Wie fandet ihr eure Fahrschulzeit?

Akkordeonistin schrieb:Dann kam die 1. praktische Prüfung. Ich war relativ entspannt, fühlte mich gut. Der Prüfer am Ende "Das war schon gut, hat mir aber noch nicht gereicht." Ich hab nichts konkretes falsch gemacht. Mein Vater hatte damals die gleiche Situation.
2. praktische war ich nervös. 21.12. Ich hab vor Aufregung ein rechtsvorlinks übersehen. Das war's dann :D
Bei der 3. war mir schon vorher schlecht und mir wurde schwindelig. Ich war ziemlich hektisch und dachte die ganze Zeit nur "ich fall wieder durch!"
Am Ende sagte der Prüfer "Also erstmal: Sie haben bestanden! Aber sie wirkten noch etwas hektisch..."

na toll...also das kommt mir sehr sehr bekannt vor und ist ja wohl schon mehr als eindeutig... :D

ging mir fast ähnlich....1. mal durchgefallen, gut war n grober Fehler...Fahrradfahrer übersehen... der Prüfer so von hinten zum Fahrlehrer "ok ok ...das wars...zurück zum Parkplatz...ich kann nich mehr...ich kanns einfach nicht"
Habs natürlich schön mitbekommen und Pumpe in dem Moment auf 180 :D :D :D :D :D...kein tolles Gefühl

2. mal zu früh abgebremst auf der Autobahn, also noch vor dem Verzögerungsstreifen...dann erstmal ne Ansage vom Prüfer als wir wieder auf dem Parkplatz waren "Also so geht es nicht", bla bla... Machtdemonstration eben

3. mal dann schon von vornherein n schlechtes Gefühl gehabt....und siehe da...bestanden, Prüfer ganz freundlich "najaaa es gibt zwar noch ein paar Unsicherheiten...aber diese Risiko geh ich gern ein...hier ihre Fahrerlaubnis".

jo..für eine Prüfung jedes Mal 150 € berappen.... Fahrschule und Dekra verdienen kräftig mit...da ist klar wo der wirkliche Grund liegt...und wie man sieht passiert es auch immer wieder.
Wenn man das nicht Abzocke nennen darf dann weiß ich auch nicht.  1682 € habe ich am Ende gelöhnt....und das war 2003

naja vorbei ist vorbei, Probezeit schon lange um…und ich hab ihn noch :D

Ich hatte nen sehr guten Lehrer. Super geduldig, nett und lustig :D Haben im Fahrschulauto manchmal zusammen Musik gehört beim fahren. Bei mir ging alles reibungslos, obwohl ich am Anfang Probleme mit dem Anfahren hatte.
Theorie direkt bestanden, Praktische auch. Alles in allem denke ich gern daran zurück. :Y:

@apart
Jap, ist richtig teuer. Aber ich bin auch einmal durch die Prüfung gerasselt und hab ein paar mehr Fahrstunden als nötig genommen, weil ich halt noch unsicher war. Trotzdem immens teuer. Selbst Freunde, die nicht durch die Prüfung gerasselt sind und nur die Pflichtstunden genommen haben, sind locker über 2000 Euro gekommen. 

HereIAm12 schrieb:Habt ihr euch damals von Anfang an für einen guten oder schlechten Fahrer gehalten?

Für nen super Fahrer sogar, bis ich beinahe den Wagen meines Vaters in ein türkisches Vereinsheim geparkt hätte...
War in ner scharfe Kurve, kopfsteinpflaster...und "etwas" zu schnell gewesen.
Sowas passiert einen nur einmal  :Y: 

HereIAm12 schrieb:sind locker über 2000 Euro gekommen. 

hab ich mit ner zweiten theoretischen und ner zweiten prüfungsfahrt in DM bezahlt.
krass wie teuer alles geworden ist  :vv: 

Ich fand rückblickend die Fahrschulzeit ziemlich lustig.

Der Theorieunterricht ging mir ziemlich auf den Keks, da ich allgemein auf Schule und lernen wenig Lust hatte.

