Beziehung mit Bisexuellen

sunshinelight schrieb:Oh doch, bei dir muss man sich da ständig beschweren, sieht man in der Diskussion ja mal wieder prächtig, wie sehr du dich widersprichst, nur damit du mir widersprechen kannst.

Ich vertrete, seit ich in diesen Thread eingestiegen bin, ein und die selbe Meinung. Ich weiss nicht, was du meinst, in meinen Beiträgen herauszulesen, was sich widersprechen würde. Aber da du keine Beispiele nennst, muss ich diese Aussage wohl nicht ernst nehmen.

sunshinelight schrieb:Denn ansonsten muss ich meine Meinung revidieren, dass du ein bisschen was im Kopf hättest.

Es ist mir reichlich egal, was du von mir hälst. Aber beleidigend solltest du nicht werden, nur weil du keine Argumente hast.

Soweit ich weiss, habe ich keine Beziehung mit einem Bisexuellen geführt oder es wurde mir nicht gesagt, denn ich kann mir vorstellen, das es viele nicht sagen.

Ob ich damit Probleme hätte oder es ein Kriterium wäre, mit so Menschen eine Beziehung einzugehen oder nicht... k.A.

DieSache schrieb:Immer dieses Besitztum-Denken und dass man eine Garantie will, dass es läuft...

Ja, stimmt, wie kann man nur... Soll man doch einfach mit jedem sein Glück teilen, Schnetterlinge gibt es immerhin genug, sind für alle da, was solls, lass ich meine Freundin halt für jeden was fühlen und am besten küssen, schlafen und wohnen.
Was soll das denn...?! :'D

Kältezeit schrieb:Ich vertrete, seit ich in diesen Thread eingestiegen bin, ein und die selbe Meinung.

In deinen Aussagen widersprichst du dir, aber wie gesagt, kannst es nachlesen.
Oder am besten, mal genau lesen, was ich schreibe.
Meinst du, ich mach mir noch die Arbeit, wenn ihr eh alles dreht und Strohmannargumente widerlegt, aber nicht wirklich auf das eingeht, was ich schreibe?
Nö.

@sunshinelight
Dann drück dich bitte deutlicher aus. In deinen Beiträgen las es sich so heraus, als würdest du meinen, Bisexuelle könnten sich öfters fremd verlieben, als Heterosexuelle. Das untermauertest du auch noch, indem du die Mathematik mit ins Spiel bringst und meinst, eine bestimmte Wahrscheinlichkeit errechnen zu können.

Ich verstehe schon, dass ein Attribut hinzukommt, bei Bisexuellen. Nämlich ein weiteres Geschlecht, welches als Partner infrage käme. Das heisst aber nicht, dass die Wahrscheinlichkeit höher ist, sich fremdzuverlieben.

Und meine angeblichen Widersprüche betreffend, hätte ich gerne mal Zitate von dir. Ansonsten ist das wohl nur ein Strohmann von Dir.

setz dich doch lieber wieder in die Spelunke.

Ich glaube, das ist mehr so der richtige Ort für dich. ;)

Im Übrigen sind die meisten Gespräche in der Spelunke intelligenter, bereichernder und zielführender, als die Diskussion mit Dir gerade...

@sunshinelight

man soll sich ja nicht orgiastisch durch die Gegend paaren und alleine die Orientierung zu beiden Geschlechtern macht dich ja innerhalb einer Partnerschaft nicht gleich zum Beziehungshopper!

Ich bitte dich, meinst du bisexuelle haben nicht auch sowas wie eine Beziehungsmoral? Ich bin jetzt seit 17 Jahren mit meinem Mann zusammen (ja sogar verheiratet!). Meinst du die Beziehung würde solange halten, wenn da nicht doch sowas wie Liebe bestünde, ich liebe den Menschen nicht das Geschlecht!

Dennoch, auf ein lebenslanges Partnerschaftsbestehen da gibt es keine Garantie, wichtig in einer Partnerschaft ist dass man miteinander spricht und dann kann man noch immer überlegen wenn da Mal ein weiterer Mensch ins Leben tritt, wie man damit umgeht und zwar gemeinsam!

