Sollte man die Sprache des Landes lernen, in das man ziehen will?

@Eleonore
Ja das ist hier in bayern unterschiedlich.
Trotzdem bleibe ich dabei: Man sollte die Sprache eines Landes lernen wenn man dort hin ziehen will.

Ich glaube es wird sich kein User finden, der der Meinung ist, dass man nicht die Landessprache lernen braucht in dem Land, in dem man leben möchte.

Kommt ja vor, dass es Leute gibt, die Jahrzehnte lang irgendwo leben und immer noch die Sprache nicht können bzw sehr schlecht sprechen.

Ich versteh das nicht. So isoliert man sich doch schon allein vom gesellschaftlichem Leben.

@Niederbayern88
Ja, das sehe ich genau so. Ich hatte mal einen Kollegen aus Griechenland, der 30 Jahre hier schon wohnt und so dermaßen schlecht gesprochen hat, obwohl er immer gearbeitet hat. Meine Mutter kann da sogar besser deutsch und die ist Hausfrau und mein Dad hat noch nicht mal mehr Akzent.

@Eleonore
Es hat in meinen Augen eh nichts mit "Diskriminierung" zu tun oder so.
Aber was will ich dann bitte in einem Land, wo ich hinziehe, wenn ich nicht einmal gewillt bin, die Sprache zu sprechen? Wie soll das bitte gehen?
Sonst kann ich ja gleich ja Japan ziehen :D

@Ocelot

Ocelot schrieb:Ich glaube es wird sich kein User finden, der der Meinung ist, dass man nicht die Landessprache lernen braucht in dem Land, in dem leben möchte.

naja, das kommt drauf an. wenn z.b. Flüchtlinge ihre Eltern mit ins neue HeimatLand holen, dann kann ich mir schon vorstellen, dass da einige der Älteren nicht mehr als ein paar Brocken lernen. vor allem wenn es in der Stadt in der sie ankommen schon eine größere Gruppe von Einwanderern gibt die ihre Landessprache sprechen und die jungen alles amtliche und anderes erledigen können..

@Niederbayern88
Ich weiß nicht was in den Köpfen der Menschen vorgeht. In seinem Fall war es wohl so, das er nur für paar Jahre bleiben wollte und dann wieder zurück gehen wollte. Daraus sind dann 30 Jahre geworden.

Eleonore schrieb:Dann bin ich beruhigt :)
Ich komme nur mit der Uhrzeit nicht klar, also hier sagt man ja dreiviertel 7 oder so. Und da blicke ich nicht immer durch und vergesse es auch immer wieder :D

Ist in Thüringen zum Beispiel auch nicht anders wenn einer sagt "wir treffen uns um einviertel zwei" da gewöhnt man sich aber dran. ;)

Mr.Christian schrieb am 12.07.2014:Wenn ihr z.B in ein fremdes Land(egal welches) auswandern würdet, sollte man da die Landessprache lernen?

Nein! Die sollen gefälligst meine Sprache lernen, dann funzt das mit der Intergation schon ganz von selber. 

Libertin schrieb:Ist in Thüringen zum Beispiel auch nicht anders wenn einer sagt "wir treffen uns um einviertel zwei" da gewöhnt man sich aber dran.

Das hoffe ich auch :)

@Eleonore
Naja. 30 Jahre. Da sollte man relativ gut die eigene Sprache können, finde ich. Weil man hört und liest sie ja andauernd.

Außerdem zeigt es für mich, wenn jemand die Sprache es Landes lernt weil er dort leben will, heißt es auch, dass er Interesse am Land hat.

@Niederbayern88
Sehe ich genauso. Er war aber immer unter seinesgleichen. Erst mit mir hat er so richtig gesprochen. Wir haben 1 Jahr zusammen gearbeitet und hat sich etwas verbessert. Ich hoffe das er es beibehält, er war schon um die 50-60 und ein echt lieber Mensch.

@Eleonore
Im Grunde genommen muss es jeder selbst wissen. Also diejenigen, die auswandern.
Bei uns in der Familie heißt es: Wenn man in ein Land einwandern will, sollte man anfangs schon ein paar "Grundbegriffe" können.
Perfekt kann kein normaler Mensch die Sprache am Anfang sprechen. ^^

@RayWonders

Ja, dass es funktionieren kann, stimmt.
Den Betreffenden könnte es auch ausreichen sich nur "unter sich" zu bewegen.
Aber für ein gemeinsames gesellschaftliches Leben halt nicht wirklich förderlich.

@Eleonore

Wir Franken sind die Elite Bayerns. Das ist das Geheimnis. Das muss man manchem Altbayern dann immer mal beibringen, am besten auf einem der zahlreichen Volksfeste, mit einem Masskrug in der Hand.

Aber das ist ein rein Bayern-internes Problem. Nach Aussen hin, gegen die Preussen, halten wir Bayern und Franken schon immer zusammen.

Ansonsten, zum Thema, ist es wohl einsichtig, dass man die Sprache des Gastlandes lernen sollte, wenn man sich dort länger aufhalten will. Sonst wird das mit Integration nichts, und das schadet vor allem dem Ausländer selbst.

Ich habe nun bereits in 4 verschiedenen Ländern gelebt und ich kann mir nicht vorstellen, wie es gewesen wäre, wenn ich nicht die Sprache gelernt hätte. Ich versuche sogar vor einem Urlaub mir immer eine gewisse Mindestausrüstung an Sprachkenntnissen zu erwerben.

Ich habe allerdings auch andere getroffen, nicht zuletzt eine ganze Reihe Deutsche, die schon Jahrzehnte im fremden Land lebten, und nur sehr rudimentäre Sprachkenntnisse hatten. Dafür aber umso mehr Heimweh. Den Zusammenhang braucht man, denke ich, nicht erklären.

@Niederbayern88
Das stimmt, wwenigsten ein Grundwissen muss vorhanden sein :)

Rick_Blaine schrieb:Wir Franken sind die Elite Bayerns.

Das sagte mein Kollege letztens auch. ;)

Ocelot schrieb:Aber für ein gemeinsames gesellschaftliches Leben halt nicht wirklich förderlich.

das ist ja das traurige, dass manche Flüchtlinge mit schlechten Sprachkenntnissen/-fähigkeiten nie so richtig ankommen können..

Ich denke, dass der Mensch ein anpassungsfähiges Wesen ist. Begeben wir uns in eine andere Kultur, dann müssen wir sie lernen um sozial darin leben zu können. Und die Sprache ist ein Teil davon. Also ja. Ich denke man sollte die Sprache, die gesellschaftlichen Normen und Sitten der Kultur des Landes, in welches man zieht, lernen.

@RayWonders

Man muss ja nur wollen.
Wenn man die Sprache nicht lernen will, dann will man auch nicht ankommen.
Klar, anfangs kann kann wohl keiner die Sprache aber es gibt ja die Möglichkeiten diese zu erlernen.

Ich versteh die Frage nicht.