Meine erste praktische Stunde war an einem Samstag Vormittag. Ich hatte keinerlei Probleme mit dem fahren. Wir sind auch direkt 20km auf der Landstraße gefahren und ich durfte bei einem Supermarkt auf dem Parkplatz meine ersten Versuche mit dem Einparken ausprobieren. Abgewürgt o.ä. habe ich das Auto nie. 

Mein Fahrlehrer meinte, dass es da ganz andere Kandidaten gibt, mit denen er erst einmal auf einem großen freien Platz das Anfahren üben muss.

Durch die erste Theorieprüfung bin ich auch direkt durchgefallen, da ich dachte ich mache das mit links. Dem war aber nicht so. Für die zweite theoretische Prüfung habe ich mich dann aber auf den Hosenboden gesetzt und ordentlich gelernt. 

Die praktische Prüfung war dann total easy. Mittlerweile fahre ich knapp 10 Jahre Auto. Hatte noch nie einen Unfall oder bin irgendwo hängen geblieben :)

@knopper
:D Schön, dass es nicht nur mir so ging.

Ich kam auch mit meinem Fahrlehrer klar. Wir hatten uns einfach nichts zu sagen.
Dann hat ein anderer mal ausgeholfen. Wir haben die ganze Fahrt über entspannt gequatscht, sind dann einen Teil meiner Arbeitsstrecke gefahren, damit ich die schonmal kennen lernen.
Aber in der Prüfung war mein eigentlicher Lehrer auch okay. Wir sind vor der Prüfung nochmal gefahren und standen eine ganze Weile in einer Baustellenampel.
In der Prüfung fragte der Prüfer dann ob eben diese Baustelle noch bestehe und mein Lehrer antwortete eiskalt "Hm... keine Ahnung..." :D

Interessant wir ihr eure Prüfungen so schildert.
Mein Prüfer war seltsam drauf.


Zur Prüfung selbst darf man hier mit seinem Privatwagen antreten, sofern man vorher mit dem L-Taferl seine Kilometer gemacht hat.
Aufgrund der Tatsache, dass mein Partner am Wochenende zuvor noch mit dem Rad und dem Auto in den Bergen war, waren die Rücksitze noch umgeklappt und die Kopfstützen, im Kellerregal gelagert, waren nicht auffindbar.
Sie sind einfach neben das Regal gerutscht und dank dem "tollen" Licht dort Unten, fanden wir sie auf die Schnelle nicht.


Also die Rücksitze umgeklappt und ohne Kopfstützen los.
Man will ja pünktlich sein.

Mein Glück war, dass mein Partner als Fahrzeughalter mit bei der Prüfung dabei war.
Das hat ungemein geholfen.
Vor allem als der Prüfer anfing unfreundlich zu werden.
Dabei fragte ich nur ob es nicht nach hinten zieht, da ich Vorne die Fenster einen Spalt offen hatte.
Der Tag im April war echt der Knaller. Erst Regen und Wind, dann Graupel und am Ende knalliger Sonnenschein mit Wärme.

Den Langsamfahrbereich (Aufgestellte Hütchen für Wendemanöver und Einparken) musste ich Alleine meistern.
Beim  Rückwärtseinparken war dann auf der Fahrerseite kein Platz mehr zum Aussteigen.
Naja, kein Problem dachte ich, war ja sonst alles super gelaufen und die Hütchen standen alle und wurden nicht berührt.

Am Ende der Fahrt, als wir dann durchs Stadtgebiet durch waren, fing er dann an rumzufaseln.
"Mit viel Augen zudrücken..." Gefolgt von einer Rede über die fehlenden Kopfstützen.
Ich habe in dem Augenblick nichts gesagt und dachte nur daran, was wohl gewesen währe, wenn ich mit einem Oldtimer angetreten wäre. :troll:
Bestanden hab ich dann trotzdem.

Ich musste danach noch in die Fahrschule und noch was abgeben.
Wir haben dort dann noch ein bisschen geredet und mein Fahrlehrer meinte das es egal ist.
Bestanden ist bestanden.
Und wenn keine Hütchen gewackelt haben, dann erst recht.
Man kann ja zur Not auch auf der Beifahrerseite raus.

