Emanzipation = falscher Sieg für Frauen?

Eine Hausfrau ist nicht emanzipiert?

@te naja sind Einzelfälle, die Geburtenrate gehen immer weiter zurück, jeder will Karriere machen. Wo haben die Frauen jetzt zu viel zu tun? Gebären halt keine Kinder und gehen arbeiten.

@Sickness10

Genau so ist.
Und warum geht die Geburtenrate zurück?
Weil Haushalt, Kinder und Job einfach zu viel ist! Ich weiß wovon ich rede..

Jede Frau will unabhängig sein.
Also geht sie arbeiten, später eventuell Kinder.. Aber bitte so, dass man am besten gleich nach der Geburt wieder Arbeiten gehen kann.
Also Kinder in die Krippe - sehr praktisch für den Staat. So kann er sich schon die ganz kleinen so formen wie er sie braucht (siehe DDR) .. Und wofür geht die Frau arbeiten? Um für die Kosten der Kinderbetreuung aufzukommen :D

Bleibt sie daheim, ist sie ein altes Hausmütterchen, dass sich vom Mann aushalten lässt.

Es liegt im Moment so ein Druck auf dem Thema Mutter sein, so dass sich viele lieber gleich dagegen entscheiden.

@littleJune

genau so ein unglaublicher Druck auf der Frau.

Hat sie sich doch selbst gewünscht mit der Emanzipation wa?^^

@Sickness10

Ich bin unschuldig ;)

Wir leben das Mann = arbeiten, Frau = Haushalt und Kinder Prinzip
Und sind alle glücklich damit

Ich bin doch nicht so blöd und lass meine Kinder den ganzen Tag fremd betreuen, und werf mein Geld den Kinderkrippen in den Rachen .. Was über bleibt kann man anlegen, für die jährliche steuernachzahlung.

Achja und langweilig wird mir daheim Auch nicht :) zum Ausgleich lässt mich mein Mann doch tatsächlich 2x pro Woche ehrenamtlich arbeiten ..

Unseren Kindern fehlt es übrigens an nichts, selbst in den Urlaub fahren wir 1-2x im Jahr.
Mein Mann ist kein besserverdiener und trotzdem geht es uns gut.

Ich mag nur keine Leute, die immer jammern "wir kommen mir einem Gehalt nicht klar, ich bin gezwungen dazu Arbeiten gehen zu müssen" ahaaaa

littleJune schrieb:Es liegt im Moment so ein Druck auf dem Thema Mutter sein, so dass sich viele lieber gleich dagegen entscheiden.

Da gebe ich dir vollkommen Recht.
Einerseits soll es Kinder geben in diesem Staat, anderseits wird es einem dabei echt nicht einfach gemacht. Wie soll man bei dem heutigen Lohndumping denn mit einem Gehalt eine Familie ernähren? Bei sehr vielen Familien ist das kaum machbar. Wo es klappt, ist ja schön und gut, aber da wiederrum werden Hausfrauen dann auch wieder von der Gesellschaft verpöhnt von wegen liegt dem Mann auf der Tasche und ist zu faul zum arbeiten (selbst hier in diesem Forum schon zu lesen bekommen)

Letzendlich muss jeder für sich selber entscheiden, wie man es macht und in wieweit es sich durchsetzen lässt.

@Zippy

Moin.

Warum ein Pyrrhussieg?

Davon spricht man doch eigentlich nur, wenn der Erfolg die aufgebrachten Mühen nicht rechtfertigt.

Dass Frauen arbeiten KÖNNEN, wenn sie gerne möchten und wo sie gerne möchten, ist doch eine gute Sache.
Das ist schon eine Menge wert.


Wenn sie quasi den Haushalt machen müssen UND noch arbeiten gehen sollen, dann wäre es wohl ein Problem. Aber ein Problem, das in der Familie selbst gelöst werden muss. Ich denke, man muss sich dann halt mit dem Ehepartner absprechen und mit den älteren Kindern, wie man die gemeinsame Arbeitsbelastung niedrig halten kann. Zum Beispiel auch die Kinder zum Abwaschen mit einteilen, mal putzt der Mann die Wohnung, mal die Frau...

Schlecht finde ich nur einen (meinem Empfinden nach) in gewisser Weise bestehenden Trend, dass Frauen fast aufgrund des öffentlichen Drucks sich gezwungen fühlen können, arbeiten und erfolgreich sein zu müssen. Weil sie sonst, auch von erfolgreichen Frauen und Emanzen, verspottet werden als ,,Heimchen am Herd¨.

