Asylanten in Turnhallen und Vereine ohne Turnhallen

@abschied

Über diese Haltung wirst wohl auch du in 5 bis 10 Jahren anders denken ;)

Marcandas schrieb:Über diese Haltung wirst wohl auch du in 5 bis 10 Jahren anders denken

Das haben die Leute 1992, wo die Asylanträge doppelt so hoch waren auch gesagt. Pure hirnverbrannte, vorurteilbehaftete Paranoia.

@abschied

Da sieht man einmal mehr, dass Leute wie du bestenfalls oberflächlich und lediglich in Überschriften wahrnehmen. Dein Vergleich mit 1992 und deine daraus gezogenen Schlussfolgerungen zeugen einfach nur von peinlicher Uninformiertheit und von ideologischem Fanatismus statt von einer sachlich-thematischen Auseinandersetzung.

Marcandas schrieb:Da sieht man einmal mehr, dass Leute wie du bestenfalls oberflächlich und lediglich in Überschriften wahrnehmen. Dein Vergleich mit 1992 und deine daraus gezogenen Schlussfolgerungen zeugen einfach nur von peinlicher Uninformiertheit und von ideologischem Fanatismus statt von einer sachlich-thematischen Auseinandersetzung.

Nein, wenn man sich richtig informiert, dann relativieren sich auch solche Behauptungen wie 'hohe Fertilitätsrate' und 'stetig steigender Flüchtlingsstrom'.
Die Fertilitätsrate sinkt im Schnitt, je länger Migranten in Deutschland leben, sie passen sich der Rate der 'Bio-Deutschen' an ...
Der Flüchtlingsstrom erreicht wegen der vielen Kriege einen Peak, der auch wieder runtergeht, wenn sich die politische Lage in den betroffenen Ländern wieder beruhigt hat ...

Alles andere als eine sachliche Diskussion führt sowieso nicht weiter ...

@Optimist

Ich trage keine Schwarz-Weiss-Brille - ich bevorzuge Zielfernrohr.

Und mit roten Socken kann ich, zumal jetzt im Winter, gut leben. Kannst Du stricken?

Es wird vielleicht noch die Zeit kommen da,werden wir gezwungen Flüchtlinge bei uns zu Hause aufzunehmen.Wir werden es MÜSSEN ob wir wollen oder nicht.
Was ist nur aus Deutschland geworden 😕😕 Die reinste Katastrophe !! Alle nach Deutschland von überall das ist nicht mehr normal,und alle bekommen sie alles in Hintern geschoben.Und wir,die hier seit Geburt an leben müssen zurückstecken.

Mich würde es nicht wundern wenn der Krieg irgendwann auch hier ausbricht ! 😕

@Nina75

Nina75 schrieb:Und wir,die hier seit Geburt an leben müssen zurückstecken.

Welchen Schutz benötigst du ?

Nina75 schrieb:Alle nach Deutschland von überall das ist nicht mehr normal,und alle bekommen sie alles in Hintern geschoben.

Bist du befreundet, du so genau Bescheid weisst ? Kennst du viele Schicksale genau von Flüchtlingen ?


Es ist wahrlch so, es dem Menschen nicht gut geht, es Neid und auch Hass entsteht.

Grundsätzlich bringt dieses Denken den Menschen aber nicht weiter.


Und ja du hast Recht.. Krieg kann wirklich entstehen.. und das durch solch Denken...dieses Denken aber nicht auf Flüchtlinge festgemacht werden kann. Sondern der Unzufriedenheit und der Armut. Der Reichtum anderer.
Was schlägst du vor wie man dieses Problem bessere geregelt bekommen könnte ?
Dadurch, dass man Flüchtlinge die Hilfe benötigen fallen lässt ?
Da ist wahrlich falsch angesetzt.

Marcandas schrieb:Da sieht man einmal mehr, dass Leute wie du bestenfalls oberflächlich und lediglich in Überschriften wahrnehmen. Dein Vergleich mit 1992 und deine daraus gezogenen Schlussfolgerungen zeugen einfach nur von peinlicher Uninformiertheit und von ideologischem Fanatismus statt von einer sachlich-thematischen Auseinandersetzung.

Natürlich, und du bist nicht oberflächlich und ziehst die besten Schlussfolgerungen. Und weil du so schlau bist, kannst du sogar voraussehen, wie ich in 5 - 10 Jahren denke. Alles klar.

Hör auf dich hier als Erwachsen und oberschlau zu verkaufen und andere als 13-Jährige, die keine Ahnung haben, nur weil sie deine erbärmliche Meinung nicht teilen.

