Menschen, die Helfer angreifen - Warum gibt es so etwas?

Doors schrieb:Gewaltbereitschaft ist individuell begründet

Dass sie das eben nicht ist, habe ich oben ausführlich begründet. Auf deine Argumente warte ich hingegen noch.

Doors schrieb:nicht "rassenspezifisch", wie es uns einige gern weismachen

Echt, wer denn?

Doors schrieb:der Neger die Feuerwehr behindert, der Islamerer die Polizei attackiert oder dem Rettungsdienst der bolschewistische Untermensch

Übertreibst du mal wieder maßlos, um zu verharmlosen?

Doors schrieb:Der anständige Deutsche legt dann schon mal eher seinen Rechtsanwalt, seinen Steuerberater um oder amokt in Amtsstuben.

Gewaltbereitschaft ist individuell begründet, nicht "rassenspezifisch", wie es uns einige gern weismachen bzw. schwarzmalen wollen.

Ist ja nicht so, dass nur der Neger die Feuerwehr behindert, der Islamerer die Polizei attackiert oder dem Rettungsdienst der bolschewistische Untermensch bzw. die Gelbe Gefahr droht.

Hab ich auch nicht gesagt, sondern ich sagte dass Attacken auf Ärzte oder in Krankenhäusern dieser Art von Deutschen nicht oder wenigstens extrem unterrepräsentiert begangen werden.

Das Polizei und Feuerwehr bei manchen Menschen ausländischer Herkunft so aggressiv reagieren liegt aber mitunter daran wie in den Herkunftsländern die Feuerwehr und Polizei agiert .
Da ist dann bei der Ankunft in Deutschland schon ein ziemlicher Batzen Misstrauen gegenüber Uniformierten.
Da hilft aber offene Kommunikation und Informationen.
Wir haben hier einige Flüchtlingskinder im der Jugendfeuerwehr, die erzählen ihren verwandten und Bekannten auch wie nett die Menschen da sind.
Anders sieht das in den Problembereichen aus, da wo die sozial schwächsten wohnen.
Vielfach gibt's da dann das Problem das eh schon polizeibekannte Menschen da wohnen und die sind dann halt Not amused wenn bei einem Brand ihre Rauschgiftvorräte ausversehen mit geduscht werden.
und viele haben einfach eh eine ziemlich niedrige Hemmschwelle was Gewalt angeht .
Da bedroht man dann halt die Feuerwehr mit Messern wenn man nicht in seine brennende Wohnung darf um was zu holen. :D

@micinima

Das ist gerne eingebrachter einwand, aber find ich nicht schlüssig.

Wer in seinem Heimatland angst für Prügelpolizisten hat, der mischt sich nicht ohne Not bei Polizeiaktionen (oder rettungssanitätern) ein,wenn die gar nix böses machen.

@shionoro
Nicht unbedingt vor Prügelnden.
Vielfach wird da wohl auch einiges entwendet etc pp.
Das ist halt einfach das was man in Gesprächen oft raushört .
Und wie gesagt wenn ein gegenseitiges kennenlernen stattfindet ist die Lage danach deutlich entspannter .

@micinima

Seh ich nicht. Die LEute, die hier das Problem sind,mischen sich ungefragt in RETTUNGSAKTIONEN ein und spucken Krankenwagenfahrer an und sowas. Die hören nicht damit auf, weil die mal irgendwen von der freiwilligen feuerwehr sehen.
Wer angst vor Rettungskräften hat der geht nicht zu denen hin und spuckt sie an.
Wüsste auch nicht, dass man anderswo vor den Rettungwagen Angst haben müsste.

micinima schrieb:Das Polizei und Feuerwehr bei manchen Menschen ausländischer Herkunft so aggressiv reagieren liegt aber mitunter daran wie in den Herkunftsländern die Feuerwehr und Polizei agiert .

Echt wie agiert denn die Feuerwehr in anderen Ländern? WAs betrifft das Leute die hier sogar aufgewachsen sind?

Der ersten Generation ließe man das ja noch durchgehen.

Generell sind Migranten aber eher verhätlnismäßig selten im Ehrenamt zu sehen. DAs ist in vielen Kulturen recht unbekannt.

Fedaykin schrieb:Generell sind Migranten aber eher verhätlnismäßig selten im Ehrenamt zu sehen

Und jetzt forecasten wir mal die Demografie und fragen uns anschließend, wer in 20 Jahren die Brände löschen wird.

micinima schrieb:Wir haben hier einige Flüchtlingskinder im der Jugendfeuerwehr, die erzählen ihren verwandten und Bekannten auch wie nett die Menschen da sind.

Eine aus meiner Sicht gute Methode, Ausländer bei uns zu integrieren. Bleibt nur zu hoffen, dass das Früchte trägt und Beispiel macht.

shionoro schrieb:Die LEute, die hier das Problem sind,mischen sich ungefragt in RETTUNGSAKTIONEN ein

Das kennen wir aus Saudi-Arabien. Da ist schon eine Frau gestorben, weil die männlichen Rettungskräfte nicht zu der Rechtgläubigen durchgelassen wurden. Ich suche dir gerne den Link dazu.

In Leipzig wurden sogar Kanalarbeiter angegriffen:

https://www.tag24.de/nachrichten/leipzig-connewitz-bornaische-strasse-kanalarbeiter-angriff-attacke-verletzt-926638

Nach den Täter*innen wird noch gefahndet.

