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Warum weiter fortpflanzen?

96 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Leid, Fortpflanzung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum weiter fortpflanzen?

02.07.2015 um 08:18
Zitat von OrganicWasteOrganicWaste schrieb:Menschen überschätzen zudem oftmals die Qualität ihres Lebens, da sie sich oft nicht eingestehen wollen, dass Leben mit Leiden und mit enormen Einschränkungen einhergeht. Viele betäuben sich mit Drogen, ziehen von einer Party zur anderen, leben nur nach außen hin, Hauptsache Spaß! Aber das ist für mich nicht das Leben, das ist das reinste Delirium, bei dem alles ausgeblendet wird und man nur auf seinen Gefühlsrausch fokussiert ist. Und selbst wenn das Leben sooo verdammt toll ist und es sooo viel zu entdecken gibt, so könnte dies ein Ungeborener nicht vermissen.
Den Wert des eigenen Lebens muss man schon gern selbst bestimmen, deine Meinung ist für mein Empfinden völlig irrelevant. Ich schätze mein Leben und dessen Qualität lieber selbst für mich ein, wie kommst du auf die Idee, das für mich tun zu können? Jeder Mensch legt seine eigenen subjektiven Maßstäbe an.

Ich gewinne dem Leben unendlich viel mehr Gutes als Schlechtes ab. Vermutlich hatte und habe ich Glück, aber da bin ich nicht die Einzige.

Als lebender Mensch, Anderen diese Erfahrung "ersparen" zu wollen ist ziemlich unreflektiert. Ich finde das Leben lebenswert und möchte das gern erhalten und vermehren. Wie sagt man so schön: Glück ist das einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt. Das passt für mich geradezu perfekt zum Thema Kinderkriegen.

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Warum weiter fortpflanzen?

02.07.2015 um 13:41
@OrganicWaste
wenn das war ist,
...verändert
Aspartam( bekannt als Süßstoff)
den Menstruationszyklus und verursacht Unfruchtbarkeit ...

http://www.akademie-cst.de/eliminieren-von-suessstoffen.html (Archiv-Version vom 07.01.2016)
regelt sich das mit der Überbevölkerung von selbst.


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02.07.2015 um 14:23
Zitat von OrganicWasteOrganicWaste schrieb:Menschen überschätzen zudem oftmals die Qualität ihres Lebens, da sie sich oft nicht eingestehen wollen, dass Leben mit Leiden und mit enormen Einschränkungen einhergeht
keineswegs, das Leben bringt ja nicht nur Leid, sondern auch viel Freude.
Selbst Tiere quälen sich gegenseitig, töten sich gegenseitig, die würden auch nicht aufhören sich Fortzupflanzen, nur weil sie die Natur schädigen (falls es so wäre, tun sie natürlich nicht).
Zitat von OrganicWasteOrganicWaste schrieb:Aber das ist für mich nicht das Leben, das ist das reinste Delirium, bei dem alles ausgeblendet wird und man nur auf seinen Gefühlsrausch fokussiert ist.
Wenn das ihre Lebensqualität bestimmt, dann soll es dich weder stören noch interessieren, es ist ganz alleine die Sache des Menschen selbst ob er sich ein Bier trinkt oder sich einen Joint raucht. Dich zwingt ja keiner so zu Leben und solange diese menschen dir durch ihren Drogenkonsum nicht schaden, dann ist das ihre Sache.
Zitat von OrganicWasteOrganicWaste schrieb:Und selbst wenn das Leben sooo verdammt toll ist und es sooo viel zu entdecken gibt, so könnte dies ein Ungeborener nicht vermissen.
Das ist reine Spekulation von dir. Du weißt nicht ob wir uns vor dem Leben nicht aussuchen hier geboren zu werden.
Zitat von OrganicWasteOrganicWaste schrieb:Es wird überall gepredigt, möglichst viele Kinder zu bekommen, Abtreibungen sind verpönt und Menschen, die partout keine Kinder bekommen wollen werden als egoistisch bezeichnet. Dabei halte ich genau das Gegenteil für enorm egoistisch.
Wir Menschen sind zuviele - Da stimme ich dir aber absolut zu und ich finde es auch unverantwortlich, dass wir uns immer weiter Fortpflanzen und immer mehr werden, bis die Erde platzt und keiner was dagegen tut.
Nur deine Argumente (siehe oben) kann ich nicht nachvollziehen bzw nur teilweise. Du wirkst auf mich extrem Lebens-unlustig und Depressiv.


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02.07.2015 um 15:06
Zu anfangs möchte ich noch einmal anmerken, dass weder eine Depression noch mein Benutzername den Sachgehalt meiner Argumente verändern, also konzentriert euch bitte darauf. Es gibt zudem keinen Grund mich gleich als irre und menschenverachtend darzustellen, wo ich doch keine Absicht habe irgendjemandem zu schaden.