@Doors

Doors schrieb:Ich trage keine Schwarz-Weiss-Brille - ich bevorzuge Zielfernrohr.

Vielleicht schaust du auf der falschen Seite rein? :D

Doors schrieb:Und mit roten Socken kann ich, zumal jetzt im Winter, gut leben. Kannst Du stricken?

Ja kann ich, ich werde aber graue und BUNTE Socken stricken ! ... die Farbe Rot macht aggressiv, zumindest Stiere ;)


@hornisse
ich verstehe Deine Argumente genau.

Verstehst Du jedoch, dass Viele sehr wohl differenzieren können zwischen Ausländern, welche TASÄCHLICH in Not sind und welchen, die KEINEN Asylgrund haben (lt. Statisktiken, die ich gestern hier gelesen hatte, soll das die Mehrheit sein...) und hier nur die Hände aufhalten wollen - hier eine Art "Schlaraffenland" sehen (weißt Du was das Wort bedeutet, da Du ja offensichtlich nicht hier geboren bist)?

Kannst du vielleicht auch den Frust verstehen, wenn Menschen in Städten wo der Migrationshintergrund ca. 50% ist und sie dort in großem Maß mit Undank konfrontiert werden ... und zudem sogar mit Pöpeleien, Überheblichkeit und Anspruchsdenken ....
dass diese dann irgendwann mal ihre Einstellung zu Ausländern ändern?

Ich kenne ganz speziell Eine, die war sogar mit einem Ausländer verheiratet, ihr kann man also keine Voreingenommenheit vorwerfen...
... Vielleicht - wenn sie diese Zeilen liest - könnte sie das jetzt bestätigen.

Wie ich schon mal schrieb: Ich gehe da vielleicht zu sehr von mir aus, denn wenn mir jemand hilft, wäre ich (zumindest anfänglich) sehr dankbar darüber und würde keine Forderungen stellen an die Art der Hilfe, hauptsache ich bekomme überhaupt geholfen.
Naja, ist vielleicht Mentalitätssache. Darüber möchte ich jetzt auch nicht urteilen. Aber feststellen darf ich es hoffentlich ohne in eine Schublade gesteckt zu werden? (ich meine jetzt NICHT, dass Du das machst, aber es gibt genug, welche das tun).

hornisse schrieb:Was schlägst du vor wie man dieses Problem bessere geregelt bekommen könnte ?
Dadurch, dass man Flüchtlinge die Hilfe benötigen fallen lässt ?

Hast Du zufällig mein Argument gelesen, wo es um die armen Hunde in Spaniens Tierheimen ging - bezüglich ob man diese ALLE retten kann? Und bedenke dabei bitte, dass ich sehr tierlieb bin und selbst einen Hund habe. Weißt Du was ich meine?

@Issomad

Issomad schrieb:Nein, wenn man sich richtig informiert, dann relativieren sich auch solche Behauptungen wie 'hohe Fertilitätsrate' und 'stetig steigender Flüchtlingsstrom'.
Die Fertilitätsrate sinkt im Schnitt, je länger Migranten in Deutschland leben, sie passen sich der Rate der 'Bio-Deutschen' an ...

... was allerdings mindestens 1-2 Generationen bedarf. Den von dir beschriebenen Effekt wirst du daher selber somit kaum noch erleben. Ob der überhaupt spürbar wäre, wage ich darüber hinaus zu bezweifeln, da eine Vermehrung ja nicht nur im Land stattfindet, sondern parallel dazu auch durch einen munter weiter laufenden Zustrom!

Issomad schrieb:Der Flüchtlingsstrom erreicht wegen der vielen Kriege einen Peak, der auch wieder runtergeht, wenn sich die politische Lage in den betroffenen Ländern wieder beruhigt hat ...

Nein! Der gegenwärtige Flüchtlingsstrom ist nicht nur ein Peak aufgrund einer hohen Kriegsrate, die - nebenbei bemerkt - auch nicht ungewöhnlich hoch ist. Kriege auf dieser Kugel gab und gibt es immer und es wird sie auch künftig unvermindert geben. Der gegenwärtige Strom wird nicht mehr abreißen, nachdem sich Europa in gewohnt gehorsamer Schergenschaft der USA seinen libyschen Schutzschild weggebombt hat.

