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Emanzipation = falscher Sieg für Frauen?

177 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Frauen, Emanzipation, Doppelbelastung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Emanzipation = falscher Sieg für Frauen?

26.02.2014 um 19:15
@Linschko
Zitat von LinschkoLinschko schrieb:Bei häuslicher Gewalt sind alle die Leittragenden. Die Männer stehen unter enormen Druck und stehen (anfangs) im Konflikt mit sich selbst(was hab ich getan? Es tut mir leid,...), die Frau wird physisch verletzt und steht auch im Konflikt mit sich selbst (er meints ja nicht so, niemand hilft mir,...) und die Kinder müssen im schlimmsten fall das leiden beider ertragen.
Hab ich das falsch verstanden, oder willst du wirklich behaupten, daß die MÄNNER im Falle häuslicher Gewalt - die in deinem Beispiel von ihnen selbst ausgeht - selbst auch der Leittragende...das Opfer sind?

Menschen, die ihren Partner schlagen sind keine Opfer, sondern Täter! Daran gibt es überhaupt nichts zu relativieren...

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Emanzipation = falscher Sieg für Frauen?

26.02.2014 um 19:16
Ich als Mann glaube schon, dass man von mir psychische Stärke fordern kann. Und für eine Frau ist das nach meiner Erfahrung auch wirklich ein Gewinn. Ansonsten halte ich mich aus dem Thema raus.


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Emanzipation = falscher Sieg für Frauen?

26.02.2014 um 19:16
@Linschko
Zitat von LinschkoLinschko schrieb: jüngere verstehen es nicht einmal(Papi, warum weint Mami?).
und genau dort liegt das Problem, es ist so gut wie immer Dominanzverhalten...


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Emanzipation = falscher Sieg für Frauen?

26.02.2014 um 19:19
@lernender

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Emanzipation = falscher Sieg für Frauen?

26.02.2014 um 19:20
Ach ja, psychische Stärke ist dann auch das Ende von Gewalt (Gewalt ist für mich ein Zeichen von Schwäche).


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Emanzipation = falscher Sieg für Frauen?

26.02.2014 um 19:21
@Linschko
Zitat von LinschkoLinschko schrieb:Beide sind gut qualifiziert aber der Mann ist etwas besser
...müssen nicht einmal beide gut qualifiziert sein...im Zeitalter des "Proffesorinnenprogramms" werden sogar speziell für frauen stellen geschaffen worauf sich ein Mann erst gar nicht berwerben sollte...über den punkt des offensichtlichen "versteckens" der benachteiligung sind wir schon zu teilen hinaus... ;)...


@IrreBlütenfee
Zitat von IrreBlütenfeeIrreBlütenfee schrieb:Warum geht dann ein Großteil der häuslichen Gewalt von Männern aus, wenn sie doch so überlegen sind?
...was verstehst du denn unter "großteil"...?
Zitat von IrreBlütenfeeIrreBlütenfee schrieb:Dann erkläre mir mal bitte, warum Männer fast ausnahmslos mehr verdienen, auch bei gleicher Qualifikation?
...hast du nicht einige eigen ideen woran dies unter umständen liegen könnte...:ask:..bzw. wie kommst du denn zu diesem schluss...?


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Emanzipation = falscher Sieg für Frauen?

26.02.2014 um 19:25
@kakaobart

Ich sehs mal so, in einer Kultur die sich gegen so ein Verhalten ausspricht muss es ja einen Grund geben. Natrülich ist irgendein Mann in Saudi Arabien kein Opfer, aber hier, wo den Kindern beigebracht wird das so ein Verhalten schlecht ist und sie es dann später trotzdem Machen, muss auch auf ihnen etwas lasten. Das kann alles sein, von "niederen Beweggründen" bis zu psychischen störungen. Es kann eine folge des selbstzweifels sein der nach einem Beweis der eigenen Stärke schreit, die Spätfolgen einer schlimmen Kindheit, Alkoholismus, Sadismus etc.
Ich bezweifle das viele Männer froh sind wenn die Familie weg, und sozialer Ruf (ganz schlimm) ruiniert ist.


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Emanzipation = falscher Sieg für Frauen?

26.02.2014 um 19:31
@1ostS0ul

1. Unter Grossteil ist, wie der Begriff schon sagt der groosse Teil gemeint. Männer schlagen öfter zu als Frauen. WARUM? Es gibt auch Frauen, die ihre Männer schlagen, ohne Frage.
Noch ein Punkt: Gewalt gegen Kinder mit schweren Verletzungen wird auch zum Grossteil von Männern verübt.

2.Das liegt wohl daran, das die meisten Frauen zwischen durch mal eine " Auszeit" nehmen müssen. Kinder bekommt man nun mal nicht in der Mittagspause...Zudem ist das ganze historisch bedingt. Frauen waren einfach weniger wert als Männer, teilweise bis weit ins 20. Jh. vorm Gesetz noch nicht mal Menschen.


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Emanzipation = falscher Sieg für Frauen?

26.02.2014 um 19:49
@IrreBlütenfee
Zitat von IrreBlütenfeeIrreBlütenfee schrieb:Männer schlagen öfter zu als Frauen. WARUM? Es gibt auch Frauen, die ihre Männer schlagen, ohne Frage.
Soweit ich weiß wird diese Darstellung inzwischen von vielen Forschern bezweifelt. Man geht davon aus, daß sich mißhandelte Männer aus Schamgefühl nicht so oft an die Polizei wenden und die Statistiken darum verzerrt sind.

http://www.welt.de/print/die_welt/debatte/article10862713/Frauen-schlagen-haeufiger.html
Zitat von IrreBlütenfeeIrreBlütenfee schrieb:Noch ein Punkt: Gewalt gegen Kinder mit schweren Verletzungen wird auch zum Grossteil von Männern verübt.
Gibts dazu ne Quelle? Oder ist das nur ne feministische Anti-Männer Propaganda?


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Emanzipation = falscher Sieg für Frauen?

