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Menschen, die Helfer angreifen - Warum gibt es so etwas?

63 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Gewalt, Polizei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Menschen, die Helfer angreifen - Warum gibt es so etwas?

08.01.2019 um 14:38
Zitat von Llort79Llort79 schrieb:Ich bin 1979 geboren und kann mich noch gut daran erinnern, das ein einfacher Streifenpolizist eine Person war, die man aufgrund ihres Berufes respektierte.
Ich bin älter als Du und der Respekt von Polizisten hing weitgehend von dem Umfeld des Einzelnen ab.
Es ist vermutlich richtig, dass blinder Respekt - also Respekt aufgrund des Berufes einer Person oder ihres Standes - geringer geworden ist. Aber auch das ist ein Zeichen für mehr Gerechtigkeit. Übermäßiger Respekt, nur weil jemand "etwas dar stellt" ist eher schädlich als nützlich. Ein allgemeiner grundsätzlicher Respekt für andere ist dagegen wichtig.
Aber ich denke nicht, dass das weniger geworden ist.
Zitat von Llort79Llort79 schrieb:Auf der anderen Seite entsteht sehr viel Frust der sich immer weiter zuspitzt.
Frust entsteht zweifellos. Die Frage ist aber, ob er rational begründet ist. Oder ob er die Folge einer veränderten Wahrnehmung ist. Das ist wichtig zu wissen, weil man einem Scheinproblem nicht mit echten Veränderungen begegnen sollte.


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Menschen, die Helfer angreifen - Warum gibt es so etwas?

08.01.2019 um 18:09
Zitat von Mr.ChristianMr.Christian schrieb:Und damit es so angenehm wie möglich ist, gibt es die Polizei, Sanitäter und Feuerwehrmänner.

Die Menschen, die so einen Beruf ausüben, haben sich also den Beruf gewählt, um unser Leben angenehm und so sicher wie möglich zu machen. Während einige gemütlich im Büro auf unseren Bürostühlen sitzen gehen andere Raus und setzen ihr Leben für uns auf spiel bzw. retten unser Leben, während wir uns faul an den Eiern kratzen.

"Die hätten ja auch einen gemütlichen Beruf wählen können und Augen auf bei der Berufswahl"...haben sie aber nicht!
Wobei in Deutschland die Feuerwehr zum größten Teil aus Freiwlligen besteht, es stehen 31.000 Berufsfeuerwehrangehörigen ca. 1 Million freiwillige Feuerwehrler gegenüber.
1 Million Menschen verbringen einen großen Teil ihrer Freizeit damit, anderen zu helfen, und das auch noch unentgeltlich.


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Menschen, die Helfer angreifen - Warum gibt es so etwas?

08.01.2019 um 18:41
Zitat von SuppenhahnSuppenhahn schrieb:Wobei in Deutschland die Feuerwehr zum größten Teil aus Freiwlligen besteht, es stehen 31.000 Berufsfeuerwehrangehörigen ca. 1 Million freiwillige Feuerwehrler gegenüber.
1 Million Menschen verbringen einen großen Teil ihrer Freizeit damit, anderen zu helfen, und das auch noch unentgelt
Japp, ganz wichtig. Vor allem auch im Bezug auf Gewalt oder gar "Sonderausbildung" oder "Deeskalationsmaßnahmen"

Möchte nicht wissen wie Teuer das wird wenn alles "Berufsfeuerwehr" wäre.


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08.01.2019 um 18:49
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Möchte nicht wissen wie Teuer das wird wenn alles "Berufsfeuerwehr" wäre.
Um unsere Feuerwehr einsatzfähig zu besetzen brauchen wir 23 Personen, das ganze 24 x 7. Da sind die Personalkosten leicht ausgerechnet.
Es hat auch schon Überlegungen gegeben, die freiwilligen Feuerwehren zu streichen und an einigen wenigen Stützpunkten Berufsfeuerwehren aufzustellen. Klappt nur leider auch nicht, zum einen wegen der Rettungsfristen und zum anderen wäre bei Großeinsätzen dann dennoch meist zu wenig Personal vorhanden.


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08.01.2019 um 20:07
Zitat von Mr.ChristianMr.Christian schrieb:genau da frage ich mich, wieso es Menschen gibt, die diese Helfer dann angreifen, verletzen, hassen, bespucken oder bedrohen.
Das kann ich dir genau sagen. Allerdings haben die Gründe derer mit diesem hier:
Zitat von Mr.ChristianMr.Christian schrieb:Man liest ja oft diese "ACAB", "Niemand muss Bulle sein" und "Bullensch..." im Internet
nichts zu tun. Das ist eine zweite, völlig andere Gruppe.

