Hijab als Teil der Polizeiuniform

@Juvenile
Das sehe ich nicht als Voraussetzung, da die Polozistin ihrem Job ebenso nachgeht/die gleichen Voraussetzungen zu erfüllen hat, wie auch die, die keinen Hijab trägt.

Ich schrieb es bereits. Es signalisiert u.a., dass "der" Islam und das deutsche Rechtssystem kompatibel sind.

Ich seh das so...an vielen Schulen in Deutschland ist vermummung,sowie das tragen von Mützen und caps verboten..wie das die einzelnen Schulen sehen ist ja mal egal. Wenn dann aber eine muslimische Lehrerin mit Kopftuch,hijab wieauchimmer auftaucht,denken sich die Schüler 'wenn die das darf,ich dann auch'

Genauso wie ich auch der Meinung bin das Polizistinnen keine Kopftücher etc zu tragen haben. Wäre ja so als würde ein Polizist der rocker ist mit Kutte ankommen,oder meiner wegen ein schwuler in magentafarbener uniform ...mir ist egal wer welche religion oder glauben hat,solange die Person niemanden dazu zwingt teilzuhaben,um zu Polen,oder jemand im öffentlichen/staatlichem etc Dienst ist...das sind Autoritätspersonen.

Vor allem denk ich würde das nur noch mehr Probleme in Deutschland geben wenn die Polizistinnen ihre Bedeckungen tragen. Ohne sieht man ihr die Religion ja nicht an..aber mit haben rechte usw es leichter Anfeindungen zu äußern...

Fein, machen wir's. Der Staatsdienst beherzigt ab jetzt alle Sitten und Bräuche aller Religionen, denn das Kopftuch ist nur eine zufällig sichtbare Vorschrift einer sehr lauten Religion. Die hat keinen Sonderstatus, also wollen auch alle anderen berücksichtigt sein.

Wie sähe das dann aus?

Snart schrieb:Ich schrieb es bereits. Es signalisiert u.a., dass "der" Islam und das deutsche Rechtssystem kompatibel sind.

Das hat es aber nicht zu signalisieren. Es geht um Neutralität und nicht um politische Statements. Es ist ne Menge mit unseren Rechtssystem vereinbar, mit welchen Symbolen sollen sich die Staatsdiener denn alle behängen?

@Thaddeus

Thaddeus schrieb:Wie sähe das dann aus?

Das kommt darauf an, wie man sich einigt. Grundsätzlich stehe ich dem aufgeschlossen gegenüber.

@Snart
Dir ist schon klar das der Islam nur die Scharia anerkennt.
Christliche Symbole werden/sind mittlerweile auch aus öffentlichen Einrichtungen entfernt worden, aus gutem Grund.

@Snart
Wie gesagt eine Uniform sagt aus das alle gleich gekleidet sind, da gibt es eigentlich nicht viel zu Diskutieren meiner Meinung nach.
Das wort Uniform schließt Extrawürste eigentlich aus.
Eine Hijab, alle Hijab.

Eine Polizeiuniform soll unter anderem auch Neutralität ausstrahlen.
Dazu Gehört auch der Verzicht Auf religiöse Symbole.
Damit wird die Neutralität erstmal optisch gebrochen. Unabhängig davon wie sich der Polizist selbst verhält.
Das einzige akzeptable Symbol, so es ein solches gäbe, wäre das für das Grundgesetz.
Das mit dem säkularem Staat wurde ja auch schon oft genug erwähnt

Thaddeus schrieb:Fein, machen wir's. Der Staatsdienst beherzigt ab jetzt alle Sitten und Bräuche aller Religionen, denn das Kopftuch ist nur eine zufällig sichtbare Vorschrift einer sehr lauten Religion. Die hat keinen Sonderstatus, also wollen auch alle anderen berücksichtigt sein.

Wie sähe das dann aus?

Das muss man dann auch so machen. steht im Grundgesetz. Man darf nicht jemanden bevorzugen.

Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.

Wie wär's mit noch mehr Akzeptanz? Damit sich die Gläubigen respektiert fühlen, macht einfach jeder jedes Ritual mit. Dann wird sich sicherlich niemand mehr ausgegrenzt fühlen, weil dann alle machen, was alle wollen.

Und jeder, der eine neue Religion ins Revier trägt, kann dann allen anderen erklären, was sie zusätzlich machen müssen, während derjenige mal kurz die fünf bereits vorhandenen zu lernen hat.

