Wie fandet ihr eure Fahrschulzeit?

@Manja4
@nflix
Okay, dann Glückwunsch dass ihr es beide so schnell und beim ersten Mal durchgezogen habt. Damit wart ihr besser als ich. Ich weiß nicht ob ich es schon mal hier im Thread erwähnt habe, aber Praxis klappte erst beim 3. Versuch. :nerv:

@HereIAm12
Glückwunsch zum Führerschein.

Es gibt auch einen lustigen Spruch: "Der Führer war ein armes Schwein. Er hatte keinen Führerschein". Weil er ja immer herumgefahren wurde :D

Meine Fahrschulzeit war lustig. Habe auch dann 8 Jahre später meinen Motorradführerschein gemacht. War noch chilliger :D

@Niederbayern88
Dankeschön :)

Hahahahaha den kannte ich noch nicht, aber den werd ich meinem Fahrlehrer mal mitgeben, falls ich den je mal wiedersehe.

Puuuh, ob ich mich an ein Motorrad rantrauen würde? Bei meinem Vater mitfahren gerne, aber selber fahren wäre wahrscheinlich nichts für mich. 

@HereIAm12
Ich fahre lieber selbst ehe ich jemanden mitnehme :D

Fahrschulzeit ist für jeden verschieden. Ich kannte einen der war in der Schule so super. Der war auf den Gymnasium, schrieb viele 1er. Aber ihm hat es 3 mal durch die schriftliche Prüfung gesemmelt.
Er meinte zu mir, dass für ihm die Fahrschule die Hölle war^^

@Niederbayern88
Stimmt da gibt es ganz unterschiedliche Fälle. Meine Freundin, die auch 12 Klasse Gymnasium ist und sehr gute Noten schreibt Fahrschule wäre ihr, gerade ihr zu stressig :D 

Aber allgemein hat das auch viel mit Können zu tun. Entweder, man hat von vorn herein schon eine "Veranlagung" fürs fahren sag ich mal oder halt nicht und muss mehr üben.

Herzlichen Glückwunsch zum bestandenen Führerschein.

Ich erinnere mich sehr gerne an meine Fahrschulzeit. Bin dort sehr gern hingegangen. Unser Fahrlehrer hat immer Späße mit uns gemacht und den Unterricht recht locker durchgezogen. Da durfte auch mal geblödelt werden. Aber auf der Straße war er ernst bei der Sache und hat auch nichts durchgehen lassen.

Meine Familie hat mir damals den Führerschein nicht zugetraut. Also, dass ich es packe. Um so überraschter waren sie, als ich es gleich aufs erste mal geschafft hab. Weiß noch gut wie mein Opa damals sagte "also das hätt ich dir nicht zugetraut". Naja, heuer werden es schon 21 Jahre.

Wie fandet ihr eure Fahrschulzeit?

Furchtbar ...

@Yoshi
So schlimm? Magst du uns erzählen warum sie für dich so schlimm war?

@HereIAm12
Meine Fahrschulzeit? Ich würde sagen eines meiner größten Hindernisse welches ich überwinden musste. Hatte Angst vorm Autofahren. Meine erste Fahrschule habe ich nach einer Weile abgebrochen. Da war ich so 21. Konnte meine Angst nicht überwinden. Mit 24 habe ich dann endlich meinen Führerschein gemacht. Hab zwar alles beim ersten mal bestanden aber schon der Gedanke ans fahren brachte mir den Schweißausbruch. War nicht einfach. Der Lehrer und die Schule waren aber sehr gut. Meine Angst war aber immer noch da und so bin ich ganze 5 Jahre nicht mehr gefahren. Dann bekam ich einen Firmenwagen. Ich musste fahren. Das war die Wende. Schritt für Schritt habe ich mich ans KFZ gewöhnt. Erst ganz kleine Strecken mit Navi und dann immer größere. Jeden Tag fahren und üben. Hab zwar immer noch das Gefühl das wenn ich aufhöre, das die Angst wiederkommt (und das wird sie) aber bis jetzt ist alles gut. :)

@CthulhusPrison
Endlich jemand der mich in Punkto Angst verstehen kann! Genauso ging es mir auch. 

