Warum sind so viele Menschen psychisch krank?
19.10.2020 um 17:07Anzeige
paxito schrieb:Die Abwesenheit von Glauben ist keine Meinung haben.Das verstehe ich nicht. Wieso sollte man dann keine Meinung haben, wenn man keinen religiösen Glauben hat? Das hat doch überhaupt nichts miteinander zu tun... Ich kenne jede Menge Leute ohne religiöses Bekenntnis, die sehr wohl Meinungen haben und diese durchaus auch energisch vertreten können.
paxito schrieb:Dann glauben sie auch an irgendwas. Glauben = für wahr halten. Mehr steckt in dem Wort nicht.Nur wird das bei den meißten Praktizierenden gar nicht so getan. Für die ist nämlich glauben als wahr halten. Mit der Realität gleichsetzen.
paxito schrieb:Dann glauben sie auch an irgendwas.Reden wir jetzt vom religiösen Glauben, oder von dem Verb "glauben" (im Sinne von "Ich glaube, dass es morgen sonnig wird.")? Im zweiten Sinne hat das Verb eher die Bedeutung "annehmen" oder "vermuten".
Dismas schrieb (Beitrag gelöscht):Eine wüste Beschimpfung oder VerleumdungZig doch mal diese "wüste Beschimpfung" und "Verleumdung" auf.
thedefiant schrieb:Ich bin mir nach wie vor auch nicht so sicher warum Theisten das Bedürfnis haben Atheisten davon zu überzeugen, dass sie nur nicht glauben das es Gott eben nicht gibt.Vielleicht ist ein weiterer Wunschgedanke.
paxito schrieb:Heißt in beiden Fällen, das man es für wahr hält.Im Satz "Ich glaube, es regnet" steckt auch Zweifel drin. Ich denke/vermute, dass es regnet, bin mir aber nicht sicher. Würde ich es für wahr halten, würde ich sagen: "es regnet" oder "ich weiß, dass es regnet".
paxito schrieb:Wo ist der Unterschied zwischen:Das erste wäre rationaler Glaube, wenn er auf ein wissenschaftlich validen Wetterbericht stützt.
Ich glaube es regnet.
und
Ich glaube Gott existiert.
Heißt in beiden Fällen, das man es für wahr hält. Nur hat der zweite Glauben mehr Konsequenzen.
paxito schrieb:"ich glaube das Gott existiert"In meiner Wahrnehmung steckt in dieser Aussage normalerweise auch ein Zweifel drin, bzw. die Option, dass Gott möglicherweise doch nicht existiert. Mir scheint aber, dass das Verb im religiösen Kontext diesen Aspekt des Zweifelns verloren hat und meistens im Sinne von "ich bin mir ganz sicher / ich weiß..." verwendet wird.
off-peak schrieb:Denn die Formulierung "Du glaubst nur nicht, das es Gott gibt" inkludiert ja, dass es einen Gott gebe, nur der Atheist das nicht glaube. Es also das Problem des Atheisten wäre, aber nicht der Glaube unbelegt wäre.Ich finde das geht voll nach hinten los.
martenot schrieb:Mir scheint aber, dass das Verb im religiösen Kontext diesen Aspekt des Zweifelns verloren hat und meistens im Sinne von "ich bin mir ganz sicher / ich weiß..." verwendet wird.Wie gesagt da gebe ich dir Recht. Das gilt aber auch außerhalb des religiösen Kontextes. Aber sinnvoll ist so eine Verwendung nicht.
thedefiant schrieb:Ich denke auch nicht, dass es sich lohnt über die Semantik zu streiten, also das was die Anderen hier gerade tun.Ich bin nur auf das Thema gekommen, weil zuvor der Einwand erwähnt worden war, dass man normalerweise immer an etwas glauben würde. Daher fand ich es sinnvoll, auf die unterschiedlichen Bedeutungen des Verbs hinzuweisen, weil es sich eben nicht um dasselbe "glauben" handelt, auch wenn es vordergründig dasselbe Wort ist.
martenot schrieb:Mir scheint aber, dass das Verb im religiösen Kontext diesen Aspekt des Zweifelns verloren hatPositiv darf man andeuten, dass "glauben" von mhd. angeloben (vertrauen) kommt. Also ein Beziehungsgeschehen.
Der zitierte Beitrag von paxito wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten BeitragAuch für dich gerne noch einmal. Nein, etwas nicht zu glauben ist kein Glaube, genau so wie "TV aus" kein TV Programm ist.
paxito schrieb:Die Abwesenheit von Glauben ist keine Meinung haben.Hast Du Sprachprobleme oder trollst Du?
Der zitierte Beitrag von paxito wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten BeitragNein. Wissen ist das Ergebnis von Nachforschen. Es setzt lediglich Beobachtung voraus.
Der zitierte Beitrag von paxito wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten BeitragAuchfalsche.
Der zitierte Beitrag von paxito wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten BeitragDas passt erstens hervorragend, zweitens wurde das hier schon oft so ausgedrückt.
paxito schrieb:Wo ist der Unterschied zwischen:Ich glaube es regnet.undIch glaube Gott existiert.Genau indem, was Dir der Vorredner vorher sagte. Und in meiner schrägen Definition.
thedefiant schrieb:Es bleibt allerdings trotzdem nicht sinnvoll, Glaube an Etwas gleich zusetzen mit Glauben an Nicht-Existenz.So ist es, auch wenn hier einige gerade versuchen, diese beiden unterschiedlichen Bedeutungen des Begriffs als Ein- und Dasselbe zu verkaufen.
off-peak schrieb:Wenn "ich glaube" dasselbe sein soll wie "Ich glaube nicht", wozu dann noch dieser Unterschied?Ist nicht das Gleiche wie
Der zitierte Beitrag von paxito wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten Beitrag
off-peak schrieb:Nein. Wissen ist das Ergebnis von Nachforschen. Es setzt lediglich Beobachtung voraus.Das war unser erstes Gespräch. Beste Definition von Wissen: Begründeter, wahrer Glaube.
In der Erkenntnistheorie wird Wissen traditionell als wahre und gerechtfertigte Auffassung (englisch justified true belief) bestimmt, die Probleme dieser Bestimmung werden bis in die Gegenwart diskutiert.Quelle: Wikipedia
off-peak schrieb:Glauben = etwas, ohne Belege oder trotz fehlender solcher für wahr halten,Ich glaube es regnet, ich glaube D. Trump gewinnt die Wahl, ich glaube @off-peak ist Elektrotechniker. Das hat nichts mit Belegen zu tun.
Wissen = belegte Annahmen.
Das sind zwei Paar unterschiedlicher Schuhe.