Ich bin Tolerist!

So, hier zitiere ich mal aus den Prinzipien der Toleranz von der UNESCO

Toleranz ist nicht gleichbedeutend mit Nachgeben, Herablassung oder Nachsicht. Toleranz ist vor allem eine aktive Einstellung, die sich stützt auf die Anerkennung der allgemeingültigen Menschenrechte und Grundfreiheiten anderer. Keinesfalls darf sie dazu mißbraucht werden, irgendwelche Einschränkungen dieser Grundwerte zu rechtfertigen.

In Übereinstimmung mit der Achtung der Menschenrechte bedeutet praktizierte Toleranz weder das Tolerieren sozialen Unrechts noch die Aufgabe oder Schwächung der eigenen Überzeugungen.

Da guckt sich jemand ne dämliche Werbung an und regt sich darüber auf. Ohne den Begriff Toleranz überhaupt zu verstehen.

@woertermord

So, wenn Du ein Problem hast damit, was ich schreibe, dann schau weg.
Ich habe mich nicht nur über die Werbung aufgeregt, ich wollte mit Euch darüber allgemein diskutieren,
und nicht auf Intoleranz stoßen, und dann noch so selbstgefällig schreiben, dass der TE den Begriff nicht versteht.
Aber ich hoffe Du fühlst Dich jetzt stark, und kannst dich daran ergötzen, lächerlich.

Und ich verstehe den Begriff "Toleranz" nur bin ich ein Mensch, der eine eigende Meinung hat, und zweitens der gerne
Worte auseinander nimmt und wie gesagt, für mich ist ein Tolerist, der Dinge duldet, was natürlich nicht heißt dass er bei einer Gefahr eines anderen Menschen weg sieht, ich habe es etwas, sagen wir mal extrem formuliert.

Aber weil man erstens, kein Respekt hat vor Querdenkern wie mich, und dann es noch so ins lächerliche zieht, weil ich etwas hinterfragt habe, und oh Gott, nicht alles weiß und auch Fehler mache, heißt es nicht
dass man Leute niedermachen muss, aber im Web kann man das ja ruhig machen, und dass ist Intoleranz.

Diese Info hätte mir gereicht, ohne dumme selbstgefällige Antworten...

@BackToLife

Ich finde es nicht widersprüchlich.
Für mich ist Toleranz, wenn man Dinge toleriert, die sich im Rahmen einer Gesellschaft bewegen.
Soll heißen, wenn jemand gegen die Werte dieser Gesellschaft verstößt, dann hat das nichts mit Toleranz zu tun, wenn man das nicht gutheißt.

Mit den Verbrechen : Wenn du die Macht hättest, ein Verbrechen zu verhindern ohne eigenes Risiko , es aber nicht tust, weil es dir egal ist, dann wäre das so etwas wie Toleranz.

@Roydiga

Also ich kann tolerant sein, obwohl ich zb keine Schwule mag? In Grunde hasse, aber ich dulde sie, sorry blödes Beispiel. Aber danke für deine Einsicht dazu.

Ich glaub, man darf Toleranz nicht verwechseln mit Phlegmatismus oder ,,alles zulassen".

Die Gefahr solcher Verwechslungen besteht vor allem in Gesellschaften mit zunehmender Wertelosigkeit.

Ich denke, dass ,,jeder kann machen, was er will" kein sinnvolles Wertesystem ist.
Denn es befördert auch die Entwicklung falscher Werte und Moralvorstellungen, wie man es auch in Zusammenhang mit Asylbewerbern und Migration in Deutschland bzw. Westeuropa betrachten kann.
Die Menschen sind ruheloser und zielloser, wenn sie keine Orientierung haben, weil ,,alles irgendwie toleriert" werden soll.

Das führt dazu, dass sie sich wieder mehr niederen Instinkten zuwenden, wie Nationalismus, Autoritarismus und Totalitarismus gibt, wo es, wenn man das so sagen kann, zu viel ,,Zucht und Ordnung" gibt.

Ein klares, vernünftiges gesellschaftliches Wertesystem fördert meiner Ansicht nach sogar Integration von Migranten, Bürgern mit ausländischem Hintergrund (ich unterscheide das extra, weil ich die Meinung vertrete, dass man bei Menschen, die teils schon in dritter Generation in Deutschland leben und hier aufgewachsen sind, nicht mehr von Migranten reden kann) und Aufnahmebereitschaft gegenüber Asylbewerbern.