Irgendwie ist das jetzt aber ganz anders- ich dachte, ohne Fahrlehrer an meiner Seite und das Fahrschuhl-Zeichen auf dem Auto wird es schlimmer, aber es ist besser denn je :D 

@HereIAm12
HeHe Ich habe ein ortsfremdes Kennzeichen. Das gibt mir das Gefühl, dass meine Fehler öfters mal verziehen werden. Und ich glaube das ist sogar so. :D

Mein Fahrschullehrer fährt nie als Beifahrer irgendwo mit sagte er mir. Davor hat er Angst. Fühlte er sich unwohl.... Und trotzdem ist er Fahrschullehrer. Er überwindet jeden Tag seine Angst als Beifahrer die Leute das fahren zu lehren. Das hat mich beeindruckt. :)

Mein Fahrlehrer war ein jungscher Schnösel.
Der hat sich nur durch die Gegend chauffieren lassen: "Halt ma da an, muss zur Bank".
Die Lehne nach hinten gelappt und Musik genossen. 
Erst auf dem Weg zur Prüfungsfahrt bin ich mit dem Chef gefahren. Himmelweiter Unterschied, 
sag ich dir.
Der Chef hat so richtig Unterricht gemacht beim Fahren: "Halten sie sich rechts, Achtung da ist ein Vorwegweiser...."
Kommt wirklich darauf an wer dir was beibringt.

CthulhusPrison schrieb:Er überwindet jeden Tag seine Angst als Beifahrer die Leute das fahren zu lehren.

Als fahrlehrer ist er fahrzeugführer inkl. voller kontrolle und kein beifahrer. Als beifahrer gibts du die kontrolle des wagens an den fahrer ab. Macht er ja nicht ^^

HereIAm12 schrieb:So schlimm? Magst du uns erzählen warum sie für dich so schlimm war?

Unangenehme Fahrlehrer, die cholerisch waren ... unfaires Verhalten der Fahrlehrer gegenüber mir (zahlender Kunde) ... Bin einfach froh, dass ich meinen Lappen aka Führerschein habe und nicht mehr einen Fahrlehrer neben mir sitzen haben brauche. Mochte diese Zeit einfach nicht. Bin sowieso kein großartiger Autofreund, auch ich bin froh, dass ich einen Führerschein habe und mobil bin. 🚗

Edit: Total fürn Arsch war diese Zeit auch nicht, aber besonders toll fand ich sie trotzdem nicht ...

Kurz, da ich in den Sommerferien einen 14 tägigen Schnellkurs belegt habe. 2 mal Theorie pro Tag und Übungsstunden. Theorie war kein Problem, das Fahren in so kurzer Zeit zu erlernen schon, es wurde vieles auf einmal geübt. Aber bestanden :)

Grauenhaft. Theorie ging noch (war zwar langweilig, aber nicht weiter schlimm) und die Prüfung hab ich auch direkt bestanden. Praxis war dafür von Anfang an zum scheitern verurteilt. Vor jeder Fahrstunde war ich mehr als nervös, was mit der Zeit nicht besser, sondern eher schlimmer wurde. Dabei hat mir mein Fahrlehrer auch absolut nicht geholfen, der war ein ziemlich cholerischer Hohlkopf. Habe mich schon häufig gefragt, was sich diese Typen eigentlich manchmal herausnehmen. Im Gegensatz zur normalen Schule ist das schließlich keine Pflicht und ich bin ein zahlender Kunde. Naja, egal.

