Ich kann nicht mehr, bin fertig, werde nur verarscht.

Hallo Leute,
ich habe nicht alles gelesen, aber was ich gelesen habe war echt befremdlich.

Die Trennung als direkte Lösung ihrer Probleme vorzuschlagen - ist das wirklich alles? Klar, sie sucht hier Hilfe. Aber ist es wirklich immer nur der einfache Weg der Trennung wenn komplizierten Situationen anstehen?

Besser wäre es doch, wenn beide sich Hilfe suchen. Es wird seine Gründe haben wieso beide so agieren. Sie ist jetzt in der Opferrolle und er der Herrscher.

Meint ihr es gibt keine Lösung da raus? Wieso nicht?

Beziehungen grade mit Kindern werden heutzutage viel zu häufig beendet weil es nicht die Idealvorstellung ist. Idealvorstellung ist DISNEY!

Jeder muss in einer Beziehung an sich arbeiten und grade mit Kindern ist es doch wichtig. Unsere Eltern haben es auch versucht. Nicht alle Beziehungen waren für uns Kinder das richtige, aber viele sind am Ende immer noch zusammen und haben einen Weg gefunden miteinander glücklich zu werden.

Z.B. ist es wichtig, dass beide, grade bei kleinen Kindern, Hilfe bekommen, dass sie mal wieder allein sein können und ihre Beziehung weiter ausbauen können.

Kinder zu erziehen ist nicht einfach. Man vernachlässigt sich und auch den Partner.

Wer weiß was mit ihm ist wieso er so ist? Vielleicht war seine Mutter immer so - sehr oft sucht man sich jemanden der so ist wie das andere Elternteil. Oder vielleicht hasst er seinen Job, fühlt sich vernachlässigt, vielleicht will er einfach nur mal alleine sein.

Klar, gibt es Lösungen der Trennung die auch gut sein können. Aber mal ehrlich: was ist am Ende? Trennung, die Kinder sehen ihren Vater selten und er wird sich immer mehr distanzieren.

Ist es da jetzt im ernst als erste Instanz die Lösung sich zu trennen? Wäre es nicht besser wenn beide an sich arbeiten um eine intakte Beziehung zu führen?

Was ich hier für Fragen lese; "wie alt bist du"..usw..."es hat keinen Sinn" als Kommentar.

Wieso ist das Ende einer Beziehung heutzutage immer die erstbeste Lösung? Ich versteh es nicht.

Eine Familie zu haben bedeutet Glück und ist auch Arbeit!


Niemand sagte, dass es einfach wird!

@allesanders

allesanders schrieb:Ist es da jetzt im ernst als erste Instanz die Lösung sich zu trennen? Wäre es nicht besser wenn beide an sich arbeiten um eine intakte Beziehung zu führen?

Es müssen nicht beide an sich arbeiten, wenn nur einer das Problem ist.

allesanders schrieb:Eine Familie zu haben bedeutet Glück und ist auch Arbeit!

Eine Familie zu haben, hat nichts mit glück zu tun.
Eine Familie ist eine Familie.
Glück ist Glück und Arbeit ist Arbeit.

Das Ende einer Beziehung ist nicht das Ende...
Es kann auch der Anfang für etwas neues sein.

Und Vater oder Mutter distanzieren sich nur nach einer Trennung,
wenn sie sich von ihren Kindern distanzieren.
Oder wenn einer dem anderen etwas zu Fleiß machen will.

Ansonsten liebt man seine Kinder mit oder ohne Beziehung,
wenn man sie denn wirklich liebt.

Eine Intakte Beziehung ist keine Beziehung aus liebe..
Willst du Funktion, dann muss man sich eine Maschine zulegen.
Will man Liebe muss man jemanden haben, den man lieben kann.

Was bringt eine Beziehung, die zwar funktioniert, aber lieblos ist?
Eine Beziehung sollte man nur führen, wenn es beide wollen und nicht nur,
weil es sich einer von beiden einbildet.

Viele haben hier über ihre Eltern berichtet und deren Streitigkeiten. Für uns alle war das nicht schön und ich glaube, dass es deswegen in dieser Generation gut geheißen wird sich zu trennen, weil es für die Kinder besser ist.

Aber ist es wirklich besser?

