch sei, und das, obwohl Du Schalke verachtest. ;)

@Mr.Dextar

Allerdings haben ja schon die Eltern als Kinder diese Geschichten gehört, die sie dann denn eigenen Kindern weitergeben.

Allerdings denke ich, dass bei uns der Katholizismus mehr auf Tradtion beruht.

@Mr.Dextar
Ja, das sind die schönen Vorwände, warum man nur von zuhause aus und vor dem PC gegen den Monotheismus in der Welt angehen kann. Habe nichts anderes erwartet.

Da würde ich mir doch auf atheistischer Seite ähnlichen "Missionseifer" wünschen. Selbstredend friedlich und ohne Gewalt. So wie die christlichen Märtyrer damals vor ihren Henkern standen. Ohne Waffen. Ohne Gewalt. Nur mit ihrer "Überzeugung" im Gepäck.

@Helenus

*rofl*

Das ist wirklich lächerlich.

1) Worauf stützt sich Deine Aussage, ich würde "nur zuhause vor dem PC den Monotheismus angehen"? Kennst Du mich?

2) Wieso ist für Dich folgende Relation äquivalent: Bekämpfung einer Glaubensform (mittels der Feder!) <=> "Wahnsinnig" werden und vor einer Meute voller Verrückten ihre Ansichten kritisieren?

@Mr.Dextar
Das ist die Feigheit des gemeinen Atheisten. Am Stammtisch über den Glauben herziehen, aber die Konfrontation mit einer Welt, die weit weniger "gottlos" ist, als es sich viele wünschen, scheuen.

1) Worauf stützt sich Deine Aussage, ich würde "nur zuhause vor dem PC den Monotheismus angehen" würde? Kennst Du mich?

Ja, tut mir Leid. Das war ein voreiliger Schluss. Erzähle mir von deinen vielfältigen Projekten. Bist bestimmt in der Giordano Bruno Stiftung aktiv? :)

Die ersten Atheisten, die indes noch respektable Philosophen waren, haben übrigens versucht den Glauben mit der Logik auszuhebeln. Das kann man hier nicht beobachten.

@Helenus

Helenus schrieb:Das ist die Feigheit des gemeinen Atheisten. Am Stammtisch über den Glauben herziehen, aber die Konfrontation mit einer Welt, die weit weniger "gottlos" ist, als es sich viele wünschen, scheuen.

Aha, ich sehe, Du hast polemische Vorurteile, nichts weiter. Da es sich um blinde Polemik handelt, muss ich nicht darauf eingehen. Außer Du präzisierst Dein Anliegen und formulierst es vielleicht weniger polemisch, damit man auch eindeutig versteht, worauf jemand hinaus möchte. Wie wärs?

Helenus schrieb:Ja, tut mir Leid. Das war ein voreiliger Schluss. Erzähle mir von deinen vielfältigen Projekten. Bist bestimmt in der Giordano Bruno Stiftung aktiv?

Aufgrund Deiner schwachen Ironie dahinter müsste ich auch nicht darauf eingehen, aber falls es Dich interessiert: Ich bin in keinerlei Verbänden aktiv, und das muss ich auch nicht. Aber ich lerne tagtäglich viel und schreibe ebenfalls, sofern sich neben meinem Studium Zeit findet. Darunter gibt es jetzt bereits einige Essays, die diese Themen behandeln und ich werde sie eines Tages, wenn ich zufrieden bin, veröffentlichen.

Wenn ich mal eine Frage in die Runde werfen dürfte:

Woraus bezieht denn der überzeugte Atheist seine Hoffnung? Aus seiner fremdgesteuerten "Selbstverwirklichung" in den paar Jahren, wo er auf Erden weilt?

Mr.Dextar schrieb:Darunter gibt es jetzt bereits einige Essays, die diese Themen behandeln und ich werde sie eines Tages, wenn ich zufrieden bin, veröffentlichen.

Wenn sich ein Verlag findet sicherlich. Solltest Du in deinen Werken ebenso schwach argumentieren, dann könnte das schwer werden.

fumo schrieb:Woraus bezieht denn der überzeugte Atheist seine Hoffnung?

Welche Hoffnung meinst du?

fumo schrieb:Aus seiner fremdgesteuerten "Selbstverwirklichung" in den paar Jahren, wo er auf Erden weilt?

Schon merkwürdig, wo das doch auf die Gläubigen eher zutrifft.

@vincent
Ich beziehe das auf den Sinn des Lebens!

@Helenus

"Schwach argumentieren"? Ich habe nirgendwo argumentiert, sondern nur meine Ziele und Absichten dargelegt.

