Sollte man die Sprache des Landes lernen, in das man ziehen will?
12.07.2014 um 10:31Anzeige
Destructivus schrieb:Weil damit auf Dauer sämtliche andere Kulturen vor die Hunde gehen. Die sind nämlich an ihre sprache gekoppelt. Der hegemoniale Status Quo wäre damit einzementiert, weil der kulturelle Wettbewerb erlischt. Englisch als de facto Weltsprache wäre eine ganz schlimme Sache.So ein Blödsinn. Zum einen ist mein kultureller Hintergrund nicht an die Sprache gekoppelt, die ich spreche. Zum anderen gibt es keinen Grund, nicht bilingual zu leben.
Wraithrider schrieb:Zum einen ist mein kultureller Hintergrund nicht an die Sprache gekoppelt, die ich sprecheAber selbstverständlich ist er das. Die Sprache formt das Denken.
Wraithrider schrieb:ist mein Denken ganz sicher nicht von meiner Sprache abhängigIch spreche recht gut Englisch, und ich habe auch dort einen großen Wortschatz. Für viele Dinge fallen mir oft englische Begriffe ein, und im täglichen Leben, insbesondere im beruflichen Umfeld, mündlich wie schriftlich, benutze ich sehr oft englische Ausdrücke. Ich verzichte aber hier im Forum meistens darauf, weil das eben nicht jeder kann.
Wraithrider schrieb:Mein Denkprozess findet nicht statt, indem ich Worte und Sätze ausformuliere.Doch, das findet er. Wenn du gewisse Wörter und Sätze nicht kennst, kannst du sie auch nicht denken.
KillingTime schrieb:Wenn du gewisse Wörter und Sätze nicht kennst, kannst du sie auch nicht denken.Ich denke Worte und Sätze ausschließlich als Mittel zum Zweck, um das was ich vorher gedacht habe... eben in Worte zu fassen. Sprache ist lediglich da um Gedanken mitzuteilen.