@Emmeleia
Zitat von EmmeleiaEmmeleia schrieb:Den Wert des eigenen Lebens muss man schon gern selbst bestimmen, deine Meinung ist für mein Empfinden völlig irrelevant.
Das stimmt, nichts hat einen objektiv bestimmbaren Wert, sodass jeder den Wert des Lebens für sich selbst bestimmen kann. Nun kann man aber auch nicht wissen, wie das mögliche zukünftige Kind das Leben wertet und was ihm passieren wird. Ich fühle mich hier teilweise dargestellt wie einen, der Zwangseuthanasie befürwortet, obwohl ich komplett dagegen bin.
Zudem halte ich es für etwa gleichartig egoistisch, wenn man nicht über sein eigenes Leben und seine eigenen Werte hinausschaut und deshalb entweder Menschen tötet, weil man deren Leben für nicht lebenswert erachtet (Euthanasie) oder Menschen zeugt, weil man denkt, dass das Leben lebenswert ist und der Nichtexistenz auf jedenfall vorzuziehen ist. In beiden Fällen ist es möglich, dem Menschen einen gefallen zu tun, oder ihm etwas zuzumuten und aufzuzwingen. Der einzige Unterschied besteht darin, dass der Ungeborene wie gesagt, die Existenz nicht vermissen kann. Mann würde dem Nichtexistenten also nicht schaden können, wenn man ihn nicht erzeugt.
Es ist ja schön wenn dein Leben dir und deinen Kindern gefällt, dann genieße die Zeit, aber ganau so wenig kannst du deshalb über den Wert des Lebens eines anderen (ungeborenen) entscheiden. Du wertest das Leben eines anderen Menschen nämlich genau so "unreflektiert", und zwingst den Menschen deshalb zur Existenz, ohne dass dieser eine Wahl hat. Ich mag genauso das Leben allein aufgrund von meinen Erfahrungen werten, nur durch das Nicht-Zeugen eines Kindes schadet man niemandem und man zwingt niemanden zu irgendetwas, aufgrund seiner Weltsicht.
Zitat von EmmeleiaEmmeleia schrieb:Ich gewinne dem Leben unendlich viel mehr Gutes als Schlechtes ab. Vermutlich hatte und habe ich Glück, aber da bin ich nicht die Einzige.
Das stimmt, da bist du nicht die Einzige. Aber wird dein Kind zu diesen Menschen dazugehören? So viele gibt es nämlich gar nicht, die in Saus und Braus leben. Schauen wir uns doch mal einige Fakten der Welt an:

- es gibt auf der Welt fast 210 Millionen Waisenkinder von denen 15% Selbstmord begehen, bevor sie erwachsen werden
- 22 000 Kinder sterben JEDEN TAG aufgrund von Armut
- 2 Millionen Kinder sterben jedes Jahr an vermeidbaren Krankheiten
- 1,2 MILLIARDEN Menschen leben in Gegenden ohne ausreichende Wasserversorgung, 1,6 MILLIARDEN leben in Gegenden mit guter Wasserversorgung, sind aber zu arm sich ausreichend davon zu leisten
- 250 Millionen Kinder müssen Zwangsarbeit leisten
- 800 Millionen Menschen bleiben nahezu jeden Tag hungrig
- 350 Millionen Menschen leiden derzeit an Depressionen
- 800.000 Menschen töten sich jedes Jahr selbst, das ist ein Suizid alle 40 Sekunden ( wenn du das jetzt gerade liest stehen die Chancen also hoch, dass sich gerade jemand auf seinen Suizid vorbereitet ;) )

Diese Tatsachen kann man nun werten wie man will (und wie gesagt ich richte aufgrund dieser Tatsachen nicht über ein anderes Leben). Ich wollte dir nur zeigen (auch wenn du die Fakten womöglich nur schnell überflogen hast), dass es bei weitem nicht überall so dufte läuft, wie bei dir und deinem Umfeld, das vergisst man nämlich oft.


@Zerox
OrganicWaste schrieb:
Und selbst wenn das Leben sooo verdammt toll ist und es sooo viel zu entdecken gibt, so könnte dies ein Ungeborener nicht vermissen.

Das ist reine Spekulation von dir. Du weißt nicht ob wir uns vor dem Leben nicht aussuchen hier geboren zu werden.
Ich würde eher sagen, dass deine Aussage reine Spekulation ist, da es keinerlei Gründe und Anhaltspunkte dafür gibt, dies zu glauben. Ganz im Gegenteil...


