Woran misst man Normalität?

@Archibald
Mit welcher Art von Mensch, kannst du denn am meisten anfangen?
Zu welchen hast du die meisten Schnittpunkte?

Archibald schrieb: Mein hobby ist sehr speziell. Ich geh gern auf Rummelplätze. Ich würd so gern was stimmliches anbieten den menschen aber weiss nicht was.
Nur denk ich immer meine stimme hört sich grausam an.

Dann bewirb dich doch für die Gespensterbahn ...

@Mostly_Harmles

Oder Strassensänger werden:

Geben Sie mir einen Euro oder ich singe Ihnen etwas vor!

@Yooo
Welche Arten von Menschen gibt es denn?
Ich konnte bisher mit den wenigsten etwas anfangen weil ich mit mir bisher nix anfangen konnte.
Was kann man den beispielsweise mit anderen Menschen erarbeiten? Ich denke gern philosophisch,jura liegt mir auch ein bisschen. Kann man irgendwie sich fortbilden im Jura bereich ohne Abitur?

Normalität wird immer in relation zur gesellschaft gemessen derer du angehörst. Aber auch auf die gesamte Menschheit bezogen gibt es eine vielzahl von merkmalen anhand derer ein Mensch einen anderen als normal bzw unnormal betrachtet. Wir sind genetisch dazu predestiniert Menschen zu kategorisieren. Wenn alles gut läuft sind wir uns dieses Prozesses aber nicht wirklich bewusst.

Archibald schrieb:Ich konnte bisher mit den wenigsten etwas anfangen weil ich mit mir bisher nix anfangen konnte

Weshalb Du erstmal Deine Therapie abschliessen solltest, bevor Du Dir ueber irgendwas anderes wirre Gedanken machst!

Normal =Durchschnitt
So einfach ist das.

@Mensch328

Das Durchschnittsalter in der BRD liegt bei 44 Jahren und drei Monaten. Wenn Du nicht genau dieses Alter hast, dann bist Du nicht normal. So einfach ist das.

Die Durchschnittsgrösse eines Mannes in der BRD beträgt 1,80 m. Wenn Du nicht genau diese Körpergrösse hast, dann bist Du unnormal. So einfach ist das.

FerneZukunft schrieb am 15.05.2018:Normal ist jeder, der sein Leben so lebt, dass er keinen Lebewesen schadet.

Ich hoffe hier spricht ein Veganer. ^^

halblang schrieb:Ich hoffe hier spricht ein Veganer. ^^

Leider nein, denn ich esse das, was mir hergestellt wird (Hauptsache, ich muss es nicht selbst zubereiten)
Ich habe von mir nie behauptet, dass ich normal bin – das würde mir so wie so keiner abnehmen!

Was ist schon Normalität?

Ich habe gelernt, dass man auf den Mainstream sche**en sollte! Ich habe das lange beobachtet und mit vielen gesprochen die betroffen sind.
Es ist eine Oberflächlichkeit die echt unglaublich ist. Wenn Jemand z.b von einer OP ne sichtbare Narbe hat, dann wird er gemieden oder schief angeschaut, da ja so eine Narbe nicht normal ist.

Oder wenn Jemand Homosexuell es, wird er von Vielen gemieden, da es ja nicht normal ist. Oder wenn Jemand nciht der gängigen Wissenschaft folgt, ist er nicht normal, weil man ja seine eigene Meinung hat, die der offiziellen Seite widerspricht.

Das sind nur paar Beispiele.

Oft kommt es leider so, dass sich eine Person operieren lässt obwohl nicht notwendig, nur damit diese der Norm entspricht. Das ist nur traurig!

Sie lassen einen Menschen nicht Mensch sein, alles wir nur an der Normalität gemessen, wer von dieser auch nur einen Milimeter abweicht wird ausgegrenzt.

