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Die Frauenquote ist unmoralisch

1.135 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Frauenquote ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Frauenquote ist unmoralisch

06.02.2018 um 12:26
@Tussinelda

Nö, nicht unbedingt.

Ich würde es auch für Frauenförderung weit konstruktiver finden, wenn typische Frauenberufe einfach mal besser bezahlt würden:

Erzieherinnen, Altenpflegerinnen wären ein Beispiel, wo ich die Bezahlung als unwürdig empfinde.

Da könnte man 100.000en im Alltag sofort helfen, anstatt Gesetze anzuleieren, die bestenfalls ein paar Hundert zu dann allerdings unglaublichen Privilegien verhelfen.

Wenn man Erziehungszeiten in der Rente besser berücksichtigen würde oder auch die Pflege kranker und alter Angehöriger, da wäre ist sofort dabei.

Bei diesen paar Alibi Großverdienerinnen sehe ich nicht, wie da auch die Kindergärtnerin von profitiert.

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Die Frauenquote ist unmoralisch

06.02.2018 um 12:30
Die Idee, dass Frauen in Entscheiderpositionen dann auch Frauen gezielt fördern, halte ich für Wunschdenken.

Schließlich waren die Fabrikbesitzer des 19 Jahrhunderts ausschließlich Männer, die Arbeiter fast ausschließlich Männer. Dass da eine nennenswerte Förderung stattgefunden hätte aufgrund geschlechtlicher Identifikationsmöglichkeiten wäre mir als historische Tatsache eher neu.


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Die Frauenquote ist unmoralisch

06.02.2018 um 12:31
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Ich würde es auch für Frauenförderung weit konstruktiver finden, wenn typische Frauenberufe einfach mal besser bezahlt würden:

Erzieherinnen, Altenpflegerinnen wären ein Beispiel, wo ich die Bezahlung als unwürdig empfinde.

Da könnte man 100.000en im Alltag sofort helfen, anstatt Gesetze anzuleieren, die bestenfalls ein paar Hundert zu dann allerdings unglaublichen Privilegien verhelfen.

Wenn man Erziehungszeiten in der Rente besser berücksichtigen würde oder auch die Pflege kranker und alter Angehöriger, da wäre ist sofort dabei.
Eins nach dem anderen... natürlich ist die Bezahlung in den von dir angesprochenen Berufsgruppen schlecht, und hier versucht man in den Kollationsgesprächen aktuell auch etwas zu etablieren, es wird von Verdi auf die Straße gegangen und man versucht, da ein wenig zu verbesseren... natürlich nicht genug, aber man denkt da schon dran.

Es gibt in Deutschland viel prekäre Beschäftigungsverhältnisse und ungerechte Entlohnungen... bspw. zahlt Amazon immer noch seine Mitarbeiter nach dem Tariflohn für Logistik-Firmen und nicht nach dem höheren für den Großhandel... das ist aber, für viele Experten, Amazon... nämlich ein Großhandel.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Schließlich geht es hier um eine Zahl von ca 400 Frauen, die einen Aufsichtsratsposten erhalten könnten. Sollen sie ihn haben, stört mich nicht.
Das ist doch schon mal gut, dass es dich nicht stört... :-)


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Die Frauenquote ist unmoralisch

06.02.2018 um 12:35
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Die Idee, dass Frauen in Entscheiderpositionen dann auch Frauen gezielt fördern, halte ich für Wunschdenken.

Schließlich waren die Fabrikbesitzer des 19 Jahrhunderts ausschließlich Männer, die Arbeiter fast ausschließlich Männer. Dass da eine nennenswerte Förderung stattgefunden hätte aufgrund geschlechtlicher Identifikationsmöglichkeiten wäre mir als historische Tatsache eher neu.
Was die Entscheider dann in den Führungspositionen umsetzen oder weiter mit anfangen, ist ihre Sache... da will auch keiner eingreifen.

Und... wie gesagt... die Politik hat lange, lange nicht eingegriffen... denn für die Einführung der Frauenquote gab es auch in den Parteien lange kein Konsens. Eigentlich wollte die auch in der Politik niemand haben, aber das Setzen auf die Freiwilligkeit in den Unternehmensführungen hat ja dann auch nichts gebracht... jahrelang ist einfach nichts passiert, und dann erst hat man sich dazu durchgerungen, es politisch per Gesetzesregelung zu etablieren.

Und siehe da... 27%tiger Frauenanteil in den Aufsichtsräten der deutschen börsennotierten Unternehmen.