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02.07.2015 um 15:12
@OrganicWaste
Zitat von OrganicWasteOrganicWaste schrieb:Ich würde eher sagen, dass deine Aussage reine Spekulation ist, da es keinerlei Gründe und Anhaltspunkte dafür gibt, dies zu glauben. Ganz im Gegenteil...
Ganz im Gegenteil?
Nein, das ist nicht richtig. Wissenschatlich gesehen gibt es keinen Anhalstpunkt dafür der verneint, dass wir hier gewollt sind. E sgitb aber auch keinen, der es belegt. Es ist eben weder "wahr" noch "falsch", sondern schlichtweg nicht belegt oder widerlegt. Daher ist und bleibt deine Grundaussage...
Und selbst wenn das Leben sooo verdammt toll ist und es sooo viel zu entdecken gibt, so könnte dies ein Ungeborener nicht vermissen.
...Spekulation.
Zitat von ZeroxZerox schrieb:Das ist reine Spekulation von dir. Du weißt nicht ob wir uns vor dem Leben nicht aussuchen hier geboren zu werden.
Und übrigens ist dieser Satz von mir keine Spekulation, denn ich weiß, dass du es nicht weißt, weil niemand es weiß ;)
Gründe und Anhaltspunkte dafür gibt es hingegen genügend - nur eben nicht wissenschaftlich belegt oder widerlegt :)


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02.07.2015 um 15:32
@Zerox
Zitat von ZeroxZerox schrieb:Ganz im Gegenteil?
Nein, das ist nicht richtig. Wissenschatlich gesehen gibt es keinen Anhalstpunkt dafür der verneint, dass wir hier gewollt sind. E sgitb aber auch keinen, der es belegt. Es ist eben weder "wahr" noch "falsch", sondern schlichtweg nicht belegt oder widerlegt.
Nach der Denkweise würdest du mich also auch nicht für bekloppt erklären, wenn ich sagen würde, dass jeder von uns einen Schutzengel in Form eines unsichtbaren Riesen-Rebhuhns besitzt, welches eine Vorliebe für Blaubeermuffins hat. Es ist ja wissenschaftlich weder bewiesen noch widerlegt...
Natürlich ist es reine Spekulation soetwas zu denken (obwohl es natürlich möglich wäre), da es, genau wie für das Leben vor und nach dem Tod keine ausreichenden und befriedigenden Gründe gibt, daran zu glauben (abgesehen davon, dass es einen glücklich stimmt, wenn man es glaubt). Natürlich können wir nichts mit einhundertprozentiger Gewissheit sagen, aber die Wissenschaft und die Vernunft geben uns die besten Anhaltspunkte und Gründe eine bestimmte Sache zu glauben.


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Zerox ehemaliges Mitglied

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02.07.2015 um 15:44
@OrganicWaste
Nach der Denkweise [...]
Du kennst meine Denkweise doch gar nicht.
Ich habe nur -faktisch und sachlich- gesagt, dass es wissenschaftlich gesehen keinerlei Hinweise gibt die das belegen oder widerlegen, man daher auch keine Argumentation darauf aufbauen kann. Punkt.
Das hat einfach mal gar nichts mit meiner "Denkweise" zu tun.
Zitat von OrganicWasteOrganicWaste schrieb:aber die Wissenschaft und die Vernunft geben uns die besten Anhaltspunkte und Gründe eine bestimmte Sache zu glauben.
"Vernunft" ist sehr subjektiv, was der Eine für vernünftig hält findet der Andere unvernünftig. Genau wie Moral, Ethik und so weiter.
Ich baue mein Vernunftsverständiss darauf auf, dass wenn jemand so und so handelt, welche Motive er hat und ob er damit anderen boshaft schadet. "Solange es keinem Schadet, tue was du willst", so einfach ist das.
Wenn den Spruch jeder beherzigen würde, würde es weniger Menschen geben, die einem Vorschriften machen oder ihren Glauben aufzwingen wollen. Aber gut, das ist ein anderes Thema :D

Es gibt tatsächlich auch Dinge, die wissenschaftlich "belegt" sind, die ich nicht glaube. Das liegt dann aber daran, dass andere Wissenschaftler dem widersprechen, oder es widerlegen.
Es gibt auch Dinge die kann man glauben, ohne dass die Wisenschaft sich darum bemüht hat, überhaupt in diese Richtung zu forschen, weil es sie schlichtweg nicht interessiert. Zum Beispiel deinen Riesen-Rebhuhn-Schutzengel... ;)

Aber um zum Thema zurückzukommen - Die Wissenschaft hat sich bereits bemüht Reinkarnation, vorherige Leben, Nahtoderfahrungen, Vorleben und so weiter zu analysieren und ist zu keinem eindeutigem Schluss gekommen.

Edit: Indizien und Hinweise darauf gibt es hingegen sehr wohl.


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02.07.2015 um 15:57
Für den Planeten und das Leben an sich wäre es zweieflsfrei das besten, wenn die Menschen sich aussterbnen ließen, und das möglichst sofort.