Für die erste Gruppe sind Uniformierte jeglicher Art, also Polizisten, Feuerwehrmänner, Rettungssanitäter, Bahnschaffner, Politessen usw aufgrund ihrer Uniform ein Ausdruck des Staatswesens. Für uns als Deutsche ist die Existenz des Staates selbstverständlich, ja sogar lebensnotwendig. Für die Angreiferinnen und Angreifer jedoch nicht. Schau dir die Bundesländer und NoGo-Areas an, in denen das passiert. In der Mehrzahl der Fälle sind die Aggressoren anders sozialisiert und kulturisiert als wir Deutsche. Sie missachten den Staat, hassen ihn. Darum greifen sie seine Vertreter an.


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08.01.2019 um 20:13
Zitat von shionoroshionoro schrieb:machen durchaus auch Deutsche
Ja, durchaus. Hooligans, Linksextreme, Fischfilets, sächsische Dorfnazis. Kommt tatsächlich vor, stellt aber nicht die Masse. Lies mal die Polizeiberichte oder wenigstens Presseportal.de. Fast jedes Mal ist von "Männergruppen", "großen Gruppen", "verfeindeten Familien", "herbeitelefoniert" und Ähnlichem zu lesen.


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09.01.2019 um 02:53
@KillingTime

Weil das mehr aufsehen erregt.
Die drei besoffenen aus meiner Geschichte haben das nicht, die konnte man relativ schnell abfertigen, dawird kein bericht geschrieben werden. Was da die masse macht, weiß ich nicht (die masse der medialen Aufbereitungen wird natürlich von denfällen bestimmt, wo dann wirklich Drama war).

Ich halte da Erfahrungsberichte von Helfern, die selbst behaupten,dass sie über proportional oft von migranten behindert werden für valide, aber dass es bei deutschen dafür Hooligans braucht stimmt nicht. Das machen ganz normale Deutsche, und das auch nicht selten.


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09.01.2019 um 07:57
@kleinundgrün
Ich geb dir recht in dem Punkt, das inzwischen viele Faktoren die Wahrnehmung beeinflussen können (Fakemeldungen bei Facebook z.B.) oder "blinder Gehorsam" keinen Sinn ergibt.
Aber darauf wollte ich auch nicht hinaus. Du kannst statt dem Polizisten auch einen Schulhausmeister, Busfahrer oder was weiss ich wen nehmen, ich meine nicht den Uniformierten an sich sondern den Umstand das weniger akzeptiert wird, sich mal etwas sagen zu lassen. Wenn mir ein Feuerwehrmann rät umzukehren und die Strasse frei zu machen muss ich das nicht in Frage stellen und die Rettung behindern... nur weil ich das kann.
Im übrigen stelle ich sehr wohl in Frage was allgemein hier abläuft. Die Recherche einzelner Leute zu aktuellen Ereignissen hat inzwischen mehr Informationscharakter als die herkömmlichen, wie z.B. die Tagesschau. Das ist mehr als Eindeutig.
Da finde ich es wesentlich gefährlicher blind deren Quatsch zu Glauben und alles zu fressen was ich glauben soll. Die Hintergründe dafür sprechen Bände...