Aber es stört dich ja auch nicht... :-)


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Die Frauenquote ist unmoralisch

06.02.2018 um 12:44
@moric

Es ist also unerheblich, ob dieser schwere Eingriff in die Freiheit von Unternehmen dazu führt, dass sich auch für andere Frauen etwas ändert.

Ich habe bisher oft die Argumentation gehört, diese Aufsichtsrätinnen würden sich dann (warum weiss keiner) für die Belange der Frauen in Unternehmen einsetzen.

Wenn es aber nur um die Schaffung von ein paar Hundert Lottogewinnerinnen gehen sollte, halte ich es für extrem armselig.

Oder soll es der Kindergärtnerin vermitteln: Guck mal, die hat jetzt mächtig Kohle.

Dann bin ich doch dafür, bei den Kanalarbeitern anzufangen, bei denen auch schon jahrhundertelang Frauen strukturell benachteiligt zu werden scheinen.

Und Amazon bahandelt in dieser Hinsicht immerhin beide Geschlechter gleich unmoralisch.


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Die Frauenquote ist unmoralisch

06.02.2018 um 13:47
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Ich habe bisher oft die Argumentation gehört, diese Aufsichtsrätinnen würden sich dann (warum weiss keiner) für die Belange der Frauen in Unternehmen einsetzen.
Das ist keine Verpflichtung und auch nicht das Ziel der Frauenquote und ganz sicher auch nicht die Aufgabe eines Mitglieds im Aufsichtsrat... dafür gibt es die Frauenbeauftragten in den Unternehmen.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wenn es aber nur um die Schaffung von ein paar Hundert Lottogewinnerinnen gehen sollte, halte ich es für extrem armselig.
Geht nicht darum, potentielle Millionärinnen in Deutschland zu fördern. Geht darum, Frauen in Führungsetagen zu bekommen, damit reine Männerseilschaften in den Führungsetagen mal ein wenig andere Perspektiven aufgezeigt bekommen... und viele andere Gründe, die alle schon genannt wurden.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Es ist also unerheblich, ob dieser schwere Eingriff in die Freiheit von Unternehmen dazu führt, dass sich auch für andere Frauen etwas ändert.
Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun... und es ist von mir aus ein schwerer Eingriff, aber ein notwendiger, sonst bewegt sich da nichts.

Dass sich etwas für die Bezahlung bspw. in den Gesundheitsberufen ändert, ist eine andere Baustelle und wird auch dort schon behandelt. Die Politik setzt sich dafür schon ein, Gewerkschaften ebenfalls.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Oder soll es der Kindergärtnerin vermitteln: Guck mal, die hat jetzt mächtig Kohle.
Auf Besserverdienende wird immer geschielt, den einen juckts nicht, den anderen schon und alles dazwischen.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Dann bin ich doch dafür, bei den Kanalarbeitern anzufangen, bei denen auch schon jahrhundertelang Frauen strukturell benachteiligt zu werden scheinen.
Ich habe vom Berufszweig der Kanalarbeiter überhaupt keine Ahnung. Wie sieht es da aus? Darf eine Frau sich da nicht bewerben? Wird sie daran gehindert, in diesen Berufszweig einzusteigen? Werden Frauen dort übergangen?

Tja... wenn das so ist, wäre das ebenso nicht richtig, aber es geht bei der Frauenquote (für die Aufsichtsratsposten) nicht darum, die Welt zu einem supergerechten Ort zu machen und auch nicht, es allen recht zu machen. Es geht einzig allein darum, Frauen in die Top-Führungsetagen von börsennotierten Unternehmen zu bekommen, weil sie auch qualifiziert dazu sind und es wollen, wirklich wollen.

Ich denke nicht, dass die Frauen es als großen Mangel ansehen, dass sie jetzt nicht jederzeit in den Kanalarbeiter-Beruf einsteigen können... berichtige mich, wem dem doch so ist.


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Die Frauenquote ist unmoralisch

06.02.2018 um 13:54
@moric

Was für den Kanalarbeiter gilt, gilt auch für den Aufsichtsrat: Eine Frau darf sich dort bewerben. Sie wird nicht daran gehindert, da einzusteigen. Von daher ist die Frauenquote in beiden Fällen gleich sinnvoll oder sinnlos.

