Intensive Leere und Gefühl von Einsamkeit nach Orgasmus! Bitte Hilfe

BNV schrieb:Die Ärze und Psychologen kamen mir speziell in diesem Thema zu unkompetent vor

Aber ein Mystery-Forum strahlt vor Kompetenz. :D

@BNV

eine leere danach fühle ich auch immer!
aber eine angenehme.

:-)

@BNV

Hi, ich bins nochmal :)

bei ADS wird normalerweise Ritalin bzw. ein Ersatzmedikament (zB. Solvex) verschrieben, was in der Regel unter anderem die Nebenwirkung mit sich bringt, dass das sexuelle Verlangen und Empfinden mit der Zeit mehr oder weniger betäubt wird. Orgasmen sind kaum noch möglich und falls doch, dann nur sehr schwach.

Die Medikamente bewirken demzufolge genau das, was du durch Enthaltsamkeit zu erzwingen versuchst, was bedeutet:

Medikament = kein sexuelles Verlangen = keine Orgasmen = keine Depressiven Phasen

... aber du bist erst Anfang Zwanzig und daher: was für ein Dilemma!

Was ich dich außerdem noch fragen wollte: hast du eventuell irgendwelche Probleme mit entweder der rechten oder linken Gehirnhälfte? Soll heißen, eine Art von Taubheitgefühl bei Stress oder ähnliches?

Nun gut, auch ich bin letztendlich kein Experte, aber ich beschäftige mich schon länger mit der Thematik und kann dich somit gut verstehen. Eine Zeit lang habe ich mir sogar diverse DVD´s
über Hirnforschung und dergleichen reingezogen, aber leider bin ich in der Hinsicht ein wenig - naja, sagen wir mal denkfaul - und als ich anfing mich in Wolf Singer zu verknallen (hahaha - stimmt wirklich!) habe das Ganze dann doch lieber einfach mal bleiben lassen.

Wie ich gesehen habe, wurde @Dr. Thrax hier mehrmals schon herbeigerufen und ich hoffe, ihr setzt die Diskussion nicht über PN fort.

LG misu:)

Wenn ich mich nach irgendeiner Handlung schlecht fühle (Kater, Völlegefühl, Hexenschuss, Hirnleere) dann unterlasse ich diese Handlung. Ach, das Leben könnt' so einfach sein.

Diese Auskunft ist gebührenfrei.

ja Kamerad, damit bist Du bei weitem nicht alleine unter den Männern! Ich habe manchmal auch sozial ängstliche Gedanken durch einen Orgasmus und fühle mich auch schon mal depressiv/aggro danach. Aber der Trick dabei ist, es nicht zu oft zu machen! Ganz einfach. Diese Gefühle danach sind nämlich umso stärker, desto öfter ein Mann eine Ejakulation hat! Wenn man es nur 2 mal die Woche macht, halten sich diese negativen Gefühle danach in Grenzen. Warum das so ist weiß der Geier, wahrscheinlich hat es irgendwas mit der Menge an Serotonin/Dopamin/Testosteron im Hirn zu tun.

@Allesforscher

Du den Verdacht hab ich schon lange, dass nicht nur Depressionen die Folge sein können, sondern
auch Aggressionen oder aber auch Panikattacken.

Ziemlich interessant das Ganze. :)

Wäre schön, wenn sich hier noch andere Betroffene äußern würden, obwohl ich mir gut vorstellen kann, dass viele, gerade, wenn sie noch sehr jung sind, eine ganze Weile brauchen, bis sie die
Zusammenhänge von sich aus erkennen können.

@kavinsky
es hat definitiv damit zu tun, wie oft es ein Mann macht!! Das habe ich bei mir mittlerweile herausbekommen. Mache ich es nicht zu oft, habe ich fast gar keine negativen Gedanken danach und fühle mich auch schon mal super danach! Sollte jeder davon betroffene Mann mal drüber nachdenken. Auch würde mich mal interessieren, ob dieser Effekt auch bei Frauen auftritt. Ich denke bei Frauen ist dieser Effekt nicht ganz so stark, weil andere Hormone eine Rolle spielen. Der männliche Orgasmus ist eben in der Kürze sehr stark und daher hat man es nicht zu oft zu machen.

kavinsky schrieb:Du den Verdacht hab ich schon lange, dass nicht nur Depressionen die Folge sein können, sondern auch Aggressionen oder aber auch Panikattacken.

Ausserdem macht (Solo)Sex auch noch Haare auf den Handinnenflächen, führt zu Rückenmarksschwindsucht, Erblindung, Irrsinn und Tod. Das weiss der aufgeklärte Mann von heute doch schon lange.

@Doors
Solo-Sex macht vor allem eines, nämlich depressiv. Weil ein Mann sich danach schämt, keine Frau zu haben. Mir aber mittlerweile egal, weil ich es nicht zu oft mache.

@Allesforscher

Ja, ja, man sieht förmlich, wie die Hirnmasse des Mannes beim Orgasmus aus dem Penis heraus schiesst.

@Allesforscher

Selbstbefriedigung ist Sex mit einem Menschen, den ich sehr liebe - so ähnlich soll es Woody Allen einmal formuliert haben.

@Doors
zu häufige Selbstbefriedigung ohne Partnerin schadet der männlichen Psyche.

Beugt aber Prostatakrebs vor.

@Doors
zu oft beugt nicht Krebs vor, sondern fördert Krebs und andere gesundheitliche Probleme.

@kavinsky

Ich hatte schon soviele Medikamente in den letzten Jahren eingenommen und keines hatte auch nur eine ansatzweise triebmindernde Wirkung, außer Methadon, da dieses bei mir selbst das Gefühl eines dauerhaften Orgasmuses und eine gewisse Sättigung erwirkt hat, aber das kann natürlich nicht die Lösung sein. Zurzeit nehme ich Methylphenidat, ein Dopamin-Wiederaufnahme-Hemmer und Strattera, wie Solvex ein Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer.

@Doors

Eben nicht da die immer stärker wirkende Notgeilheit irgendwann nicht mehr aushaltbar ist.

Beispielsweise Tennisarm.

Der Tennisarm ging an @Allesforscher

Ich habe einen sehr guten Freund, der ebenfalls sehr leidet nachdem er sich selbst befriedigt hat.
Er kann es kaum tun. Bei ihm kommt es allerdings von der Psyche. Missbrauchsopfer in der Kindheit :(
Für ihn ist es furchtbar sich selbst zu befriedigen. Auch Sex im allgemeinen ist schwierig. Hinterher fühlt er sich traurig, leer, weint und hasst sich selber.
Mir tut es weh, ihn dann so leiden zu sehen.

@BNV

Und Du glaubst allen Ernstes, ein paar UFO-Seher und Poltergeist-Hörer in einem Mystery-Forum können Dir bei einem psychisch/medizinischen Problem kompetente Hilfe bieten?

@BNV
wie oft machst Du es? Mit welchen Substanzen hantierst Du da? Bist Du noch zu retten?