Wie fandet ihr eure Fahrschulzeit?

Bei der ersten Fahrstunde hab ich mir vor Angst fast in die Hosen gemacht :D
Danach ging es aber super und ich habe nur die Pflichtstunden benötigt.
Bei der Theorie habe ich allerdings gerade so mit 8 von 10 (?) Fehlerpunkten bestanden *hust* :D

@Alarmi
Das hätte mein Fahrlehrer sein können. 
In einer meiner ersten Fahrstunden meinte er zu mir "Heute machen wir eine Grundfahraufgabe. Kannst du dir vorstellen, welche?" Ich wusste es nicht, und er so "McDonalds. Ich hab Hunger!" Ich konnte nicht mehr vor lachen :D 

@HereIAm12
LOL. War schon witzig! :D Einmal hab ich die Handbremse derartig zugewuchtet, dass mein Fahrlehrer sie nicht mehr aufgekriegt hat. :D

@Alarmi
Gut das hab ich nicht geschafft :D 

Mit meinem ersten Fahrlehrer kam ich gar nicht klar, der war nur blöde, als ich dann wechselte, konnte ich es viel besser.
Eine Rechts - und Linksschwäche habe ich bis heute. Bin in fast jeder Stunde falsch abgebogen :)

Theorie habe ich direkt bestanden.
Bei meiner praktischen lag Schnee, 17.12 und als ich in die Stadt kam, waren die Ampeln defekt.
Wollte schon halt machen und aufgeben, als ich das sah *hihi*
Wie durch ein Wunder, habe ich dennoch bestanden. Ich habe einfach das kopiert was mein Vordermann gemacht hat, als er vor mir an einer Kreuzung stand, rantasten, rechts und links schauen usw. *hihi*

Seit 10 Jahren unfallfrei (Eigenschaden, wie an einem Pfosten hängen bleiben, nicht dazu gezählt xD )

In einem Wort?
Scheiße

Warum? Nun, in Fahrschule Nummer 1 habe ich im Theorieunterricht kaum etwas lernen können. Zusätzlich saßen im selben Unterricht ein paar Vollhonks aus meiner früheren Schule. Kaugummipapier, Kippenstummel etc im der Kaputze meiner Jacke sind da echt nicht der Renner.
Ich wechselte also die Fahrschule. 

In Fahrschule Nummer 2 war der Theorieunterricht prima, leider war mein Praxislehrer ein  Choleriker der mich regelmäßig zum Heulen brachte und mich sogar noch in der letzten Stunde vor der praktischen Prüfung zusammenbrüllte.
Klar, ich hätte den Chef darum bitten können einen anderen Fahrlehrer zu bekommen. So im Nachhinein wäre das die beste Lösung gewesen - nur wusste ich damals nicht das das geht.

Ich sag mal so, was auch immer passierte - man lernt durch die spätere Fahrpraxis (nach Erhalt des Führerscheins) sowieso das meiste. Mir machte das Fahren mit meinem Auto immer sehr sehr viel Spaß.

ach ja..die Fahrstunden :D meine haben sauviel Spass gemacht..ich hatte ne Fahrlehrerin die denselben Musikgeschmack hatte wie ich (EBM, Electro). Wir haben immer die besten Kassetten dabei gehabt (es war 1991!) und sie war so "spaßig" drauf, dass sie mich in der Nachtfahrt mal 5 Minuten durch nen Kreisverkehr hat fahren lassen..hätte fast geko...zt :D :D

Vor der Praxisprüfung hatte ich noch satte 3 !!! stunden Fahrttraining und ich war schon völlig fertig als es endlich losging. Der Prüfer war scheiße und meckerig drauf..angeblich hätte ich ein Stopschild überfahren, aber dennoch hab ich bestanden. Als ich ausstieg, hab ich erstmal ne halbe Schachtel Kippen geraucht und war schweißgebadet, aber glücklich :D

apart schrieb:son fuehrerschein is immens teuer geworden gä?? ich hab damalsnso zw 1.5 und 1.8 gezahlt

Letztes jahr gemacht. Im ersten rutsch durch die prüfungen gekommen. Insegsamt mit allem drum und dran 1300€ bezahlt. Mein bruder lag bei 2200 DM, also nicht wirklich billiger, wenn man die inflationsrate miteinberechnet. Hätte ich die fahrschule gewechselt, dann hätte ich nochmal was sparen können .... oder aber deutlich mehr zahlen können :D Ist eben abhängig von der region und der schule.

