Angriffe: Große Probleme in Schulen
26.02.2018 um 11:44Anzeige
kleinundgrün schrieb:Sie war nicht plakativ, sondern entstelle meine Aussage in etwas, das ich eben nicht geschrieben habe.Nun das war nicht meine Absicht, tatsächlich wollte ich eben nur ausdrücken, dass ich es eben nach aktuellem Kenntnisstand als nicht verhältnismäßig empfinde.
Ich bin sehr für verhältnismäßige Maßnahmen und mag es nicht gerade, wenn solche polemischen (nicht plakativen) Aussagen mir eine andere Intention in den Mund legen sollen.
Ilvareth schrieb:Stimmt, das gilt für geholsterte Waffen. Und dann kann auch @Groucho umrechnen, was wohl für unbewaffnete Leute gilt, wenn sich selbst jemand, der eine Waffe mitführt, bei einer so geringen Distanz nicht sicher zur Wehr setzen kann. Mir ging s darum, zu verdeutlichen, dass es falsch ist, davon auszugehen, ein Messer wäre ungefährlicher als eine Schusswaffe.Moment, verstehe ich das richtig?
Bruderchorge schrieb:allerdings ist in einem direkten Nahkampf das Messer viel gefährlicher als eine PistoleHöchstens bei einem trainierten Angreifer und unter der Prämisse eines Überraschungsangriffs.
Bruderchorge schrieb:Unter anderem lehrt man deswegen bei der Polizei, dass man sich mit einem Messer bewaffneten Personen nicht einfach so unter die entsprechende Distanz nähern soll.Ein Messer ist zweifellos gefährlich. Alleine deswegen ist Vorsicht geboten.
kleinundgrün schrieb:Höchstens bei einem trainierten Angreifer und unter der Prämisse eines Überraschungsangriffs.Das ist nicht korrekt, es gibt da aufschlussreiche Versuche zu. SV Trainer die sich von Laien mit Messern (edding markier) angreifen lassen und versuchen den Messerangreifer zu parieren. Das folgende Gerangel führt in einer relevanten Anzahl von Fällen dazu, dass der weiße Trainings Anzug danach schön schwarz gestreift ist.
kleinundgrün schrieb:Aber das sagt nichts über die Gefährlichkeit in Relation zu anderen Waffen aus.Gleichwohl ist es möglich die Gefährlichkeit von Waffen in bestimmten Situationen miteinander in Relation zu setzen.
Bruderchorge schrieb:Aber das ganze kann man überhaupt nicht mit einer klassischen Amok Situation vergleichen.Ja, so sieht es aus.
Bruderchorge schrieb:Die Pistole muss schon auf lebenswichtige Organe ausgerichtet sein und der Finger am Abzug. Ansonsten hilft die in einem Gerangel kaum weiter.Das hängt aber schon vom Kaliber und der Art der Munition ab.
Bruderchorge schrieb:Das ist nicht korrekt, es gibt da aufschlussreiche Versuche zu. SV Trainer die sich von Laien mit Messern (edding markier) angreifen lassen und versuchen den Messerangreifer zu parieren.Das kenne ich auch. Es sind aber keine echten Angriffe, bei denen der Angreifer töten möchte, sondern "Spiel". Es werden weder die Stichkanäle noch die Kraftaufwendung gemessen. Man hat einfach nur Punkte und Striche.
Doors schrieb:Das Risiko, als Kind an der Schule misshandelt zu werden, ist geringer, als dass das einem im trauten Heim widerfährt. Das Risiko, Unfallopfer auf dem Schulweg zu werden, ist ebenfalls ungleich grösser, als einem Amoklauf in der Schule zum Opfer zu fallen.Das ist eine sehr berechtigte Feststellung. Aber leider nehmen wir Risiken nicht rational wahr (selbst wenn wir das erkennen und uns große Mühe geben, gelingt das in der Regel nur schlecht).
Doors schrieb:Wie oft wird man üblicherweise heutzutage mit Messern in der Schule angegriffen? Wöchentlich? Täglich? Stündlich? Oder nur, wenn der Lehrer wegguckt?Hier muss ich - als Teilnehmer der Messerdiskussion - mal korrigierend eingreifen.
kleinundgrün schrieb:Aber leider nehmen wir Risiken nicht rational wahrDas ist der eine Punkt.
