Vielleicht schließe ich mich einer Sekte an?

Gestern war es wieder so weit...

🥳🎂🎈😥😭

mittlerweile hab ich mehr Geburtstage alleine verbracht - als mit Familie und Freunden. An solchen Tagen kommt man schon irgendwie auf Ideen.

Natürlich ist die Einsamkeit das ganz große Problem und das ausgeschlossen sein - von der Gesellschaft. Natürlich ist das auch meine Schuld - irgendwie. In Clubs, Bars und Diskos hab ich eher weniger meine Freude und mit den Ansprechen von Menschen, habe ich es auch nicht so. Ich kann auch nicht so richtig ein Gespräch aufbauen/halten. Das ist wohl Folge der langen Isolation. Ein Teufelskreis. Es gibt euch keine Anlaufstellen. Therapieren? Menschen kennen lernen - die mich so akzeptieren wie ich bin. Das wäre hier die richtige Therapie. Ich brauch keinen Psychologen - der mir sagt, das ich mir Freunde suchen soll (um es verkürzt auszudrücken). Dabei habe ich schon viel geschafft und konnte mein Leben komplett ändern. Man wird auch nicht müde, mir das zu beurkunden. Richtig von Wert scheint das aber wohl nicht zu sein.

Arbeit - nur so viel. Ich wurde schon so oft abgewiesen - mir reicht es.

Wann immer man über Sekten oder diverse Gruppierungen spricht, heißt es, das die Menschen auf der Suche nach einer Gemeinschaft sind. Das sie dazugehören wollen, das sie eine Aufgabe wollen. Beim Attentäter von Leipzig/Halle war schnell wieder vom einsamen Gamer die rede...

Ich scheine hier wohl genau in das Bild zu passen? Ich bin wohl der Archetyp. Warum sich dem nicht ergeben?

Mit Hass und Gewalt tu ich mich jetzt relativ schwer... klar religiöse Extremisten fallen daher schon mal weg.
Haben die Jehovas Zeugen schon einmal Terroranschläge verübt? Ich denke nicht...

Puh... der Text ist jetzt doch persönlicher geworden, als ich es im Sinn hatte...

Schließ dich doch meiner Sekte an.
Wir haben Kekse, Kaffee und Kuchen.

@Negev
Was spricht denn gegen einen Verein? :)
Da kommt man recht gut unter Leute und kann sich engagieren. Würde ich persönlich einer Sekte vorziehen ;)

Fällt es vielen Menschen tatsächlich so schwer sich alleine zu beschäftigen, mit sich alleine klar zu kommen?
Brauchen die Menschen tatsächlich immer andere Menschen, Gemeinschaften etc. und wenn sie die nicht finden können, kommen sie auf komische Gedanken wie aus Verzweiflung in die Richtung einer Sekte gehen zu müssen?
Ernst gemeinte Frage!


Es gibt doch so viele Hobbys, Tätigkeiten, Freizeitgestaltungen, die man auch wunderbar alleine machen kann und das sowohl daheim als auch außerhalb der eigenen vier Wände.

Mit sich selber zufrieden zu sein, ohne Gemeinschaft, ist erst mal das allerwichtigste. Warum sollte man sich nur in Gesellschaft als ein erfülltes Individuum ansehen?

@rhapsody3004
Weil der Mensch ein soziales Wesen ist. Außerdem ist es etwas anderes, sich zu entscheiden, alleine zu sein oder ob man ungewollt allein ist.

@Negev
Es gibt hoffentlich bessere Möglichkeiten als eine Sekte. Ich denke auch ein Verein oder eine Gruppe könnten hilfreich sein. Was sind denn Deine Interessen oder Hobbies?

@Tussinelda


Ja, aber auch wenn ungewollt, kann man nichts erzwingen, sondern sollte das Beste für sich aus der Situation machen.

Und dann schadet es auch nichts, sich mal mit meinen Fragen oben zu beschäftigen.
Wer nie etwas ausprobiert, kann auch niemals etwas wissen, wie es ist, sondern jagt ständig dem anderen nach...

@Negev
Du bist doch schon in einer: Allmy! Alles Gute zum Geburtstag!

Ich würde es an deiner Stelle mit Vereinen probieren - die brauchen zB nicht nur Spieler sondern auch sonst eine helfende Hand.