26.02.2014 um 20:15
@IrreBlütenfee
Zitat von IrreBlütenfeeIrreBlütenfee schrieb:Das liegt wohl daran, das die meisten Frauen zwischen durch mal eine " Auszeit" nehmen müssen.
...wie lang "muss" denn diese sein...?
Zitat von IrreBlütenfeeIrreBlütenfee schrieb:Kinder bekommt man nun mal nicht in der Mittagspause
...jedoch auch kein jahr lang...
Zitat von IrreBlütenfeeIrreBlütenfee schrieb: Unter Grossteil ist, wie der Begriff schon sagt der groosse Teil gemeint.
...nur das der große Teil 51% oder auch 99% sein kann...?
Zitat von IrreBlütenfeeIrreBlütenfee schrieb:Frauen waren einfach weniger wert als Männer,
...hier "verweise" ich zu erst einmal noch auf meine frage...
Zitat von 1ostS0ul1ostS0ul schrieb:wie kommst du denn zu diesem schluss...?
...und was fällt dir denn noch zu stichpunkten wie z.B. überstunden, Studiengangswahl oder berufswahl ein...?


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Emanzipation = falscher Sieg für Frauen?

26.02.2014 um 20:59
@1ostS0ul

1. Wie lange man sein Kind nach der Geburt zu Hause hat, hängt sehr vom Umfeldab, wie schnell man einen Kitaplatz bekommt ( geht in Sachsen z.B.recht schnell), und auch davon, wann man loslassen kann.

2.Streng genommen alles über 50% :)

3.Schau dir doch mal Berichte über die Zeit der Industrialisierung (19. Jh) an, dürfte aber auch mal in Geschichte dran gewesen sein

4. Berufswahl etc. ist eher geschlechtergeprägt, nehme mich da nicht aus, typischer Frauenberuf


@kakaobart

1. Dann ist die Frage, warum sie sich schämen...Weil Männer nicht weinen dürfen?

2. Sehe sowas leider ab und zu auf Arbeit, ist nicht schön sowas...


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Emanzipation = falscher Sieg für Frauen?

26.02.2014 um 22:29
@IrreBlütenfee
Zitat von IrreBlütenfeeIrreBlütenfee schrieb:1. Dann ist die Frage, warum sie sich schämen...Weil Männer nicht weinen dürfen?
Das macht bei der Feststellung der Gewalt keinen Unterschied. Und es deutet momentan eben alles darauf hin, daß es in der Partnerschaft mindestens genauso oft zu Gewalt gegen Männer kommt...aber von Feministen wird weiterhin die Falschdarstellung verbreitet, solche Gewalt ginge fast ausschließlich von Männern aus.
Zitat von IrreBlütenfeeIrreBlütenfee schrieb:2. Sehe sowas leider ab und zu auf Arbeit, ist nicht schön sowas...
Du meinst im Zirkuszelt an der Glaskugel, wo du deinem Beruf - der Hellseherei - nach gehst? Oder beziehst du deine Daten aus den Schilderungen der Mütter, die natürlich immer den Vater als Ursache angeben? Dein ganzer Absatz zur "Männergewalt" basiert auf Vorurteilen und Halbwahrheiten und soll dem Zweck dienen Männer zu kriminalisieren. Also Sexismus in Reinkultur!

Ich will dieses traurige Thema jetzt nicht weiter ausbauen, um deine Voreingenommenheit zu demonstrieren - vermutlich sind wir uns beide darin einig, daß man mit solchen Darstellungen vorsichtig sein sollte. Schon aufgrund des Umstandes der vielen alleinerziehenden Mütter ist es unwahrscheinlich, daß diese Gewalt hauptsächlich von Männern begangen werden würde. Und durch eben diese alleinerziehenden Mütter sollte man auch nicht zu leichtfertig den Müttern als Ganzes diese Schuld aufbürden. Dieses Thema ist einfach zu komplex. Es dürfte wohl vernünftig sein für diesem speziellen Bereich anzunehmen, daß es sich genauso verhält wie bei der Gewalt in der Partnerschaft, bei der Frauen anscheinend nicht weniger schuldig sind wie die Männer.


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Emanzipation = falscher Sieg für Frauen?

26.02.2014 um 23:13
Zitat von sintisinti schrieb:Ich hatte vor Jahren ein Jobangebot als Berufsschullehrer, der mir direkt von den dort arbeitenden Lehrkräfte angeboten wurde. Den Job hatte ich so gut wie sicher, aber letztes Wort hatte die Stadt und die wollte die Frauenquote steigern, weshalb nicht nach Qualifikation und Können geurteilt wurde, sondern ganz alleine wegen der Frauenquote... und beschlossen von einer Frau.

Da fühle ich mich ehrlich gesagt verarscht, weil MANN sich zurück nehmen muss, obwohl es jemand anderes verdient hätte. Nur ein Beispiel!
Das ist natürlich eine verkürzte Darstellung der Siituation, aber da ich nur auf das antworten kann, was du schreibst......

1) Die Lehrkräfte an einer Berufsschule können dir keinen Job "anbieten". Die können dir bestenfalls von einer offenen Stelle berichten.
2) Woher weißt du, dass die Frau, die den Job bekommen hat, nicht genau so gut wie du, oder sogar besser qualifiziert war?


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Emanzipation = falscher Sieg für Frauen?

27.02.2014 um 00:21
Emanzipation ist, dass der Mann sich seine gesellschaftliche Position zurück erobert und sich gegen die weibliche Beanspruchung der Vormachtstellung wehrt!


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Emanzipation = falscher Sieg für Frauen?

27.02.2014 um 01:08
Zitat von LinschkoLinschko schrieb:vertauscht :P Peinlich, ich weiß. Stütz aber die These das auf Jungs größerer Sozialer druck steht.
Wie bereits erklärt liegt die höhere Anzahl der Tode eher daran, dass andere Methoden zum Selbstmord gewählt werden.
Warum sollte auch auf Jungs ein höherer sozialer Druck lasten?
Zitat von LinschkoLinschko schrieb:Und das mit den Muslimischen Mädchen kann ich auch umdrehen. Durch den Einfluss von Feministinen kommen die Mädchen erst auf die Idee, sie könnten etwas "beseres" haben. Zwar banal ausgedrückt, jedoch vertretbar. Halt kulturen hier bitte raus.
"Wohlgemerkt ein Stigmata, was primär Männer vertreten, nicht Frauen
Und auch gegen dieses Stigmata geht Feminismus vor."
Natürlich vertreten es keine Frauen,sie haben ja keinen Nachteil daraus.
Das ist doch nicht wahr.
Es geht hier nicht um 'was besseres'.
Du kannst wohl kaum der Befreiung der Frau die Schuld geben, dass die weiterhin unterdrückten Mädchen noch schlechter darstehen.
Das ist ein Argument FÜR Feminismus, nicht dagegen.

