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Ist unser Schulsystem zu schlecht geworden?

247 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Diskussion, Soziale Gemeinschaft, Unser Schulsystem ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist unser Schulsystem zu schlecht geworden?

20.03.2015 um 19:22
@5ting

fürchte wir reden gerade aneinander Vorbei, habs irgendwie nicht auf dem Schirm was für ein Beispiel du genannt hast.

Mir geht es einfach darum, dass man mit der Diskussion darüber wer nun welche Verantwortung zu erfüllen hat, wenn es um Bildungsvermittlung und Sozialisation von Kindern geht keinen Millimeter weiter kommt, wenn man nicht wirklich hinterfrägt welche Ursachen die Bildungsdefizite der heutigen Schüler und Azubis tatsächlich haben und Kinder eben nicht immer da abgeholt werden, wo sie mit ihren Fähigkeiten, Begabungen, oder Schwächen stehen!

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Ist unser Schulsystem zu schlecht geworden?

20.03.2015 um 19:28
Zitat von BaumrindeBaumrinde schrieb:Problem ist auch das man auf Allround getrimmt wird und zu sachen gezwungen wird die einen persönlich nicht interessieren.
Das ist kein Problem das ist verdammt gut so.


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Ist unser Schulsystem zu schlecht geworden?

20.03.2015 um 19:53
Ich kann mich der Vermutung, dass die Schule zu viel Druck auf die Schüler ausübt , nicht wirklich anschließen. Hierbei hängt es natürlich von vielen Faktoren ab, aber generell habe ich aus meinen persönlichen Erfahrungen nur erlebt, dass man den Schülern heutzutage noch viel zu viele Chancen und Möglichkeiten gibt um das Schuljahr erfolgreich zu bestehen oder schlechte Noten zu kompensieren. Wenn man mal eine Prüfung in den Sand gesetzt hat, dann werden einem noch genug andere Möglichkeiten angeboten um die Note wieder in den grünen Bereich zu bekommen und abgesehen davon wird einem bereits viel unter die Arme gegriffen. Das Problem liegt nicht zwangsläufig am System, sondern auch größtenteils an den Schülern selbst. Wer sich für nichts interessiert und sich in der Schule oder Zuhause keine Mühe gibt, der braucht sich nicht zu wundern, wenn er am Ende mit seinen Arbeiten total überlastet wird und zu viel Druck auf ihm ausgeübt wird.

In Luxemburg bekommt man am Anfang eines neuen Schuljahrs immer etwas Geld bereit gestellt, das man für Bücher und Schulmaterial ausgeben kann und somit kann keiner behaupten, dass die finanzielle Lage zu fehlendem Schulmaterial geführt hätte. Natürlich ist das Geld nur fürs Material und nicht für nebenbei entstehende Kosten, wie zum Beispiel Nachhilfe oder Privatkurse gedacht aber diese fallen ja nicht bei jedem Schüler an. Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen, dass einem die Schule im Thema Nachhilfe bereits sehr oft entgegen kommt, denn bei uns werden zusätzliche Kurse oftmals in erster Linie von der Schule selbst organisiert. Auch hier muss man aber leider sagen, dass dies wieder von der Schule und dem Land, in dem man lebt, abhängt aber grundsätzlich kann man behaupten, dass viele Schüler aus diesem Grund auf Privatkurse oder Nachhilfen verzichten müssen und die dabei entstehenden Kosten fallen dann dementsprechend auch weg. Da Luxemburg finanziell sehr gut dran ist, hat sich das bei uns noch nicht wirklich als großes Problem entwickelt.

Natürlich gibt es einige Themen, die man durchaus kritisieren könnte, wie zum Beispiel das System. Bei uns hat sich das System in den letzten Jahren sehr negativ entwickelt und sorgt für allgemeine Unzufriedenheit. In den Grundschulen gibt es mittlerweile keine Noten mehr, sondern nur noch Smileys. In den Mittelschulen hat man dann einige Jahre wieder das normale Punktesystem aber je nach Sektion gibt es dann keine Punkte mehr, sondern nur noch Kompetenzen. Entweder man ist dazu fähig und beherrscht ein Fach oder man ist nicht dazu fähig und schließt es nicht erfolgreich ab. Wenn dies der Fall ist, dann kommt einem die Schule, wie bereits oben erwähnt, entgegen. Das System führt dann dazu, dass von insgesamt 40 angehenden Fachinformatiker nur 8-9 am Ende ein Diplom in der Hand halten dürfen. Davon sind dann 4 Leute dabei, die es ohne Nachhilfe in der Schule nicht geschafft hätten. Dieses System hat sowohl seine Vor- als auch Nachtteile aber nach einigen Jahren in diesem System wage ich zu behaupten, dass es einfach nicht weit durchdacht ist. Wie sieht es mit denn dem System in Deutschland aus ?