Und wenn Du selbst schon die gesellschaftliche Auswirkung von Frauen in Aufsichtsräten nicht an die Hoffnung koppelst, dass Frauen dadurch auch auf anderen Ebenen besser dastehen, geht es offensichtlich wirklich nur darum, ein paar Hundert Frauen in privilegierte Positionen zu heben. Alles andere bleibt gleich.

Als gesellschaftlicher Nutzen bleibt dann exakt nichts übrig außer Geschwurbel.

Dann wäre es doch einfacher, wenn der Staat 500x 1.000.000€ in die Hand nimmt und als Geschenk an 500 Frauen, die aus einer Lostrommel gezogen werden, auszahlt. Natürlich auch nur Frauen, die es wollen und verdienen. Gleicher Effekt, weniger Umstand.

Ich weiss nicht, wen Du so alles kennst. Ich kenne jedenfalls nicht 500 Frauen, die qualifiziert sind und in Aufsichtsräte wollen, wirklich wollen. Ich kenne auch keine 500 Männer, von denen ich das behaupten würde.
Woher hast Du denn Dein Wissen über all die Frauen, die qualifiziert sind und wollen?


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Die Frauenquote ist unmoralisch

06.02.2018 um 14:03
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Was für den Kanalarbeiter gilt, gilt auch für den Aufsichtsrat: Eine Frau darf sich dort bewerben. Sie wird nicht daran gehindert, da einzusteigen.
Tja, und da eben irrst du... es wird angenommen, dass in den Führungsetagen die Posten von Mann zu Mann weitergegeben werden... ich habe dir oben ja den Spiegel-Artikel verlinkt und einen Auszug daraus gepostet... da steht es aufgeschlüsselter drin.

Die Unternehmungsführungen, die in den Vorständen zu 94% aus Männern bestehen, sind wohl der Meinung, dass man besser auf "sich bewährtes" setzen sollte oder das man besser "unter sich" bleibt... eine Frau bringe da nur Unordnung hinein.

Oder aber es lässt sich eben besser nach einem Geschäftsabschluss nur mit Kerlen in ein Nobel-Bordell gehen als mit ner kopfschüttelnden Frau im Vorstand, die dafür überhaupt kein Verständnis zeigen kann. Genügend Skandale von solchen Bordell-Besuchen bei Vorständen der Großkonzerne (auch in Deutschland) gibt es.

Wären Frauen nicht daran gehindert worden, in der Vergangenheit in diese Führungsetagen zu kommen, dann wären sie alle schon da und eine Frauenquote hätte niemals etabliert werden müssen.

Börsennotierte Unternehmen in Deutschland gibt es seit mehreren Jahrzehnten, arbeitene Frauen (studiert und auch ansonsten sehr gut ausgebildet) ebenso...

Wenn sie also aufgrund des Geschlechts nicht daran gehindert worden sind, wie du schreibst, dann bleibt ja nur noch eine schlechtere Qualifikation übrig...

Ist das deine Meinung? Sind Frauen schlechter als Männer für die Führungsetagen geeignet? Wenn es aufgrund des Geschlechts keine Benachteiligung gibt, dann kann es ja nur die schlechtere Qualifikation sein.

Es gibt noch die Mär davon, dass Frauen sich nicht gerne für solche Top-Führungsetagen bewerben würden, das ist aber ein Märchen.


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Die Frauenquote ist unmoralisch

06.02.2018 um 14:14
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Ich weiss nicht, wen Du so alles kennst. Ich kenne jedenfalls nicht 500 Frauen, die qualifiziert sind und in Aufsichtsräte wollen, wirklich wollen. Ich kenne auch keine 500 Männer, von denen ich das behaupten würde.
Woher hast Du denn Dein Wissen über all die Frauen, die qualifiziert sind und wollen?
Muss ich alles persönlich kennen, um Wissen zu erlangen? Dafür gibt es Untersuchungen, Studien, Artikel, politische Diskussionen im Bundestag, in TV-Reportagen, in den Zeitungen usw.

Kennst du alle Kanalarbeiter?

Aber... ich will nochmal zur Frauenquote zurück, um deine Frage zu beantworten.

Bevor die Frauenquote eingeführt worden ist, gab es, bis auf ein paar Ausnahmen, so gut wie keine Frau in den Aufsichtsräten.

Und seit der wirklich kurzen Zeit, in der es die Frauenquote gibt, gibt es nun, sage und schreibe, ganze 27 %... der Anstieg ist enorm.