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Die fahrschulzeit war irgendwie witzig. Theorie über weihnachten abgeschrubbt und zur praxis nen lehrer gehabt, der die arschruhe weg hatte. Es war irgendwie angenehm :D

slobber schrieb:Mir machte das Fahren mit meinem Auto immer sehr sehr viel Spaß

Mir auch. Man sagte mir, dass ich eine angenehme Fahrerin wäre :)

Ich muss ehrlich sagen, dass ich verdammt froh war, als ich mit dem Kram fertig war. Mein Fahrlehrer war ca. 60 Jahre alt, eigentlich ganz in Ordnung, nur manchmal hatte der Tage, wo der bei sämtlichen Kleinigkeiten fast nen Wutanfall gekriegt hat. Außerdem hat der ziemlich gern getrunken, und ist öfter während der Fahrt eingeschlafen (wahrscheinlich ne durchzechte letzte Nacht). Dann stand ich dann irgendwann am Ende der Straße und wusste nicht wo ich lang soll, dann musste ich mal laut Husten um ihn zu wecken ;-) 

Theorie und Praxis hab ich zum Glück beim ersten mal geschafft. Beim Fahren war ich aber echt nervös wie verrückt. Das war vielleicht ne Erleichterung, als mir gesagt wurde, dass ich bestanden habe... 

Als ich den Führerschein hatte, mochte ich erst gar nicht so gerne fahren. Kam aber eh nicht so oft vor, da ich noch kein Auto hatte. Irgendwie hatte ich immer das Gefühl, ich mach alles falsch. Mittlerweile fahr ich aber sehr gerne. 

Salatschuessel schrieb:in Berlin fahren kann, der kann überall fahren.

Hatte mal ne Freundin ausm Dorf.
Die ist über die Landstrassen geheizt, da kommste nicht mehr mit. Aber in Berlin hatte sie Schiss. Da musste ich fahren.

  Da hat sich schon sehr viel geändert, seit ich fahren gelernt habe.
Zuerst mit 16 habe ich den "klasse 4" gemacht. Damit durfte man 50ccm "Kleinkrafträder" und Trecker fahren. So ein Kleinkraftrad hatte 6,25 (!) PS und lief so 80 - 90 km/h. Die Prüfung war nur theoretisch.

Dann mit 18 habe ich den "Klasse 3 und 1" für Autos und Motorräder gemacht. Pflichtstunden gab es damals noch nicht und man durfte auch Autos mit Schaltung fahren, wenn man auf Automatik gelernt und die Prüfung gemacht hatte. Normalerweise hat man bei den Fahrstunden und in der Prüfung ein Automatikauto gefahren. Man sollte ja fahren und nicht schalten lernen und schalten konnte ich ja schon vom Kleinkraftrad her.

Ich hatte mit dem Auto insgesamt 7 Fahrstunden und mit dem Motorrad habe ich nur ca. 10 min lang geübt eine "8" zu fahren, weil man das in der Prüfung können musste.

Die letzte Fahrstunde hatte ich einen Tag vor der Prüfung. Der Fahrschulwagen mit Automatik war in der Werkstatt und ich musste in der letzten Fahrstunde und auch bei der Prüfung mit dem anderen Fahrschulwagen mit Schaltung fahren. Das klappte auch ganz gut, ausser dass ich es auch mit mehreren Versuchen nicht schaffte, einzuparken. Der Prüfer hatte dann ein Einsehen und sagte ich solle eine Parklücke suchen, die größer sei.