Der letzte satz macht keinerlei sinn.
Männer vertreten ein Stigmata, dass Männer die mit Kindern arbeiten Pädos sind eher als Frauen das tun.
Zitat von LinschkoLinschko schrieb:Das basiert nicht auf einem sexistischen Rollenbild, sondern daran das Frauen als bessere Erzieher gesehen werden. Dann kommt noch soziobiologischer blödsinn wie das das Kind die Mutter braucht. Das Kind braucht liebe, nicht ein bestimmtes Geschlecht.
Du hast gerade ein beispiel gegeben warum ich Feminismus nicht mag.
ÜBERALL werden sachen so interpretiert, das Frauen "benachteiligt" oder "sexsitsch behandelt werden" Das geht mir mittlerweile auf die Nerven. Zu einem wollen sie "gleichberechtigung", zum anderen fordern sei überall vorteile.
Aber gut das sich da etwas getan hat.
Frauen sind nicht gottgegeben besser als erzieher geeignet als Männer.
Also basiert das ganze natürlich auf einem sexistischen Rollenbild, wenn man genau das annimmt.

Ich interpretiere nicht, dass Frauen benachteiligt werden.
Genausowenig wie ich von der Hand weise, dass es Situationen gibt, in denen Männer benachteiligt werden. Das sind dann aber meist Männer, die nicht der Norm entsprechen, und meist werden die am stärksten eben von Norm Männern diskriminiert.
Es ist kein Zeichen von Diskriminierung von Männern wegen ihres Geschlechtes, wenn z.b. ein sehr Femininer Mann als Schwuchtel diffamiert wird, was meist eher von Männern als von Frauen ausgeht, sondern es ist eine weitere Diskriminierung einer Minderheit.
Der 0815 heterosexuelle nicht ausländische Mann ist nicht opfer eine institutionalisierten Diskriminierung.
Er kann tun was er will und wird dabei sogar noch unterstützt, man erwartet von ihm initiative und gesteht ihm dabei auch zu, andere vor den kopf zu stoßen in einem gewissen Maß.

Die Sache ist, dass viele Männer an der Anforderung an sich selbst Scheitern.
Das heißt, sie sind nicht in der Lage die ihnen gebotenen Möglichkeiten auszuschöpfen.
Wer keine frau abbekommt weil er zu feige ist um eine anzusprechen, für den wird es natürlich so wirken, als sei die Frau übervorteilt, weil sie einen Mann einfach nur 'ranlassen' muss.
Dabei ignoriert er, dass dieses Bild genauso nur für die Frauen gilt, die den super deal erwischt haben, hübsch sind und begehrt und angepasst.
Er ignoriert dabei, dass eine frau in unserer Gesellschaft viel an 'wert' einbüßt wenn sie hässlich ist bzw nicht klassisch schön, dass sie stark darauf achtgeben muss, mit wem sie sich einlässt um nicht als schlampe zu gelten, dass aufdringliche Männer sehr viel an einem kaputt machen können, gerade wenn man begehrt ist, aber diese Begehrung nicht erwidert.

Die Frau kann passiv sein, in unserer Gesellschaft, aber sie soll es auch.

dass man vom Mann Aktivität erwartet ist ein zeichen dafür, dass man ihn als stärker und intelligenter einschätzt, es ist also eher eine Bestärkung des männlichen führungsanspruches als ein zeichen von Diskriminierung des Mannes, wenn du hier von Leistungsdruck sprichst.

Nicht die 'verweichlichung' des Mannes macht Männer unglücklich, sondern dass zum einen von ihnen erwartet wird, dass sie sich eben nicht mehr 'klassisch' männlich verhalten sondern jetzt auch Rücksicht auf Frauen nehmen bzw. Frauen ebenfalls Aktivität zeigen können,
zum anderen trotzdem in Medien usw. immer noch das Bild des Machos gezeigt wird als männliches Ideal.
Diese Diskrepanz zwischen Idealbild und praktischer Realität macht Männern ebenso zu schaffen wie es Frauen zu schaffen macht, wenn absolut unrealistische Schönheitsideale von ihnen gefordert werden, die mit der Realität nichts zu tun haben, zum anderen aber'natürlichkeit' gefordert wird und man 'tussis' ablehnt.
Hier wäre es eher Hilfreich Rollenbilder weiter abzuschaffen und aufzuweichen als sie zu fördern.
Zitat von LinschkoLinschko schrieb:Ja super, jahre lang zahlen. Und wenn er die Falsche Zike erwischt, blutet sie ihn ohnehin aus, so das er kein richtiges Leben mehr führen kann (und ohne das er das Kind je sehen darf- ändert sich jetzt hoffentlich).
Come on.
Wie gesagt, so ist das das nicht mehr.
Das ist eher ein Mythos, der gern hervorgebracht wird.
Leute für Alimente ausbluten zu lassen ist nicht so einfach wie du es darstellst.

Dass da in einigen Bereichen Nachholbedarf ist streite ich nicht ab, aber es ist nicht so, als sei die Frau diejeniege die absolute Macht erhält sobald sie nen Braten in der Röhre hat.

Reich wird man durch Alimente nicht, man hat schließlich selbst als Mutter mehr ausgaben für sein Kind als der Vater, wenn er Unterhalt zahlt, im Normalfall.

Zudem dürfen wir nicht vergessen, dass sehr viele Väter die Vaterschaft auch nicht antreten wollen.
Eine Frau hat es da, wenn sie das Kind nicht in eine Babyklappe geben will, wesentlich schwerer.
Es ist nicht nur ein Recht, sondern auch eine Pflicht.
Zitat von LinschkoLinschko schrieb:Blödsinn, das ist ein von Feministen entwickeltes Gerücht. Das schlimmst was ihnen passieren kann ist das sie gleich behandelt werden. Oder nen sexistische Lehrer kriegen.
Das ist kein Gerücht.
Genausowenig ist es kein gerücht, dass Migranten und andere Minderheiten in unserer Gesellschaft größere Schwierigkeiten haben in bestimmte Positionen zu kommen.
Viele dieser Schwierigkeiten sind subtil, und für nichtbetroffene schwer zu begreifen.
Selbst wenn z.b. ein Migrant bevorzugt eingestellt wird gegenüber einem einheimischen mit gleicher Qualifikation, so wäre er nicht zwangsläufig übervorteilt, weil viele Migranten, durchschnittlich, mit schwereren Startbedingungen geboren werden und man durch eine solche Quote diese Effekt auszugleichen versucht.
Frauen haben teilweise ebenfalls schwerere Startbedingungen, was in unserer Gesellschaft zum größten Teil durch Rollenbilder und Erziehung verursacht wird, die Frauen in eine Passivität hineinerzieht und es ihnen schwerer macht Autorität und Aktivität oder auch Kreativität aufzubauen und auszuleben.