Denn dann weiss, einfach formuliert, jeder Bescheid: Welches Verhalten wird von Migranten, Mitbürgern ausländischer Herkunft, Asylbewerbern und Deutschen jeweils erwartet? Was können sie fordern, was müssen sie leisten?
Wann erlangen sie welchen Status? Wie regelt man konkret das Zusammenleben und Zusammenarbeiten?...

Ein klares, modernes Wertesystem würde auch die ewig-kreiselnden Diskussionen aufheben, auf die man völlig unnötigerweise massenhaft Energien verwendet (,,böse Ausländer, gute Ausländer, Jobklauer, Deutschland braucht Einwanderung, Facharbeiter, Nichtskönner, Akademiker, Nazi, Linker, blablabla...").

@Kc

Danke jetzt bin ich schlauer, geht doch!

@BackToLife

Ich wüsste nicht, dass schwul sein in in unserer Gesellschaft gegen die Werte verstößt und aus dem Rahmen fällt.
Aus diesem Zeitalter sind wir doch eigentlich raus dachte ich.

@BackToLife

Aber ja, wenn du sie nicht magst, aber ihre Freiheiten einräumst, ist das auch Toleranz.
Toleranz heißt ja nicht, dass du etwas toll finden musst.

@Roydiga

Das war nur ein Beispiel, ich hab nichts gegen Schwule und leider gibt es
Leute die gegen Homosexualität sind. Ah okay.

Bedeutet tolerieren das man auch intolerante Menschen und ihr Meinung toleriert ? Den sonst ist man ja selbst intolerant ...?

#tolerierenception

@makaeasy

Die Schlauen würden jetzt sagen natürlich, schließt ja sich ja mit dem anderen nicht aus.
Ich denke aber die Toleranten, tolerieren die Meinungen der Intoleranten, aber nicht um gekehrt. *DoofÜberleg* Ironie...

Wenn ich Tolerist bin, wäre,
dann müsste ich tolerien, dulden. Schließt natürlich nicht die eigende Meinung aus,
aber ich bin kein Mensch der gerne alles duldet.

@BackToLife
Ich verstehe das Problem nicht......es gibt doch nicht nur entweder oder. Ich kann 1000 Dinge, Meinungen, Handlungen etc tolerieren, manche aber eben nicht. Dann ist man tolerant, aber eben nicht allem gegenüber, das geht auch gar nicht. Würde man ALLES tolerieren, wäre ein Zusammenleben in einer Gemeinschaft unmöglich.

@Tussinelda

Man versteht so vieles nicht. Ich wollte einfach darüber dikskutieren, nicht mehr oder weniger.

@BackToLife
tja, dann solltest Du das auch tun, denn ich habe ja mehr geschrieben, als das ich das Problem nicht verstehe ;)

Ich bezeichne mich auch als tolerant aber nicht allem gegenüber.
Jemand der alles toleriert ist in meinen Augen auch ein wenig gleichgültig.
Es ist schon normal da seine Grenzen zu haben.

leg disch ers ma hin un schlaff dein raousch aous

@sator

Was für einen Rausch, ich trinke kaum, bis garnicht bzw selten.
So ne Frechheit. :D

Aber echt jetzt Leute, ich wollte nicht verwirrt klingen oder dummes Zeug daher schreiben,
ich habe mich einfach nur gefragt, ob es nicht widersprüchlich ist. usw
Ich habe mich auch gefragt was Toleranz aus macht, und ob die Werbung nicht Blödsinn ist,
und ich habe mein Standpunkt dazu geäußert. Aber mich anzugreifen , weil ich etwas nicht wusste oder die Definitation vielleicht verfehlt habe, ist doch kein Grund unfair zu werden.

Ich danke aber auch die Jenigen die sich "neutral" geäußert haben, ohne
kindisches Verhalten an den Tag zu legen.

Zum Thema Toleranz hat Robert Long doch schon alles gesagt bzw. gesungen:

Robert Long Tolerant

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Ich bin kein tolerist... im Gegenteil, ich toleriere ziemlich wenig.
Und ich scheue mich nicht davor meine Meinung zu sagen aber es kommt eben immer auf mein Umfeld an. Mit einigen kann man sachlich seine Meinung auf humane Art und Weise austauschen und mit manchen eben nicht.

Übrigens ist es in meinen Augen nicht rassistisch ein Problem mit der momentanen Asylpolitik zu haben.
Da gibt's nämlich Unterschiede zwischen "ich habe ein Problem mit Asylanten" oder aber "ich habe ein Problem mit der Asylpolitik" dank der Politik läuft das alles ziemlich untolerierbar für die Kriegsflüchtlinge ab. Aber das ist ein anderes Thema