Frauen haben sich schon immer auf Führungsetagen-Jobs beworben, hatten aber erst durch die Frauenquote die Möglichkeit gefunden, auch beachtet und berücksichtigt zu werden.

Also... dieser Anstieg in den Aufsichtsräten zeigt doch, dass ein sehr großes Interesse seitens der Frauen besteht, dort tätig zu werden... sonst hätte die Frauenquote doch auch nichts geändert.

Frauen hätten es einfach weiterhin abgelehnt, dort zu arbeiten... in den Aufsichtsräten.


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Die Frauenquote ist unmoralisch

06.02.2018 um 14:50
@moric

Es ist aus meiner Sicht eher kein Beweis für die Wichtigkeit von Quotenfrauen, dass sich nun wenig überraschend herausgestellt hat, dass es wirklich genug Frauen gibt, die sich dafür hergeben, für hohe 6 bis 8stellige Gehälter an U-förmigen Tischen zu sitzen.

Wer täte das nicht?

Ist die Welt dadurch ein besserer Ort? Kann ich so nicht nachvollziehen. Wäre dadurch ein schwerer Eingriff in die Entscheidungsfreiheit von Unternehmern gerechtfertigt? Ich wüsste nicht wie!
Was ist denn nun mit hoch qualifizierten Männern, die sich bis zur Erfüllung der Quoten völlig aussichtslos auf Posten bewerben werden? Ach ja, scheissegal, sind ja nur Männer.

Sie haben ja noch eine Chance, als Transgender. Selbst schuld, wenn sie das nicht wollen, oder wie?


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Die Frauenquote ist unmoralisch

06.02.2018 um 14:56
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Was ist denn nun mit hoch qualifizierten Männern, die sich bis zur Erfüllung der Quoten völlig aussichtslos auf Posten bewerben werden? Ach ja, scheissegal, sind ja nur Männer.
Was war denn mit den hochqualifizierten frauen, die sich völlig aussichtslos auf posten beworben haben? Es ist ja nicht so, dass es vor einführen der frauenquote keine oder deutlich weniger bewerberinnen gab. Es ist sogar nichteinmal davon auszugehen, dass qualifiziertere männer den posten bekommen haben. Das war eben scheißegal, sind ja nur frauen. Und die hatten nichteinmal ne chance als transgender :D


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06.02.2018 um 14:59
@gastric

Du willst also ein vermutetes (mehr ist es nicht) Unrecht in der Vergangenheit durch ein Unrecht in der Gegenwart ausgleichen. Das erscheint mir irgendwie alttestamentarisch.


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Die Frauenquote ist unmoralisch

06.02.2018 um 15:39
@sacredheart
Wenn du beweisen kannst, dass frauen aufgrund ihres geschlechtes abgelehnt wurden, dann nur zu. Dürfte aber schwierig werden dies hinzubekommen, da dies von keinem verantwortlichen jemals offenkundig ausgesprochen werden würde oder gar schriftlich festgehalten werden würde, insofern ist das beharren auf einem vermuteten unrecht fehl am platze. Wäre es bewiesen, bräuchte es keine frauenquote, denn einer ablehnung aufgrund des geschlechtes kann man recht erfolgreich über ein gericht regeln und nicht über eine quote.

Da aber der ganze umstand weder einwandfrei beweisbar ist (wen wunderts) noch aufgrund der freiwilligkeit eine änderung stattfinden wollte, geht man halt den weg des zwanges mit der hoffnung so ein zukünftiges umdenken auferleben zu lassen und das ganze wieder über freiwilligkeit laufen zu lassen. Haste nen besseren vorschlag?


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Die Frauenquote ist unmoralisch

06.02.2018 um 16:10
Man hätte einfach auf Symbolspolitik verzichten können. Wie wäre das? Ich bin auch gar nicht in der Situation, etwas beweisen zu müssen.

Beweise müssen in einem Rechtsstaat her, wenn er sich zum aktiven Eingriff in Wirtschaft oder Privatleben entscheidet. Er hat aber darauf verzichtet, weil mit Rechtsstaatlichkeit hat Deutschland es ja nicht so.

Was wäre denn mit der Idee, die Bewerbungen und den Entscheidungsprozess in Aufsichtsräten eine Zeitlang für eine unabhängige Stelle sehr transparent zu gestalten? Das hätte uU die Entscheidungen inhaltlich verbessert, weniger Kollateralschäden angerichtet und man hätte dann nach ein paar Jahren automatisch belastbare Daten gewonnen.



