die Leichen wurden 3 Tage nach der Tat entdeckt. Da war das Blut wahrscheinlich schon getrocknet gewesen. Mit Sicherheit kann man es nicht ausschließen, es gab zig Abdrücke am Tatort, aber die relevanten waren die blutigen Abdrücke gewesen.ViennaHundt schrieb:Kann man sich sicher sein, dass die Schuh- und Sockenabdrücke nicht von den Nachbarn stammen also z.B. von der Person die die Leichen als erstes entdeckt hat.
Richtig. Und nachdem sie festgestellt hat, dass niemand den Verlust von 45liter Blut überlebt hat, nahm sie einen Schluck aus der Wodka Flasche, warf einen hochverdächtigen, völlig blutigen Lappen in die Waschmaschine und hängte ein achtlos rumliegendes Geschirrtuch drüber. Danach ging sie nach oben, um den Lichtschalter und das Telefon zu suchen, von dem aus sie dann final die Polente rief.
laut Aussage des Bruders mochten sie JS nicht. Wahrscheinlich hatten sie sich für ihre Tochter doch jemand anderen vorgestellt, vielleicht jemanden älteren, so wie der Vater gewesen ist, der schon mit beiden Beinen fest im Leben stand. JS war 2 Jahre jünger als EH gewesen. Die Eltern schienen recht konservativ gewesen zu sein. Und sagen wir es mal so, ein Sympathieträger ist er ja nicht gerade.hahnundhenne schrieb:Er kam aus bestem Hause: überintelligent, kultiviert, gebildet, vermutlich finanziell vielversprechend, somit nicht unvermögend?
Darum ging's mir gar nicht. Es ging nur um die Fußspuren um auszuschließen dass diese nicht von Nachbarn stammen.
Vermutlich hat seine Persönlichkeit den Eltern nicht gefallen.
Das war aber auch nicht die feine Art. Bei noch mehr derartigen Äußerungen kann sich bei den jungen Leuten schon etwas zusammengebraut haben....
...und dabei wusste sie vermutlich nichtmal, dass sie damit ins Schwarze getroffen hatte...
Reflexartig beim Täterwissen? Wenn man mal in Betracht zieht, was diese Verlobte von EHs Bruder ermittlungsmässig schon alles durchlaufen musste (inkl. Fragen am Lügendetektor) wurden im Familienkreis der Haysoms gewiss schon viele Punkte früh klar, die in den Zeitungen nicht standen. Bestimmt auch Socken und Schuhabdrücke.
Den Briefen nach, hat sich EH sogar vorstellen können, ihn zu heiraten.
n
Das mochten die Eltern nicht?
da wäre ich mir gar nicht mehr so sicher. Möglicherweise trifft es ja zu, dass DH die Beiden unbedingt trennen wollte und er bereit gewesen wäre seine Kontakte hierfür einzusetzen.
wie jetzt *g* er hat doch selber in seinem Buch geschrieben, er wollte nicht zuviele Details wissen, weil das alles viel zu schrecklich war, seine Freundin, eine Doppelmörderin, hätte eine solche schreckliche Tat begangen.
Anderer Gedanke: Wäre es möglich das Elizabeth am Tag nach der Tat nochmal im Haus der Eltern war - vielleicht um sich davon zu überzeugen das Jens Söring ihr keinen Schmarrn erzählt hatte?
Das sieht sein internationaler Freundes- und Unterstützerkreis wohl anders. Im dritten Teil der Reportage kommt auch eine ehemalige Lehrerin zu Wort, die sich von Söring überaus begeistert zeigt und die die Tat nicht glauben konnte und ihn seitdem unterstützt.Venice2009 schrieb:Und sagen wir es mal so, ein Sympathieträger ist er ja nicht gerade.
Das denke ich auch. Mir wird das jugendliche Alter der Täter, die spezielle Situation in der sie sich befanden, die enormen psychischen Konflikte und Krankheiten die beide laut Gutachten hatten, der Drogenkonsum, etc. hier viel zu wenig beleuchtet und berücksichtigt. Nicht umsonst schrieb der Psychologe das er "Manslaughter instead of Murder" empfehlen würde.
"posing child of Hitler" bezeichnet.
Das war aber auch nicht die feine Art. Bei noch mehr derartigen Äußerungen kann sich bei den jungen Leuten schon etwas zusammengebraut haben....
Ob das ernst gemeint war? Jemanden den man heiraten will hält man nicht so lange hin mit teils fadenscheinigen Argumenten. Und sie sagte ja auch aus, dass sie Jens etliche Male betrogen hätte. Alles sehr merkwürdig. Es scheint eher so zu sein das sie Jens nie ernsthaft geliebt hat, wenn man das so rückwirkend betrachtet. Und wenn das so war, welche Rolle hätte Jens dann für sie gespielt`?
Tja, offenbar ist das so und das fällt unter freie Meinungsäußerung. Übrigens ein Grundfundament in unserer modernen Gesellschaft und Staatsform.
Das musste man doch gar nicht. Nach EHs wechselnden Erzählungen plus Zeichnung zu einem Butterflymesser ist man zuletzt auf ihrer Variante Steakmesser hängengeblieben und präsentierte dies auch der Jury. Nach Autopsielage musste die Klinge einschneidig sein. Söring war ja eigentlich extra zur Mülltonne gefahren, um 2 Messer zu entsorgen.parallax schrieb:Hat man das untersucht? Fand man den Laden und konnte der Verkäufer das bestätigen?
Gibt es dafür eine nachprüfbare Quelle? (beispielsweise ein Prozeßbericht in einer Zeitung oder dergleichen?)Mr.Stielz schrieb:Bei dem Tropfen der Blutgruppe "B" auf dem "feuchten" Lappen in der "offenen" Waschmaschine neben der Mutter verhält es sich so, dass die Serologin Burton nicht einmal sicher bestimmen konnte, ob es sich wirklich um Elizabeth Haysoms Blutgruppe B handelt. Möglich sei auch die Blutgruppe AB der Mutter, durch den Luminoltest degeneriert, wie sie in Sörings Prozess aussagte,
