Getrennte Eltern und Familienfeste

@Ilvareth
und noch einmal, ich kenne das alles, ich erspare mir aber den Stress, den Du Dir machst. Ich habe keine Erwartungshaltung, ergo muss ich mich nicht ärgern. Außerdem hast Du ja noch den Vorteil, dass Du es nur explizit ansprechen musst. Den hatte ich nicht, denn Ansprechen hat NICHTS geändert. Der Vater kümmerte sich so oder so eben um nix. Schlimm daran war für mich die Enttäuschung des Kindes, was den Vater betraf. Das ich alles geleistet habe, alleine vorbereitet habe etc. war da wirklich nicht das Problem.

@Tussinelda
Super, wie du das machst. Nur hast du nach wie vor nicht begriffen, um was es mir dabei geht.
Nein, du kennst das eben nicht alles, denn deine Situation ist eine andere als meine, also erspare dir und mir bitte die Urteile über mich. Herzlichen Dank.

Also wenn das Kind bei der Mutter lebt, dann muss die Mutter auch einiges organisieren.
Wenn sie aber lieber eine Aufteilung will, gerne.
Dann teilt man auch den Unterhalt. Einverstanden?

@sunshinelight
Unterhalt wird nicht geteilt, Unterhaltsanspruch entfällt unter bestimmten Umständen. Und der Unterhalt steht dem Kind zu und nicht dem betreuenden Elternteil, dieser darf auf diesen Anspruch rein rechtlich auch gar nicht verzichten im Namen des Kindes.
Aber wenn es helfen würde: ist gebongt. Wenn solche Dinge dann gerechter verteilt würden, verzichte ich auf den Unterhalt.

@Ilvareth
na wer hat denn hier bitte exakt die gleiche Situation wie Du? Ich bin alleinerziehend und arbeite. Ich mache alles alleine, sogar so weit, dass Weihnachten komplett bei mir stattfindet, ich alles koche, dekoriere, den Einkauf erledige (kein Auto, alles zu Fuß) 9+ Mäuler stopfe und das obwohl ich am 24. meist arbeite, plus Geschenke fürs Kind und die Verwandtschaft. Ich habe einen Hund (mittlerweile gar 2) und einen Kater (Tier). ich weiß also, was es heisst, eine Feier alleine auszurichten und 100 andere Sachen noch erledigen zu müssen. Nie hat jemand die Schulsachen, Schuhe oder sonst etwas für mein Kind gekauft, das habe ich gemacht. Ich hatte nie ein freies Wochenende. Es ist viel Arbeit, ich weiß. Ich treffe alle Entscheidungen allein, ich finanziere alles allein (Vater hat nie gezahlt, Amt habe ich nie beansprucht), was bedeutet, da das Geld nicht reicht, dass meine Eltern mich bei Anschaffungen oder unerwarteten Ausgaben unterstützen, weil mein Ex eben nichts macht. Das ist nicht einfach. Trotzdem habe ich ihn nie ausgeschlossen oder ihm gesagt, er solle seine eigene Feier mit dem Kind ausrichten. Er ist der Vater des Kindes, ich werde dem nicht im Wege stehen, wenn das Kind ihn liebt, dann soll es ihn lieben, ohne das Gefühl zu haben, damit womöglich Mama Stress zu bereiten, überhaupt Stress für mich zu sein oder aber der Vater ein Aussätziger ist.
Mir persönlich bedeutet es mehr, mein Kind glücklich zu sehen, so weit es in meinen Möglichkeiten liegt, da werde ich sicher keinen Kleinkrieg anfangen, der sowieso nur auf dem Rücken des Kindes ausgetragen wird. Ich habe mich für diesen Vater entschieden, er hat mich ja nicht mit vorgehaltener Pistole zu irgendwas gezwungen, das Kind kann NIX für irgendetwas. Und manchmal muss man eben auch die Konsequenzen für beschissene Entscheidungen tragen. That's Life.

@Tussinelda
Sag ich doch, eine andere Situation. Und das liegt nicht daran, dass ich neben den zwei Hunden keine Katze, sondern Aquarien habe.
Dein Weg ist nicht mein Weg, ich bin nicht du.
Alles weitere können wir gerne per PN klären, wer jetzt die bessere Mami mit dem härteren Leben ist, aber nicht hier.

@Ilvareth
es geht nicht darum, wer die bessere ist, es geht darum, dass Du Dir unnötigen Stress machst. Wenn Du entweder dem Vater sagen würdest, was Du genau zu welcher gelegenheit erwartest oder eben alles allein machst, ohne darüber zu verzweifeln, dann gewinnst DU an Lebensqualität. Und mit Dir Dein Kind. DAS versuche ich Dir zu sagen.

@Tussinelda
Ich habe das begriffen, du aber nicht. Deshalb beende ich das jetzt auch hier.