Um mal wieder etwas Gehaltvolles in den Thread zu schmeissen, ein ganz interessanter Artikel, der auch die angebliche "erhöhte Wahrscheinlichkeit" thematisiert:

http://www.zeit.de/angebote/partnersuche/magazin/magazin_bisexuell_in_einer_partnerschaft


Auszüge:

Oberflächlich betrachtet hat ein bisexueller Partner es also doppelt schwer, weil er "doppelt so viel Auswahl" hat. Aber schaut man genauer hin, so differenziert sich diese Annahme sehr schnell. Denn nur, weil jemand auf beide Geschlechter steht, heißt das ja nicht automatisch, dass er freie und unbegrenzte Wahl hat. Ein heterosexuell orientierter Mensch, dem die Haarfarbe egal ist, hat sicherlich mehr Auswahl, als ein bisexuell orientierter Mensch, der ausschließlich bei Rothaarigen in Wallungen kommt. Abgesehen davon fallen in die Partnerwahl natürlich viel mehr Aspekte als nur die Haarfarbe oder das Geschlecht.

Die Frage, ob man etwas "verpasst", wenn man sich nur einem einzigen Menschen hingibt ist also vielmehr eine individuelle Frage: Träumt man von einem Leben mit viel Abwechslung und Abenteuern, das nie langweilig ist, kann es natürlich schwer sein, Treue zu leben. In diesem Fall sollte es auch in einer konventionellen Partnerschaft die Möglichkeit geben, über ein Modell wie das der "offenen" Beziehung zu sprechen. Denn "offen" bedeutet dabei ja nicht gleich "wahllos" sondern eher "tolerant". Es hat schon Paare gegeben, die sich für eine "offene" Beziehung entschlossen haben und danach feststellen mussten, dass gar nichts passierte.

Wie das sein kann? Ganz einfach: Nicht jeder, der gern flirtet, ist auch ein potentieller Fremdgeher oder geschaffen für ein alternatives Beziehungsmodell. Denn "widerstehen" muss man nur einem Verbot. Und eine Versuchung ist nur deshalb so reizvoll, weil sie verboten ist - und verliert ihren Reiz, sobald man ihr nachgegeben hat. Und für viele ist es ganz einfach nur dieser Reiz, dem sie sich hingeben, der Vorstellung davon, etwas zu tun - und nicht das tatsächliche Tun an sich.

Ob ein Partner nun also bisexuell oder heterosexuell ist - die Frage nach Treue oder Untreue ist davon nicht berührt. Für manch einen ist es der Reiz der Entsagungen, der ihn noch enger in die Beziehung treiben, weil es ihm ein Gefühl von Zusammenhalt und Unantastbarkeit gibt. Für den anderen ist es der Wunsch antastbar zu sein - aber eben nur körperlich. Denn körperliche und emotionale Treue sind für die meisten Menschen zwei ganz unterschiedliche Sachen.

@Kältezeit

danke gerade der letzte Absatz sagt das aus, was ich auch denke!

Ach ja die Welt könnte so schön sein und so unkompliziert wenn da doch der Mensch nicht wäre.
Die Heteros gegen die homosexuellen,und die Bisexuellen irgendwie dazwischen.

Und mitten drin Unverständnis und Vorurteile.
Wie wäre es mal mit gegenseitigen Verständnis.
Aber nein ,macht ja keinen Spass .
So sind sie eben die Menschen :palm:

Einfach mal vor der eigenen Türe kehren würde ich empfehlen.

@KAALAEL

hm, dazu müsste man ja aber erstmal miteinander so reden können, dass man auch Gegenargumente hört und abwägt...nö das ist Arbeit, dann lieber Schublade auf und Vorurteil hervorgegraben ;)

DieSache schrieb:das ist Arbeit,

Richtig , denn dazu müsste man in Interaktion mit anderen Vertretern der Gattung Mensch treten.
Leider ist das nicht so leicht wie ne Whatsapp Nachricht oder ne E-Mail zu verschicken.
Aber wozu die Mühe.