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09.01.2019 um 09:28
Zitat von Llort79Llort79 schrieb:das inzwischen viele Faktoren die Wahrnehmung beeinflussen können (Fakemeldungen bei Facebook z.B.)
"Fake news" kommen hinzu, aber die braucht es nicht mal. Alleine, wenn Du ständig Dinge liest, die irgendwo passieren, verändert das Deine Gewichtung der Realität. Heutzutage erfährst Du einfach mehr und das verleitet Dich anzunehmen, das auch mehr passiert.
Zitat von Llort79Llort79 schrieb:ich meine nicht den Uniformierten an sich sondern den Umstand das weniger akzeptiert wird, sich mal etwas sagen zu lassen.
Aber genau das ist die Frage. Ist das wirklich weniger geworden? Oder erfährt man im Netz einfach eher von den Fällen, in denen es passiert?
Je nach dem, in welcher Umgebung Du aufgewachsen bist, wird es einfach kaum oder gar keine Menschen um Dich herum gegeben haben, die einfach so doof waren. Aber auch in den 70ern gab es genügend Menschen, die sich auch von Fachleuten nichts sagen ließen. Nur ging das dann nicht viral durchs Netz, wenn einer, weil er die Anweisung eines Feuerwehrmanns ignoriert hat, von einem Baum erschlagen wurde. Das wurde bestenfalls in dessen unmittelbarer Umgebung bekannt.
Zitat von Llort79Llort79 schrieb:Die Recherche einzelner Leute zu aktuellen Ereignissen hat inzwischen mehr Informationscharakter als die herkömmlichen, wie z.B. die Tagesschau. Das ist mehr als Eindeutig.
Ist das wirklich eindeutig? Woher nimmst Du die Gewissheit, dass jemand bei YT oder in einem Blog sorgfältig recherchiert oder sorgfältig gewichtet? Man ist da einfach geneigt, Leuten zu glauben, die die eigene Meinung wieder spiegeln.
Man begibt sich leicht in eine Filterblase, indem man nur noch Meinungen oder Kommentare leist - oder diesen mehr Informationswert zugesteht - weil sie einem gefallen bzw. der eignen Meinung entsprechen.
Es ist wichtig, sich möglichst ein breites Informationsbild zu verschaffen und unterschiedliche Medien zu konsumieren. Bei Dir lese ich aber heraus, dass das eher in eine "Anti-Mainstream-Richtung" geht. Dabei solltest Du aber beachten, dass grunsätzlich Informationsquellen, die überprüfbar sind und die sich grundsätzlich für ihre Inhalte verantworten müssen, belastbarer sind, als irgendwelche Blogs oder anonyme YT-Filmchen.

Ich weiß, es ist chic und verlockend, sich nicht als Schaf in der Mainstreamherde zu fühlen - aber dadurch fällt man auch leicht auf Leute herein, die vorgeben, anders zu sein und deswegen recht zu haben.


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09.01.2019 um 09:44
Hier ist auch ne Studie verlinkt, wenn man denn glaubst das es nur eine Illusion ist das die GEwaltt gegen Rettungskräfte zugenommen hat.


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09.01.2019 um 10:46
@kleinundgrün
Genau da liegt ja der Hund begraben.
Ich gebe zu, ich schaue die YT Filmchen. Aber dann eher von jenen die Quellenangaben machen können, die man selbst nachprüfen bzw. in Frage stellen kann.
Das erscheint mir inzwischen Seriöser als die Mainstreamnachrichten.
Bei denen gibts ein Thema, einen Beschluss und das wird mit Experten garniert, die offensichtlich keine sind. Argumentiert jemand dagegen, ist er direkt ein Verschwörer.
Es wird heutzutege verdammt viel Mist verbreitet, da bin ich ganz auf deiner Seite. Es werden viele Belege dazu gereicht.... die am Ende nix beweisen. Aber genau darum dreht es sich ja:selbst mal den Kopf benutzen! Weder stur der einen, noch der anderen Richtung glauben!
Du hast keine Ahnung wie schwer es ist da seine Kinder zu erziehen. Ich hab 2 Mädchen 10 und 12 Jahre. Die denken auch, alles was auf Youtube flimmert wäre real. Zumindest glaubten sie das.
Ich habe den beiden Anhand einiger Bsp. gezeigt das dem nicht so ist. Und da ging es nicht um Weltpolitik, sondern um diesen Quatsch mit Aufzugritualen, von denen sie in der Schule gehört hatten! Da hatte einer aus der 9.Klasse angeblich ausprobiert und dann stieg diese Frau dazu und auf Youtube is das auch und... Bla, bla!
Kinder halt. Leicht zu beeindrucken. Das schlimme ist, viele Erwachsene ebenso...

Ich will aber auch nicht vollkommen OT werden hier. Zu meinem ersten Post hier stehe ich. Ich bin überzeugt, das die Gesellschaft in der wir leben regelrecht verroht ist. Das ist kein subjektiver Eindruck der durch die virale Welt ensteht, sondern Tatsachendie ich auch in meiner Gegend wahrnehme. Und ich bin sicher kein "früher war alles besser" Kandidat.
Vieles hat sich auch nach vorn entwickelt, statt zurück... Asis die keine Regeln kennen gab es schon immer.
Ich möchte noch ein kleines Beispiel geben, bevor ich diese Diskussion (die für den Kern des Threads nicht Zielführend ist).
Die Schule an der meine jüngste seit diesem Sommer unterrichtet wird. Ich war da seit 1990 auch. Damals angebaut, erweitert, besser ausgestattet und man hatte regional gewisse Chancen wenn man dort mit einem brauchbaren Abschluss verschwand.
Aktuell sieht es genauso aus wie damals, nur mit dem Zusatz das man glauben könnte ein Spezialkommando hätte dort Häuserkampf geübt. Investiert wurde seit 90 gar nichts mehr. Alles ist kaputt, versifft, notdürftig geflickt.
Früher gab es dort gelegentlich reibereien zwischen den Schülern. Keine Frage. Momentan gibt es dort häufig schwerverletzte und Aktionen die wären uns damals im Traum nicht eingefallen.