In meinen Augen könnte das Schulsystem eine Überarbeitung gebrauchen aber grundsätzlich bin ich damit so zufrieden, wie es derzeitig ist. Da ich noch nie Probleme in der Schule gehabt habe, kann ich euch leider nicht mitteilen wie effizient und sinnvoll diese angebotenen Nachhilfen in meinen Augen sind aber durch Beobachtungen einiger Klassenkameraden kann ich durchaus sagen, dass es wenigstens etwas bringt und die Erfolgsquote dadurch steigt.


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20.03.2015 um 20:19
Wer Kinder in die Welt setzt ist dafür verantwortlich. Warum zum Henker soll die Allgemeinheit dafür zuständig sein?


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20.03.2015 um 20:40
also ich war auf einem Gymnasium und der druck ist überhaupt nicht so krass wie man immer meint.
ich hab die gesamte Oberstufe nix großartiges gemacht ausser im Unterricht weitestgehend mitzumachen und auch mal hier und da was spontan "ausfallen" lassen etc und bin da trotzdem mit 2.2 raus.
mit minimaler mühe hätte ich bst mehr erreicht aber ich beklage mich nicht ^^

ich finde eher, dass die schulen alle viel zu waschlappenhaft werden.
alles nur noch gruppenarbeit und so ne kacke...
und dann wundert man sich woher die leute bei taff, sat 1 Frühstücksfernsehen und co. herkommen, die denken, dass die sonnenbrillenfirmen die Sonnenfinsternis "erfunden" haben.


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20.03.2015 um 20:47
Ich wäre für ein gleiches Schulsystem in ganz DE...überall heißt es anders, in dem einem Bundesland Mittelschule (5+6 KLasse) bei dem anderen Sekundarstufe 1+2 etc pp. Somit ist es viel schwerer wenn man als "quereinsteiger" z.b. wegen eines Umzuges in ein anderes Bundesland kommt. Aus meinen Bekanntenkreis gibt es einige, derren Kinder nach Bayern in die Schule gehen, ca. 1.5 Std. Zugafahrt, weil dort das Schulsystem besser ist, als das in Hessen.

Wir dürfen uns nicht wundern, warum wir in der PISA -Studie so schlecht abschneiden oder Kinder/ Jugendliche erhebliche Probleme haben, bei Schulwechsel in einem anderen Europäischen Land


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20.03.2015 um 21:05
Ein einheitliches Schulsystem wäre vielleicht nicht verkehrt.....ich bin in der 9. Klasse vom Hessen nach Bayern gezogen.
In Bayern wäre ich gerne weiter aufs Gymnasium gegangen, das war aber fast unmöglich, da hier in Bayern in der 8. Klasse zwei Fächer unterrichtet wurden, welche es in Hessen erst ab der 9. wieder gab...., ich habe wegen der 2 Fächer den Aufnahmetest nicht geschafft.....sonst wars okay..,.
Ich musste dann auf die Realschule wechseln, was ish heute sehr schade finde....
Wie das heutzutage ist, weiss ich nicht, da ich die Schule schon 88 beendet habe.....


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Ist unser Schulsystem zu schlecht geworden?

20.03.2015 um 21:05
Ihrer meinung Nach werden Die Kinder zu sehr unter Druck gesetzt
Ach ja. Die armen Kinder. Und der Druck!

Vorweg: Es stimmt nicht, dass den Kindern mehr abverlangt wird als früher.

Früher (80er) machte man in Mathematik bis zur Infintesimalrechnung, heute endet es meist bei Integralrechnungen. Wir haben mal einen Physik-Test aus den Neunzigern in einem alten Schulbuch gefunden. Die Übungen, wir hätten sie nicht machen können, obwohl der Test aus einer Schulstufe unter uns war.

Aber nicht nur in der Mathematik ist es so.

Früher (1990) bekamen alle Abiturienten eine Leseliste, die sie zu lesen hatten fürs Abi. In Eigenregie. Heute begnügt man sich meist damit, eine Lektüre im Unterricht gemeinsam durchzunehmen und dabei bleibt es auch. Die Schüler haben Abi, aber kennen Faust nicht.