KillingTime schrieb:Das kennen wir aus Saudi-Arabien. Da ist schon eine Frau gestorben, weil die männlichen Rettungskräfte nicht zu der Rechtgläubigen durchgelassen wurden. Ich suche dir gerne den Link dazu.

Brauchst du nicht, die Geschichte kenn ich. Das hat aber mit D nun wirklich wenig zu tun.
Die Gründe, warum hier Leute Rettungskräfte angehen, sind da doch etwas andere.

Vidamia schrieb:In meiner Familie gibt es diverse Polizisten und Polizistinnen, teils auch "altgediente" und langjährige Uniformierte. Diese sagen unisono, dass der Respekt gegenüber einer Uniform (egal ob Polizei, Feuerwehr oder Sani) allgemein spürbar gesunken ist.

Meiner Meinung nach liegt das auch daran, dass den Kindern und Enkeln der 68er-Generation im Elternhaus eine generelle Ablehnung staatlicher Institutionen beigebracht wurde.

Suppenhahn schrieb:dass den Kindern und Enkeln der 68er-Generation im Elternhaus eine generelle Ablehnung staatlicher Institutionen beigebracht wurde.

Dahinter steckt eine langfristige Strategie mit einem bestimmten Ziel. Diese offenbart sich aber erst, wenn man fähig ist, in Zusammenhängen zu denken und diese Zusammenhänge erkennt.

@KillingTime : na dann klär uns doch mal auf!

https://www.welt.de/vermischtes/article187210752/Unfall-auf-A8-Gaffer-oeffnen-Rettungswagen-um-Verletzten-zu-filmen.html?wtrid=onsite.onsitesearch

Ich bin total ratlos wie so etwas möglich ist. Also nicht technisch möglich sondern ethisch.
Vielleicht kann hier jemand helfen eine Art Erklärung zu konstruieren? Wer kennt eventuell sogar privat Leute von denen man weiß die so etwas tun würden und kann den Schlag Mensch beschreiben.

Menschen greifen doch alles mögliche an.
Vielleicht sollten aber genau die, die Leben retten, ebenfalls eine Waffe tragen dürfen. Alleine eine sichtbare Schusswaffe schreckt schon ab.
Oder ein Sicherheitsteam mit im Wagen.

wie kommt man überhaupt auf die idee feuerwehr oder sani´s anzugreifen ??

wiederspricht doch jeder logik oder ?

sunshinelight schrieb:Vielleicht sollten aber genau die, die Leben retten, ebenfalls eine Waffe tragen dürfen. Alleine eine sichtbare Schusswaffe schreckt schon ab.
Oder ein Sicherheitsteam mit im Wagen.

würde nicht reizgas schon reichen ? aka pfefferspray

ich hab einige sani´s im freundeskreis und die würden sicher keine knarre mitnehmen

Wie blöd soll das denn werden? Rettungkräfte bewaffnen? Oder soll jetzt immer noch nen "Doorgunner" mit auf dem RTW?

Bei VU, ist eh die Polilzei für gewöhnlich auch vor Ort, wird aber die Gaffe nicht Abschrecken können. Also Videoaufnahmen und hohe Bußgelder für Gaffer und das gibt sich..

Wir könnten natürlich auch Lehrkräfte bewaffnen, oh wait... :d

Fedaykin schrieb am 11.01.2019:Generell sind Migranten aber eher verhätlnismäßig selten im Ehrenamt zu sehen. DAs ist in vielen Kulturen recht unbekannt.

Das liegt daran, dass entweder der Staat alles regelt und kontrolliert, ihm "Ehrenamtler", vor allem in den Bereichen Bildung, Soziales, Rechte von Benachteiligten, Menschenrechte, Umweltschutz etc. eher suspekt sind, weil diesen Aktiven schon mal "Staatsfeindlichkeit" unterstellt wird, oder daran, dass das Engagement für den Mitmenschen fast nur innerhalb der (Gross)Familie stattfindet.

2015 fragten mich viele Geflüchtete, warum ich beratend und helfend tätig sei, obwohl ich doch als Glaubensfreier nicht, wie Muslime, Juden, Christen per Heiligem Buch dazu verpflichtet sei - und wer mich denn bezahlen würde. Dass jemand unbezahlt wildfremden Menschen hilft, ohne religiöse Verpflichtung, war damals manchen nur schwer vorstellbar. Übrigens auch Einheimischen!

Inzwischen haben im Integrationsprozess viele Geflüchtete den Weg in ehrenamtliches Engagement für sich entdeckt, weil sie so ihre Sprachkenntnisse erweitern, soziale Kontakte knüpfen, Wertschätzung erfahren. Nicht wenige der von mir befragten Menschen sehen es auch als eine Art des "Zurückgebens", des Dankes, an.

So finden sich dann Syrer in der Freiwilligen Feuerwehr, AfghanInnen in Sportvereinen und IranerInnen und SomalierInnen in Volkstanzgruppen und anderen regionalen Kulturträgern.

Ich habe schon gewitzelt, dass "echte Nordfriesen" künftig Mohammed heissen oder dunkle Hautfarbe haben.

Fedaykin schrieb:Wie blöd soll das denn werden?

Ich find es viel blöder, Menschen anzugreifen und sinnvoller, sie dagegen zu rüsten.
Was will man sonst tun, alles so lassen und sich permanent drüber aufregen? Ständig den Kopf schütteln?
Den Menschen den Zeigefinger erheben und “na, na“ sagen?

Wir wissen doch genau, dass das gar nichts bringen würde.