Werden wir wahrscheinlich erst in der nächsten Generation merken.


Ich bin immer dafür zu kämpfen. Es gibt Lösungen. Die Trennung ist die letzte Instanz.

Und ja, auch nur eine Person in einer Beziehung kann an einer Beziehung arbeiten, wenn darüber gesprochen wird. Das was momentan bei beiden läuft ist große Abneigung, sie wird von ihm verletzt - aber daran kann man arbeiten. Wieso wird es heutzutage so einfach gemacht? Trennung und fertig ist. So einfach...

Damit möchte ich nicht sein Verhalten gutheißen - nur, dass es Chancen gibt die Beziehung zu retten und nicht wenn es festgefahren ist gleich zu sagen: hey, hat keinen Sinn - trenn dich, der blöde Typ...

Es gibt immer eine Ursache. Die letztendlich resultierende Antwort ist das Verständnis - zu verstehen wieso er so ist und Dinge zu ändern.
Alle sind heutzutage so Ego und wollen das non-plus-ultra- das Beste - die IDEALVORSTELLUNG - und noch besser. Aber wird es das, wenn sie sich trennt? Und der Nächste? Und bei uns?
Niemand ist perfekt!

Danach kann man sich doch immer noch trennen.
Aber man sollte es zumindest versuchen!

allesanders schrieb:ich habe nicht alles gelesen, aber was ich gelesen habe war echt befremdlich.

Wär vielleicht sinnvoll gewesen.

allesanders schrieb:Damit möchte ich nicht sein Verhalten gutheißen - nur, dass es Chancen gibt die Beziehung zu retten und nicht wenn es festgefahren ist gleich zu sagen: hey, hat keinen Sinn - trenn dich, der blöde Typ...

Er betrügt sie und sagt ihr, sie sei selbst daran schuld. Psychoterror. Was willste mit so einem?

Also, dich find ich gerade befremdlich.

allesanders schrieb:Ich bin immer dafür zu kämpfen. Es gibt Lösungen. Die Trennung ist die letzte Instanz.

Volle Zustimmung! Macht aber leider nur dann Sinn, wenn beide Partner auch ein gewisses Mindestmaß an Anstand, Bildung und Reife mitbringen...

So hart es auch klingt, aber wenn ich allein den Eingangspost lese... nunja. *hust*

Ich würde es mal so sagen.
Je mehr man an etwas hängt umso mehr wird man dafür in kauf nehmen.
Man kann ja auch sehr wohl einen Seitensprung verzeihen,
wenn nur genug liebe dafür vorhanden ist.
Nur wenn nichts mehr vorhanden ist, dann kann man es einfach nicht erzwingen.
Ich mein, man kann es schon erzwingen, aber zwang macht es nur noch schlimmer.

Also so lange man etwas wirklich retten kann, wird man es auch retten.
Aber wenn nur einer etwas will, dann ist das kein Wille der Beziehung, sondern nur der Wunsch eines einzelnen.

Also würde ich ihr oder ihm empfehlen, erst mal klar zu werden ob noch immer liebe bei beiden vorhanden ist und darauf aufbauen oder abbauen.

Eine Beziehung die dann nur mehr auf angst basiert, wann es das nächste mal so weit ist,
ist eine Qual.

Trennen will man sich immer erst, wenn es keine Aussicht auf einen weiteren gemeinsamen weg gibt.
Aber so lange man gemeinsam Aussichten auf einen weiteren weg hat, sollte man es natürlich auch probieren.

Es geht erst nicht mehr weiter, wenn es nicht mehr weiter geht.

Koman schrieb:Eine Familie zu haben, hat nichts mit glück zu tun.Eine Familie ist eine Familie.Glück ist Glück und Arbeit ist Arbeit.Das Ende einer Beziehung ist nicht das Ende...Es kann auch der Anfang für etwas neues sein.Und Vater oder Mutter distanzieren sich nur nach einer Trennung,wenn sie sich von ihren Kindern distanzieren.Oder wenn einer dem anderen etwas zu Fleiß machen will.Ansonsten liebt man seine Kinder mit oder ohne Beziehung,wenn man sie denn wirklich liebt.Eine Intakte Beziehung ist keine Beziehung aus liebe..Willst du Funktion, dann muss man sich eine Maschine zulegen.Will man Liebe muss man jemanden haben, den man lieben kann.Was bringt eine Beziehung, die zwar funktioniert, aber lieblos ist?Eine Beziehung sollte man nur führen, wenn es beide wollen und nicht nur,weil es sich einer von beiden einbildet.