Wenn ich heute sehe wie manche Leute "parken" dann wird es mir schlecht und ich verstehe nicht wieso mein Prüfer da so ein Tamtam drum gemacht hat.
Der Rest der fahrt lief nämlich wunderbar.

@Akkordeonistin
Ne, mein Fahrlehrer hat immer gelabert. Das war meistens gut, manchmal wenn man sich voll konzentrieren musste und der labert einfach über selbstgemachtes Sushi nicht immer geil. :D

borabora schrieb:Haha, da ich es immer noch nicht wirklich schaffe, rückwärts einzuparken, muss ich halt was weiter parken... und auch laufen^^

Ich fahre einen Smart, zur Not parke ich auch quer ein ;)

@Eleonore

@HereIAm12
Na was denn? ;)

@Eleonore
Würd ich aber wahrscheinlich genauso machen :D :D 

Ich fand's grauenvoll und war heilfroh, als es endlich vorbei war, obwohl mein Fahrlehrer echt cool und nett war. Dummerweise hat sich das ganze dann noch ewig hingezogen, weil die Pruefung einen Tag nach hinten geschoben wurde, und ich just an diesem Tag in Urlaub geflogen bin!

Konnte dann erst sechs Wochen spaeter weitermachen. Allerdings war die Fahrschule sehr kulant, und ich habe die restlichen Stunden bis zur Pruefung dann umsonst bekommen.

Ernsthaft: sogar das Abi fand ich nicht so stressig wie die Fahrschulzeit! :D

@HereIAm12
Wer kann der kann :) 
Deswegen habe ich hier ein Parkplatzproblem. Zurzeit teile ich mit meinem Kollegen einen Parkplatz :)

Zu anfangs war es schwer...aber dann fing es an spaß zu machen.

Und ich hatte einen fahrlehrer der hatte eine urige angewohnheit...

Wenn man im unterricht in der fahrschule stolz war etwas zu sagen oder zu erklären, hörte sich der fahrlehrer (ein ganz ruhiger typ) das erst mal mit verschränkten armen vor uns stehend alles an und nickte dabei die ganze zeit mit dem kopf...

Und wenn man dann fertig war und frug ob das jetzt richtig war, sagte er nichts sondern schüttelte nur den kopf zu einem nein... :D

Das brachte er wirklich immer so das sich alle kaputtlachten. :D

War damals die teuerste fahrschule in ac....aber hab alles I+III direkt beim ersten mal bestanden.

Auch wenn ich bei der autofahrprüfung mit 30km/h zeitweise durch ac tuckerte und der fahrprüfer dies dann noch mockierte. :D

Das war 1982

Bestanden hab ich witzigerweise gleich beim ersten Mal, obwohl ich mir das selbst nicht zugetraut haette. :D Pruefer war sehr nett.

Und die geilste Erinnerung an die Fahrschule ist wohl:

Ich am Fahren durchs Ort, Fahrlehrer bruellt ploetzlich: "STOP!". Ich mache ne Vollbremsung, Herz rast, frage voellig verstoert: "Was ist denn??" Er voellig cool: "Da ist ein Baecker, ich hab Hunger!"

Meine arme schwester hatte bei ihrer autofahrprüfung leider pech..

Das war einer von der bundeswehr und der schrie für nichts die ganze zeit bei der prüfung so herum, das meine schwester links an einer verkehrsinsel vorbeifuhr...

Beim zweiten anlauf schaffte sie es dann.

Bin 2x durch die Praxis gefallen. Hatte aber echt n blöden Lehrer...

Erstmal meine Gratulation.

Ich hatte einen entspannten Fahrlehrer. Wichtig war mir auch dass ich nicht nur ein Befehlsempfänger war, sondern auch mit ihm diskutieren konnte sobald Sinnbefreite Verkehrsregeln auf mich zukamen.
Meinen Lappen hatte ich innerhalb 21/2 Monate in der Tasche. In Berlin kann man schon Stolz darauf sein. Ich sage immer, wer in Berlin fahren kann, der kann überall fahren.