Juvenile schrieb:Dir ist schon klar das der Islam nur die Scharia anerkennt.

@Juvenile

Es gibt nicht "den" Islam - und jemand, der entgegen bestehender Gesetze agiert, wird wohl kaum in den Polizeidienst eingestellt werden.

Aber ob das eine Benachteiligung ist, wenn man seine Religion nicht im Beruf ausüben kann ist dann die andere Frage.

@Snart
Das weiß ich und warum bist du dir so sicher das solche Leute sich nicht in die Exekutive infiltriert werden?

@Niederbayern88

Niederbayern88 schrieb:Manche denken "ich bin jetzt in Deutschland und lasse die Sau raus"

Echt, so was denken manche? Was es so für unverschämte Muslime gibt ist immer wieder erstaunlich.

Niederbayern88 schrieb:Früher hieß es "du kommst nach Deutschland, passe dich da an".

ja früher zu Hitlerszeiten da war vieles einfach besser...übersichtlicher, strammer, kühler, weißer und so.

Niederbayern88 schrieb:Damals gab es keine Probleme. jetzt aber gibt es Probleme.

Richtig. Früher gab es keine Probleme, aber jetzt wo wir alle ein bisschen menschlicher geworden sind können wir uns vor Problemen kaum retten.

Niederbayern88 schrieb:Und wieso?

Sag's uns!

Ilvareth schrieb:Es ist doch aber einfach so, dass Religion in diesem Beruf nicht gelebt werden kann. Der Moslem kann nicht einfach am Unfallort den Teppich ausrollen und nach Mekka beten, der Jude wird auch am Sabbath arbeiten müssen und wird mit seinen 100 erlaubten Schritten dabei nicht auskommen, der Hindu wird die ausgebüchste Kuh auf der Autobahn wohl oder übel im Ernstfall erschießen müssen. Die Religion hat da keinen Platz.

Habe ich nicht mit dem Richteramt beschrieben, dass man sich seines Amtes und der Robe bewusst sei. Ein Moslem, wenn er dem Gebet nicht nachkommen kann, darf es später nachholen. Es fällt ihm von daher keine Zacke von Krone und ja, die sind halt alle aweng doof so wie der Inder, der wird wissen wo er sich aufhält wir sind hier ja auch nicht im wilden Westen, aber einfach mal los ballern, puff ... weg damit. Man gibt mir hier arg zu denken mit der Argumentation oder wurde so etwas gefordert, dass beten vor retten ansteht?

@Juvenile

Juvenile schrieb:Das weiß ich und warum bist du dir so sicher das solche Leute sich nicht in die Exekutive infiltriert werden?

Das machst Du daran fest, ob jemand einen Hijab trägt?

@Thaddeus
Vermutlich so oder ähnlich:

Auf einer kleinen Dorfwache machen immer drei Mann Dienst. Das sind heute Hülya, Michael und Herschel. Herschel ist Jude und ist heute nur zur Arbeit gekommen, weil jemand krank geworden ist, denn es ist Sabbath und er darf heute nur 100 Schritte gehen. Er könnte ja auf der Wache bleiben, das wollte aber eigentlich Hülya gerne, denn sie ist Muslima und es ist Fastenzeit, und da wäre stundenlang Verkehr regeln schwierig, weil sie ja noch nicht mal Wasser trinken darf. Also würde sie den Streifenwagen besetzen, was wiederum Michael nicht mitmachen wird, denn Hülya ist ranghöher als er, der einer christlichen Untergruppe angehört und davon überzeugt ist, dass Frauen dem Mann immer untergeordnet sind.
Und wer kommt jetzt, wenn ich einen Einbrecher im Haus habe?

@noilluminati

noilluminati schrieb:Aber ob das eine Benachteiligung ist, wenn man seine Religion nicht im Beruf ausüben kann ist dann die andere Frage.

Natürlich, jede Regulierung beschneidet deine Freiheit. Das fängt im Straßenverkehr an und hört bei der Steuer auf.
Und?

@Snart
Nein und nein. Aber es kann nicht sein das aus Schulen und Ämtern gefordert wird christliche Symbole entfernt zu werden aber, gleichzeitig könnte gefordert werden im OD ein Hijab tragen zu wollen.

@TunFaire

Ich bin nicht dafür ich denke der Staat muss neutral sein.

Man muss dann alles erlauben. Das ist albern.