Freundin gibt Kind zur Adoption frei

Sofern dieser Mensch denn existiert...

@StUffz
Ich hab schon unwahrscheinlicheres erlebt als das hier :D

@StUffz

Ausserdem denkt die junge Frau, wenn über Monate die Periode ausbleibt:

Scheisse, schon in den Wechseljahren!

@Doors
Nicht bei allen Schwangerschaften bleibt die Periode aus. Nicht alle Frauen haben eine regelmaessige Periode.

@Alarmi

Nach einer Abtreibung sollten da aber die Sinne besonders geschärft sein und würde mir auch nur das kleinste Fitzelchen seltsam vorkommen, würde ich sofort bei meinem Arzt auf der Matte stehen. Nicht umsonst wird man von mehreren Seiten darauf hingewiesen, wie wichtig die Nachuntersuchung ist.

Und ich kann mir nach wie vor nicht vorstellen, dass einem das niemand sagt.

StUffz schrieb:Wie gesagt, Zweifel ich an der gesamten Story....

Du bist einfach zu gut für diese Welt. Doch, soviel Dummheit gibt es. Und wenn dann noch die Hälfte falsch verstanden wird, dann kommt sowas raus. Aber der Kern der Geschichte scheint mir wahr zu sein.

@Becky

Bei einer legalen Abtreibung finden regelmässige Nachkontrollen statt. Wie ich schon schrieb, die Story enthält mir zu viele Ungereimtheiten.

@Becky
Weisst Du, wieviel da gekifft wird, um sich zu betaeuben?? Wenn sie sogar in der Schwangerschaft einen am Tag durchzieht?

@Doors

Du bist aber nicht verpflichtet, zu diesen Nachkontrollen zu gehen. Und das scheint hier das Problem zu sein. Denn wie gesagt: man wird sie drauf hingewiesen haben, dass es diese Nachkontrollen gibt und auch warum usw.


@Alarmi

Da geht vermutlich jeden Monat nen kleines Vermögen in Rauch auf. Dementsprechend ist sie selbst Schuld und wirkliches Mitleid kann ich da auch nur fürs Kind empfinden.

Alarmi schrieb:Aber Du musst auch bedenken, dass es sich hier um jemanden handelt, der psychische Probleme hat und Drogen konsumiert.

Ist es sinnvoll, das hier auszudiskutieren? Es wurden hier genug durchaus gut gemeinte Ratschläge hinsichtlich professioneller Beratung, Therapie, Sozialarbeit etc. gegeben. Letztendlich denkt man sich da zu tief hinein, denn aktiv kann niemand helfen. Es tut einem nur der kleine Mensch leid. Und man muss am Ende wieder mal feststellen, dass man nicht immer allen helfen kann, wie man gerne möchte. Man kann anderen keine Entscheidungen abnehmen oder dazu drängen.
Es ist ein sensibles Thema, mit weitreichenden Entscheidungen, die dort getroffen werden müssen. Inwieweit darf ich mich da einmischen?

Sicher sehen hier viele aus sozial gefestigtem Umfeld, wie schwierig die Situation ist und wie man sie am "vernünftigsten" löst. Nur erklär das mal jemanden, der nicht aus solch einem "vernünftigen" Umfeld stammt und noch viele andere, essentielle Probleme hat...

Ich denke, die vielen netten Ratschschläge sind beim TE angekommen. Gut gemeinte Lösungsvorschläge und ein offenes Ohr für den TE in aller Ehren.
Aber ob man jetzt weiter darüber diskutieren muss?

StUffz schrieb:Wer sich mal mit Adoptionsverfahren in Deutschland beschäftigt hat, wird wissen, wie lang sich das zieht. Sechs Jahre Wartezeit speziell bei Babies ist keine Seltenheit.
Man stelle sich vor, wie traumatisch das für die Adoptiveltern ist, wenn das Jugendamt nach vier Wochen kommt und sagt "Sorry, die drogensüchtige Mutter will ihr Kind zurück"

Na ja... da war es eben die Adoptiveltern, die auf der Warteliste ganz oben standen und die haben dann eben das Baby schnell bekommen. Aber der folgende Einwand von dir, da habe ich auch schon dran gedacht:

StUffz schrieb:Nö. Die ganze Nummer stimmt nicht, geraden Anbetracht der immer weiter eskalierenden Umstände, die dem TE einfallen...

Wirklich ein wenig viel Baustellen, die uns da vorgestellt werden... ich werde dann auch immer mißtrauisch.

Becky schrieb:Dementsprechend ist sie selbst Schuld und wirkliches Mitleid kann ich da auch nur fürs Kind empfinden.

Naja, ich stelle mir ihre Situation trotzdem nicht leicht vor. Und hoffe, dass diese Geschichte genug Tritt in den Arsch ist, dass sie selbigen hoch kriegt!

Diminutiv schrieb:Ist es sinnvoll, das hier auszudiskutieren?

Es geht einfach nur darum, wie es zu so einer Situation ueberhaupt kommen kann. Ich hatte nicht vor, ihren Zustand auszudiskutieren!

Kaum geboren, schon wegadoptiert? So schnell schiessen die Preussen nicht:

https://www.schwangerinmeinerstadt.de/informationen/kinderwunsch/adoption/dauer-einer-adoption.aspx

@StUffz
@moric

Ich habe traurigerweise null Zweifel an der ganzen Geschichte an sich. Mein Kind geht auf eine Förderschule mit Schwerpunkt geistige Entwicklung und nicht wenige Kinder dort haben ihre Behinderungen dem Konsumverhalten ihrer Mütter zu verdanken. Viele Kinder hatten Glück und sind noch als Säuglinge oder Kleinkinder in Pflegefamilien gekommen, die sie liebevoll pflegen und fördern. Manche hingen bis zur Einschulung in einem Sumpf aus Alkohol, Medikamentenmissbrauch und anderen Drogen.