Das ist durchaus etwas schwer zu quantifizierendes, aber es ist ein realer Zustand.
Zitat von LinschkoLinschko schrieb:Noch nicht.
Und kinder werden von Feministen beeinflusst. In schulen wird nur ihr Standpunkt vertreten. Alles andere ist ja egal...
Wo das denn?
Ist die entgangen, dass Feminist in unserer Gesellschaft ein Schimpfwort ist, fast nie positiv besetzt?
Wo sollen diese Feministen denn irgendwas beeinflussen oder lenken?
Das ist genauso falsch, wie von Homosexueller Propaganda zu reden und der bösen Homo Lobby, weil in ner Schule über Homosexuelle geredet wird.
Zitat von LinschkoLinschko schrieb:Nein, solchen abschaum brauchen wir nicht. Ein haufen Frauen die sich unter dem Deckmantel der Gleichberechtigung Vorteile erschaffen. Wenn es Feministinen so um Gleichberechtigung geht, warum tretten sie dann nur für frauen ein, und beschweren sich nur wenn frauen "sexsistisch" oder "als objekt" dargestellt werden?
Du hast ein ganz falsches Bild von Feminismus.
Wo passiert das denn?
Wo treten sie auf Frauen ein?
Alice Schwarzer, die, zugegeben, sowas teilweise tat und tut, ist nicht die einzige Feministin auf der Welt.
Das ist genauso, als würdest du sagen, Tierschutz ist scheiße, weil es die animal Liberation front gibt.
Zitat von LinschkoLinschko schrieb:Männer werden immer mehr als biertrinkende trottel dargestellt, was natürlich ÜBERHAUPT nicht "sexistisch" ist. Und nicht die Frau ist im Porno das Objekt, sondern der Mann. Es dreht sich im Porno doch alles um Frauen. Sie werden begehrt und um sie wird gestritten (auch in normalen Filmen) und wenn pseudo story vorbei ist dreht sich auch alles nur um sie. Die Frau ist unabdingbar, der Mann hingegen schon. Er wird zwar als eigenwillig dargestellt, dient aber schlussenldich nur zur befriedigung der Frau. Schlussendlich könnt ich den Mann auch mit nem Dildo ersetzen, die Frau aber nicht mit einer Puppe, also ist der Mann in der Beziehung als "objekt" gesehen.
Wir können uns gern über Stigmatisierung von Männern und Männlichkeit unterhalten.
Hab dazu sogar mal nen thread aufgemacht, den aber nur die wenigsten die da geschrieben haben begriffen haben.


Die Frau ist in Filmen ein Preis.
Sie ist ein Pokal. Das ist keine starke Position. Die Frau ist die Handlungsgrundlage, aber der Handelnde ist ein Mann.
Die Frau dient zur Befriedigung, bzw. zu Heldenwerdung des Mannes, sie IST ein Objekt, und der Mann soll es sich verdienen.
Ein Dildo kann die Frau nicht aus ihrem Gefängnis retten, vor ihrem bösen freund oder vor ihrer Einsamkeit, dazu braucht man den Mann im film.
Die Frau allein entkommt ihrer Situation in Filmen nur selten.
Es ist ein weiteres Beispiel für die Erziehung der Frau zur Passivität, man zeigt ihr, dass sie auf einen Helden warten soll.
Zitat von LinschkoLinschko schrieb:Und das man(n) in Modeheftern keine Frauen sind, ist doch klar. Man achtet auf die Klamotten und sieht die Frau einfach nur als halter für diese. Warum sollte ich da was anderes sehen?! Wie definieren die da überhaupt "objekt"
Wenn es wirklich um Gleichberechtigung gehe, wäre es nicht FEMInismus sondern igrendetwas das die Geschlechter universell vertritt.
Feministen wollen auch alles Verbieten, was "sexistisch" ist. Sogar Videospiele. Natürlich, verbieten wir alles was "gegen" Frauen ist, was Witze über Frauen macht und sie nicht als Gottgleiches wesen darstellt. Eine wirklich tolle Welt, voller Zensur und Unfreiheit, die sie da fordern.
Feminismus ist ein Label, ein Label, welches durchaus wichtig ist, weil z.b. equalismus ignorieren würde, dass es eben durchaus noch reale unterschiede gibt in der Lage von Männern und Frauen.

Man sagt auch nicht zwangsläufig, dass Männer und Frauen gleich sein müssen, sondern, im Gegenteil, dass jeder sein darf wie er es möchte, aber durchaus eben auch unterschiedlich zur Norm sein kann, oder eben ihr entsprechen.
Man darf sich durchaus mit seinem Geschlecht im klassischen sinne identifizieren, muss aber auch anerkennen, dass das nicht jeder so sehen muss.

Feministen wollen keine Videospiele verbieten, Feministen setzen sich mit sexistischen Klischees (die in spielen zu hauf existieren) auseinander und analysieren diese.

Und das ist gut und wichtig, weil Spiele ein sehr wichtiges Medium sind.
Ein Medium wohlgemerkt, welches kaum weibliche Identifikationsfiguren bietet, die keine Preise, sondern handelnde sind.


Inwiefern verbote sinnvoll sind sit eine ganz andere Debatte, die auch innerhalb des feministischen Spektrums geführt wird.

und darüber kann man sich ja unterhalten.
Aber einfach zu simplifizieren und zu behaupten, Feministen wollen games verbieten, das ist einfach falsch.
Feministen wollen, dass spiele nicht mehr zu 90% weiße Männer beinhalten die Frauen retten, welche selbst nur dazu da sind um nach hilfe zu rufen oder männliche fantasien zu befriedigen.


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Emanzipation = falscher Sieg für Frauen?

27.02.2014 um 01:10
@sinti
Zitat von sintisinti schrieb:Haha das ist gut! Der Migrant bin ich (da musste ich als Jugendlicher auch schon durch, nur nicht als Vorzug) und diese Stelle war für mich so zu sagen der 6er im Lotto, den ich wegen einer Quote nicht bekommen habe.