Zwei Männer im Alter von 22 und 39 Jahren verfolgten nach Polizeiangaben den mutmaßlichen Täter und konnten ihn stellen. Dieser habe allerdings ein Messer gezogen und in Richtung Verfolger gestochen.https://www.gmx.net/magazine/panorama/frankfurt-main-tritt-jahre-altem-kind-bauch-32823734 (Archiv-Version vom 27.02.2018)
Mann in psychiatrische Abteilung eingewiesen
Dennoch gelang es den Männern, den Angreifer so lange aufzuhalten, bis die Polizei eintraf und den 28-Jährigen festnahm.
kleinundgrün schrieb:Es sind aber keine echten Angriffe, bei denen der Angreifer töten möchte, sondern "Spiel". Es werden weder die Stichkanäle noch die Kraftaufwendung gemessen. Man hat einfach nur Punkte und Striche.Genau, in der Realität ist der Angriff ernsthafter durch den Versuch wirklich verletzten und töten zu wollen und der Verteidiger ist in der Regel Laie und in Panik, was die Situation nur schlimmer macht.
Doors schrieb:Wie oft wird man üblicherweise heutzutage mit Messern in der Schule angegriffen? Wöchentlich? Täglich? Stündlich?Ungefähr so oft, wie man von Obst angegriffen wird. Und mal bitte nicht so nassforsch hier ;)
Doors schrieb:Das Risiko, Unfallopfer auf dem Schulweg zu werden, ist ebenfalls ungleich grösserja... Darum tauchte im Thread ja bereits die Forderung (oder zumindest Analogie) auf, dass man Autos ja dann auch verbieten müsste, wenn man die Handhabe mit Waffen so streng reglementiert.
Groucho schrieb:Das sieht dann zwar manchmal komisch aus, aber warum soll man sich eines kleinen Problems nicht annehmen, wenn man es lösen kann, nur weil es ein größeres unlösbares gibt?Das soll man auch nicht. Aber würde man die Maßnahmen quantitativ und qualitativ an der realen Gefahr orientieren, sähe unsere Welt anders aus. Wir hätten keine Terroristen (weil es schlicht sinnlos wäre) und vermutlich auch keinen Individualverkehr.
Bruderchorge schrieb:n der Realität ist der Angriff ernsthafter durch den Versuch wirklich verletzten und töten zu wollen und der Verteidiger ist in der Regel Laie und in Panik, was die Situation nur schlimmer macht.Noch ein mal: Mit einem Messer "richtig" zuzustechen, so dass die Verletzungen hinreichend sicher tödlich sind, ist relativ schwer. Du wirst Schnitte und Stiche zufügen können, die selbstverständlich auch gefährlich sind oder sein können. Aber im direkten Vergleich mit einer Schusswaffe ist ein Messer in der Hand eines ungeübten Anwenders weniger wahrscheinlich fatal. Meistens scheitert es übrigen an der aufgewendeten Kraft, selbst wenn der Angreifer richtig trifft (was ebenfalls ein Problem ist, z.B. ein Stich ins Herz ist weit schwieriger, als man landläufig denkt).
Warhead schrieb am 23.02.2018:@PHK-SBKMich interessiert einfach mal, was in den Köpfen solcher Schüler*Innen steckt. Das Poblem sind vermutlich: Lehrer*Innen due Stress anstreben, viel Probleme zuhause oder Schüler*Innen.
Zeitweilig hatte ich so einen Hass auf die Schule mitsamt der Leute darin das ich täglich drei oder vier Bombendrohungen hätte rausschicken mögen,ich beliess es dann bei Kubis und Böllern...und dem Kopfkino,in dem orgelte ich in einer Stuka sitzend auf die Schule herab,mit kurzen Feuerstössen.
Später hab ich andere mit den Kubanern beliefert,die nahmen mir dann ganz dankbar die Ballerei ab.
Also warum fragst du nicht mal zur Abwechslung was zum Teufel in den Köpfen von solchen Kanaillen vorgeht,das sie nichts anderes zu tun haben als andere Schüler so lange zu terrorisieren bis diese irgendwann ausrasten...fehlt dir die nötige Phantasie??