Deine selektive Wahrnehmung ist schlimm.

@fumo
Und die Hoffnung den Sinn zu erkennen? Sich einer Illusion hingeben? Für die es zwangsweise einen religiösen Glauben bedarf?
Ne, leuchtet mir nicht ein..

vincent schrieb:Schon merkwürdig, wo das doch auf die Gläubigen eher zutrifft.

Unzutreffend. Ein Gläubiger sucht seine Selbstverwirklichung nicht auf Erden. Durch seine Heimkehr zu seinem ureigensten Anfang und Ende, das wir als Gott bezeichnen, verwirklicht sich das menschliche Wesen selbst.

Unsere Bestimmung ist es nicht, schwindende Jahre in Not, Angst, Trauer und Krankheit auf Erden zu durchleben. Unsere Bestimmung (als Christen) ist es, zurückzukehren zu Gott und teilhaftig zu werden an seiner Liebe und dem Leben, das er ist.

Helenus schrieb:Unzutreffend. Ein Gläubiger sucht seine Selbstverwirklichung nicht auf Erden.

Falsch, die Selbstverwirklichung fängt in dem Moment an, wo der Gläubige sich auf den Weg macht. Wann das Ziel erreicht wird und obs im Diesseits oder Jenseits liegt ist doch völlig irrelevant.

@vincent

vincent schrieb:Und die Hoffnung den Sinn zu erkennen? Sich einer Illusion hingeben? Für die es zwangsweise einen religiösen Glauben bedarf?
Ne, leuchtet mir nicht ein..

Pass auf, alles was Du tust, glaubst oder denkst, ist vollkommen wertlos und bedeutungslos, wenn Du Glück hast, hockst Du die paar Jahre hier auf Erden ab, hast eine hübsche Frau, 2 gesunde Kinder und hast 3 Gedichte geschrieben und 1 Bild gemalt - doch ist dies alles nichtig (im Sinne von vergänglich).

Du und alles, was Du geschaffen hast in Deiner Position als personifizierte Selbstvergottung, werden nach einer Weile verschwinden und es wird sein, als wenn es Dich und Deine Werke nie gegeben hätte - so bedeutungslos bist Du (ich übrigens auch; wahrscheinlich sogar Copy).

Doch es gibt eine Hoffnung, nämlich die, dass etwas nicht vergänglich ist - Deine Seele -, und diese Raum und Zeit überdauern wird.

Und wenn Du mich fragst, ist das die einzige Hoffnung, die wirklich von Bedeutung ist! :)

@Helenus
Das ist die Feigheit des gemeinen Atheisten. Am Stammtisch über den Glauben herziehen, aber die Konfrontation mit einer Welt, die weit weniger "gottlos" ist, als es sich viele wünschen, scheuen.

Ist schon ein starkes Stück über die Feigheit anderer herzuziehen, wenn man sich für einen Verein wie die Kirche verbürgt. Ein Organisation, die kaum eine Gelegenheit auslässt, eigene Verfehlungen unter den Teppich zu kehren. Welches Zerrbild deiner Fantasie bildet denn die 'gottlosere Welt' ab?

haben übrigens versucht den Glauben mit der Logik auszuhebeln.

Ist übrigens auch ne mutige Forderung nach seitenlangem Hinausplärren der theologischen Überzeugung, suhlend in einem Anfall von selbstgerechter Darstellung. Beginnen wir doch mit der ersten, logischen Frage: Was sucht ein Schwuler in der Kirche?

@fumo
Woraus bezieht denn der überzeugte Atheist seine Hoffnung? Aus seiner fremdgesteuerten "Selbstverwirklichung" in den paar Jahren, wo er auf Erden weilt?

Erwartest du jetzt eine Aufzählung von den vielen kleinen und großen Dingen im Leben, die es lebenswerter machen und Perspektiven bieten? Das ist übrigens meine Einstellung dazu und ich denke, die Sinnsuche ist nicht umsonst eine sehr individuelle Angelegenheit.

@vincent
Das macht sehr wohl einen Unterschied. Dem Atheisten scheint es Selbstverwirklichung zu sein, Materielles zu erwerben, einen ehrbaren Stand in der Gesellschaft zu bekleiden, vielleicht eine Familie zu gründen, die ihn über die Zeit seines Todes hinaus am "Leben erhält". All das ist nicht das (primäre) Ziel eines Christen.

fumo schrieb:Doch es gibt eine Hoffnung, nämlich die, dass etwas nicht vergänglich ist - Deine Seele -, und diese Raum und Zeit überdauern wird.

Und das brauchst Du für Dein Ego ?