100% ins Schwarze getroffen

Natürlich ist es Glück eine Familie zu haben. Das weiß man wahrscheinlich erst,
wenn man keine, oder keine intakte hat. Deswegen ist Familie auch nicht gleich Familie.
Es gibt solche und solche. Keine zu haben ist manchmal besser als eine schlechte zu haben.
Nur bei Mutter oder Vater aufzuwachsen, ist allemal besser, als tagtäglich streitende, unzufriedene Eltern zu erleben.
Eine intakte Beziehung bedeutet nicht, dass immer alles rosarot, harmonisch, romantisch, schön und liebevoll ist.
Eine intakte Beziehung bedeutet in erster Linie, dass man respektvoll miteinander umgeht und gemeinsames Interesse aneinander besteht ...in allen Lagen. Dass man lernt mit Konflikten umzugehen, dem anderen zuzuhören, einander verstehen zu wollen. Das klappt mal mehr und mal weniger gut. Aber beide sollten schon wollen. Sonst ist es verschwendete Zeit!

Koman schrieb:Es müssen nicht beide an sich arbeiten, wenn nur einer das Problem ist.

Immer und zwar wirklich immer müssen beide an sich arbeiten!
Ich geh einen Schritt auf dich zu, du kommst mir einen Schritt näher. Wenn einer von uns egal welche Art Beziehung wir haben, einen kleinen Schritt nicht machen will, kann und wird's Monate später zur Eskalation kommen.
Das blöde ist, dass wir dann nicht mehr wissen, dass wir vom Anderen mehr verlangt haben als wir zu geben bereit sind.

Was bringt es wenn er Ihr gegenüber Handgreiflich wird?
Also Leute jetzt mal ehrlich ...

@allesanders

Was du schreibst ist alles schön und richtig. Nur passt es nicht auf alle Beziehungsformen.
An einer Beziehung zu arbeiten macht meiner Meinung nach nur Sinn, wenn BEIDE aufrichtig daran interessiert sind und wenn eine reale Chance auf eine zufriedene gute Beziehung besteht. Ansonsten ist es besser sich aus einer solchen Beziehung, die keinem gut tut, zu lösen!

Ich sehe sie hier leider keine Chance. Was ich sehe ist ein beiderseitiges Abhängigkeitsverhältnis -keine gesunde Liebe. Im besten Fall Sehnsucht nach Liebe. Umso mehr er sich ihr entzieht, sie schlecht behandelt, umso mehr glaubt sie ihn zu brauchen, ihn zu lieben. Er wiederum ist süchtig nach ihrer bedingungslosen Liebe.... nach Bestätigung. Ein Spiel das bis ins Unendliche weitergeführt werden kann, wenn keiner die Reißleine zieht oder so mürbe ist, dass er keine Kraft mehr hat. Beide benötigen professionelle Hilfe, um mit schlechten Verhaltensmustern zu brechen.
Ansonsten wird sich in dieser Bezieung nichts ändern.

@Ilvi

Ilvi schrieb:Immer und zwar wirklich immer müssen beide an sich arbeiten!
Ich geh einen Schritt auf dich zu, du kommst mir einen Schritt näher.

Sehe ich nicht so.
Denn was muss ich auf jemanden zugehen, wenn wir uns eh lieben?
einen schritt zugehen muss ich nur, wenn ich mich entfernt habe.
Und wenn sich einer entfernt, müssen nicht zwei zurückgehen...

Ilvi schrieb:Das blöde ist, dass wir dann nicht mehr wissen, dass wir vom Anderen mehr verlangt haben als wir zu geben bereit sind.