Vielleicht wäre eine kleine, menschliche Bevölkerung aber auch tragbar, so wie auf den Wikipedia: Georgia Guidestones beschrieben.


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02.07.2015 um 16:56
Ich kann die Meinung des TE teilweise nachvollziehen.

Abgesehen davon, dass jeder selbst für sich bestimmt wie und ob er mit seinem Leben glücklich ist, so würde uns niemand vermissen, wenn es uns nicht gäbe.

Oder einer, der nie gezeugt wurde, würde nichts vermissen können. Schwer zu erklären und für uns Existierende wahrscheinlich kaum nachzuvollziehen ;)
Zitat von PikaPika schrieb:Menschen haben einen natürlichen Drang, sich, ihre Gene und ihre Geschichte zu verbreiten. Und das schaffen wir am Besten, indem wir uns vermehren und Kinder auf die Welt setzen, weil sie genetisch und geistlich unsere Miniversionen sind. Sie geben unsere Welt weiter und das ist für viele Menschen wohl ein sehr netter und schöner Gedanke. Man selbst stirbt zwar, aber nicht Vollkommen, unsere Kinder leben für uns weiter. :)
Diesen Drang habe ich bei mir persönlich noch nie bemerkt und wohlgemerkt, ich bin schon 29.


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02.07.2015 um 21:49
>>>Zu anfangs möchte ich noch einmal anmerken, dass weder eine Depression noch mein Benutzername den Sachgehalt meiner Argumente verändern, also konzentriert euch bitte darauf. Es gibt zudem keinen Grund mich gleich als irre und menschenverachtend darzustellen, wo ich doch keine Absicht habe irgendjemandem zu schaden.<<<

Ich habe nicht geschrieben dass du depressiv, irre odder menschenverachtend seist.
Warum fühlst du dich von mir angegriffen?


>>>Nun kann man aber auch nicht wissen, wie das mögliche zukünftige Kind das Leben wertet und was ihm passieren wird.<<<

Woher soll man sowas auch wissen können das ist absolut an den Haaren herbei gezogen.
Jeder Mensch ist in erster Linie, zumindest hier in den reichen Ländern selbst dafür verantwortlich, was aus ihm wird.


>>>Mann würde dem Nichtexistenten also nicht schaden können, wenn man ihn nicht erzeugt. <<<

Wenn alle Menschen bis jetzt so gedacht hätten würden wir jetzt nicht bequem vor unseren Bildschirm sitzen....da hätten wir ganz andere Probleme mit denen wir uns befassen müssen. Zum Beispiel wo wir das nächste Stück Fleisch her bekommen weil unser Magen knurrt.


>>>Es ist ja schön wenn dein Leben dir und deinen Kindern gefällt, dann genieße die Zeit, aber ganau so wenig kannst du deshalb über den Wert des Lebens eines anderen (ungeborenen) entscheiden. Du wertest das Leben eines anderen Menschen nämlich genau so "unreflektiert", und zwingst den Menschen deshalb zur Existenz, ohne dass dieser eine Wahl hat. Ich mag genauso das Leben allein aufgrund von meinen Erfahrungen werten, nur durch das Nicht-Zeugen eines Kindes schadet man niemandem und man zwingt niemanden zu irgendetwas, aufgrund seiner Weltsicht.<<<

Und dies ist wohl die Kernaussage deiner Argumentation.
Dagegen spreche ich dass jeder Neugeborene von Glück reden kann, dass er die einmalige Chance bekommt so viele Dinge zu erleben, bevor seine Existenz wieder scheidet.

Du bringst den Tod immer mit etwas negativen in Bezug.
Es gibt viele Menschen die haben keine Angst vor dem Tod, begrüßen ihn gar.
Aber die vergangene Lebenszeit auf Erden würden sie nicht missen wollen.
Zwei Argumente bezüglich neugeborenes Leben ja oder nein.
Und niemand von uns ist im Recht.


>>>...- 1,2 MILLIARDEN Menschen leben in Gegenden ohne ausreichende Wasserversorgung, 1,6 MILLIARDEN leben in Gegenden mit guter Wasserversorgung, sind aber zu arm sich ausreichend davon zu leisten...<<<

Dir ist hoffentlich bewusst dass es von der Lebensqualität her sehr wohl einen Unterschied macht ob der Mensch in der dritten Welt oder in einem reichen Land zur Welt kommt?


>>>dass es bei weitem nicht überall so dufte läuft, wie bei dir und deinem Umfeld, das vergisst man nämlich oft.<<<

In wie weit haben unsere Entscheidungen Einfluss auf die dritte Welt?


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02.07.2015 um 21:49
@OrganicWaste


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Doors ehemaliges Mitglied

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02.07.2015 um 22:12
@OrganicWaste

Ob Du nun Kinder haben möchtest oder nicht, ist allein Deine Entscheidung (falls nein) bzw. eine gemeinsame mit der eingeplanten Mutter (falls ja).

