Mann begeht Selbstmord, weil man ihm den Hund wegnahm

Und da ist der Punkt. Ich denke die Gefahr geht weniger vom Hund aus. Der Verkauf/Handel der Tiere sollte strenger reguliert werden. Dann wäre das größte Problem gelöst und ein Maulkorb in den meisten fällen auch nicht nötig. Die Rasseliste halte ich für Schwachsinnig man kann einen Golden Retriever genau so gut zum Kampfhund machen wie einen American Stafford.

interrobang schrieb:leinenpflicht?

Gibt es. Ob es die flächendeckend gibt, kann ich nicht sagen.
Es geht auch garnicht darum, dass es keine Vorschriften gibt, wie Hunde zu halten sind. Vielmehr stimme ich nicht darin mit dir überein, dass VOR Erwerb eines Hundes ein Gutachten einzuholen ist.
Wird das gefordert, dann kannst du gleich, egal was du dir anschaffen möchtest, ein Gutachten einholen, ob du mit diesem Ding auch umgehen kannst.
Schließlich kann alles irgendwie gefährlich sein, wenn ich damit falsch umgehe.

@interrobang

interrobang schrieb:bei Autos gibt es ja auch Sowas. nennt sich Führerschein. Hast du sicher schon mal gehört ;)

in Deutschland gibt es seit einigen Jahren auch einen "Hundeführerschein" der für alle Pflicht ist, die sich zum ersten Mal einen Hund anschaffen, oder die einige Jahre keinen Hund gehabt haben.

Schonmal gehört? ne nä...

Trotzdem gibt es Sonderregelungen für "Kampfhunde" wie Leinenzwang, Maulkorb ...

Ein Vergleich mit dem Führerschein ist da wohl daneben. Oder gibt es inzwischen auch einen "Porscheführerschein"? Ich wollte mir nämlich demnächst einen zulegen - für mein Image.

@SergeyFärlich
das Gutachten währe auch die alternative dazu das man alle Hunde ohne alles einfach rumlaufen lassen würde.

@SergeyFärlich
Ich denke die Pflicht ist allein zum Wohl des Hundes sinnvoll. Ein Hund ist ein Lebewesen, das kann man nicht mit Materiellen Dingen vergleichen.

@47Balance
Ich weiß, dass es den § 90a BGB gibt. Wenn man aber alleine mit dem Wohl des Viechs argumentiert, sollte man die Hundehaltung komplett untersagen.

interrobang schrieb:alternativ könnte man Hundebesitzer dazu verpflichten das sie vorher (und natürlich die welche schon einen habem) ein psychologisches Gutachten brauchen ob sie geeignet sind dafür. Die Kosten sind natürlich von den Besitzern zu tragen

Gibt es dafür nicht einen "Hundeführerschein"? Oder meintest du speziell die Fähigkeit des Besitzers, unabhängig von der Hunderasse? Ich mein, einen Chihuahua kannst theoretisch auch zu nem Kampfhund machen...

@roadcaptain
Nope. Nicht gehört da ich weder in Deutschland wohne noch eine Hund besitze.

@MissFortune
einen test ob der Besitzer aggressiv ist zb. Am liebsten wäre es mir aber wen Hunde generell nur mit Leine und Maulkorb ins Freie dürften.

Leine ja, Maulkorb Nein.

Generell bin ich für ein komplettes Haustierverbot. Jeder der sich ein Haustier anschaffen will, muss sich vorher einen Eignungstest unterziehen sowie einen angebrachten Grund haben, weswegen er sich das Tier anschaffen will.
Sollte man den Test nicht bestehen oder man kann keinen angebrachten Grund nennen, so erhält diese Person kein Tier.

Jeder andere der ein Haustier erhält, es aber dann doch wieder abgibt, weil es ihn zu stressig ist, der bekommt eine Strafe sowie einen Eintrag, dass er nicht dafür geeignet ist ein Tier zuführen.

Diese Regelung sollte sowohl Mensch wie auch Tier vor unnötigem Leid bewahren, da sich zum einen jeder einen guten Grund einfallen lassen muss, wieso er sich ein Haustier anschaffen will und zum anderem wird er auch auf seine Tauglichkeit geprüft.

wurde oft genug von streunenden und nicht angeleinten hunden angefallen das ich da wenig mitleid verspüren kann.

@Yotokonyx

Sehe das so ähnlich.

@Yotokonyx
Gilt das auch für den Goldfisch?