Nein, bei so etwas hört es auf, dafür habe ich kein Verständnis
genau deswegen ist es ja auch wichtig, dass man nicht mehr so tut, als hätten Migranten einen unverdienten Bonus, wenn sie ab und an bevorzugt eingestellt oder angenommen werden.

Vielleicht wurdest du in diesem Fall benachteiligt aus falschen gründen, darüber kann ich nicht urteilen.

Aber es bringt ja nichts, darüber zu reden, wer schlimmer benachteiligt wird.

Man muss darüber sprechen, wie man Benachteiligung bekämpfen kann, und das tut man nicht, indem man den Status quo beibehält.


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Emanzipation = falscher Sieg für Frauen?

27.02.2014 um 01:40
@kakaobart
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Soso. Frauen stehen selbstverständlich unter dem gleichen Druck wie Männer...töten sich aber nicht einmal HALB SO OFT selbst, weil sie ein größeres Verantwortungsbewusstsein ihren pflegebedürftigen Angehörigen gegenüber haben. Ladys and Gentleman: so macht man aus einer argumentativen Niederlage einen Sieg! Einen empirischen Beweis für diese ..."Interpretation"...ist man dafür natürlich nicht schuldig - es muß ja irgendeinen derartigen Grund geben, daß Frauen seltener Suicid begehen...am geringeren Druck kann es ja nicht liegen, weil das einfach nicht sein darf. ^^
Ja, stimmt, aus Fakten macht man einen Argumentativen Sieg.
Es ist ein Fakt, dass sich eher Frauen als Männer um pflegebedürftige innerhalb der Familie kümmern oder um Kinder.
Das kannst du kaum abstreiten, und viele Frauen töten sich eben genau aus solcherlei Pflichtgefühlen nicht, eine Korrelation die Männer eben weniger betrifft.
Muss ich dir wirklich immer Trivialitäten beweisen?
Willst du echt anzweifeln, dass mehr Frauen als Männer alleinerziehend sind, mehr Frauen als Männer sich um pflegefälle kümmern?
Ernsthaft?
Muss ich dir dazu statistiekn liefern?

Auch, dass Männer eher zu härteren Methoden greifen ist ein Fakt, wobei Frauen mehr von selbstverletzendem verhalten betroffen sind.

Daraus irgendwie ableiten zu wollen, dass eine Gruppe mehr druck hat als die andere ist bei diesen Diskrepanzen unsinnig.

Sowas ist durchaus möglich bei homogeben gruppen.

Z.B. der Fakt, dass Homosexuelle Jugendliche VIEL häufiger Drogen nehmen, obdachlos sind und Selbstmord begehen ist etwas, was darauf hindeutet, bei männern wie bei Frauen, weil wir hier homogebe Gruppen haben.

Bei Männern und Frauen ist das wegen der aufgezählte unterschiede nicht der Fall, sodass eine Ableitung des 'drucks' hirnrissig ist.
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:"Er ist ein maximal Ausgleich für eine herrschende Ungleichheit" - Erst leugnest du einen "Frauenbonus" und dann rechtfertigst du ihn. Wie denn jetzt...
Ich sage, dass jeglicher vermeintliche Bonus wenn überhaupt eine Abschwächung einer herrschenden Ungleichheit ist.
Das ist so, als würde man vom Pennerbonus sprechen, weil die sich kostenlos was bei der Tafel besorgen dürfen.
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Und Hormone wie Testosteron haben da keinen Einfluss drauf? Und warum werden Kinder psychisch schwer krank, wenn man sie wie Angehörige des anderen Geschlechts erzieht?
Der einfluss von Hormonen auf uns ist weitestgehen noch in den Sternen.
Wir wissen, dass Hormone nicht einfach da sind, sondern durch unterschiedliche Erziehung und lebensereignisse oder lebensphasen produziert werden, und auch ihr zusammenspiel entscheidend ist.
So haben bestimmte hormonausschüttungen bei Frauen ähnliche Wirkungen wie bei Männern Testosteron.

Daraus jetzt ableiten zu wollen, dass Frauen auf jeden fall dies oder jenes tun vom verhalten her ist halt Unsinn, insbesondere, weil wir wissen, dass es eben eine ganze Menge ausnahmen auf beiden seiten gibt, was ja nicht möglich wäre, wenn die Natur vorschreiben würde, dass etwas so oder so zu sein hat.
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Männer werden defakto härter bestraft als Frauen:

http://www.rechtspsychologie.ch/downloads/Entscheidungen%20von%20Staatsanw%C3%A4lten_kurz.pdf

Das du angesichts empirischer Beweise nicht nur eine andere Meinung hast - sondern andere Darstellungen sogar als "Märchen" diskreditierst ist argumentativ auf unterstem Niveau.
Welche empirischen Beweise überhaupt?
Wir sprachen hier von schule, du schickst mir einen link dazu, dass Männer von richtern härter bestraft werden.
Wie viele Männer betrifft das schon? Um in Deutschland wirklich in den Knast zu kommen muss man schon einiges anstellen, auch als Mann.

Männer werden, im Gegenteil, umfangreich belohnt, wenn sie etwas gut machen und auffallen, während Frauen die Auffallen öfter auf Gegenwind stoßen.

Ich habe schon einmal hier eine Studie verlinkt, die zeigt, dass wir sogar Humor meist nur Männern zugestehen, und über dieselben Witze, wenn sie von Frauen oder MÄnnern vorgetragen werden, bei Männern häufiger gelacht wird.
Im Gegenzug hat man den Test gemacht, dass man Witze von Männern und Frauen geschlechtsneutral hat bewerten lassen, und gezeigt wurde, dass die witze, die erzählt worden sind, als gleich lustig eingestuft hatte.
Als die Teilnehmer der Studie allerdings sagen sollten, ob sie glauben, dass die Witze von Männern oder Frauen sind, wurden die lustigsten witze so eingestuft, dass man annahm, sie seien von Männern.
Das ist natürlich nur ein Aspekt, aber einer von vielen. Humor ist ein wichtiges Kulturinstrument, und eines der ersten Dinge, mit denen ein Mensch auffallen, sich sozialisieren und Selbstbewusstsein erlangen kann.

und es ist eben erwiesen, dass Männer bei sowas auch in der Schule vie lpositiveres Feedback dafür bekommen, laut zu sein und Aufmerksamkeit zu erregen, als Frauen, die viel verhaltenere oder sogar feindselige Reaktionen bekommen.
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Weil sich Männerrechtler dafür einsetzten. Wenn es nach Feministen ginge, hätten Männer vermutlich garkeine Rechte im Sorgerechtsstreit. Aber wenn du meinst, daß dir/euch Feministen diese fremden Federn gut stehen, darfst du natürlich suggerieren, daß wir diese Leistung euch zu verdanken haben. Weiß ja jeder, das es gelogen ist. :o)
Umm, ne, das wurde von der Leuthäuser-Schnarrenberger geändert, einer Frau.
Und klar, unterstell irgendwelchen Leuten einfach mal was, weil es in dein Weltbild passt.
Die Feministen sind für manche hier scheinbar, was die illuminati im VT Bereich sind.

