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Gibt es für jeden Menschen den passenden Job?

108 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeit, JOB, Berufswunsch ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gibt es für jeden Menschen den passenden Job?

23.01.2021 um 11:15
Die letzten Monate ist mir sehr klar geworden, wie gut mein Job zu mir passt und das ist viel wichtiger als etwas höheres Anzustreben. Ich glaube auch, dass es für jeden Menschen irgendeinen passenden Job gibt, man muss ihn nur finden und man sollte dies zu würdigen wissen.

Den Passenden Job zu finden scheint mir heutzutage aber oftmals sehr unterbewertet zu sein. Absolut alles ist wichtiger. Leute üben Berufe aus die sie Frustrieren weil am ende des Monats ein 1000 der mehr auf dem Konto ist, der Job hat das richtige Image vielleicht und hilft dabei sich die Karriereleiter hochzubücken.

Manche haben auch Angst einen unpassenden Job aufzugeben. Der Fiese Chef wird jahrelang ausgehalten weil ein netterer Chef vielleicht weniger Zahlt oder die Tätigkeit noch niederer ist. Den ein oder anderen Kompromiss muss man machen aber wie weit sollen jene Kompromisse gehen?

Meiner Meinung nach endet es dann wenn man negative Gefühle wie hass oder wut entwickelt, wenn man sich wie der Boxsack fühlt und vor dem Arbeitsbeginn seine würde abgibt.

Der richtige Job ist es, wenn man gerne hingeht und sich nicht zwingen oder überwinden muss, wenn es einen möglicherweise sogar auf Arbeit zieht.

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24.01.2021 um 03:06
Ich bin momentan ratlos und noch auf der Suche nach dem richtigen Job. Im Ausbildungsberuf kann ich nicht mehr arbeiten, weil ich durch die Elternzeit zuviel verpasst habe und den letzten Job, den ich eigentlich recht gerne gemacht habe, musste ich leider krankheitsbedingt aufgeben.

Die Alternative wäre eine Umschulung, aber als was, ist die Frage.


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24.01.2021 um 03:11
Klofrau... das geht schnell!


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Gibt es für jeden Menschen den passenden Job?

24.01.2021 um 03:15
Zitat von ZwinkertroiZwinkertroi schrieb:Klofrau... das geht schnell!
Kannst du ja machen. Ich darf bzw. kann es nicht mehr.


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Gibt es für jeden Menschen den passenden Job?

24.01.2021 um 04:00
@Hailey25

Hast du denn eine ungefähre Vorstellung davon, was dir liegen würde?

Wenn ja, hätte ich unter normalen Umständen vorgeschlagen, dass du dich an die Arbeitsagentur oder die Rentenversicherung wendest (je nachdem, wer in deinem Fall zuständig ist) und doch dort beraten lässt oder alternativ ein Praktikum in dem Bereich machst, der dich interessiert. Beziehungsweise gibt es in Berufsförderungswerken vor der eigentlichen Umschulung für Menschen, die schon eine Weile aus der Schule draußen sind auch Kurse, um zum einen die Kenntnisse in Mathe, Deutsch und Co. aufzufrischen und zum anderen mal in die unterschiedlichen Ausbildungsbereiche, die es vor Ort gibt, reinzuschnuppern.

Die Frage ist natürlich, was davon aktuell überhaupt möglich ist.


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Gibt es für jeden Menschen den passenden Job?

24.01.2021 um 04:12
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Hast du denn eine ungefähre Vorstellung davon, was dir liegen würde?
Im Moment nicht wirklich, weil vieles durch die Probleme mit dem Rücken wegfällt. Nicht mehr als 10kg heben, nichts mit Kälte oder Nässe, Tätigkeiten mit abwechselnd gehen, stehen, sitzen, nichts in gebückter Haltung. Joah, da fällt mir nichts zu ein :D
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Wenn ja, hätte ich unter normalen Umständen vorgeschlagen, dass du dich an die Arbeitsagentur oder die Rentenversicherung wendest (je nachdem, wer in deinem Fall zuständig ist) und doch dort beraten lässt oder alternativ ein Praktikum in dem Bereich machst, der dich interessiert
Das Arbeitsamt möchte mir keine Umschulung finanzieren, mich lieber in Frührente schicken und weil ich das abgelehnt habe wurde ich für 8 Wochen in eine online Maßnahme zur Wiedereingliederung geschickt.
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Beziehungsweise gibt es in Berufsförderungswerken vor der eigentlichen Umschulung für Menschen, die schon eine Weile aus der Schule draußen sind auch Kurse, um zum einen die Kenntnisse in Mathe, Deutsch und Co. aufzufrischen und zum anderen mal in die unterschiedlichen Ausbildungsbereiche, die es vor Ort gibt, reinzuschnuppern.
Das Problem ist aber auch noch, dass ich nur eine Teilzeitausbildung machen könnte, bis die Kinder älter sind.
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Die Frage ist natürlich, was davon aktuell überhaupt möglich ist.
Das kommt durch Corona noch dazu, ja.