Jeden Tag zu sehen, dass manche Eltern mit Ansage dafür sorgen, teilweise schwerstkranke oder behinderte Kinder auf die Welt zu bringen, ist hart. Aber wie gesagt, leider nicht so selten.

Alarmi schrieb:Naja, ich stelle mir ihre Situation trotzdem nicht leicht vor. Und hoffe, dass diese Geschichte genug Tritt in den Arsch ist, dass sie selbigen hoch kriegt!

Klar ist die Situation schwer, aber mir geht die Hutschnur bei sowas hoch, wenn Kinder darunter leiden, weil sich die Eltern zu fein sind, mal nachzudenken. Und ja, mir ist bewusst, dass ich da ein sehr dünnes Fell habe und mir dann oft das Wohl der Kinder vor den "Bedürfnissen" der Eltern geht ;) vor allem, wenn sich die Situation durch einen einzigen Arztbesuch hätte vermeiden lassen können.


@Doors

Adoptiert ist das Kind nicht, aber es wurde zur Adoption freigegeben. Diese Entscheidung ist nach sechs Wochen rechtskräftig und dann nimmt die weitere Bürokratie ihren Lauf. Bis das Kind dann adoptiert ist, ist es ein weiter Weg, aber die Rechte der leiblichen Eltern sind dann schon lange abgetreten.

Becky schrieb:Klar ist die Situation schwer, aber mir geht die Hutschnur bei sowas hoch, wenn Kinder darunter leiden, weil sich die Eltern zu fein sind, mal nachzudenken. Und ja, mir ist bewusst, dass ich da ein sehr dünnes Fell habe und mir dann oft das Wohl der Kinder vor den "Bedürfnissen" der Eltern geht ;) vor allem, wenn sich die Situation durch einen einzigen Arztbesuch hätte vermeiden lassen können

Haette, haette, Fahrradkette. :) Jetzt ist das Kind nunmal in den Brunnen gefallen, und man sollte die Situation so gut wie moeglich loesen - fuer beide.

Wie gesagt mehr Infos gibts später.


Das mit der Adoption kann ich nur so weiter geben, wie uns das erklärt worden ist.
Uns wurde das so gesagt das, die kleine bei einer Familie ist.
Die sie halt adoptieren wollen nach den 6 Wochen.
Dafür müssen ja die Eltern zum Notar um das Rechtskräftig zu machen.
Dafür wollen die Leute von Adoptions Zentrum auch dabei sein.
Dann bekommt sie auch Fotos von ihrer Tochter

Merkwürdiges schrieb:Dann bekommt sie auch Fotos von ihrer Tochter

Das ist ja schon Psychofolter!

Nachdem ich jetzt alles geschriebene seit gestern nachgelesen habe, kann ich nur noch den Kopf schütteln.

Ich habe noch nie (selbst in diesem Forum, wo ja wirklich allerhand geschrieben wird) so viel Mumpits gelesen.
"Dumme" Ärzte die die Abtreibung vergeigen, "böse" Arzthelferinnen, welche "falsch" beraten, "böse" Hebammen die einfach nur nachfragen und .... achja. Die Drogenabhängige Mutter.

Mir unterbreitet sich hier nicht das Bild einer gepeinigten Bürgerin, welcher einfach zu viel Mist widerfährt, sondern eher einer Frau, die nicht fähig war zu verhüten und dann nicht fähig war richtig zuzuhören.


Hier unterbreitet sich immer mehr das Gefühl, dass hier einfach nur möglichst viel Drama mit möglichst wenig Aufwand betrieben wird.

Eine Frau wird ungewollt schwanger? -Zu ordinär. Packen wir noch ne missglückte Abtreibung drauf. Wie, das ist auch noch zu wenig? Gut. Dann war die Arzthelferin schuld dass sie den Termin nicht ernst genommen hat! [...]

Alarmi schrieb:Merkwürdiges schrieb:
Dann bekommt sie auch Fotos von ihrer Tochter
Das ist ja schon Psychofolter!

Wenn sie keine Bilder wollen würde, würde sie auch keine bekommen. :ask:

Ich weiß. ich wiederhole mich:

oBARBIEoCUEo schrieb:Ich habe hier klar gelesen, dass die junge Frau die Borderlinestörung hat. Das erklärt dann auch die Geschichte.
Ich würde ihr raten, dass Kind in einer Pflegefamilie zu lassen und sich, wenn sie ein ernstes Interesse an ihrer Tochter hat, umgehend in psychologische Behandlung zu begeben. Alles andere wäre für den kleinen Wurm nicht zuträglich.
Ich möchte hier zunächst an das Kind denken und da geht für mich ganz klar hervor, dass sie momentan nicht geeignet sich, sich adäquat um das Kind zu kümmern. Da sind ein fehlendes Bett und dergleichen das kleinste Problem.

:-)

@oBARBIEoCUEo
Seinen eigenen Beitrag zu zitieren bringt ja auch so viel. :D

Wer weiß ob sie die diagnostiziert bekommen hat, oder ob da nicht jemand auf den Borderlines-Zug aufgesprungen ist, um noch ein bisschen Drama draufzusetzen :ask:
(btw, solltest du dich mit dem "klar gelesen" nicht auf einen anderen Beitrag beziehen, rate ich dir davon ab sowas zu schreiben :D Ferndiagnosen werden von der Verwaltung nicht gern gesehen :) )