AnonAlien schrieb:Oder wenn Jemand nciht der gängigen Wissenschaft folgt, ist er nicht normal, weil man ja seine eigene Meinung hat, die der offiziellen Seite widerspricht.

Das hat wohl weniger mit Normalität zu tun als mit mangelnder Bildung.

Bruderchorge schrieb:Das hat wohl weniger mit Normalität zu tun als mit mangelnder Bildung.

Also das beläuft sich nicht unbedingt auf mangelnde Bildung. Es geht ja darum, wenn man nicht konform mit der Wissenschaft geht, sondern seine eigene Meinung vertritt bzw. auch mal widerspricht. Dann kommt eben oft ein "Spinner" oder so ähnlich.

AnonAlien schrieb:Also das beläuft sich nicht unbedingt auf mangelnde Bildung.

Und wenn schon, hat trotzdem was mit der Norm zu tun.
Edit: Also wenn es an mangelnder Bildung liegt, hat es trotzdem was mit der Norm zu tun.

AnonAlien schrieb:Dann kommt eben oft ein "Spinner" oder so ähnlich.

Ab und Ausgrenzungsversuche.
"Flat Brainer" wird wohl ebenso wenig jemanden helfen wie "schlaf Schaf".

AnonAlien schrieb:Oder wenn Jemand nciht der gängigen Wissenschaft folgt, ist er nicht normal, weil man ja seine eigene Meinung hat, die der offiziellen Seite widerspricht.

Gibt auch gute Gründe dazu. Oft haben die, die "der gängigen Wissenschaft" nicht folgen, kein solides Fundament und ihre Kritik speist sich aus mangelnder Bildung und Unverständnis.

@FerneZukunft
Ok, das heißt es waren nicht deine Grundsätze die du hier verlautbart hast?
Oder meintest du das nur auf die Menschen (Lebewesen klingt allgemein) bezogen?

Normal ist das was die meisten machen/haben/sagen etc.
Schade finde ich nur, dass sich dann alle, die eben nicht so sind ausgegrenzt oder anders fühlen müssen. Normal sollte alles sein, was wir selber für uns für richtig halten.

In der Medizin zB ist gesund sein normal und alle anderen Symptome werden als nicht normal beschrieben. Das macht ja auch Sinn.
Kommt also immer darauf an von was für einem Bereich wir sprechen.

Schwer zu sagen und fest zu machen. Was für uns in der westlichen Welt normal ist, ist in anderen Ländern verpönt und andersrum genauso.

Aber allgemein würde ich sagen, das alle Menschen auf der Welt einen gewissen "moralischen und ethischen" Kodex folgen, der unsichtbar über uns allen schwebt und die wir Individuen als ungeschriebene Regeln akzeptieren. Ein allgemeines Grundkonzept oder besser gesagt Moralverständnis, das in uns allen schlummert und wir instinktiv wissen wenn wir etwas "falsch" machen, dass es sich falsch anfühlt.

Aber wie geschrieben, würde ich mich davor hüten und gewisse Verhaltensmuster als "normal" zu bezeichnen. Dafür sind wir viel zu verschieden.

AnonAlien schrieb:Oder wenn Jemand nciht der gängigen Wissenschaft folgt, ist er nicht normal, weil man ja seine eigene Meinung hat, die der offiziellen Seite widerspricht

Das mag daran liegen, dass die Wissenschaft etwas abbildet, was beleg- und beweisbar ist. Da ist es natürlich schwierig, eine andere "Meinung" zu haben, weil Wissenschaft nun mal keine Meinung ist. Und gegen Beweise kann man schlecht argumentieren.

Minderella schrieb:Das mag daran liegen, dass die Wissenschaft etwas abbildet, was beleg- und beweisbar ist. Da ist es natürlich schwierig, eine andere "Meinung" zu haben, weil Wissenschaft nun mal keine Meinung ist. Und gegen Beweise kann man schlecht argumentieren.

Auch Wissenschaft kann sich irren!