Das hat nichts mit viralen Medien zu tun, es sind Fakten die mir einfach auffallen, da gibts nichts dran schön zu reden....


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Menschen, die Helfer angreifen - Warum gibt es so etwas?

09.01.2019 um 10:58
Seit einigen Jahrzehnten lebe ich quasi "auf'm Dorf achten Diek". Da kennt man genügend Feuerwehrleute, die gern mal erzählen, wie bei Sturmfluten die Katastrophentouristen die Deichverteidigungslinien mit ihren Autos vollstellten, um ihre Sensationsgier zu befriedigen, offenbar in der Hoffnung auf einen sehenswerten Deichbruch. Wurden sie von den Einsatzkräften höflich gebeten, ihre Fahrzeuge zu entfernen und selbst zu verschwinden, um die Hilfskräfte nicht zu behindern, wurden diese "Touristen" gern schon mal pöbelig und handgreiflich. Das gab es also schon vor fast einem halben Jahrhundert. Ganz offenbar handelte es sich dabei nicht um "kulturell anders Sozialisierte" aus "urbanen No-Go-Areas", sondern um ganz brave biedere Bürger, die mit ihren Kindern mal "Sturmflut gucken" wollten.

Nun ist der Nordfriese durchaus handfest, kampf- und sturmerprobt. Die Folge war dann wohl öfter, dass der Deichverteidiger dem Schaulustigen die Augen dichtgekloppt hat. Oder seine Karre mit dem Frontlader in den nächsten Sielzug geschoben hat. Freie Bahn für die Jungs in den roten Autos!

Möglicherweise ist das die einzige Sprache, die die Menschen in solchen Situationen verstehen. Und, wohlgemerkt: Schon in den 1970ern.


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09.01.2019 um 11:49
Zitat von Llort79Llort79 schrieb:Aber dann eher von jenen die Quellenangaben machen können, die man selbst nachprüfen bzw. in Frage stellen kann.
Gibt es das? YT-Filme mit belast- und überprüfbaren Quellenangaben?
Das sind doch - soweit ich das kenne - Leute, die mit vagen "Beweisen", die gar nicht überprüfbar sind, Dingen behaupten?
Hast Du mal ein Beispiel für einen solchen Beitrag, den Du als seriös einstufen würdest?
Zitat von Llort79Llort79 schrieb:und das wird mit Experten garniert, die offensichtlich keine sind
Z.B.?
Klar gibt es - vor allem bei den Privatsendern - gerne mal irgendwelche Pseudoexperten. Aber in den ÖR sind das doch in der Regel Leute vom Fach. Klar mag man da anderer Meinung sein und es heißt ja nicht zu Unrecht: Zwei Experten, drei Meinungen. Aber grundsätzlich halte ich die Berichterstattung in den ÖR deutlich belastbarer, als die Dinge, die man so im Netz findet.
Da gibt es sicher auch den ein oder anderen guten Beitrag - aber der geht in einer Unmenge unfassbar schlechter Beiträge unter. Es ist ja auch klar, das Netz ist geduldig und gerade anonyme Kommentare sind im Grund nichts wert.
Zitat von Llort79Llort79 schrieb:Du hast keine Ahnung wie schwer es ist da seine Kinder zu erziehen.
Na, die Ahnung habe ich schon. Ich bin da auch "Betroffener".
Seinen Kindern Medienkompetenz zu vermitteln, ist eine sehr wichtige Sache.

Und klar gibt es immer wieder Beispiele dafür, dass etwas schlechter ist, als in der Erinnerung. Manchmal zu recht, manchmal auch nicht.

Auf jeden Fall sollte man, wenn man die Belastbarkeit seiner Quellen prüft, im Auge behalten, wem gegenüber die Person sich rechtfertigen muss und ob man tatsächlich das Gesagte verifizieren kann. Nur weil etwas plausibel klingt, heißt das gar nichts.