Ich finde, man sollte das mehr den Frauen selbst überlassen, was sie gerne möchten.

Wenn die Familie es sich leisten kann und die Frau damit glücklich ist, möglichst viel Zeit mit ihren Kindern zu verbringen, indem sie zu Hause bleibt und sich hauptsächlich um Kindeserziehung, Haushalt usw. kümmert, dann ist das doch okay.

Dann muss man sie nicht praktisch zwingen, sich in die Berufswelt zu stürzen.

Der Erfolg von Tinder ist Emanzipation. Deutschland ist folglich ziemlich hinten dran.

Was sind denn das für Haushalte, in denen die Frau den Haushalt machen MUSS? Wäre ich eine Frau und mein Mann würde den Müll nicht runterbringen, dann wäre der aber ganz schnell via Fenster im 12. Stock unten auf dem Hof. Samt Müll!

@littleJune

Und...warum magst du solche Leute nicht?
Bist du über deren Finanzen so gut aufgeklärt, dass du von oben hinweg entscheiden kannst, was für wen reicht und wer wie mit seinem Geld auskommt?

Dass die Geburtenrate rückläufig ist, ist außerdem nicht zwangsläufig etwas schlechtes, insbesondere langfristig gesehen.

Zudem, offenbar möchten ja viele Frauen lieber keine Kinder haben.
Früher gab es da wesentlich mehr druck, doch bitte Kinder zu bekommen auf Frauen, der heute einfach wegfällt.

@Sickness10

Ja, total verurteilenswert, dass Frauen sich gewünscht haben, auch arbeiten zu dürfen, auch wählen zu dürfen, sich nicht mehr in der ehe vergewaltigen oder schlagen lassen zu müssen und ein Recht auf körperliche Selbstbestimmung zu haben.

Diese verfluchten Femnazis aber auch.

Hat halt alles sein Vor- und Nachteile.

Ich finde es gut, dass ich mein Leben selbst bestimmen kann, arbeiten kann und auch ohne einen Mann an meiner Seite, ein gutes Leben führen könnte. Haushalt find ich auch nicht so dramatisch. Da macht mein Partner schon viel, fast schon mehr als ich weil er mehr zu Hause ist. ;) Wer als Frau in einer Partnerschaft neben dem Beruf den ganzen Haushalt alleine schmeißt, ist doch selber schuld.

Also geht sie arbeiten, später eventuell Kinder.. Aber bitte so, dass man am besten gleich nach der Geburt wieder Arbeiten gehen kann.B]

Das ist etwas was mich auch stört.

Bekommt man Kinder und wagt es wegen ihnen ein paar Jahre zu Hause zu bleiben (wenn das denn finanziell überhaupt machbar ist), hat man es schon schwerer wieder einen anständigen Job zu bekommen. Dazu kommen dann noch blöde Sprüche von anderen Leuten. Da ist man gleich ein Schmarotzer der sich nur von anderen aushalten lässt und zu faul zum arbeiten ist, als wäre Kinder großziehen keine fordernde Aufgabe.

Also am besten Kind kriegen und sofort in die KiTa stopfen damit man gleich wieder schön einen auf Karrierefrau machen kann. Super Sache.

Für mich ist das ein Grund, warum ich mir das mit dem Kinder kriegen noch überlege.

shionoro schrieb:Ja, total verurteilenswert, dass Frauen sich gewünscht haben, auch arbeiten zu dürfen, auch wählen zu dürfen, sich nicht mehr in der ehe vergewaltigen oder schlagen lassen zu müssen und ein Recht auf körperliche Selbstbestimmung zu haben.

Den oberen Teil verstehe ich ja schon, aber der untere Teil, das sich Frauen vergewaltigen und schlagen lassen mussten, ist wohl etwas übertrieben. Die bösen Männer aber auch, sind und waren ja immer so schlecht zu den Frauen.

Ob da nicht vielleicht auch etwa Probleme der damaligen Zeit, oder das System wie es damals war dahinter stecken!?... NEIN, es waren alle Männer!!

Merkwürdigerweise kenne ich, auch wenn es nicht all zu oft vorkam, Väter die damals für die Kinder da waren, um die Kariere der Frau zu unterstützen.

Und wenn das so weiter geht mit dem Radikalfeminismus brauchen wir bald die Emanzipation der Männer :D

In diesem Sinne- einen schönen Arbeitstag euch Männern und einen unstressigen Feierabend mit Geschirr abräumen, Kindern- zuhören, spielen, vorlesen, Zähneputzen und ins Bett bringen. ;)

@sinti

Erm, nein, das ist fakt?