:D

Bei B-Sexualität vermischt sich sehr viel... Und ist auch oft eine Sache der Perspektive.

Man kann das immer gut in einem Gedankenexperiment nachspielen.
Würde es mich stören wenn meine Frau B-Sexuell wäre?:
Nein, weil es bei mit die sexuellen Vorstellungen anspricht auch Zärtlichkeiten zwischen den Frauen zuzulassen... Rolle der Frau bleibt trotzdem erhalten.
Was auch die Statistiken bestätigen:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/261481/umfrage/umfrage-zu-den-sexfantasien-von-maennern-in-deutschland/

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/289/umfrage/sexuelle-vorlieben-und-fantasien-von-frauen/


Jedoch kommen sofort Überlegungen bezüglich der Gefühlsebene.
Doch da brauche ich mir keine Sorgen machen, da es ja keine Polyamorie ist. Entweder sie liebt mich oder nicht. Normaler Prozess.

Würde ich mich jetzt gedanklich in meine Frau hineinversetzen, so kann ich mir nicht vorstellen, dass sie das akzeptieren würde.
Obwohl sie evtl. nichts gegen Erfahrungen mit zwei Männern gleichzeitig hätte, so ist sie grundsätzlich gegen Zärtlichkeiten zwischen Männern. Für sie, so wie ich sie kenne, wäre das eine Störung der Rolle.

MfG

Mir wäre es sowas von egal ob meine Partnerin bisexuell wäre oder nicht :D Das heißt ja noch lange nicht, dass die Wahrscheinlichkeit mich zu verlassen größer wäre o.Ä., denn nicht die sexuelle Ausrichtung spielt da eine große Rolle sondern ganz andere Sachen wie zum Beispiel Kommunikationsprobleme.

Was wäre eigentlich, wenn Eifersucht mit ins Spiel käme..


Obwohl Eifersucht generell unschön ist, muss es sich ganz schön blöd anfühlen, wenn z.B. eine Frau eifersüchtig auf den "Freund" ihres Partners wäre..

@borabora
Sprichst du von Polyamorie?  Oder einfach nur von einem Kumpel?

@RosaBlock

Nein, das wäre was anderes, aber klar, auch da kann es Eifersüchteleien geben.

@borabora
Ach jetzt verstehe ich, was du meinst.

Ja, ich kann mir gut vorstellen, dass es einige gibt, die die/den Partner*in dann aus Eifersuchtsgründen mit niemandem mehr ausgehen lassen.  Aber spätestens dann sollte man sich mal unterhalten.

@borabora

hm Eifersucht?

Ich denke das Problem haben die Menschen, die selbst an der Beziehung zweifeln und die gibts in jeder Art von Paarung. Da spielen Verlustängste eine Rolle und die haben eher damit zu tun, dass man sich selbst nicht sicher ist, was die Aufrichtigkeit innerhalb der Partnerschaft betrifft (oder man noch alte Wunden hat von einer entsprechenden vorherigen Erfahrung!).

Wer eine lebendige, ehrliche Beziehung führt der braucht keine Eifersucht entwickeln, die kann wenn sie zu weit geht nämlich genauso zum Aus führen, als wenn man sich nicht mehr wirklich um den/die Partner/in kümmert!

Venom schrieb:Das heißt ja noch lange nicht, dass die Wahrscheinlichkeit mich zu verlassen größer wäre

Das hat auch kein Mensch gesagt.
Mir war es wichtig, dass eine Möglichkeit besteht, dass eine Frau dann auch Gefühle für eine Frau entwickeln kann und die Wahrscheinkichkeit halt höher ist, dass man für eine andere Person was fühlen kann, da es ein weiteres Geschlecht gibt.

Egal welches Geschlecht: Wer so unsicher ist kann einem nur leid tun.

@meanplastic

kannst dir dein Mitleid sparen, denn ich genieße das was mir mein Leben an partnerschaftlichem Glück beschert!