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09.01.2019 um 12:10
@kleinundgrün
@Llort79

Erziehung ist immer harte Arbeit ohne Erfolgsgarantie.

Aber, zumindest meiner Erfahrung nach, empfinde ich die Welt heute nicht als "verrohter" als in meinen Kinder- und Jugendtagen, die schon über ein halbes Jahrhundert zurück liegen.

Was sich geändert hat, ist allerdings der, nicht zuletzt in den "(a)sozialen Medien" globale Aufmerksamkeits-Hype um alles und jedes.

Wenn früher der A dem B die Fresse poliert hat, war das üblich und keiner Aufregung wert. heute erfährt es die Welt und fühlt sich verroht bedroht.


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09.01.2019 um 12:19
@Doors
Ja, so sehe ich das auch.

Aber es ist immer auch eine Frage, was man persönlich so erlebt. Bei mir war es eher umgekehrt zu den Erfahrungen von @Llort79 . Meine Kinder gingen auf grundsätzlich angenehme Schulen, ich selbst hatte eher durchwachsene Erfahrungen. Es kommt halt immer auf die Umstände an.

Aber grundsätzlich stimmt es schon, dass man heute eher das Gefühl bekommt, die Gesellschaft insgesamt verroht. Aber statistisch ist das nicht haltbar. So sicher wie heute lebte man in den 70ern nicht.
Aber heute hört und liest man ständig, was in der Welt alles passiert. Jeder Tweed von Trump, jede Dummheit eines Menschen, der von einem der unzähligen Smartphones gefilmt wurde. Da tritt einer eine Frau die Treppe runter und sofort geht das Video viral. Früher gab es auch solche Vorfälle, nur blieben dann maximal ein paar Zeilen in der Lokalzeitung hängen.


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09.01.2019 um 17:45
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das machen ganz normale Deutsche, und das auch nicht selten.
Du kannst glauben und propagieren was du willst. Fakt ist aber eins und das ist auch gut so, wenn das Aas des Leviathans verzehrt ist, gehen sich die Würmer gegenseitig an den Kragen.


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Menschen, die Helfer angreifen - Warum gibt es so etwas?

09.01.2019 um 18:09
@KillingTime

Das ist jetzt aber irgendwie ein pseudointellektueller Spruch.
Ich glaub nicht nur, dass das normale Deutsche auch so machen, ich weiß das.

Ich bin keiner, der verneint, dass das beimanchenMigrantengruppen eine andere Qualität haben kann (großfamilie bedroht arzt kommt bei deutschen so nicht vor), aber es allein zumMigrantenproblem zu erklären oder zumindest zumMigranten+Extremistenproblem ist nicht wahr.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Menschen, die Helfer angreifen - Warum gibt es so etwas?

10.01.2019 um 12:54
Zitat von shionoroshionoro schrieb:großfamilie bedroht arzt kommt bei deutschen so nicht vor
Der anständige Deutsche legt dann schon mal eher seinen Rechtsanwalt, seinen Steuerberater um oder amokt in Amtsstuben.

Gewaltbereitschaft ist individuell begründet, nicht "rassenspezifisch", wie es uns einige gern weismachen bzw. schwarzmalen wollen.

Ist ja nicht so, dass nur der Neger die Feuerwehr behindert, der Islamerer die Polizei attackiert oder dem Rettungsdienst der bolschewistische Untermensch bzw. die Gelbe Gefahr droht.


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Menschen, die Helfer angreifen - Warum gibt es so etwas?

10.01.2019 um 13:22
In meiner Familie gibt es diverse Polizisten und Polizistinnen, teils auch "altgediente" und langjährige Uniformierte. Diese sagen unisono, dass der Respekt gegenüber einer Uniform (egal ob Polizei, Feuerwehr oder Sani) allgemein spürbar gesunken ist. Sei es durch fehlende Erziehung bei jungen Leuten, Herkunft der "Kunden", fehlende Sozialisierung, psychische Probleme, was auch immer.

Man muss schon sehr gute Nerven haben, um diese Jobs zu machen. Gleichzeitig darf man sich in der Öffentlichkeit keine Fehler erlauben, da überall Leute mit Handykameras sind und die Presse auf gefundenes Fressen wartet.

Die "ACAB"-Schreier und ewigen Besserwisser finde ich einfach nur lächerlich. Die sollen mal nur 1 Woche in so einem Job arbeiten müssen. Und sie können ja Superman, Spiderman oder wen auch immer rufen, wenn sie Hilfe brauchen.


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