Sind Transgender sexistisch?

@-viciousbeast-
Du verstehst mich nicht oder willst mich nicht verstehen, keine Ahnung - ich gibs auf. Wir drehen uns nur im Kreis.

@Mohart
Vielleicht verstehst du mich nicht ;)

Ich glaube, ich habe Dich gerade verstanden, @-viciousbeast- ,
nämlich,
es gibt einige Menschen, die sind erstmal sexistisch, zb durch ihre Erziehung.
Dann merken sie, quasi als zweiten Schritt,
daß sie selber sehr viele Eigenschaften des anderen Geschlechts aufweisen.
Dann, als drittes, denken sie über diesen "Widerspruch" nach,
und, statt daß sie  sagen, der Sexismus ist falsch,
gehen sie hin, und sagen,
"Ich bin das andere Geschlecht".
Das meinst Du , oder?

Viele Grüße,
sandra

Falls Du das meinst,
ich denke, daß vielleicht tatsächlich einige so sind ,
aber ich denke auch, daß diese,
quasi als vierten Schritt,
nachdem sie einige Jahre "als das andere Geschlecht" gelebt haben,
irgendwann doch anfangen , zu erkennen, daß der Sexismus falsch ist.
s.

Ich verstehe nicht ganz, was der Thread mit Sexismus zu tun hat. https://de.wiktionary.org/wiki/Sexismus

@-viciousbeast-
Nur, weil du vielleicht mal eine negative Erfahrung gemacht hast und dir jemand gesagt hat, du verhältst dich als Mann falsch, bedeutet das noch lange nicht, dass man gleich von allen transgendern sprechen kann.

Menschen sind halt untereinander extrem unterschiedlich, egal, welches Geschlecht sie haben. Solche Erlebnisse kann man bei normalen Cisgender Heteros genauso haben. Oder auch nicht, es kommt immer auf den jeweiligen Menschen an. Und in schubladen denken nunmal auch viele irgendwo, oder legen an sich andere Massstäbe an als an andere. Egal mit welcher Geschlechtsidendität sie sich zuordnen. Das ist auch nur Menschlich.
Aber wie kann man dann darauf kommen, dass Transgender allgemein sexistisch wären ?

-viciousbeast- schrieb:Wenn man also ein Mann ist und keine weiblichen Hormone zu sich nimmt, weder sein Geschlechtsorgan geändert hat und dann behauptet, dass Gegenstände, Geschmäcker, Verhaltensweisen etc... nicht weiblich oder männlich sein können, sich selbst aber als Frau ansieht, weil man sich wie das Klischee der Frau verhält, wiederspricht man sich doch selbst oder nicht?

Menschen sind keine Gegenstände.
Also gibt es da keinen Widerspruch
Frage geklärt?

Wieso, doch klar ist da ein Widerspruch.
"Ich bin eine Frau, WEIL ich mich wie die totale Klischee-Frau verhalte"
<> "Verhaltensweisen können nicht männlich oder weiblich sein"
Gruß,
Sandra
@Groucho

Threads die es so nur auf Allmystery geben würde . 

Achtung Ironie : 
Selbstverständlich sind Transgender sexistisch,sie sind ja eine HOMOGENE Gruppe. 

Ja, ich finde schon das Transgender notorisch sexistisch sind.

Da Transgender sich in einer hohen Outingdichte befinden und nur auf sexistische Merkmale abzielen und so der Gesellschaft Zeit und Geld kosten, weil sie sich immer wieder nach vorne spielen, genauso wie Feminstinnen ( ich bin eine Frau aber keine Feministin).

Ich für mich stelle fest, das Transgender ein hohes Präsentationsbedürfnis haben und sogar Kranke an den Rand drängen, die mehr Aufmerksamkeit bedürfen als körperlich gesunde Transgender. 

Wenn einer wirklich Transgender ist, der lebt es dann auch still für sich aus in seinem Verwandten- oder Bekanntenkreis und wird akzeptiert. Ich zumindest akzeptiere die Lebensweise. 

Aber immer dieses beifallheischende Auftreten geht mir auf die Nerven.

Ich vermag irgendwie doch noch gerne unterschieden sehen, zwischen Mann und frau ;)

@-viciousbeast-

Ich verstehe was Du meinst und ich gebe Dir Recht, sehe ich auch als widersprüchlich und sexistisch.
Nachdem ich mich eingehend mit diesen Sachen ebschäftigt habe, um mir die Frage zu beantworten, was das soll, bin ich zu dem Schluß gekommen, dass es zum einen den Zweck hat, die Begründung, dass ein Kind Vater und Mutter zur gesunden Entwicklung baucht in Anbetracht des Adoptionsrechts zu eliminieren und zum anderen aus dem Grund, Dinge schlecht zu reden, die man nicht hat, oder kann, damit man sich selbst besser fühlt. Machen viele Menschen ja auch mit anderen Dingen.
Davon mal abgesehen, ist dieser Teil der Menschen nur ein minimaler Teil, der nur ziemlich laut ist.
Mir persönlich ist es egal, ob sich jemand als Mann, Frau, Hund, Katze, oder Stuhl fühlt. Nur sollte man nicht, wenn man mit sich ein Problem hat, andere in dieser Weise hineinziehen. Gilt übrigens auch für andere Lebensbereiche
Von daher, nicht zuviel davon beeinflussen lassen. :-)

@Mephi

"Die Biologie hat Jahrhundertelang Frauen verstümmelt weil..."

Das hat nicht die Biologie gemacht, sondern der Mensch.