@Ilvareth

Ilvareth schrieb:Ich habe das begriffen

ja, das merkt man an Deinen Reaktionen. :troll:

@Ilvareth
War mir klar, dass da plötzlich nicht mehr geteilt werden will.
Du hast das Kind, dann organisiere es auch alles.
Der Vater zahlt ja schon für das Kind. Ist also alles dann perfekt aufgeteilt. ;)

@sunshinelight
Mit Unterhalt kauft man sich nicht frei, das ist keine Ablöse.
Wieso nicht mehr geteilt werden? Ich hab gesagt, ich würde komplett drauf verzichten, Kindesunterhalt zu bekommen. Damit könnte ich mich nämlich nach deiner Logik von gewissen Dingen frei kaufen.

@Ilvareth
Guck mal. Es gibt einen Vater und eine Mutter.
Du wolltest, dass das Kind bei dir lebt. Herzlichen Glückwunsch, hast du geschafft.
Er geht arbeiten und finanziert das Kind, dass bei dir lebt.
Dann willst du echt, dass er sich noch mehr einbringt?
Wenn er das Kind doch nur am Wochenende hat, wieso sollte er alles organisieren? Das Kind lebt doch bei dir.
Und nicht vergessen: er trägt seinen Teil doch bei.
Er zahlt. Und du kümmerst. 
Wo ist da das Problem?

@sunshinelight
Du verstehst da was falsch. Der Unterhalt ist sein Teil des finanziellen Beitrags. Das ist kein Freikaufen von irgendwas.

@Tussinelda
Was heißt freikaufen? Es wird an Aufgaben geteilt.
Der eine unterhält das Kind, die andere pflegt das Kind.
Was für freikaufen? Es ist ein simples aufteilen.

@sunshinelight
Der Unterhalt EINES Elternteils ist in der Regel nicht ausreichend ;)

@Tussinelda
Ich überlege gerade was so ein Kind kostet bis man es Rausschmeißen kann ? Bestimmt fast ne Mille oder ? :D Ich hab keine und Haustiere sind denke ich billiger deshalb kann ich das nicht vergleichen.

@Tussinelda
Kindergeld... was ein Glück. ;)

@sunshinelight
Kindesunterhalt ist quasi die Hälfte von dem Geld, welches die Mutter von ihrem Teil auch noch dazu steuert. Das heißt, sie teilen sich quasi das Finanzielle.

Der Vater soll also blechen und sonst nichts? Die Mutter blecht doch genauso und geht zu dem auch arbeiten, nicht nur der Vater.

Du scheinst das mit dem Kindesunterhalt noch nicht ganz verstanden zu haben. Beide zahlen für das Kind, jeder jeweils die Hälfte wenn man so will - die Mutter muss sich ja nicht selbst Kindesunterhalt auszahlen, wenn das Kind bei ihr lebt. Sie unterhält das Kind einfach von ihrer Hälfte mit. Kümmern müssen sich aber auch beide genauso - nicht bloß der Elternteil, bei dem das Kind lebt.

Zumal stellt sich die Frage gar nicht, an wen das Kümmern hängen bleibt, wenn das Finanzielle abgedeckt ist. Wenn dem getrenntlebenden Elternteil etwas an seinem Kind liegt, dann kümmert er sich, weil er will und darauf besteht und nicht, weil er soll oder muss.

@Intemporal
Sorgerecht.
Wenn das Kind bei der Mutter lebt, hat sie das Kind bei sich. Da findet das Leben statt.


Ich denk mir so:
Ich bin Vater und darf mein Leben nicht mit dem Kind leben, sondern es lebt bei der Mutter.
Die Mutter hat also einen Vorteil, aber herrje, es gibt auch die andere Seite. Nicht nur mehr Freuden, sondern auch alles drum und dran. Die Mutter ist viel mehr involviert in das Leben des Kindes und will dann nichts organisieren?
Natürlich liebt der Vater sein Kind und deswegen schenkt es auch seinem Kind was zum Geburtstag und lädt es zum Feiern ein bei sich, da organisiert er auch was.
Aber warum sollte der Vater was organisieren, wenn die Mutter eine Party plant? Der Vater kriegt meist nebenbei was erzählt, denn mitbekommen tut er ja sonst nichts.

Zumal es nicht immer eine ganz humane Beziehung zwischen getrennten Leuten gibt.

Was den Unterhalt anbelangt, ist es nicht immer die Hälfte, was redest du da?
Es richtet sich nach dem Einkommen des Vaters, weshalb es zur Richtlinie die Düsseldorfer Tabelle gibt.
Dreh das nicht so, wie du es brauchst.
Natürlich geht die Mutter arbeiten, denn die Mutter braucht ja schließlich auch was zu essen, denn das zahlt der Vater ja nicht.
Wär ja noch schöner.
Schön mal bitte auf dem Teppich bleiben hier.