Natürlich sinkt die Zeit für die Schule, wenn es hunderttausend Ablenkungen gibt. Beginnt bei Facebook, das in der Hosentasche steckt - wenn nicht direkt neben dem Schulheft - und endet bei Party Nr. 563534356.

Es ist aber auch lustig, denn die Schüler können gar nichts dafür: Man kann in manchen Bundeländern Fächer abwählen, Noten aufwiegen..... Das ist ja ein schlechter Witz. Entweder man legt sich eine richtige Allgemeinbildung zu oder man lässt es.

Letzter Punkt: Die Finanzierung.
Es gibt - und das ist kein Witz - neuerdings sogenannte Plus-Stunden. Eine Plus-Stunde hat man, wenn der Lehrer nicht da ist und ein Aushilfslehrer auch nicht da ist. Heißt: Schulpersonal sitzt am Pult und befiehlt den Leuten "zu lernen".

Ich glaube, es mangelt an Ernsthaftigkeit in der Schule. Das Personal betreffend, die Schüler und die zuständigen Landesressorts.


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Ist unser Schulsystem zu schlecht geworden?

20.03.2015 um 21:11
Zitat von MaunzelchenMaunzelchen schrieb:In Bayern wäre ich gerne weiter aufs Gymnasium gegangen, das war aber fast unmöglich, da hier in Bayern in der 8. Klasse zwei Fächer unterrichtet wurden, welche es in Hessen erst ab der 9. wieder gab...., ich habe wegen der 2 Fächer den Aufnahmetest nicht geschafft.....sonst wars okay..,.
Ist heute leider immer noch so. Gerade Bayern ist sehr eigen. Wie es GENAU in den anderen Bundesländern ist, kann ich dir nicht sagen. Wäre aber mal interessant nachzugooglen.

Denn eigentlich sollte man sich einfach nur mal ein Beispiel nehmen an die USA, da klappt das doch auch...man kann überall auf eine Highschool gehen egal wo.


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20.03.2015 um 21:18
@Dini1909
Ja genau, da gebe ich dir total Recht..... denn gerade in Zeiten des Paarship, Friedscout oder wie auch immer die Portale heissen, kommt es bestimmt häufig vor, das man der Liebe wegen mal von einem ins andere Bundesland umziehen muss.....also also ich meine als Schüler , mit dem Elternteil.....

Nur als ein Beispiel .


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20.03.2015 um 21:40
Ich schreib jetzt mal aus meiner Sicht:

Mein Sohn ist fast 9 Jahre alt und besucht die 3 Klasse. Er erhielt im Februar sein erstes Zeugnis mit Zensuren (bis dato gab es nur das schriftliche Zeugnis).
Es fiel super aus. In 4x1, 3x2 und eine 3 (Religion^^). Allerdings frage ich mich, wie solche Zensuren genau zustande kommen?
Beispiel:
In Deutsch hat er eine 1 - kann man wirklich stolz drauf sein! Allerdings hätte er von mir persönlich im Leben keine 1 für seine Leistung bekommen. In den Arbeitshelften wird kaum kontrolliert, so das es dort nur vor Fehlern hagelt - trotzdem wird von der Lehrerin ein "Super gemacht / Fehlerfrei" Stempel ins Heft gedrückt. Da frag ich mich: Wieso wird das nicht ausreichend kontrolliert? Beim Elternabend sprach ich dieses Thema direkt an und bekam eine sehr unbefriedigende Antwort! Es wäre unmöglich alles zu kontrollieren, denn dazu fehlt ja nun wirklich die Zeit und so schlimm wäre es auch nicht! O.o
Stimmt, Fehler macht jeder - aber dann gehört dort nunmal kein Stempel ins Heft! Wenn ich nicht jeden Tag alles nachsehen würde, ging es bergab.
Desweiteren wird es bevorzugt zu singen und zu klatschen, wenn mal wieder ein Lehrer ausfällt (Krankheit, etc). Da kommt dann eine Betreuungsperson in die Klasse und macht alles - nur keinen Unterricht.
So kommt es dann, das man den Wochenplan in Deutsch und Mathe Zuhause mit dem Kind ab arbeitet. Dadurch, das das Pensum in der Schule nicht erreicht wurde, sitzt man teilweise 2-3 Stunden an den Hausaufgaben. Das sorgt bei uns für Stimmung, denn ein 8 jähriger versteht es nicht, das er alles Zuhause machen muss, obwohl er ja vormittags zur Schule geht.
Wenn man sich deswegen "beschwert" bekommt man die Antwort, das man sein Kind gerne bei der Ganztagsschule (ist aktuell noch freiwillig) anmelden kann. Die würden sich dann um die Hausaufgaben kümmern und man bräuchte sich damit nicht abmühen! Da ist mir dezent alles aus dem Gesicht gefallen. Es geht mir nicht darum, das ich keine Lust habe. Ich beschäftige mich gerne mit meinem Kind und mache auch grundsätzlich mit ihm zusammen die Hausaufgaben - nein, es geht mir darum, das die Schule sich nicht bemüht.