Im Gegenteil: die prognostizierte Vervielfachung der afrikanischen Bevölkerung gepaart mit einer dort weiter zunehmend vorherrschenden lebensfeindlichen Umgebung (Überbevölkerung, islamischer Terror, mit Füßen getretene Menschenrechte, Kriege, Hunger, Korruption, staatliches Chaos, Umweltprobleme usw. usw. usw.) wird in den kommenden Jahren und Jahrzehnten eher für einen stetig weiter anwachsenden Flüchtlingsstrom sorgen. Und nachdem unsere Politik alles dafür tut, damit möglichst viele hier reinkommen und - nach neuesten Gesetzesbemühungen - auch im Falle einer Ablehnung bleiben können sollten, wird sich da rein gar nichts beruhigen, sondern weiter verschärfen.

@abschied

abschied schrieb:Natürlich, und du bist nicht oberflächlich und ziehst die besten Schlussfolgerungen. Und weil du so schlau bist, kannst du sogar voraussehen, wie ich in 5 - 10 Jahren denke. Alles klar.

Das war tatsächlich voreilig und unbedacht von mir geäußert. Dafür bitte ich dich um Entschuldigung! Ich wollte dir keinesfalls unterstellen, dass du in 5-10 Jahren denkst. Warum solltest in 5-10 Jahren etwas tun, was jetzt bereits nicht so recht klappt?

abschied schrieb:Hör auf dich hier als Erwachsen und oberschlau zu verkaufen und andere als 13-Jährige, die keine Ahnung haben, nur weil sie deine erbärmliche Meinung nicht teilen.

Das brauchst du mir nicht vorzuwerfen... das machst du schon selber, und zwar mit deinen Feststellungen. Nebenbei: wenn du die Situation von 1992 mit der Gegenwart gleichstellst, dann hat das nichts mit Meinung zu tun, sondern mit Fakten und einter tatsächlichen mangelnden Ahnung darüber.

Marcandas schrieb:Das brauchst du mir nicht vorzuwerfen... das machst du schon selber, und zwar mit deinen Feststellungen. Nebenbei: wenn du die Situation von 1992 mit der Gegenwart gleichstellst, dann hat das nichts mit Meinung zu tun, sondern mit Fakten und einter tatsächlichen mangelnden Ahnung darüber.

Ich habe mit keinem Wort die Situation gleichgestellt, sondern die immer wiederkehrende Paranoia vor der Asylantenflut, die das hochgelobte Land ruinieren wird. Ob 92, heute oder in 5 - 10 Jahren. Statt mal gegen den Reichtum der Wenigen zu protestieren , die die Welt gemolken haben, richtet sich der Protest gegen Menschen, die vor Krieg, Gewalt und Armut fliehen.

@abschied

abschied schrieb: Statt mal gegen den Reichtum der Wenigen zu protestieren , die die Welt gemolken haben, richtet sich der Protest gegen Menschen, die vor Krieg, Gewalt und Armut fliehen.

Da muss ich Dir auch mal zustimmen. Aber der Protest richtet sich nicht nur gegen Flüchtlinge usw, sondern generell gegen die Schwächsten der Gesellschaft, z.B. auch gegen Hartz4-Empfänger.

Die allerwenigsten Flüchtlinge flüchten aus Spass an der Freud, weil der Trip aus dem Innersten Afrikas so toll ist oder das Wasser im Mittelmeer zum Baden bzw. Ertrinken geradezu einlädt. Menschen flüchten vor Dürre, vor (Bürger)Krieg, vor Verfolgung, vor Folter, vor Tod.

Was würden diejenigen, die das verdammt grosse Glück - nicht Verdienst - haben, hier und heute geboren zu sein, wohl tun, wenn die Karten des Schicksals anders verteilt worden wären? Wenn sie in Somalia, in Eritrea, im Irak, in Syrien und wo sonst auch immer ihres Lebens nicht mehr sicher wären? Wenn sie dort um das Leben ihrer Partner, ihrer Kinder und um das eigene zittern müssten - und zwar jede Stunde, jeden Tag, jede Woche, jeden Monat, jedes Jahr?

Würden sie sich daran halten, wenn ihnen der vergleichsweise sicher und gut situiert lebende Bundesbürger ein fröhliches "Bleib doch zu Hause und verreck da, blöder Nigger bzw. Fidschi, Kanake oder was auch immer" zurufen würden? Na ja, wenn Massa das sagen, dann tu ich das mal. Täte wohl niemand von uns!

Manchmal ist es hilfreich, sich in die Lebensumstände anderer Menschen hinein zu versetzen. Wem die Fantasie fehlt, oder wer Kriege nur als Videospiel mit ein paar Reserveleben kennt, wer nie gehungert hat oder meilenweit für "Trink"wasser gelaufen ist, wer nie ein Kind im Minenfeld, nie einen Partner bei einem Bombenanschlag verloren hat, wer nie Verfolgung, Folter und Knast in einem Unrechtssystem erlebt hat, der frage doch einfach mal ein paar Flüchtlinge nach ihren Erfahrungen.