Verlangen hat nichts mit liebe zu tun, sondern mit verlangen.
Liebe liebt sich einfach.
Ich verlange Liebe^^löl
Ich verlange eine Gehaltserhöhung...
Ich verlange 7 mal in der Woche sex...
Alles keine Liebe sondern verlangen.

ich ersetze "etwas vom Partner verlangen" durch "etwas vom Partner erwarten"

@slobber
macht es nicht wirklich besser^^

Worttrennung:

er·war·ten, Präteritum: er·war·te·te, Partizip II: er·war·tet

Aussprache:

IPA: [ɛɐ̯ˈvaʁtn̩], Präteritum: [ɛɐ̯ˈvaʁtətə], Partizip II: [ɛɐ̯ˈvaʁtət]

Hörbeispiele: Lautsprecherbild erwarten (Info), Präteritum: —, Partizip II: —

Reime: -aʁtn̩

Bedeutungen:

[1] auf jmdn./etw. warten, dem Eintreffen von etwas entgegensehen; denken, dass etwas kommen/passieren wird

[2] voraussichtlich bald bekommen

[3] etwas verlangen

Synonyme:

[2] bekommen

[3] verlangen

Gegenwörter:

[1] erinnern

Beispiele:

[1] Ich erwarte, dass du um 11 Uhr hier bist.

[2] Diese Frau erwartet ein Kind.

[3] Von Ihnen wird ein gutes Benehmen, Pünktlichkeit und Fleiß erwartet.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] eine Antwort auf etwas erwarten, eine Katastrophe erwarten

[2] ein Kind/Baby erwarten

Wortbildungen:

Erwartung, zurückerwarten

@slobber

Danke, ist echt schöner formuliert :)

Koman schrieb:Denn was muss ich auf jemanden zugehen, wenn wir uns eh lieben?

Für mich ist jede freundliche Handlung oder jedes freundliche Wort von meinem oder an mein Gegenüber ein kleines Geschenk. Egal ob Arbeitskollegen, Nachbarn, Freunde oder Partner.
Und ich wünsche mir von Herzen niemals so selbstverständlich wie du dein Gegenüber zu sehen scheinst behandelt zu werden oder andere zu behandeln.

@allesanders
Naja, da war auch ein Zitat von mir dabei.
Die beiden hätten erst mal erwachsen werden sollen um dann eine Familie zu gründen. Das war der Hintergrund meiner Frage nach dem Alter.
Daher auch der Rat zur Trennung, damit sich beide mal einen Kopp machen können was sie so gemacht haben. Was falsch und was richtig war. Ansonsten verlangt er, dass sie sich ändert, ist aber selber nicht gewillt etwas in die Beziehung zu investieren. So geht's dann eben nicht in einer Beziehung.
Mag sein, dass früher anders mit solchen Thematiken umgegangen wurde. Nur das machte die Menschen auch nicht glücklicher. Muttern hätte sich gern getrennt, es war aber nicht zeitgemäß. Sie wäre alleine mit den Kindern nicht durch gekommen und blieb so zähneknirschend in der Familie. Auch fürn Ar***

@Serpens
Sie hat ihm eine gezimmert nicht andersrum.

@Ilvi

Ilvi schrieb:Und ich wünsche mir von Herzen niemals so selbstverständlich wie du dein Gegenüber zu sehen scheinst behandelt zu werden oder andere zu behandeln.

Ja wenn ich jemanden liebe, ist es für mich selbstverständlich, das ich ihm einfach liebe.
Liebe halt:)

@BungaBunga

Du hast scheinbar die Beiträge nicht aufmerksam verfolgt.

er kam aus einer 8 jährigen Beziehung wo Gewalt eine rolle spielte.das heißt er hat seine ex vermöbelt.das wusste ich nicht von Anfang an.aber auch ich habe schon schläge von ihm bekommen und immer wieder verziehen...

@Serpens
Ich meinte ich hätte alles gelesen. Sorry und Kommando zurück.
Hier stand aber auch irgendwo, dass sie ihm auch eine verpasst hat. Also noch weniger ein Grund da noch vermitteln zu wollen.
Beziehung Ende und Feierabend.

@BungaBunga

Das stand irgendwo auf den ersten Seiten, aber ist ja nicht tragisch.

Irgendwo kann es aber auch verstehen das dass Pendel auch mal in die andere Richtung schlägt.
Das kann man ruhig auch wörtlich nehmen.

Mir würde da auch irgendwann die Hutschnur platzen wenn ich Schläge einstecken müsste.

So einen verlass ich auf der Stelle.