Siehe auch Endlosdebatte hier:

Kinder? Nein danke!


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03.07.2015 um 07:57
Zitat von OrganicWasteOrganicWaste schrieb:Das stimmt, da bist du nicht die Einzige. Aber wird dein Kind zu diesen Menschen dazugehören? So viele gibt es nämlich gar nicht, die in Saus und Braus leben.
In Saus und Braus? Das müsstest du einmal definieren.

Ich pflanze mich weder in einem Land der dritten Welt fort, noch bin ich einer erhöhten Gefahr ausgesetzt, in Armut abzurutschen. Wenn ich mir allein meine Familie ansehe, dann überwiegen bei Weitem nichtdramatische Schicksale, ohne Depressionen, schwere Krankheiten und sonstiges übermäßiges Unglück.
Zitat von OrganicWasteOrganicWaste schrieb:Du wertest das Leben eines anderen Menschen nämlich genau so "unreflektiert",
Eine Einstellung wie deine, Kinder nicht bekommen, weil sie mal unglücklich werden könnten, kann ich für mich nicht übernehmen. Ich bin nicht so pessimistisch oder ängstlich und erlebe mehr Positives. Eine Garantie mag es natürlich niemals geben, aber die Wahrscheinlichkeit, dass meine Nachkommen ein so dramatisch schlechteres Los treffen wird als mich, ist so gering, dass ich gern das Risiko eingehe und mein Glück mit ihnen teilen möchte. Dass ich nicht reflektiere, stimmt nicht.
Zitat von OrganicWasteOrganicWaste schrieb: und zwingst den Menschen deshalb zur Existenz, ohne dass dieser eine Wahl hat
So eine Wahl kann auch niemand haben. Komische Denkweise.

Ich bin der festen Überzeugung, dass sogar Menschen mit einem schlimmen Schicksal, positive Aspekte im Leben sehen und froh sind am Leben zu sein. Nicht alle, aber sicher viele. Du darfst das natürlich anders sehen.


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04.07.2015 um 17:22
Zitat von OrganicWasteOrganicWaste schrieb: Was wäre so schlimm an einem Universum ohne uns?
ähmm...?! ich weis nicht was ich darauf antworten soll. :D Auf jeden fall ist es nicht schlimm das du so eine tolle frage stellst.
Zitat von OrganicWasteOrganicWaste schrieb: man kann sich als Mensch ohne Probleme gegen die Fortpflanzung entscheiden.
Ich bin auch immer wieder überrascht wozu der mensch so fähig sein kann.
Zitat von OrganicWasteOrganicWaste schrieb: Und wie ich bereits erwähnte, kann ein Ungeborener diese Liebe nicht vermissen. Ein Geborerener muss hingegen mit dem leben, was er bekommt.
Wen wir schon dabei uns einleuchtende erkenntnisse um die ohren zu hauen, dan will ich dir auch mal von meiner kürzlich gemachten entdeckung berichten. Ist dir schon mal aufgefallen das es am tage heller ist als nachts?
Wen du mal genau hin schaust wird es dir auch auffallen und dan bist du ganz bestimmt genauso baff wie ich.
Zitat von OrganicWasteOrganicWaste schrieb: Richtig, dann gäbe es dieses Universum einfach nur ohne Menschen, und weter?
genau, und weiter???

Ach so, warte... wen die menschheit nicht mehr existieren würde, gäbe es unter menschen auch kein leid mehr. Hab ich das richtig erfasst?
Zitat von OrganicWasteOrganicWaste schrieb: Wir sind zudem ein so unglaublich kleiner Teil des Universums, dass wir eigentlich sowieso schon vernachlässigbar sind.
Du vergisst das die menschen etwas seltenes im universum sind. Und was selten ist, ist meistens kostbar, also nicht zu vernachlässigen. ;)
Zitat von OrganicWasteOrganicWaste schrieb: zwingst den Menschen deshalb zur Existenz, ohne dass dieser eine Wahl hat.
Das finde ich auch nicht fair das man vorher nicht gefragt wird ob man existieren will.
Das uns diese möglichkeit nicht gegeben wurde halte ich für bedenklich, den wer weis wohin uns das noch führen wird.


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07.07.2015 um 00:47
@OrganicWaste
Seh ich auch in etwa so. Menschen sind für diesen Planeten sinnlos und unbrauchbar. Wertlos. Kontraproduktiv. Vermutlich sind wir Menschen die heuschreckenähnlichen Lebewesen, die in diversen Science-Fiction-Romanen habgierig und erbarmunsglos über jeden lebenswerten Planeten herfallen, den wir erreichen können.

Schade, dass man über unsere Spezies regelmässig ein so negatives Bild verfasst, aber es trifft leider zu.