Habe die Sache dann vorerst wegen Umzug etc. abgebrochen und einige Zeit später nochmal versucht, diesmal aber Automatik. Auch keine Chance. Komme einfach weder mit dem Auto an sich klar noch mit dem Multitasking :D Alles andere als hilfreich ist dabei wohl, dass ich an einer Angststörung leide und dementsprechend auch nichts an der Lage ändern konnte (Stichwort abnormale Nervosität)

Nach über 3000 zum Fenster hinausgeworfenen Euro hab ich dann zu meinem eigenen Wohl und vor allem dem der Gesellschaft aufgegeben :D Ich mein, im Ernst. Wenn man so hypersensibel ist, sollte man sich vielleicht auch vom Steuer fernhalten.

@neonbible

Kann ich voll verstehen.
Auch ich fühlte mich besonders am Anfang sehr Nervös.
Aber ich hatte bei  einer Krisensituation in der Praxis,
wo ich sehr schnell reagiert hatte,( schneller als der Fahrlerer), einen Unfall verhindert. Der Fahrlehrer meinte : "Hey, Klasse Reflexe !"
Die Situation hat mir geholfen zu bestehen.
Denn oft hatte ich den Eindruck das Auto fährt mit mir und nicht Umgekehrt. *lach*

Mit dem Handling hatte ich keine Probleme.
Also Einparken und Rückwärtsfahren etc.
Ich bin vorher Beruflich als Lehrling mit Gabelstapler, E- Karren und anderem Getier rumgedüst....

Rumkugel schrieb am 16.02.2017:Ganz gut

Was genau fandest du an der Fahrschulzeit eigentlich am besten? Ich fand die Prüfung richtig cool. :D

Furchtbar ... ich habe den Führerschein mit meiner Lehre begonnen. Da wohnte ich in einem Dorf und da gab es genau eine Fahrschule. Der Fahrlehrer stauchte mich schon in der ersten Stunde zusammen: Ich wusste, dass man schalten musste, hatte mich aber ehrlich nie mit der Funktion der Kupplung und so vertraut gemacht. Das hat er ziemlich sarkastisch kommentiert, also, wo hinter dem Mond ich denn lebe (die ganzen Landwirtkinds konnten halt schon Trecker fahren).

Ich war damals eh ziemlich schüchtern und verunsichert und er machte sich irgendwie einen Spaß daraus, manchmal vollzubremsen, obwohl es gar keinen so dramatischen Grund gab und mich total anzublöcken. Auch doof war, dass er z.B. die Nachtfahrten oder Überlandfahrten gerne als Doppelstunde machte, ich mich aber gar nicht so lange konzentrieren konnte und gegen Ende dann manchmal doofe Fehler machte, was er kommentierte mit "jetzt wärst du spätestens tot".

Eine Mitazubine bekam von ihren Eltern zum 18. einen Kleinwagen geschenkt, fuhr gleich in der ersten Woche in einen Fuchs oder ein Reh bzw. wich diesem aus, Auto Totalschaden und sie verletzt - da bekam ich noch mehr Angst.

Mein Fahrlehrer gab mich dann an seine Frau ab "die ist besser für solche Fälle wie du ...", die war auch gleich viel netter und das Fahren klappte dann besser. Ich habe immer wieder überlegt, ob ich aufhören sollte ... Die Prüfung habe ich dann auf Anhieb bestanden, bekam aber gesagt, ich solle mir in dem ländlichen Raum nicht viel darauf einbilden. Mein Lehrherr bekam auch gesagt, er solle mir nie den Geschäftswagen geben - so hatte ich dann keine Fahrpraxis.

Ich lebte nach Abschluss der Lehre die nächsten zehn Jahre in der Großstadt, wo man alles mit Öffis erreichen konnte und eigentlich kaum jemand fuhr - das Problem Auto stellte sich erst wieder, als ich zurück aufs Dorf zog. Ich habe dann ein Auto gekauft - eine Freundin hat es mir heimgefahren und habe dann einfach selbst begonnen, Runden zu fahren - die ersten 1000 Kilometer war ich total gestresst und bin im ersten Jahr vielleicht 2000 Kilometer gefahren, dann verlor ich aber meine Angst.

In Großstädten fahre ich heute noch nicht gerne ... Aber sonst geht es.