Du beschuldigst hier pauschal leute für was, was sie nie gefordert oder getan haben, und bezichtigst mich dann der lüge, wenn ich darauf hinweise.
Ganz tief unten.
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Ja ist er - oder muß es die Mutter auch erst beantragen? Und dann noch diese freche letzte Zeile...da bin ich ja fast schon versucht jetzt wieder irgendwelche Facepalm-Bilder suchen zu gehen.
Naja, wenn es zu mehr als zur Bildersuche heute bei dir nicht reicht...
Die Mutter muss sich zunächst mal um das Kind kümmern, es austragen und gebähren.
Die kann vor Verantwortung nicht so leicht davonlaufen

Richtig ist, dass man durchaus in mehr fällen prüfen sollte, ob das Kind beim Vater besser als bei der Mutter aufgehoben ist.

Aber tun wir mal nicht so, als würde die Diskrepanz bei der Elternschaft nur dadurch zu stande kommen, dass mütter immer das Sorgerecht zugesprochen bekommen.
Väter wollen die Vaterschaft oft auch nicht antreten, Mütter müssen es.
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Übrigens...bis der Sorgerechtsstreit durchgerungen ist, hat das Kind bereits einen Namen, ist eventuell getauft und Beschnitten und hat den Nachnahmen der Mutter. Selbst die jetzige Regelung stellt weiterhin eine ENORME Benachteiligung von Vätern dar. Zumal eine Abhilfe so simpel und selbstverständlich wäre: der eingetragene Vater bekommt AUTOMATISCH auch das (geteilte!) Sorgerecht. Und es sind übrigens nicht die Männerrechtler, die den Weg zu so einer Regelung blockieren... ;o)
Na wer denn?
Link doch mal, wer das so blockiert.
Du kennst ja doch keine deutschen Feministen, außer die unselige Alice schwarzer, die ohnehin von den meisten leuten sehr kritisch gesehen wird, die sich anderweitig mit Feminismus beschäftigen.
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Das ist heute vermutlich eine sexistische Regulierung der Gesellschaft, die auf der Erfahrung basiert, daß Mädchen in der Schule bevorzugt werden (für eine gute Note also weniger leisten müssen) und somit zwei identische Zeugnisse von Mann und Frau das subjektive Gefühl begünstigen, daß der Mann der Qualifiziertere sei.
Eine erhöhte Leistungserwartung an den Mann spiegelt lediglich wieder, dass man der Frau weniger zutraut, was sich so durch ihr ganzes Leben zieht.
Das ist eine Form des Sexismus, schließlich wirkt es sich ja zum Vorteil des mannes aus, wie du selbst bestätigst.
Da kann die Frau ja noch so gerechtfertigt ihre gute Note bekommen haben.
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Feminismus ist das Streben nach einer BEVORTEILUNG der Frau
Kannst du so oft wiederholen wie du willst, ist weiterhin Unfug.
Niemand will eine Übervorteilung der Frau.
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:. Das braucht kein Mensch! Was wir brauchen ist EMANZIPATION beider (!) Geschlechter. Feministen geben sich ganz gerne als Streiter für Letzteres aus um unter dem Deckmantel der "Gleichberechtigung" einseitig Vorteile für Frauen zu reservieren. Das sich unter dem Feminismus aber für Männer praktisch nichts verbessert hat und es Feministen unter ..."interessanten"... Vorwänden auch nicht für nötig halten daran was zu ändern beweist, daß der Feminismus keine Gleichberechtigung anstrebt. Shionoro...bist du anderer Meinung? Dann liste mal auf, was 100 Jahre Feminismus für die Männerrechte geleistet haben...
Feminismus hat für Männer nichts verbessert?
Feministen waren also nicht immer schon unterstützer von Schwulenrechten, oder Transrechten?

Wo sollte Feminismus die Situation von Männern denn noch verbesser sollen, wo Männer bereits heute übervorteilt sind?

Nicht klassische Männer, sei es durch sexuelle Orientierung oder durch Abweichung vom klassischen Männerbild, wurden zu jeder Zeit von Feministen unterstützt.


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Emanzipation = falscher Sieg für Frauen?

27.02.2014 um 01:41
@magaziner
Zitat von magazinermagaziner schrieb:Emanzipation ist, dass der Mann sich seine gesellschaftliche Position zurück erobert und sich gegen die weibliche Beanspruchung der Vormachtstellung wehrt!
Vielleicht in der twilight Zone.


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Emanzipation = falscher Sieg für Frauen?

27.02.2014 um 01:44
@kakaobart
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Hab ich das falsch verstanden, oder willst du wirklich behaupten, daß die MÄNNER im Falle häuslicher Gewalt - die in deinem Beispiel von ihnen selbst ausgeht - selbst auch der Leittragende...das Opfer sind?

Menschen, die ihren Partner schlagen sind keine Opfer, sondern Täter! Daran gibt es überhaupt nichts zu relativieren...
Das ist zwar richtig, man muss aber durchaus auch die gründe für häusliche Gewalt untersuchen, und auch sehen, dass viele Männer aus Hilflosigkeit darauf zurückgreifen.

Das entschuldigt überhaupt nichts, ist aber zielführender bei der Bekämpfung dieses Phänomens.

Es ist aber richtig, @Linschko , dass man nicht gleichsetzen sollte.
Die Frau ist ganz klar in dieser Beziehung in der Opferolle.
Solche Beziehungen haben oft eine gruselige Eigendynamik, sodass sie teils sogar von beiden Partnern ein stück weit akzeptiert werden, das ändert aber nichts daran, dass ER SIE schlägt.
und das kann man mit Druck nicht entschuldigen.


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Emanzipation = falscher Sieg für Frauen?