@Negev
Wieso gehst du nicht in einen Kibbuz nach Israel? Passend zu deinem Namen ;)

Negev schrieb:Ich kann auch nicht so richtig ein Gespräch aufbauen/halten.

funktioniert das mit Dir selbst?

Wann immer man über Sekten oder diverse Gruppierungen spricht, heißt es, das die Menschen auf der Suche nach einer Gemeinschaft sind. Das sie dazugehören wollen, das sie eine Aufgabe wollen.

ich wuerde mich an der stelle ja vorzugsweise mit philosophie beschaeftigen statt irgendeiner ideologie anzuhaengen.

das loest auch das "gespraechsproblem" von oben;)
falls es eines gibt.

@Negev
Tu dir einen gefallen an und schließ dich keiner Sekte an.

Negev schrieb:Natürlich ist das auch meine Schuld - irgendwie

Dass ist nicht deine schuld. Ich denke, du verhälst dich so, wie du es für am besten und richtigsten hälst, es gibt wege aus der form der Einsamkeit.
Verbringe zeit mit den Menschen, mit denen du wirklich klarkommst oder die du wirklich magst, selbst wenn es nur eine Person ist.

Negev schrieb:Wann immer man über Sekten oder diverse Gruppierungen spricht, heißt es, das die Menschen auf der Suche nach einer Gemeinschaft sind

Sekten sind doch nur eine Form der Gruppierungen. Es gibt auch Vereine, Internetforen und andere formen von Menschengruppierungen.

@rhapsody3004
Ja klar, aber jemandem, der einsam ist zu sagen, man müsse sich eben beschäftigen können, sich selbst genügen etc. Ist eben voll daneben, wenn jemand soziale Kontakte braucht. Und das ist ja hier wohl der Fall.

@Tussinelda


Ich meinte das tatsächlich gar nicht so hart wie es vielleicht rübergekommen ist. Das geht auch nicht von heute auf morgen. Ist ein Lernprozess der je nach Person dauern kann.

Aber bevor man aus Verzweiflung fragwürdige Dinge in Erwägung zieht, sollte man sich mit meinen Frage zumindest mal beschäftigen. Diese Fragen sich selber stellen.


Auch bei mir ist nicht komplett alles gewollt.
Es gibt Punkte, mit denen ich mich arrangieren muss, weil ich sie eben nicht erzwingen kann und auch niemals werde. Also lerne ich damit umzugehen, mit dem, was ich nicht habe. Das ist auf viele Bereiche anwendbar.

@rhapsody3004
Die Fragen helfen nur nicht. Denn da dies schon lange so geht ist das Fazit wohl, dass soziale Kontakte benötigt werden, wie und wo man sich zugehörig fühlen könnte, gebraucht, gemocht, akzeptiert.

Tussinelda schrieb:wie und wo man sich zugehörig fühlen könnte

aber das sollte doch vorher, mit sich selbst, geklaert werden, nicht?

Sekten wollen nur eins - dein Geld. Ich glaube kaum, dass du dort das bekommst, was du suchst.

@Negev
Wie wäre es mit Hobbys, bei fb kannste viele leute kennenlernen. Oder du meldest du auf apps an wie z. B lovoo, darüber hab ich auch viele leute kennengelernt. Da schreibst du ja auch erst mit denen. Sekte wurde ich abraten.

@neoschamane
Was? Das bezog sich auf die sozialen Kontakte. Das ergibt sich ja erst, wenn man sie hat. Also das dazu gehören etc

Tussinelda schrieb:Denn da dies schon lange so geht ist das Fazit wohl, dass soziale Kontakte benötigt werden, wie und wo man sich zugehörig fühlen könnte, gebraucht, gemocht,

Tussinelda schrieb:Was? Das bezog sich auf die sozialen Kontakte. Das ergibt sich ja erst, wenn man sie hat. Also das dazu gehören etc

das ist ja das problem.

ich weiss nicht wo ich hin gehoere und gehe zu den zeugen...
jo, nun gehoere ich zu denen weil sie es mir gesagt haben das ich zu ihnen gehoere.

ich haette aber auch zu den $eigenewahl? gehen koennen...
und die wuerden mir das gleiche erzaehlen.

wie waere es wenn ich das selbst entscheide?
also selbst im sinne von aufklaerung.

@Negev
Wie wäre es mit einem Ehrenamt? Weiß ja nicht, wo du wohnst, vielleicht hat deine Stadt/Dorf/wasauchimmer eine Website, mit verschiedenen Einsatzfeldern.