Wir sind nicht die Helden wie in den Sci-Fi-Filmen, wir sind die Schurken.


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09.07.2015 um 02:20
@OrganicWaste

Du willst also, dass der Mensch ausstirbt, damit die anderen Lebewesen weiterleben können?
Müssen wir dafür aber wirklich aussterben?
Und gibt es dann nicht immer noch "Leid"?

Vielleicht braucht das Leben auf der Erde auch irgendwann einmal die Hilfe der Menschheit, damit es nicht ausstirbt? (globale, nicht-anthropogene Katastrophen, bspw.)

Leid ist in erster Linie nur eine Beobachtung des Menschen.
Das Gnu, das in der afrikanischen Savanne bei lebendigem Leibe von einem Rudel Hyänen gerissen wird, leidet trotzdem.
Töten wir jetzt alle Hyänen?
Warum "dürfen" Hyänen soetwas, aber der Mensch nicht mehr?

Und darüberhinaus: Wenn die dominante Spezies eines Planeten verschwindet, so lehrt uns die Geschichte, wird früher oder später wieder eine andere Spezies an diese Stelle treten.
Heißt: Früher oder später könnte/müsste/sollte sich wieder eine Spezies entwickeln, die für einen Großteil des "Leides" verantwortlich ist.
Also wäre es total verantwortungslos von uns, wenn wir einfach verschwinden würden!

Vielmehr noch:
Dadurch, dass wir das höchste Glied der Evolution sind (soweit wir wissen // auf den Verstand bezogen), haben wir eine Pflicht!
Unsere Beobachtungsgabe ist der Unterschied zu allen bekannten Lebensformen. Diese Beobachtungsgabe gibt uns die Möglichkeit zu beschreiben, zu reflektieren, zu wählen, zu ändern und dann auch zu verbessern.
Ohne unseren Existenz gäbe es weniger Leid, das mag stimmen - aber es gäbe auch Nichts und Niemanden, der dies beobachten kann.
Und wenn etwas nicht beobachtet wird, dann existiert es nicht! :troll:

Warum alles hinschmeißen, wenn es doch auch funktionieren könnte?
Warum das evolutive Aus wählen, anstatt den nächsten Schritt der Evolution anzustreben?

Wir werden uns wohl nicht mehr großartig als Organismus verändern, aber unser Verstand entwickelt sich kontinuierlich weiter.

Und das ist evident! Technischer Fortschritt kann und wird global zur Leidminderung benutzt. Es würde noch mehr gehen, aber daran ist nicht die Menschheit schuld, sondern der einzelne Mensch!
Überleg mal, wie lange wir schon auf diesem Erdenrund rumdümpeln! Und jetzt überleg mal, was wir alles schon erreicht haben!
Humanismus - Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit - Das Wahlrecht für Frauen und Männer - Technik, Wissenschaft und Philosophie: Das alles ist für das Alter des Universums, für das Alter des Lebens, sogar für das Alter des Homo Sapiens an sich, gerade erst passiert.
Das Wissen und die Weisheit wurde so hart von all unseren Vorfahren über Jahrtausende erkämpft und erlernt - vor gerade mal 70 Jahren haben wir noch nichtmal "global" denken können!

Heißt: Wenn es jemals die Möglichkeit gab, etwas zu verändern, dann ist das jetzt!
Noch nie hatte ein Einzelner so viel Einfluss wie heute. Das vergessen wir gerne mal, da es so viele Menschen, so viele Interessen und so viel Ungeduld gibt.

Wir haben mehr erreicht als je eine Zivilisation vor uns auf der Erde (wahrscheinlich), wir können endlich mal einen Unterschied machen und alles zum Guten wenden; da stecke ich doch nicht den Kopf in den Sand!

Oder wir befassen uns mit der Philosophie: Aszension, Spiritualität und Transhumanismus.

@Oskura
Zitat von OskuraOskura schrieb am 01.07.2015:man bedenke die Idee dass manche nach dem Absterben der Erde auf einem anderen Planeten weiterleben würden..oh weia..
Also ich finde die Idee klasse. Vorausgesetzt, dass wir endlich mal eine neue Gesellschaftsform entwickeln würden und zu der Verantwortung und der Pflicht, die ich oben gerade beschrieben habe, stünden.
Wenn wir ein Volk von friedliebenden Waldkindern und Weltraumaffen wären, die die Saat des Lebens auf andere Böden trägt, pflegt, hegt und schützt, dann wäre das doch erstrebenswert, oder etwa nicht? :)
Zitat von OskuraOskura schrieb am 01.07.2015:Vielleicht würden sich viele Probleme schon lösen wenn es weniger Menschen gäbe.
Aber ich fürchte,dieser Planet ist bereits so verseucht und verschmutzt,dass er sowieso nicht mehr lange bewohnbar bleibt...:/
Denn diese Möglichkeit besteht!
Wir könnten noch vieeel mehr Menschen ernähren. Wir könnten noch viel mehr erreichen und erforschen, um dabei noch besser leben zu können; ganz ohne negative Folgen für unseren Planeten und das Leben an sich.
Das könnte auch jedem Tier, jeder Pflanze und jedem unbelebten Körper etwas bringen. :)
Mit jeder Erkenntnis, die wir machen - mit jeder Revolution des Geistes - kommen wir einer besseren Welt näher.

