@ahri Ist es denn kein Weltuntergang? Irgendwie sieht es so aus, als gibt es nur ein ja oder ja als Antwort.
Ich kann nur appellieren, und dafür setze ich mich im realen Leben auch ein, dass es kein Fokus in Bezug auf migrantisch geben sollte. Mein Vater ist Ausländer und ich weiß, seine Herkunftscommunity ist schwach vertreten. Da geht nicht viel so von politischem Engagement oder so. Aber ist halt weder türkisch noch muslimisch, ich dementsprechend auch nicht. Was haben wir so oder so davon, wenn Deutsche sich wesentlich auf türkisch-muslimisch konzentrieren. Ist doch okay, wenn sie ihre Interessen vertreten, aber was sollen dann andere migrantische Leute machen? Das ist so das, was mich bewegt. Zählen wir nix oder wie. Bringt doch neben türkisch dann noch was, fragt doch noch in anderen migrantischen communitys nach Sprachen. Oder regeln die Deutschen irgendwie nur ihr Zusammenleben mit Türken, hab ich schon mal gefragt.
Wieso sollte ich einer Partei beitreten, und da tausend mal im Jahr tausend Moscheen von türkischen Gemeinden besuchen. Einmal ist okay und lehrreich, vielleicht auch ein zweites mal, aber dann möchte ich vorschlagen, ein afrikanisches oder asiatisches Kulturhaus zu besuchen. Also das wir auf einem Weg der Vielfalt bleiben.
Vorwürfe finde ich Unsinn, wenn nicht sofort türkisch als Fremdsprache gebracht werden soll. Weil ein Katalog an Vorschlägen zu Maßnahmen und Aktionen eh schon existiert, der im Grunde genommen abgearbeitet wird. Manche Inputs gehen durch, manche nicht. Da kann man auch mal danke sagen oder die Zeit abwarten. Immerhin wird ja eben schon geleistet oder geliefert.
Agnodike schrieb:Ich habe echt noch nie gehört, das sich ein Deutscher, wenn er in ein anders Land einwandert, so ein Terz wegen der Sprache macht, im Gegenteil, es wurde sich immer angepasst, weil man sich mit den Menschen in diesem Land austauschen wollte, man wollte dort leben und alt werden.