Prinzipiell bin ich da deiner Meinung, allerdings stellst du zugegebenermaßen auch etwas übertriebene Forderungen auf... Wo ich wirklich zur Furie werden kann, sind die Fälle von "Oh nein, es sind Ferien, wie fahren in den Urlaub. Binden wir Bello an der nächsten Autobahnraststätte an." Diese Menschen sollten wirklich eine Art Bestrafung bekommen, wie auch immer die geartet ist. Eine saftige Geldbuße tut's manchmal schon. Leider gelten Tiere immer noch als "Sache", daran sollte sich langsam mal etwas ändern.

Yotokonyx schrieb:sowie einen angebrachten Grund haben, weswegen er sich das Tier anschaffen will.
Sollte man den Test nicht bestehen oder man kann keinen angebrachten Grund nennen, so erhält diese Person kein Tier.

Was ist bitte ein angebrachter Grund? :)

@Bodo
zum eigenverzehr vielleicht :ask:

@interrobang
Natürlich möglich. Sollte man aber wohl nicht bei allen Tierarten als Grund angeben :D

Yotokonyx schrieb:Generell bin ich für ein komplettes Haustierverbot.

Aus welchem Grund?

Yotokonyx schrieb:Jeder der sich ein Haustier anschaffen will, muss sich vorher einen Eignungstest unterziehen sowie einen angebrachten Grund haben, weswegen er sich das Tier anschaffen will.

Klar. Machen wir einen Wesenstest für Hamster-Halter :| Und den Antrag für die Haltungserlaubnis beantragen wir dann in vierfacher Form beim entsprechenden Veterinäramt?

Yotokonyx schrieb:Sollte man den Test nicht bestehen oder man kann keinen angebrachten Grund nennen, so erhält diese Person kein Tier.

Gut. Aber dieser Volldepp der mit Tieren dann nicht umgehen kann, darf sich dann fortpflanzen? Oder brauchts da auch nen Wesenstest für?

Yotokonyx schrieb:Jeder andere der ein Haustier erhält, es aber dann doch wieder abgibt, weil es ihn zu stressig ist, der bekommt eine Strafe sowie einen Eintrag, dass er nicht dafür geeignet ist ein Tier zuführen.

Ach, und wo ziehen wir da die Grenze?
Angenommen eine vierköpfige Familie entschliesst sich einen Hund anzuschaffen. Mann, Frau und die 2 Kinder suchen sich einen Labradorwelpen aus. Alle bestehen den ominösen Wesenstest und der Labradorwelpe darf bei Familie X einziehen.
10 Jahre lang geht alles gut. Dann auf einmal verstirbt einer der beiden Erwachsenen. Leider wirkt sich das auf den Hinterbliebenen aus, der sich nun um Haus und zwei heranwachsende Kinder und um einen, voll im Saft stehenden, aktiven Hund kümmern. Nun wird festgestellt, dass der Hinterbliebene das nervlich und zeitlich nicht mehr schafft und dieser entschliesst sich den Hund abzugeben. Soll er für diese eigentlich gute Entscheidung auch noch bestraft werden?

Yotokonyx schrieb:Diese Regelung sollte sowohl Mensch wie auch Tier vor unnötigem Leid bewahren, da sich zum einen jeder einen guten Grund einfallen lassen muss, wieso er sich ein Haustier anschaffen will und zum anderem wird er auch auf seine Tauglichkeit geprüft.

Weil ja auch jeder Haustierhalter seinem Haustier Leid antut. Und so ein Stück Papier bewahrt das Haustier natürlich per sé vor Leid und Qualen. :|

Ich kann mir nicht vorstellen, dass quasi ein Polizist einfach so sagen kann:,,Der Hund sieht gefährlich aus, den lassen wir einschläfern/knallen ihn ab!"

Abgesehen von Notfällen, wo das Tier einen Menschen attackiert und ich eine Erschießung durchaus für gerechtfertigt halte, kommt mir das sehr überspitzt und gesetzeswidrig vor.

Zumal selbst ausgewiesene so genannte Kampfhunde doch völlig legal gehalten werden dürfen?

Bodo schrieb:Was ist bitte ein angebrachter Grund? :)

Wenn wir mal ganz ehrlich sind, beruht das komplette Prinzip der Haustierhaltung doch eh nur auf rein egoistischen Gründen. Was soll da dann bitte ein "angebrachter" Grund sein? :D

ahri schrieb:Was soll da dann bitte ein "angebrachter" Grund sein?

Isch 'abe keine Ahnung, Mademoiselle :D