Aber natürlich kann uns diese Entwicklung auch in den Abgrund stürzen...
Für mich ist das dennoch ein tragbarer Kompromiss, eine machbare Gratwanderung!

Wir können dabei nur gewinnen.
Und wenn in Millionen von Jahren dann ein "außerirdischer" Mensch von den Wundern hört, die wir vollbracht haben, dann erkennt er den Sinn seines Lebens:
Das Leben selbst.


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Warum weiter fortpflanzen?

09.07.2015 um 05:47
Der Threadersteller sollte Buddhist werden!
Auch laut Buddha ist Leben Leiden, deswegen soll man aufhören zu leben. Aber Selbsttötung erlöst leider auch nicht von diesem Leiden, da man ja entweder in eine der 8 buddhistischen Höllen kommt oder sofort wiedergeboren wird! Was also tun, um aus diesem Teufelskreis des Samsara zu entkommen?
Man setzt sich hin, meditiert, bis sogar das eigene Ich nicht mehr existiert und man aufhört zu atmen (jedenfalls auf dem normalen Wege, die buddhistischen Atemtechniken erlauben da ein irgendwie anders geartetes Atmen). Wichtig ist, auf keinen Fall wiedergeboren zu werden. Dies erreicht man dadurch, dass man absolut nichts mehr wünscht. Ein solcher Vollkommener geht sofort ins Nirvana ein. Nun gibt es zwei Schulen im Buddhismus: die eine sagt, dass man doch noch irgendwie im Nir-vana (was ja 'Ver-wehung' im Sanskrit heißt) in irgendwelchen seelischen Restbeständen existiert. Die andere verneint dies kategorisch und behauptet, dass dort alles verweht wird, auch der letzte Seelenfunken! Demnach wäre endlich Ruhe!


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09.07.2015 um 18:09
Manche "Eltern" sollten sich wirklich nicht fortpflanzen. Du hast Recht.


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11.07.2015 um 09:20
Es freut mich, dass es einige gibt, die meine Einstellung nachvollziehen können.

Außerdem habe ich gerade die sogenannte "Asymmetire von David Benatar" gefunden, die den Argumenten von @Emmeleia @devanther @Ratatoskr und dem Rest den Wind aus den Segeln nehmen.

Die sieht wie folgt aus:

1411102749 positive and negative values

Nun kann man in den verschiedenen Fällen zu folgendem Konsens kommen:

1) Das Vorhandensein von Leiden ist schlecht --> -
2) Das Vorhandensein von Freude ist gut --> +

diese Prämisse gilt aber nicht für das Fehlen von Leid und Freude:

3) Das Fehlen und Vermeiden von Leid ist gut, selbst wenn es niemanden gibt der das schätzen kann --> +
4) Das Nichvorhandensein und Vermeiden von Freude ist nicht schlecht, solange es niemanden gibt der den Mangel dieser Freuden nicht bereut --> 0

Wenn man davon ausgeht, tut man, wenn man jemanden nicht in die Existenz bringt, etwas gutes und nichts schlechtes. Aber wenn man jemanden in die Existenz bringt, gibt es einen schlechten Aspekt, nämlich den, der das sinnlose und vermeidbare Leid über das Individuum bringt und das alles nur um unsere Spezies auf Teufel-komm-raus am Leben zu erhalten. Und dieses Leid erfahren alle, egal wie viel wir erforschen und wie sehr wir uns weiterentwickeln. Ich hoffe sogar, dass wir uns so weiterentwickeln, dass wir irgendwann alle diese Tatsachen erkennen. Viele gehen einfach mit der falschen Prämisse heran, dass es gut ist, neues Leben zu erschaffen, weil es Freude generiert. Das würde aber nur stimmen, wenn es dem nichtexistenten Individuum irgendwie an der Freude mangeln würde.


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Warum weiter fortpflanzen?

11.07.2015 um 11:02
@OrganicWaste
Hallo erstmal.
Du, tut mir ja leid, dass ich dich jetzt enttäuschen muss, aber da nimmt mir nüscht wat aus den Segeln.
Dazu müsstest du ja erstmal auf meine Argumente eingehen, nö, haste nicht.
Alles, was du getan hast, war, deine ursprünglich RICHTIGE Logik in eine KOMPLETT FALSCHE SCHLUSSFOLGERUNG einzubetten.