Drei Jahre später bei der Bundeswehr war dann der "Klasse 2" für LKW dran. Bei der Bundeswehr hieß der sogar schon damals "CE" wie heute. An die Bundeswehr habe ich im Allgemeinen keine so guten Erinnerungen, aber die Fahrschule dort wart sehr gut. Das Ganze dauerte 6 Wochen und man hatte abwechselnd vor- oder nachmittags Theorieuntericht. Auf einen Fahrlehrer kamen maximal zwei Fahrschüler. Ich hatte das Pech, dass ich 6 Wochen lang jeden Tag "nur" 2 Stunden selbst fahren konnte und 2 Stunden mit im Fahrerhaus saß, wenn der Andere fuhr.

Der Theorieuntericht war auch sehr intensiv. Wir haben zum Üben nicht, wie vielfach üblich, Fagebögen ausgefüllt, weil wir die Verkehrsregeln nicht auswendig lernen, sondern verstehen sollten. Da merkte man dann auch, dass die doch nicht ganz so "sinnbefreit" sind, wie einige glauben, nur weil sie sie nicht verstehen.

Meine war schrecklich. Ich hab ihn zu einem Zeitpunkt gemacht, wo meine Ängste so schlimm waren, dass ich kaum das Haus verlassen habe, weswegen es mir umso schwerer fiel, mir das zuzutrauen. Ich hatte immer, wenn ich im Auto saß, Panik, vor allem weil da noch jemand neben mir saß, zu dem ich kein Vertrauen hatte. 
Die praktische Prüfung war die Hölle. :D Ich bin mehrmals durchgefallen, was mich nur noch mehr verunsichert hat.

Insgesamt hat es mich ziemlich runter gezogen. Im Endeffekt bereue ich es wirklich, den nicht zu einem späteren Zeitpunkt gemacht zu haben.
Gebracht hat es mir auch nicht viel, weil ich immer nur die gleiche Strecke fahren kann und das auch nur alleine. 

Extrem langweilig.
Als ich mit Fahrschule begann, musste mir die Fahrlehrerin das Autofahren nicht mehr beibringen, weil ich vorher schon so oft mit Papas Auto auf Verkehrsübungsplätzen und sonntags auf Supermarktparkplätzen gefahren bin.
Auch das Lernen der Theorie war mehr als einfach gewesen, weil ich schon vorher das Meiste wusste und außerdem, hab ich mit 15 schon in der Schule den Mofaführerschein gemacht.

Beide Prüfungen hab ich direkt beim ersten Mal bestanden, hab sie allerdings nicht an einem Tag zusammengemacht.
Gekostet hat der Führerschein glaub ich so knapp 1500 DM, brauchte ich aber nicht selber bezahlen, dafür hat man Eltern...

@Tourbillon
Oh ach so, dafür sind Eltern da. Dann haben meine Eltern wohl was verkehrt gemacht...

Mark1086 schrieb: Dann haben meine Eltern wohl was verkehrt gemacht...

Vielleicht hast du ja auch was verkehrt gemacht. Warst womöglich in deiner Kinder und Jugendzeit nicht immer artig gewesen :D

Das war für mich eine schreckliche Zeit. :D 
Ich war ein richtiger Angsthase und habe auch einmal rumgeheult. :,D
Gott sei Dank hatte ich einen sehr geduldigen Fahrlehrer. Ich habe zwar sehr viele Stunden gebraucht, bin dafür aber auch nicht durchgefallen. 

Heute haben nur noch meine Beifahrer Angst. :D 

Ich finds ganz "schön" zu hören, dass noch andere Probleme mit Ängsten (oder seltsamen Fahrlehrern) hatten. :D Ich hab mich deswegen immer furchtbar geschämt und kam mir lächerlich vor, weil ich dachte, dass ich damit alleine bin.

Unproblematisch. Die erste Fahrstunde hat mich mein Fahrlehrer gleich durch den dicksten Hamburger Berufsverkehr gescheucht. Brüllen konnte er - als ehemaliger Zeitsoldat. Als Mensch war er ein Unsympath - als Fahrlehrer grosse Klasse.

@Tourbillon
Das könnte natürlich auch sein ;) Nee ich hab als Kind Zeitungen ausgetragen, und das Geld größtenteils gespart.