Wer nur Deutsch spricht, unterhalte sich gern auch mit Älteren, die vor 1989 aus Osteuropa geflohen sind, oder 1945 ff. vertrieben wurden, wie es so ist, wenn man das erlebt.

Aus der warmen Bude, von der warmen Mahlzeit, aus dem sicheren Heim lässt sich prima über "Asylanten" hetzen.

@abschied
@Optimist

Wer ganz unten auf der sozialen Hühnerleiter hockt, dort, wo sie am beschissensten ist, der möchte sich natürlich gern aus seinem eigenen Elend erheben, in dem er jemandan sucht, der noch ärmer dran ist als er selbst, auf den er herab sehen kann, auf den er buchstäblich mit dem Springerstiefeln drauftreten kann, um sich selbst zu erhöhen und sich so wenigstens ein ganz klein wenig als Herrenmensch zu fühlen.

@Doors

Doors schrieb:Was würden diejenigen, die das verdammt grosse Glück - nicht Verdienst - haben, hier und heute geboren zu sein, wohl tun, wenn die Karten des Schicksals anders verteilt worden wären?

Wie ich irgendwann schon mal schrieb: Ich würde nicht flüchten, weil ich nicht der Typ für sowas bin, dazu bin ich zu verwurzelt mit meiner Heimat und ich möchte auch keine Fremdsprache lernen (bis auf Englisch, das geht relativ leicht).
Wenn ich in eine unhaltsame Situation käme, würde ich lieber sterben, ich lebe zwar gerne, aber wenn die Zustände krass sind hänge ich nicht so sehr an meinem Leben. Aber sowas ist wohl dann Mentalitätssache.

Doors schrieb:Würden sie sich daran halten, wenn ihnen der vergleichsweise sicher und gut situiert lebende Bundesbürger ein fröhliches "Bleib doch zu Hause und verreck da, blöder Nigger bzw. Fidschi, Kanake oder was auch immer" zurufen würden?

Warum übertreibst Du immer so und tust so, als denkt hierzulande jeder so fies über Flüchtlinge?
Auf meine sachlichen Argumente (z.B. was ich auch bezüglich der armen Hunde in Spanien usw. schrieb) gehst Du kein Stück ein, schade.

Doors schrieb:Wem die Fantasie fehlt, oder wer Kriege nur als Videospiel mit ein paar Reserveleben kennt, wer nie gehungert hat oder meilenweit für "Trink"wasser gelaufen ist, ...

Meinen Großeltern ging es damals im Krieg auch sehr schlecht. Und sie wurden auch von den Nazis verfolgt...
Ich habe Hochachtung vor ihnen wie sie das durchgestanden hatten ... ohne zu flüchten. Sie haben dann mitgeholfen ihr Land wieder aufzubauen.

Doors schrieb:wer nie ein Kind im Minenfeld, nie einen Partner bei einem Bombenanschlag verloren hat, wer nie Verfolgung, Folter und Knast in einem Unrechtssystem erlebt hat, der frage doch einfach mal ein paar Flüchtlinge nach ihren Erfahrungen.

Ja, wie gesagt, da braucht man eigentlich nur ein paar ältere Menschen hierzulande fragen und z.B. auch die Sudetendeutschen, welche vertrieben worden sind (unter barbarischen Umständen - habe auch einen Verwandten, den das betrifft...)

Ah, hier kommt es sogar von Dir selbst. :) :

Doors schrieb:Wer nur Deutsch spricht, unterhalte sich gern auch mit Älteren, die vor 1989 aus Osteuropa geflohen sind, oder 1945 ff. vertrieben wurden, wie es so ist, wenn man das erlebt.

Ja, die sind vertrieben worden, das ist was Anderes als wenn man von selbst irgendwo flüchtet.

Doors schrieb:Wer ganz unten auf der sozialen Hühnerleiter hockt, dort, wo sie am beschissensten ist, der möchte sich natürlich gern aus seinem eigenen Elend erheben

Ja, wie gesagt, das hatten meine Großeltern auch gemacht, aber halt DA wo sie lebten.

Doors schrieb: ... in dem er jemandan sucht, der noch ärmer dran ist als er selbst, auf den er herab sehen kann, auf den er buchstäblich mit dem Springerstiefeln drauftreten kann

Das ist übelste und unsachliche Polemik und Phrasendrescherei was Du hier betreibst. Keiner hier möchte auf irgendjemanden rauf treten. Das ist recht paranoid in meinen Augen, was Du hier schreibst.

