@Schadow360 Dazu musst du mal in die Geschichte der Tattoos eintauchen.
Wer hat denn früher beispielsweise im europäischen Raum eher Tattoos getragen? Seeleute, Kriminelle, Fahrendes Volk vielleicht noch.
"Gut situierte" Leute dagegen nicht.
Das änderte sich dann als es plötzlich Mode wurde und sich die Leute Tattoos stechen ließen die "etwas anrüchiges" an sich haben wollten. Die besonders sein wollten. Es war plötzlich "in".
In vielen Köpfen, grade älterer Leute, spukt die Assoziation: "Tattoo = unschöne Vergangenheit oder Gang" noch immer herum. Selbst bei der Generation meiner Eltern (so um die 70 Jahre).
Und das man in vielen "seriösen" Berufen mit Kundenkontakt gewisse Kleidungsvorschriften hat bzw. Vorschriften was das Äußere betrifft ist ja eigentlich nix Neues.
Da muss man, wenn man eine entsprechende berufliche Richtung anvisiert, eben vorher überlegen wo man sich ein Tattoo oder Piercing stechen lässt. Am günstigsten dann eben so das man es unter der Berufskleidung nicht sehen kann.
Ein Tattoo kann (je nachdem wie es gestochen wurde, in welchem Umfang es auftritt (Größe), je nachdem welche Symbolik/ welches Bildnis gewählt wird) abschreckend oder anziehend wirken. Doch auf viele Menschen kann ein und das selbe Tattoo unterschiedlich wirken. Die einen sind fasziniert, die anderen finden es schrecklich.
Blöd nur, wenn sich ein Kunde durch eine solche Äußerlichkeit abschrecken lässt und dann der Vertrag nur deswegen nicht zustande kommt.
Um eben dieses Risiko auszuschließen sollte das Tatoo deshalb nicht auf dem Präsentierteller sein.