27.02.2014 um 03:20
@shionoro
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ja, stimmt, aus Fakten macht man einen Argumentativen Sieg.
Der FAKT war aber die Tatsache, daß Frauen nicht einmal halb so oft (!) Selbstmord begehen. Und dieser Fakt legt nahe, daß Frauen unter geringerem Druck stehen.

Du allerdings bedienst dich dann einem sehr unseriösen Trick, den du dann hier ganz elegant sogar ein zweites Mal aus dem Hut zaubern willst:
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es ist ein Fakt, dass sich eher Frauen als Männer um pflegebedürftige innerhalb der Familie kümmern oder um Kinder.
Du nimmst einen zweiten Fakt, leitest daraus eine willkürliche Behauptung ab und bringst das Ergebnis dann willkürlich mit dem Fakt der geringeren Selbstmordrate zusammen, um eine völlig absurde Theorie aufzustellen. Das sich Frauen also nicht einmal halb so oft selbst umbringen liegt nicht an einem geringeren "Druck" - sondern an einem angeblich höheren Verantwortungsbewusstsein den pflegebedürftigen Angehörigen gegenüber. Und diese völlig aus der Luft gegriffene - fixe - Idee kommentierst du dann noch selbst mit den interessanten Worten:
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Muss ich dir wirklich immer Trivialitäten beweisen?
Willst du echt anzweifeln, dass mehr Frauen als Männer alleinerziehend sind, mehr Frauen als Männer sich um pflegefälle kümmern?
Ernsthaft?
Muss ich dir dazu statistiekn liefern?
Unbedingt! Eine so farbenfrohe Theorie schreit förmlich nach rationalen Beweisen und ich freue mich schon auf deine reichhaltigen wissenschaftlichen Erläuterungen hierzu. Immerhin ist deine Theorie nicht nur richtig, sondern sogar schon offenkundig, so daß du dich über meine Zweifel zu Recht empörst... :oD

Komm mir aber nicht mit irgendwelchen Statistiken über die Anzahl von Frauen, die irgendwen pflegen - ich will eine rationale und griffige Erklärung für den ZUSAMMENHANG von Selbstmordrate und Verantwortung...und gerne auch eine Statistik darüber, wieviele suicidierte Männer die gleiche Verantwortung hatten und sich dennoch umbrachten. Die Verantwortung als Erklärung...das ist der springende Punkt. Beweise das!
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Daraus irgendwie ableiten zu wollen, dass eine Gruppe mehr druck hat als die andere ist bei diesen Diskrepanzen unsinnig.
Klar...wie unseriös von mir enfach eine größere Belastung für die Männer anzunehmen. Nur weil die sich mehr als doppelt so oft das Leben nehmen. Natürlich liegt das nur daran, weil Männer kein Verantwortungsgefühl haben! Diese Annahme ist doch viel logischer.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Z.B. der Fakt, dass Homosexuelle Jugendliche VIEL häufiger Drogen nehmen, obdachlos sind und Selbstmord begehen ist etwas, was darauf hindeutet, bei männern wie bei Frauen, weil wir hier homogebe Gruppen haben.
Natürlich. Schwule und Lesben haben viel mehr miteinander gemein als Männer untereinander. Letzteres ist ja keine homogene Gruppe - nur Schwule und Lesben sind homogen. :o/

Interessant ist in diesem Zusammenhang, daß du dich im Forum in besonderem Maße auch für die Rechte von Homosexuellen stark machst und siehe da: dort fällt es dir dann überraschend leicht meine "eigene" Argumentation selbst anzuwenden, um damit eine höhere Belastung für deine "favorisierte" Gruppe nachzuweisen. Oder simpel formuliert: Wenn Shionoro die Gruppe mag und ihre Interessen vertritt, dann ist die Selbstmordrate ein Argument - wenn nicht, dann ist es kein Argument. Süß! :o)
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich sage, dass jeglicher vermeintliche Bonus wenn überhaupt eine Abschwächung einer herrschenden Ungleichheit ist.
Ich weiß, ich weiß. Das ist Mathematik der ersten Klasse und ein ganz simpler Taschenspielertrick:

Wenn Shionoros Lieblingsgruppe einen Vorteil bekommt, dann ist das keine Bevorteilung - sondern ein selbstverständlicher Ausgleich für all die Nachteile. Es gleicht sich mathematisch aus!

Wenn Shionoros Volldoofgruppe einen Vorteil bekommt, steht das auf garkeinem Fall in irgendeinem Zusammenhang mit anderen Nachteilen - sondern ist ein weiterer Beweis für gesellschaftliche Dominanz. Nachteile gibt es keine, weil sie nur bei Bevorteilung der Lieblingsgruppe entstehen könnten und die werden ja nicht bevorteilt, sondern "mathematisch ausgeglichen".

Mit diesem Taschenspielertrick entsteht dann die Illusion, daß nur eine Gruppe überhaupt Vorteile hat und gleichzeitig garkeine Nachteile akzeptieren muß - und die andere Gruppe hat nur Nachteile und keine Vorteile. Deswegen ist Shionoro ein Feminist, der glaubt die Frauen retten zu müssen... ;o)
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Der einfluss von Hormonen auf uns ist weitestgehen noch in den Sternen.
Wir wissen, dass Hormone nicht einfach da sind, sondern durch unterschiedliche Erziehung und lebensereignisse oder lebensphasen produziert werden, und auch ihr zusammenspiel entscheidend ist.
So haben bestimmte hormonausschüttungen bei Frauen ähnliche Wirkungen wie bei Männern Testosteron.