Dann wären Firmen nicht teilentmündigt worden, die Frauen, die es unter tranparenten Bedingungen geschafft hätten, hätten von Anfang an nicht den Nimbus der Quotenuschi oder des Goldröckchens gehabt, den jetzt auch jede bestqualifizierte Dame trägt, die auch ohne Schützenhilfe diese Stelle bekommen hätte.

Wenn ich in einem Gremium sitze und der Staat setzt mir da jetzt jemanden rein, den ich nicht möchte, werde ich dafür sorgen, dass das sehr passager ist, auch keine guten Startbedingungen.


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Die Frauenquote ist unmoralisch

06.02.2018 um 16:21
@sacredheart
wieso setzt der Staat Dir jemanden rein? Und wieso denkst Du, die Firmen hätten nicht auch transparent sein können? Hat es ihnen jemand verboten? Nee, ganz im Gegenteil, es wurden ja nie Beweise geliefert, dass Frauen eben immer die schlechteren Bewerber waren oder gar sich gar nicht beworben haben. Es wurde nur behauptet. Von daher finde ich diese Argumentation vernachlässigbar. Wer beweisen kann, dass es keine geeigneten weiblichen Bewerber gibt, der wird auch nicht gezwungen, trotzdem einen weiblichen Bewerber einzustellen. Bei gleicher Qualifikation ist hier das Stichwort.


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06.02.2018 um 21:37
@sacredheart
An sich macht die Frauenquote keinen Sinn. Von der Logik her.
Bringt auch nichts. Unternehmen werden nicht besser dadurch.

Wenn Frauen Chefs werden wollen sollen sie sich doch einfach genauso anstrengen wie die Männer. Nur die harten komm in Garten


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Die Frauenquote ist unmoralisch

06.02.2018 um 22:02
@Durchfall

Von solchen Aussagen bekomme ich wahrsten Sinne des Wortes“ Durchfall“

Wenn manch ein “ männlicher“ workerholic nicht eine starke Frau im Hintergrund hätte , die ihm den Rücken freihält , würde manch ein Gigolo ganz schön alt aussehen. Eigentlich sind es doch meistens die Frauen die im Hintergrund dafür sorgen, dass der Laden rund läuft und nicht der edle Ritter an der Front. :-)

P.s geschäftlich wie auch privat


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Die Frauenquote ist unmoralisch

07.02.2018 um 09:36
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Was wäre denn mit der Idee, die Bewerbungen und den Entscheidungsprozess in Aufsichtsräten eine Zeitlang für eine unabhängige Stelle sehr transparent zu gestalten?
Wie kontrollierst du die transparenz des ganzen vorganges? Wie verhinderst du, dass bewerbungen nicht schon im vorfeld heimlich aussortiert werden? Wie schaust du den entscheidungsträgern in den kopf, um auch WIRKLICH feststellen zu können, dass sie den passendsten kandidaten auserwählt haben, ohne persönliche vorbehalte?
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wenn ich in einem Gremium sitze und der Staat setzt mir da jetzt jemanden rein, den ich nicht möchte, werde ich dafür sorgen, dass das sehr passager ist, auch keine guten Startbedingungen.
Gremien wählen ihre mitglieder immernoch selbst. Der staat setzt dir niemanden rein, er sagt lediglich, dass da mal ein wenig auf die damenwelt geachtet werden sollte aufgrund der massiven unterpräsenz.


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Die Frauenquote ist unmoralisch

07.02.2018 um 15:54
@AlbertE
wenn diese Frauen so stark sind, warum sind sie dann im Hintergrund ?
siehst du, da bricht deine Argumentation zusammen.
Zitat von AlbertEAlbertE schrieb:Eigentlich sind es doch meistens die Frauen die im Hintergrund dafür sorgen, dass der Laden rund läuft
das sind größtenteils wohl auch die Männer.


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Die Frauenquote ist unmoralisch

07.02.2018 um 19:46
@gastric

Eine Frauenquote ist was anderes, als wenn der Staat 'mal ein wenig drauf achtet'. Hier wird von oben herab entschieden, obwohl gar keine belastbaren Daten vorliegen, dass wirklich entsprechende Bewerbungen von Frauen vorlagen und aufgrund ihres Geschlechtes untergegangen sind.

Es ist einfach völlig idiotisch, ein Problem auf die harte Tour zu lösen, solange nicht wissenschaftlich bewiesen ist, dass überhaupt ein strukturelles Problem vorliegt.


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