@Lingu ich bin ganz bei dir, wenn du meinst, die demokratie der schweiz sei vorbildlich und besser als in D/Ö.
doch der trend in D/Ö/S scheint durchaus von gewissen pappnasen wie sie auch hier ihr gift versprühen in richtung des demokratieverständnisses von D gesetzt zu werden. eine demokratie, die eigentlich keine ist, aber trotzdem als solche durchgeht. weil die leute es so sehen wollen.
der einsame schreibtischtäter stellt das exakte gegenteil der demokratie dar. ihm wird die verantwortung aufgehalst, überstürzte entscheidungen offiziell durchzuwinken. das drängen kommt meist von verantwortungslosen neoliberalen wirtschaftsmarionetten, die nur ein stück vom speck abhaben wollen. an der gemeinschaft liegt ihnen nichts. und es sind so viele, denen die gesellschaft egal ist, dass sich mit ihnen ketten bilden lassen, durch die an der gesellschaft vorbei gewirkt werden kann. im prinzip liegt die fundamentale unterschiedlichkeit des gemeinschaftlichen denkens und der nach-mir-die-sintflut-mentalität offen dar, nur sind die einzelkämpfer halt vermehrt sophisten, die die welt mehr durch worte denn durch taten verstehen und begreifen und diese nach belieben umdeuten, fehldeuten und umetikettieren. dadurch kommt dann so etwas wie in D bei raus, was den namen demokratie eigentlich gar nicht mehr verdient hat. platon würde sich im grabe umdrehen.