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24.01.2021 um 04:14
@Hailey25
Was könntest du denn noch an Tätigkeiten ausüben? Ginge etwas im Sitzen?


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24.01.2021 um 04:16
@Hailey25
Mist es ist spät, ich hätte mal genauer die letzten Sätze lesen sollen.
Zitat von Hailey25Hailey25 schrieb:Nicht mehr als 10kg heben, nichts mit Kälte oder Nässe, Tätigkeiten mit abwechselnd gehen, stehen, sitzen, nichts in gebückter Haltung.
Wie wäre es mit einer Lehrtätigkeit, Beratung oder Ähnliches?


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Gibt es für jeden Menschen den passenden Job?

24.01.2021 um 04:18
Zitat von paxitopaxito schrieb:Wie wäre es mit einer Lehrtätigkeit, Beratung oder Ähnliches?
Ich wüsste jetzt nicht worin :| Ich hatte eigentlich auf eine Teilzeitausbildung zur Erzieherin gehofft, aber das wurde vom Amt abgelehnt.


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24.01.2021 um 04:23
@Hailey25

Dass die Rentenversicherung die Umschulung übernehmen würde, ist schon ausgeschlossen? Ich kenne mich nicht so gut mit den Zuständigkeiten aus, aber die meisten, die damals mit mir an der Umschulung teilgenommen haben und aus gesundheitlichen Gründen umgeschult haben, waren da eben über die Rentenversicherung. Ich allerdings tatsächlich nicht, weil mir die dafür notwendigen Arbeitsjahre gefehlt haben.

Könntest du dir denn einen Büro/Verwaltungsjob vorstellen? Heutzutage ist das ja nicht mehr zwingend eine ausschließlich sitzende Tätigkeit. Insbesondere, wenn medizinische Gründe vorliegen kriegt man ja auch eher mal so einen schicken höhenverstellbaren Tisch, damit man zwischendurch auch mal stehen kann. Oder einen schicken, ergonomischen Sitz-Sattel, damit der Körper zumindest ein bisschen in Bewegung bleibt.


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24.01.2021 um 04:25
Zitat von Hailey25Hailey25 schrieb:Ich hatte eigentlich auf eine Teilzeitausbildung zur Erzieherin gehofft, aber das wurde vom Amt abgelehnt.
Mit schweren Rückenproblemen ist Erzieher jetzt auch nicht so ideal. Aber bist du denn zwingend auf die Unterstützung vom Amt angewiesen?
Zitat von Hailey25Hailey25 schrieb:Ich wüsste jetzt nicht worin :|
Du sagtest ja, dass du einen Ausbildungsberuf erlernt hast - warum nicht als Ziel, da als Berufsschullehrer tätig werden?


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Gibt es für jeden Menschen den passenden Job?

24.01.2021 um 05:30
Ich würde es nach wie vor im Sicherheitsdienst versuchen. Werden immer gesucht und dann versuchen, den passenden Bereich zu finden. Die Einsatzmöglichkeiten, die Tätigkeiten sind wirklich vielfältig und Sicherheitsfirmen gibt es wie Sand am Meer.

Da kommt man auch recht schnell rein, wenn man nicht die Ausbildung anstreben möchte, mit der Unterweisung oder um die Einsatzmöglichkeiten zu erhöhen wenigstens die Sachkundeprüfung nach §34a GewO oder für mehr Geld auch noch die geprüfte Schutz- und Sicherheitskraft, die GSS.

Ich habe in den letzten 10 Jahren viele Herren aber auch Frauen kennengelernt, nicht ausschließlich Ältere, die wegen gesundheitlichen Problemen nicht mehr in ihrem alten Job arbeiten konnten und so im Sicherheitsdienst gelandet sind. U.A. wegen Rückenproblemen.


