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Persönlichkeitsstörungen: Diskussion, Erfahrungen, Fragen

2.549 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psychologie, Beziehung, Krankheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Persönlichkeitsstörungen: Diskussion, Erfahrungen, Fragen

21.07.2017 um 00:40
@troublerin77
Ja, das kenne ich auch. Man hat das Gefühl, man verdient es nicht und man fühlt sich nicht wohl dabei. Das ist ganz kurios.

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Persönlichkeitsstörungen: Diskussion, Erfahrungen, Fragen

21.07.2017 um 00:42
@Natiri

Vor einer Traumatherpaie hätte ich angst, angst es nochmal durchmachen zu müssen. Ok, das muss ich eh wenn ich Flashbacks habe.

Finde es schade, dass man anstatt dir zu helfen dich stigmatisiert hat. Man hätte besser auf dich, deine Gefühle und Bedürfnisse eingehen sollen. Aber so wie bei dir, dass ist scheiße.

@troublerin77

Ich war auch mehr als wüten. Dachte mir da noch innerlich: "Was denkst du denn, vielleicht noch nen Tee mit dem Täter trinken?"


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21.07.2017 um 00:47
@sunshinelight
Bei mir kenne ich den Auslöser. Grad meine Mutter hat mir so oft gesagt, dass ich das sowieso nicht packe, da wäre ich zu doof zu. Irgendwann glaubt man das auch.

Ich habe zum Beispiel ewig gedacht, dass ich nicht gut kochen kann, denn jedes mal, wenn ich was gekocht habe und meine Eltern gefragt habe, ob es ihnen schmeckt, kam so oft ein 'Naja, geht so.

Oder ich hatte Mal ne eins in Mathe aber anstelle von Freude kam von meinem Vater nur 'Und was soll der Kommafehler, kannst auch gar nichts vernünftig machen.

Man bekommt von klein auf suggeriert, dass man nix Wert ist.


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Persönlichkeitsstörungen: Diskussion, Erfahrungen, Fragen

21.07.2017 um 00:54
@Saphira

Ja das Ding ist, soweit ich mich schlau gelesen habe, dass sie so therapeutisch gar keine Traumatherapie machen, sondern nur in einer stationären Einrichtung und nur unter Tabletten, weil es erstmal zu einer Verschlechterung des Zustandes kommt.

Ich hatte dort auch schon am Telefon gesagt, dass ich keine Tabletten nehmen will und nehme und nur wegen des Attestes komme. Der Psychater fragte dann auch nochmal danach, ich sagte, nein, keine Tabletten. Er schrieb dann: "noch keine Medikation".
da fühlt man sich doch verarscht..ich meine ich brauche meinen klaren Verstand für meine Erledigungen und auch aus anderen Gründen gehen Tabletten nicht, ist ein komplexes System, der Körper, Geist und Seele.

Die Gesprächstherapie machen die, damit man ein Vertrauensverhältnis zu einem Psychologen aufbaut, um das innere Kind dort abzuholen, wo es stehen geblieben ist. Das ginge ja noch klar..aber kann man so wirklich vertrauen haben..

In einer stationären Einrichtung kann man zwar auch verfügen, dass man keine Tabletten nimmt, aber da gibt es den Fall der Notwendigkeit, wo das nicht greift. Und wer hat da mehr Macht, der Patient oder der Arzt..
und vor allem, mit Schlafstörungen ist man nach 3 Tagen im Arsch und mit den Nerven fertig, wenn man früh um 6 geweckt wird und erst um 3 einschläft, da kann man nicht dafür garantieren, nicht überzureagieren. Ich hatte so was mal in einem Krankenhaus, der Horror. Das hat mich auch leicht traumatisiert..

Ich würde auch sagen, mache das lieber so und in dem Tempo, wie es für dich gut ist mit dem Aufarbeiten. Ich meine, allein , dass wir hier darüber schreiben, ist doch auch schon was. :)


Ok, ich sage mal Gute Nacht an alle und ist eine sehr freundliche Runde hier :)


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21.07.2017 um 00:54
@troublerin77

Das ist hart, sowas ist alles andere als ne liebevolle Erziehung. Da bin ich froh, dass meine Eltern nie so waren.


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21.07.2017 um 00:57
@troublerin77
Die wollten wohl eine perfekte kleine Maschine... :|


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21.07.2017 um 01:02
Zitat von NatiriNatiri schrieb:weil es erstmal zu einer Verschlechterung des Zustandes kommt.
Genau das macht mir Angst.

Tabletten möchte und würde ich nie nehmen. Mein Leid ist ja weil man mich traumatisiert hat. Traumata kann man nicht mit Tabletten wegradieren.
Zitat von NatiriNatiri schrieb:Er schrieb dann: "noch keine Medikation".
Ich käme mir da genau so verarscht vor.
Zitat von NatiriNatiri schrieb:In einer stationären Einrichtung kann man zwar auch verfügen, dass man keine Tabletten nimmt, aber da gibt es den Fall der Notwendigkeit, wo das nicht greift. Und wer hat da mehr Macht, der Patient oder der Arzt..
Kenne mich da nicht aus, wann triff dieser Fall der Notwendigkeit ein?


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Persönlichkeitsstörungen: Diskussion, Erfahrungen, Fragen

21.07.2017 um 01:02
@Saphira
Ja, da hast du wirklich Glück.

Bei mir wurde irgendwann ein Teil des Freundeskreises zu meiner Familie.

Mit dem Umzug zu meinem Mann hat sich für mich eigentlich alles verändert.
Ich habe seine Freunde kennen gelernt, sein bester Freund wohnt bei uns mit im Haus, in einer kleinen Einliegerwohnung.
Nach einem halben Jahr war meine Tochter alt genug für den Kindergarten.

Dort habe ich drei Mütter kennen gelernt, von der eine meine beste Freundin ist und auch die anderen beiden zu meinen engsten Freundeskreis gehören.

Erst hier hat dann mein neues Leben angefangen.

All das, die Therapie und die Arbeit an mir hat mir geholfen, dass es mir jetzt größtenteils ganz gut geht.


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21.07.2017 um 01:04
@sunshinelight
Jup, ganz genau.
Dann kommt noch dazu, dass ich eine schwerstbehinderte Schwester habe.
Sie konnte ja nicht perfekt funktionieren, deshalb wurde um so mehr von mir erwartet.


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21.07.2017 um 01:06
@troublerin77
Komische Einstellung...
Das ist doch nicht proportional...
Man hat zu lieben und dafür zu sorgen, dass man gut ins Leben kommt, aber von einem zu erwarten, mega zu sein, ist echt krass.
Falsche Wertvermittlung.


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21.07.2017 um 01:07
@troublerin77

Das ist schön, dass du eine Familie hast, macht dass was man dir als Kind antat aber nicht besser. Aber es ist schön, dass du gelernt hast, oder lernst, vieles im Leben zu schätzen. Und ich hoffe, dass du jetzt weißt, dass es dir gut gehen kann und darf, dass du ein recht darauf hast, dass es dir gut geht.


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21.07.2017 um 01:17
@Saphira
Natürlich macht es das nicht weg, aber dadurch habe ich eben erst gelernt, dass man Beziehungen haben kann, die nicht voller Vorurteile und Gewalt sind.

Ich glaube ohne mein Umfeld hätte ichnie erreicht, was ich jetzt habe.

Ja, es fällt mir zwar manchmal noch schwer mein Leben als gut zu empfinden, aber es wird von Jahr zu Jahr besser.


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