Daraus jetzt ableiten zu wollen, dass Frauen auf jeden fall dies oder jenes tun vom verhalten her ist halt Unsinn, insbesondere, weil wir wissen, dass es eben eine ganze Menge ausnahmen auf beiden seiten gibt, was ja nicht möglich wäre, wenn die Natur vorschreiben würde, dass etwas so oder so zu sein hat.
Das man Hormone durch Erziehung beeinflussen kann ist dann wieder so eine Theorie wie oben. Ich beneide dich manchmal um die Phantasie, aus der du solche Ideen ausschüttest! :o)

Ich schleiche mich mal unerschrocken in die Höhle des Löwen und biete dir als Gegenbehauptung zu deiner Darstellung einen Link von einer femininen Seite an:

http://www.frauenzimmer.de/cms/diaet-gesund/gesundheit/hormone-oestrogen.html

...schließlich wollen wir ja nicht, daß Mädchen mit Damenbart morgen früh ihre Eltern zusammenschreien, weil deren Erziehung daran schuld sei. :oD
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Welche empirischen Beweise überhaupt?
Na die Studie, die eine Bevorteilung der Frauen festgestellt hat. Ist aber nicht so wichtig...deine Theorie über die Selbstmordrate ist mindestens genauso bodenständig.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wir sprachen hier von schule, du schickst mir einen link dazu, dass Männer von richtern härter bestraft werden.
Und die Ursache für die härtere Bestrafung von Männern liegt in unserer gesellschaftlichen Mentalität und wird auch schon in der Schule umgesetzt.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wie viele Männer betrifft das schon? Um in Deutschland wirklich in den Knast zu kommen muss man schon einiges anstellen, auch als Mann.
Deine Ethik ist wirklich befremdlich. Du streitest alle Nachteile von Männern energisch ab und beim Nachweis einer Benachteilung ausgerechnet in so einem extrem (!) sensiblen Bereich wie der Justiz winkst du einfach kaltschnäuzig ab und erklärst das zum "Luxusproblem".
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich habe schon einmal hier eine Studie verlinkt, die zeigt, dass wir sogar Humor meist nur Männern zugestehen, und über dieselben Witze, wenn sie von Frauen oder MÄnnern vorgetragen werden, bei Männern häufiger gelacht wird.
Im Gegenzug hat man den Test gemacht, dass man Witze von Männern und Frauen geschlechtsneutral hat bewerten lassen, und gezeigt wurde, dass die witze, die erzählt worden sind, als gleich lustig eingestuft hatte.
Als die Teilnehmer der Studie allerdings sagen sollten, ob sie glauben, dass die Witze von Männern oder Frauen sind, wurden die lustigsten witze so eingestuft, dass man annahm, sie seien von Männern.
Das ist natürlich nur ein Aspekt, aber einer von vielen. Humor ist ein wichtiges Kulturinstrument, und eines der ersten Dinge, mit denen ein Mensch auffallen, sich sozialisieren und Selbstbewusstsein erlangen kann.

und es ist eben erwiesen, dass Männer bei sowas auch in der Schule vie lpositiveres Feedback dafür bekommen, laut zu sein und Aufmerksamkeit zu erregen, als Frauen, die viel verhaltenere oder sogar feindselige Reaktionen bekommen.
Shionoro...ich habe anhand wissenschaftlicher Studien erklärt, daß Jungs in der Schule MASSIV benachteiligt und das Männer von unserem Rechtssystem härter bestraft werden - und du hast die Frechheit diese alamierenden (!) Fehlentwicklungen mit einem Hinweis zu kontern, daß man über Frauenwitze nicht so laut lacht? Und leitest aus diesem Sachverhalt eine höhere Belastung für die armen Mädchen ab - gehen bei dir eigentlich noch die Uhren richtig? Und da wunderst du dich, daß Feminismus nicht ernst genommen und schon garnicht als "Kampf für GLEICHberechtigung" akzeptiert wird?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Umm, ne, das wurde von der Leuthäuser-Schnarrenberger geändert, einer Frau.
Ach Shionoro...streng dich doch bitte etwas mehr an.

1. Hat das die Frau Leuthäusser-Schnarrenberger (im Folgenden "L-S" abegkürtzt *räusper)nicht im alleingang gemacht...da gingen Jahrzehnte (!) lange Arbeit voraus, die notwendig war um die Gesellschaft für dieses Problem zu sensibilisieren, damit man das in der Politik überhaupt erst ernst genommen hat.

2. Ist Frau L-S keine Feministin und ihr Geschlecht schließt nicht per se aus, daß sie sich für Männerrechte einsetzen kann, nicht wahr HERR Shionoro.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Na wer denn?
Link doch mal, wer das so blockiert.
Du kennst ja doch keine deutschen Feministen, außer die unselige Alice schwarzer, die ohnehin von den meisten leuten sehr kritisch gesehen wird, die sich anderweitig mit Feminismus beschäftigen.
http://www.emma.de/artikel/sorgerecht-keine-rechte-ohne-pflichten-265251

Und erzähl mir jetzt nicht, daß dies nur die Meinung der Schwarzer wäre...immerhin ist die Emma mit über 40.000 Exemplaren pro Auflage das einflußreichste feministische Medium in Deutschland.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Eine erhöhte Leistungserwartung an den Mann spiegelt lediglich wieder, dass man der Frau weniger zutraut, was sich so durch ihr ganzes Leben zieht.
Das ist eine Form des Sexismus, schließlich wirkt es sich ja zum Vorteil des mannes aus, wie du selbst bestätigst.
Da kann die Frau ja noch so gerechtfertigt ihre gute Note bekommen haben.
Klar ist das Sexismus. Das Paradoxe an diesem ist, daß er wiederum durch entgegengesetzten Sexismus entsteht. Es ist ein- und derselbe Dornenbusch den wir hier einmal im Winter und einmal im Frühling betrachten. Feministen wollen diesem Dornenbusch aber nur dann die Dornen abschneiden, wenn er damit Frauen piekst. Dabei muß man dieses Problem als Ganzes bekämpfen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Kannst du so oft wiederholen wie du willst, ist weiterhin Unfug.
Niemand will eine Übervorteilung der Frau.
Sehen wir uns doch mal deine Liste als Gegenbeweis an:
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Feministen waren also nicht immer schon unterstützer von Schwulenrechten, oder Transrechten?

Wo sollte Feminismus die Situation von Männern denn noch verbesser sollen, wo Männer bereits heute übervorteilt sind?
Unterstützer von Schwulen- und Transrechten. 100 Jahre Feminismus und man hat es geschafft die Rechte von Schwulen und Transvestiten zu unterstützen. Wer hat jetzt noch Zweifel an der Einseitigkeit der Feministen?! :oD

Weiterhin sterben in Kriegen mehr Männer als Frauen. Weiterhin darf man in Deutschland das Geschlechtsteil von Buben verstümmeln. Weiterhin werden Jungs in der Schule massiv benachteiligt. Weiterhin werden Männer von unserem Rechtssystem härter bestraft. Weiterhin sind Väter beim Sorgerecht benachteiligt. Weiterhin wird Gewalt gegen Männer gesellschatlich zurückhaltender Verurteilt als Gewalt gegen Frauen. (...) Danke für die Hilfe, liebe Feministen!

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