Doors schrieb:um sich selbst zu erhöhen und sich so wenigstens ein ganz klein wenig als Herrenmensch zu fühlen.

Und hier wieder billigstes Schubladendenken, anstatt mal sachlich auf Argumente einzugehen.

Da lob ich mir doch z.B. Abschied. Mit ihm bin ich auch nicht immer einer Meinung, aber mit ihm kann man wenigstens wirklich konstruktiv diskutieren.

@Optimist

Ich wäre im deutschen Faschismus vermutlich geflohen. Wenn sie mich nicht vorher erwischt hätten.
Ob ich dann hinterher allerdings das Land wieder aufgebaut hätte, wie es übrigens auch viele zurückgekehrte Emigranten taten, da habe ich so meine Zweifel. Ich hätte den Krieg ja nicht angefangen.

Es ging mir beim Hühnerleiterbeispiel auch nicht darum, dass DU oder deine Grosseltern auf irgendwen eintreten wollen. Es ging mir um die Frage, warum Menschen lieber gegen Flüchtlinge Obdachlose, Behinderte etc. Gewalt anwenden, statt gegen die Herrschenden und ihre Handlanger in Form von Militär, Polizei, Justiz.

@Doors

Doors schrieb:Ich wäre im deutschen Faschismus vermutlich geflohen. Wenn sie mich nicht vorher erwischt hätten.

Flucht ist meiner Meinung nach nicht immer die Lösung.
Woanders gibt es dann wieder andere Probleme.
Ich bin in der ehemaligen DDR aufgewachsen und mich kotzten die ewigen Phrasen an. Mir ging es aber nicht direkt schlecht dort. Viele hatten sich aber benachteiligt gefühlt, weil sie nicht die Freiheiten und nicht das Materielle hatten wie "drüben".

Ich hatte auch so manches vermisst. Aber ich wäre nie auf die Idee gekommen, mein Land zu verlassen. Und bei meinen Großeltern war es das Gleiche. Vielleicht habe ich es von denen geerbt, aus jeder Situation die man vorfindet das beste zu machen (da wo man ist) oder - in meinem Falle - würde ich dann lieber aufgeben und loslassen. Ich bin einfach keine Kämpfernatur.

Doors schrieb:Es ging mir um die Frage, warum Menschen lieber gegen Flüchtlinge Obdachlose, Behinderte etc. Gewalt anwenden,

Ich denke, DAS sind die Wenigsten die das machen, aber die werden immer so verallgemeinert und aufgebauscht.
Natürlich ist es fies, wenn Rechte gewalttätig sind (aber mal nebenbei, Linke können auch sehr gewalttätig werden, hat man jetzt in Leipzig gesehen...). Aber es gibt auch zuweilen Ausländer die gewalttätig werden, das wird nur gerne von den Medien verschwiegen.

Gewalt - egal von wem sie ausgeht - ist immer zu verachten und nie eine Lösung.
Schade dass das die Menschheit nicht endlich mal kapiert. Im Kleinen wie im Großen (in den Schulen fängt das doch auch schon alles an...).

@Doors

Doors schrieb:Es ging mir um die Frage, warum Menschen lieber gegen Flüchtlinge Obdachlose, Behinderte etc. Gewalt anwenden, statt gegen die Herrschenden und ihre Handlanger in Form von Militär, Polizei, Justiz

.... was Gewalt dann rechtfertigen würde?

Die armen Vereinsmitglieder, die in ihren muffigen Turnhallen keine Reckübungen mehr machen können - Armes Deutschland, wo kommen wir nur hin/wie weit ist es schon gekommen! Wie kann man nur so unerträglich Jammern! Benachteiligung? Also bitte...dann geht zum Sport machen vor die Tür! Wäre mir neu, dass man sich dazu zwingend in einer Halle aufhalten muss und an der frischen Luft ist das auch viel angenehmer als wenns nach Käsefüßen und Schweiß stinkt.

@Doors
Gebe dir bei jedem Wort Recht! Es lässt sich leicht schimpfen, wenn man in seiner geheizten Wohnung sitzt und keine Ahnung hat, wie es ist Hunger und Angst um sein Leben haben zu müssen. An Weihnachten werden die Pauschal-5-Euro an die RTL-Spendenkampagne abgedrückt, worauf derjenige dann sehr stolz ist wie viel Mitgefühl er hat, aber wehe Flüchtlinge wollen hierherkommen, die sollen dann gefälligst woanders hingehen.