Du hast recht, dein wunderbares Bildchen ist schön und anschaulich.
Es ist sogar IMMER NOCH richtig.

Aber, was du daraus machst, ist völliger Unsinn: Der Zirkelschluss.
Der Beweis: Du bist der Beobachter.
Ohne dich gibt es diese Realität nicht, demnach auch nichts zu beschreiben - warum beschreibst du also?
So ganz ohne Freude oder Leid? (Achtung: Zirkelschluss gegen Zirkelschluss funktioniert immer^^)

Das Leben besteht auch nicht nur aus Leid und Freude, auch wenn sich die meisten Menschen nur innerhalb dieser beiden Empfindungen bewegen.
Das Leben ist neutral, es frisst dich bei lebendigem Leibe und spuckt dich wieder aus - alles, was dabei passiert, sind chemische Reaktionen, interpretiert von deinem Verstand.
Und es kann der Tag kommen, da sind die Reste der Emotionen verschwunden und wir gehen in einen Zustand der totalen Rationalität über. Vielleicht zu einem Punkt, an dem der Verstand den Schmerz nicht mehr interpretiert, nein, sondern sich seines Hülle so gewahr ist, dass er keinen, bspw., haptischen Schmerz mehr empfinden braucht.

Geht nicht? Stimmt nicht! Weißt du doch gar nicht, ob wir irgendwann mal "empfindungsfrei" sein könnten.
Und jetzt mal ganz weit gesponnen: Angenommen, wir könnten unsere Bewusstseine irgendwann auf einen Server hochladen und nach unserem Tod in einem "digitalen Himmel" auf "ewig" weiterleben. (siehe: Matrix-Konzept)
Dann hätten wir einen schmerzfreien, ewigwährenden Ort des mentalen Diskurses, der groß genug für Alles und Jeden ist.
Du willst schon das Ende der Evolution propagieren? Für mich stehen wir noch am Anfang dieser!

Angenommen ich stünde auf Schmerzen, dann wäre dein ganzes Argument nicht nur effektlos, nein, es wäre sogar sinnlos.

Wenn du den Menschen aussterben lässt, dann wird früher oder später eine andere Spezies, egal ob terrestrisch oder nicht, dieses Machtvakuum füllen und wieder für Leid auf der Erde sorgen.
Also feige sein und den Kopf in den Sand stecken? Viel Spaß! Aber nicht mit mir!

Du hast mir auch noch nicht verraten, ob du die Hyänen töten würdest. (Liegt vielleicht daran, dass du nicht einen feuchten Funken auf meine Argumente eingangen bist - ich frage mich, warum ich eigentlich noch schreibe^^)
Oder ob die Hyänen Leid verursachen dürfen.
Oder ob du gleich die ganze Erde pulverisieren willst. (Dass du dabei MIT DER GLEICHEN, DEINER ANGEFÜHRTEN LOGIK der größte Leidverursacher bist, ist dabei mal völlig egal^^)

Ich interpretiere aber, im Gegensatz zu dir, lieber weiterhin das All und all die Dinge, die darin vorkommen.
Denn das macht das Leben aus: Die Beobachtung.
Zitat von OrganicWasteOrganicWaste schrieb:Viele gehen einfach mit der falschen Prämisse heran, dass es gut ist, neues Leben zu erschaffen, weil es Freude generiert. Das würde aber nur stimmen, wenn es dem nichtexistenten Individuum irgendwie an der Freude mangeln würde.
Schön gesagt. Es stimmt auch noch: Die Logik IST schlüssig. Und deine "Asymmetrie von David Benatar" ist immer noch in sich kohärent.
Nur ist es Schwachsinn. Nichtexistenz mangelt es an nichts. Es ist nicht in der Lage zu interpretieren. Damit ist es einfach nichts. Und Nichts ist Nichts. Weil Nichts Nichts ist. Nicht ist nicht. Also nicht nicht? (Merkst du wie sinnlos das ganze wird!?!)

Du beschreibst, du beobachtest - und DAS ist es, was das Leben ausmacht. Nicht irgendeine diffuse chemische Reaktion.
Und wenn du damit aufhören willst, weil du nicht "leiden" möchtest, dann leb halt damit. (See what I did there?)
Ich, für meinen Teil, sehe das Leid als das, was es ist: Eine chemische Reaktion, die die Integrität deiner physischen und psychischen Hülle abgleicht, damit du keine dummen Sachen machst.
Also ein Überbleibsel der Evolution, das man ablegen könnte, wenn man eben nicht den Kopf in den Sand steckt.

Du solltest tatsächlich Buddhist werden. Die stehen genau auf diese Denkweise ;)

Viele lebendige Grüße und einen schönen Samstag Morgen/Vormittag!


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