@sandra.31
Ja, das meine ich.
Wenn man seinen Körper komplett akzeptiert, sich aber den anderen Geschlecht zugehörig fühlt, liegt es doch daran, dass man ein sexistisches Bild von Verhaltensweisen hat.

oBARBIEoCUEo schrieb:Das hat nicht die Biologie gemacht, sondern der Mensch.

Die Biologie ist eine Wissenschaft, vom Mensch gemacht, wie alle Wissenschaften, ob Geistes- oder Naturwissenschaften (auch sind die Naturwissenschaften sind letztlich ein Kind der Geisteswissenschaften)

-viciousbeast- schrieb:Wenn man seinen Körper komplett akzeptiert, sich aber den anderen Geschlecht zugehörig fühlt, liegt es doch daran, dass man ein sexistisches Bild von Verhaltensweisen hat.

"Wen man"..wieder komplett verallgemeinernd...das halbe Dutzend Transgender, das auf der Welt  so drauf ist, vielleicht. Aber nochmal, das "sexistische Bild von Verhaltensweisen" ist i.a.R. kein Grund daß sich jemand dem anderen Geschlecht zugehörig empfindet. Ein Grund kann zum Beispiel sein, daß man keinen Bock auf Fremdzuschreibungen (mitsamt aller sexistischen Vorurteile die auf einen zukommen, du hast dich als Mann so und so zu verhalten etc), hat sondern die Person sich selbst definieren will ( so denken zum Beispiel viele queere und non-binäre Transgender) mit dem, was ihrem Gefühl näher zu kommt.

@-viciousbeast-
Die gesamte Gesellschaft ist (mehr oder weniger) sexistisch.
Also ist es natürlich, daß auch Transgender erstmal (durch Erziehung usw) sexistisch sind.
Zweitens möchten die Transgender ja auch in Ruhe gelassen werden, oder von der Gesellschaft akzeptiert werden.

Stell Dir vor, alle Deine Hobbies wären komplett gegengeschlechtliche Verhaltensweisen.
Ich nehme an, Du bist Männlich,
also nehme ich Weibliche Hobbies:
Backen.
Die Wohnung hübsch dekorieren.
Liebesfilme im Kino sehen.
Hübsche Kleider und Schuhe und Handtaschen kaufen,
und auch anziehen und tragen.
Mit Freundinnen tratschen.
Sie überschwänglich begrüßen,
mit Umarmungen, Wangenküsschen und Ausrufen wie
"Ich hab Dich ja eeewig nicht gesehen!"

Bring mal die Gesellschaft dazu, Dich zu akzeptieren, ohne daß Du sagst, Du bist eine Frau.
Viele Grüße,
sandra

Bauli schrieb:Wenn einer wirklich Transgender ist, der lebt es dann auch still für sich aus in seinem Verwandten- oder Bekanntenkreis und wird akzeptiert. Ich zumindest akzeptiere die Lebensweise.

Das ist Bullshit und warum sollten Transsexuelle ihre Geschlechtsidentität bitte schon nur hinter ihren vier Wänden ausleben, nur weil irgendwelche Konservativen Spiesser das so wollen?

@Mephi

Die Biologie ist sachlich, die Interpretationen kommen von den Menschen und hat mit der reinen Biologie nichts zu tun. Oder der Physik, oder der Chemie.

Mephi schrieb:"Wen man"..wieder komplett verallgemeinernd..

HAHAHAH wenn man ist keine Verallgemeinerung sondern ein 'es könnte sein'

Mephi schrieb:"Wen man"..wieder komplett verallgemeinernd...das halbe Dutzend Transgender, das auf der Welt  so drauf ist, vielleicht. Aber nochmal, das "sexistische Bild von Verhaltensweisen" ist i.a.R. kein Grund daß sich jemand dem anderen Geschlecht zugehörig empfindet. Ein Grund kann zum Beispiel sein, daß man keinen Bock auf Fremdzuschreibungen (mitsamt aller sexistischen Vorurteile die auf einen zukommen, du hast dich als Mann so und so zu verhalten etc), hat sondern die Person sich selbst definieren will ( so denken zum Beispiel viele queere und non-binäre Transgender) mit dem, was ihrem Gefühl näher zu kommt

 Du verstehst es nicht..
Wenn jemand seinen Körper akzeptiert und ihn nicht weiblich haben möchte, dann ist dieser Mensch sexistisch.
Weil er dann wegen seines Verhaltens meint, er sei eine Frau

Ich bin trans, weil ich bei meiner Geburt auf Grund meiner Anatomie für eine Frau gehalten wurde, obwohl ich einfach keine bin. Wenn man mich als Mädchen bezeichnet, tut das weh und fühlt sich einfach unpassend an. Damenumkleiden und Damentoiletten fühlen sich an wie Lügen. Meine Stimme, meine Brüste,  meine Kurven - das alles passt einfach nicht.

Vor meinem inneren Auge sehe ich aus wie ein Mann. Meine innere Stimme ist männlich. Wenn ich mir meine Zukunft vorstelle, sehe ich einen Mann. Ein Mann im Karateanzug, der einen schwarzen Gürtel bekommt, und keine Frau. Einen Mönch, keine Nonne.

Mit Geschlechterrollen hat das herzlich wenig zu tun. Um ehrlich zu sein, habe ich mir noch nicht einmal Gedanken darüber gemacht, welchen Geschlechterrollen ich entspreche.

Ein Mann, der Dinge mag, die als für Frauen typisch gesehen werden, sich dabei aber trotzdem als Mann identifiziert, bleibt auch ein Mann. Eine Frau, die Dinge mag, die als für Männer typisch gesehen werden, sich dabei aber trotzdem als Frau identifiziert, bleibt eine Frau.

Transgender ist, nebenbei erwähnt, ein Oberbegriff, unter den auch Transsexualität fällt...