>>
Vergewaltigung war bis 1997 als „außerehelich“ definiert, Vergewaltigung in der Ehe war somit kein Straftatbestand.[3][4] 1973 legte das Land Hessen, 1983 die Hansestadt Hamburg erfolglos Gesetzesentwürfe vor, um die Formulierung „außerehelich“ aus den §§ 177–179 StGB zu streichen.[4] 1983 versuchten die Grünen und Abgeordnete der SPD eine Streichung des Wortes „außerehelich“ zu bewirken.[5][4] Beide Gesetzesentwürfe scheiterten. CDU und CSU begründeten ihren Widerstand gegen die Reformberstrebungen damit, dass die Gesetzesänderung den Abtreibungsparagraphen 218 erweitern würde, weil Ehefrauen die Behauptung, sie seien vergewaltigt worden, als Rechtfertigung für ihren Wunsch nach Abtreibung verwenden könnten<<

Vergewaltigung in der Ehe ist verboten seit 1997, vorher konntest du deine Frau zum Sex zwingen wie du lustig warst und es hat nicht als Vergewaltigung gezählt.

Allein dass du das für übertrieben hälst, weil du es dir nicht vorstellen kannst, zeigt, welche Erfolge Feminismus bereits gebracht hat.

Und nein, wer hat denn gesagt, dass ich irgendwem da groß Schul zuschreibe?
Schuldgedanken sind ein schlechter Ratgeber.

Aber ich sagte, der ruf nach Feminismus und Emanzipation ist sicherlich nichts irrationales.

Dass mit den bösen Männern kam jetzt einzig und allein von dir

@sinti

Ich muss dir in einem Punkt Recht geben: Das Männer in einigen Bereichen mittlerweile benachteiligt sind, stimmt aus meiner Sicht.

Du solltest aber mal darüber nachdenken, dass z.B. Vergewaltigung in der Ehe erst seit gut 20 Jahren in Deutschland bestraft wird...

@shionoro

Wenn ich das von der gesetzlichen Lage her lese, dann finde ich das ja (erst mal erschreckend) ok, aber das kam bei deinem vorherigen Beitrag nicht so ganz rüber.

Mich nervt in dem Fall halt, das oftmals alle Männer bei diesem Thema in einen Topf geschmissen werden, obwohl sie und vor allem die Männer heutzutage, nichts für diese bescheuerten und herablassenden Gesetze von damals können. Auch der normalsterbliche Mann, in den meisten Fällen von damals kann da nichts für.

@sinti

Das sagt ja auch gar keiner, aber wenn hier konstant Leute behaupten Feminismus sei doch sinnlos und das ganze hätte nix genutzt, dann muss man schon festhalten: doch, das hat es

@shionoro

Wie gesagt, ich finde die Emanzipation der Frauen heutzutage gut und ich finde es auch wichtig- ABER! Wie bei fast allem im Leben, nur im gesunden Maß.

Männer wie auch Frauen müssen wissen welche Aufgaben sie haben und sollten sich nicht zu weit in die des anderen hinein stürzten, vor allem mit Kindern. Da finde ich dann doch, und es fällt mir immer öfter auf, das Väter zu Müttern werden und Mütter zu Vätern.

Gleichberechtigung ist gut.Frauenrechte durchsetzen ist gut.Feminismus ist Katastrophe.Es ist nichts, als dümmlicher Extremismus, der wie es der Name bereits vermuten lässt, völlig übertreibt, ja weit über das Ziel hinaus schiesst.Er berücksichtigt persönliche Befindlichkeiten der Menschen nicht.So gab und gibt es Menschen, die sich eher unterordnen und solche die die Führung wollen.Sowohl bei Mann wie Frau.Bei den Feministen/innen ist ja ein dominanter Mann gleich ein Feindbild, egal ob es Frauen gibt, die sowas mögen.Es wird ignoriert.Eine devote Frau generell als ohne Selbstbewusstsein und dem bösen Alten ausgeliefert angesehen.Dabei beobachte ich mehr Paare, wo Sie definitiv die Hosen an hat ...

@sinti

Ohne eine 50/50-Teilung bei Erziehung und Haushalt hätte ich ein ernsthaftes Problem. Was ist so falsch daran, sich für die "Aufgaben" des anderen zu interessieren und die gegebenenfalls auch zu übernehmen?

@sinti

Es gibt aber keien gottgegebenen aufgaben für Mann und Frau.

Natürlich kann eine Frau und auch ein Mann sein wie er oder sie es möchte, und dazu gehört auch die aufgaben wahrzunehmen, die man will.