Desweiteren wurde mir vorgehalten, das ich viel zu streng wäre. Es ist doch schön wenn die Kinder gute Noten bekommen. Klarer Fall - finde ich auch. Nur ist im Leben nicht alles heiter Sonnenschein. In nicht mal 1,5 Jahren geht´s auf eine weiterführende Schule und dann gibt es den Schock für die Kinder. Bisher haben sie nur Bestnoten bekommen und ab dann wird die Benotung ganz anders ausfallen.
Vielleicht haut das nicht jedes Kind aus den Socken, aber bei meinem kann ich jetzt schon sagen, das für ihn eine Welt zusammenbricht wenn er auf einmal nur noch Dreien schreibt (wohlbemerkt: ich wäre damit zufrieden).

Dann verstehe ich auch nicht so ganz, wieso den Kindern Königsbuchstaben, Sternenzahlen und so weiter beigebracht werden? Wenn man gleich die richtige Bezeichnung dafür lernen würde, hätten die Kinder es einfacher und müssten sich nicht an neue Betitelungen wie Präteritum etc. gewöhnen.

Ich könnte noch stuuuuundenlang weiterschreiben ^^ aber im Grunde hat es keinen Zweck!
Ändern kann man daran leider auch nix.

Eine Anmerkung habe ich noch ^^
Ich selbst habe nur den Hauptschulabschluss und später durch die Lehre einen Sek.I erreicht. Ich bin niemand, der höchste Anforderungen an sein Kind stellt. Für mich muss er nicht auf´s Gymnasium gehen und Abitur machen (auch wenn man sich natürlich das Beste für sein Kind wünscht). Es geht mir rein darum, das die Schule Ringelpitz mit anfassen ist und das man als überengagierte Mutter dagestellt wird, wenn man den einen oder anderen Kritikpunkt an den Tag legt.


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Ist unser Schulsystem zu schlecht geworden?

20.03.2015 um 22:07
Zitat von HellskittyHellskitty schrieb:Ich selbst habe nur den Hauptschulabschluss und später durch die Lehre einen Sek.I erreicht.
Ich habe auch nur ein H-Abschluss und aufgrund meiner Ausbildung die ich beendet habe, meinen Mittleren Reife Abschluss, merkst du was? Da ist wieder ein Unterschied. Was ist denn Sek. I ?


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20.03.2015 um 22:15
Ich würde in der Schule im Matheunterricht endlich diesen gottverdammten Taschenrechner verbieten.
Ich gebe ja öfters Abiturienten Nachhilfe und die krümmen sich teilweise vor Schmerzen, wenn ich ihnen sage, sie sollen 1/3+1/4 doch bitte ohne Rechner lösen. Teilweise fehlt ihnen dann auch komplett das Gefühl für die Zahlen. Die vermuten keinen Rechenfehler, wenn die Höhe der Blume die sie ausrechnen 5 Kilometer ist...

Ich war übrigens schon als Schüler der Meinung, dass Taschenrechner im Matheunterricht unnötig und kontraproduktiv sind.

So das wär mein Bier dazu.


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Ist unser Schulsystem zu schlecht geworden?

20.03.2015 um 22:50
Ich wäre dafür dass alle Bundesänder sich an Bayerns Schule angleichen. Nicht umsonst werden Abiturienten aus Bayern bevorzugt.


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20.03.2015 um 23:29
Zitat von hexenladyhexenlady schrieb:Nicht umsonst werden Abiturienten aus Bayern bevorzugt.
Hört man manchmal, aber stimmt das denn?


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20.03.2015 um 23:43
@Dini1909

Wikipedia: Erweiterter Sekundarabschluss I

In Niedersachsen wird der Abschluss "Mittlere Reife" als Sek I bezeichnet.


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20.03.2015 um 23:57
@nananaBatman

Deine Überlegung scheint gar nicht mal so verkehrt zu sein aber Taschenrechner sind bei verschiedenen Gleichungen oder Rechnungen manchmal sehr vorteilhaft und tragen zur effizienter Arbeit bei. Problematisch wird es nur dann, wenn die dauerhafte Nutzung eines Taschenrechners bereits zur Gewohnheit wurde und man simple Rechenaufgaben nicht mehr richtig lösen kann. Hierbei kann man die Schuld aber auch nicht auf den Fortschritt der heutigen Technik schieben, denn auch früher bestand bereits die Möglichkeit auf die Nutzung eines Taschenrechners. Inwiefern nun das Schulsystem etwas damit zu tun hat ist fragwürdig aber man kann Taschenrechner im Mathematikunterricht auch nicht verbieten, da diese mittlerweile zu der Grundausstattung eines Schülers gehören und wirklich viele Funktionen und Möglichkeiten mit sich bringen. Meiner Meinung nach sind die Taschenrechner nicht daran Schuld, dass die mathematischen Rechenleistungen der Schüler nachlassen, sondern viel eher wie man damit umgeht und für welche Zwecke man den Taschenrechner benutzt. Wenn man mit hoher Motivation am Mathematikunterricht teilnimmt, dann bin ich mir ziemlich sicher, dass man sein Kopfrechnen auch verbessern will und da legt man den Taschenrechner auch gerne mal zur Seite und freut sich umso mehr, wenn das selbst berechnete Ergebnis mit dem Ergebnis auf dem Taschenrechner übereinstimmt.

Ich stimme dir bei deiner Meinung allerdings voll und ganz zu, dass man ohne Taschenrechner im Mathematikunterricht seine mathematischen Fähigkeiten mit Sicherheit verbessern und ausbauen könnte.


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21.03.2015 um 07:40
Guten Morgen @NightmareBrony :->)
wenn du aus deinem Leben etwas machen möchtest - musst du dir das selbst beibringen. Und das war eigentlich immer so. Ich würde mich weder auf Schule noch auf Eltern noch auf die Gesellschaft/Politik etc verlassen.
Im Grunde ist niemand daran interessiert, dass es DIR gut oder besser geht. Es geht ausschließlich um die Erhaltung des StatusQuo - also des bestehenden Macht-Gefüges, kommod gesagt: die Reichen wollen reich bleiben, die Armen sollen am Fließband stehen. Und dafür braucht es schlechte Schulbildung. (denn mit guter Schulbildung würden sich dann intelligente Menschen vielleicht wehren, und nicht mehr ein Leben lang am Fließband stehen.)

alles klar?
:->)
Ich habe das Gefühl dass früher die Schule besser und Aufschlussreicher war als früher, als sie noch nicht so bürokratisert war wie heute...

Was hält ihr von der Schule von heute... ich finde es für die Katz nach den aussagen mehrerer Menschen die früher in der Schule waren...

(ich bin ja selber noch Schüler ;) )



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21.03.2015 um 09:58
@nananaBatman
Zitat von nananaBatmannananaBatman schrieb:Ich gebe ja öfters Abiturienten Nachhilfe und die krümmen sich teilweise vor Schmerzen, wenn ich ihnen sage, sie sollen 1/3+1/4 doch bitte ohne Rechner lösen.
Du musst Abiturienten Nachhilfe im addieren von Brüche geben? Das is ja gruselig, solche Leute sollten vielleicht eher kein Abi machen, denke ich.
Zitat von nananaBatmannananaBatman schrieb:Ich war übrigens schon als Schüler der Meinung, dass Taschenrechner im Matheunterricht unnötig und kontraproduktiv sind.
Mein Jahrgang war der letzte, der noch mit Rechenschieber arbeiten musste (DDR) und mich hat das blöde Ding meine Mathe-Prüfung gekostet (Rundungsfehler), also ich hätt schon lieber nen Rechner gehabt, wenigstens so ab der Achten.

mfg
kuno


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Ist unser Schulsystem zu schlecht geworden?

21.03.2015 um 11:58
@Dini1909

Im Prinzip meint es rot/grün ja gar nicht schlecht mit der Rücksicht auf die Individualität vom Schülerinnen und Schülern. Denke ich. Konservative Schulgestaltung und Lehrplanung wie unter der CSU setzt halt andere Prioritäten.

Wenn man es genau nimmt, sowohl bei rot/grün als auch konservativer Lehrplanung geht doch irgendwie Potential verloren. Bei den einen weil sie die Standards senken umChancengleichheit herzustellen und die anderen, weil sie auf Elite setzt oder halt kluge Köpfe aber mit Lernschqierigkeiten durch Armut etc.kaum berücksichtigt.

Was aber machen? Ein Mix aus beiden oder wie oder generell weniger "Ideologie" in der Schulplanung?


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