Das Amt zahlt auch die einzelnen Schulungen, wenn man Interesse bekundet.


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24.01.2021 um 12:59
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Dass die Rentenversicherung die Umschulung übernehmen würde, ist schon ausgeschlossen? Ich kenne mich nicht so gut mit den Zuständigkeiten aus, aber die meisten, die damals mit mir an der Umschulung teilgenommen haben und aus gesundheitlichen Gründen umgeschult haben, waren da eben über die Rentenversicherung. Ich allerdings tatsächlich nicht, weil mir die dafür notwendigen Arbeitsjahre gefehlt haben.
Wie das mit der Rentenversicherung aussieht kann ich nicht genau sagen. Die Arbeitsjahre hätte ich laut der Beraterin vom Arbeitsamt schon voll und soll auf anraten des Amtsarztes erst noch in eine spezielle Rehaeinrichtung. Die gibt es in meinem Wohnort aber nicht. Die Beraterin meinte es wäre ja alles kein Problem, da die Kinder mitkommen könnten, Hund und Katze zu meinen Eltern und der Nachbar solle sich um Haus und Garten kümmern.

Die haben immer so leicht reden :D
Zitat von SterntänzerinSterntänzerin schrieb:Könntest du dir denn einen Büro/Verwaltungsjob vorstellen? Heutzutage ist das ja nicht mehr zwingend eine ausschließlich sitzende Tätigkeit. Insbesondere, wenn medizinische Gründe vorliegen kriegt man ja auch eher mal so einen schicken höhenverstellbaren Tisch, damit man zwischendurch auch mal stehen kann.
Darauf wird es wohl hinauslaufen, aber dazu bräuchte ich halt auch wieder eine Umschulung.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Mit schweren Rückenproblemen ist Erzieher jetzt auch nicht so ideal. Aber bist du denn zwingend auf die Unterstützung vom Amt angewiesen?
Ja leider, von irgendwas muss ich ja die Kinder ernähren und die laufenden Rechnungen bezahlen. Wenn ich das Haus verkauft habe, dann sieht es wieder anders aus. Das könnte Dank Corona allerdings noch dauern.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Du sagtest ja, dass du einen Ausbildungsberuf erlernt hast - warum nicht als Ziel, da als Berufsschullehrer tätig werden?
Das war eine Ausbildung als KFZ-Mechanikerin. Aus dem Beruf bin ich jetzt seit 15 Jahren draußen. Dafür war der technische Fortschritt auch einfach zu groß, um das mal eben auf die Schnelle alles nachzuholen.

@rhapsody3004
An Sicherheitsdienst hatte ich auch schon mal gedacht, aber da wurde mir gesagt ich sei nicht flexibel genug. Schichtdienst fällt als alleinerziehende weg.


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Gibt es für jeden Menschen den passenden Job?

24.01.2021 um 14:37
Zur Ausgangsfrage: Nein, natürlich nicht. Es gibt sie, die komplett gescheiterten Existenzen. Nur, diese Leute laufen halt unter dem Radar. Sie sind oft unsichtbar. Sie bewegen sich zum Teil sogar außerhalb der gängigen sozialen Sicherungssysteme. Und ich spreche hier nicht nur von wohnungslosen Menschen.
Die Jobsuche ist vielleicht ein bisschen mit der Partnersuche vergleichbar. Da gibt es ja diesen banalen Spruch, demzufolge auf jeden Topf ein Deckel passe. Das trifft selbstverständlich nicht zu. Menschen sagen so etwas, weil sie Hoffnung spenden wollen. Das hat vielleicht indirekt etwas mit der verdrängten Angst vor dem häufig als absolutes Ende empfundenen Tod zu tun. Es ist ja auch so, dass das Scheitern keinen Platz in unserer auf Erfolg und Fassade getrimmten Kultur bekommen soll. Deswegen muss es verschleiert und verdrängt werden. Daher rührt auch die leichte Scham, die viele empfinden, wenn sie am Obdachlosen vorbeigehen, ohne ihn anzusehen. Es ist die Furcht, selbst mal so enden zu können.
Und dann gibt es natürlich auch sehr viele Menschen, die zwar einen Job haben, aber diesen zeitlebens als "unpassend" für sich empfinden. Oder jene, die ihren Job ständig wechseln und doch nie das Gefühl haben, endlich angekommen zu sein.
Nein, das Happy End gibt es im Allgemeinen nur im Film. Und da muss es auch so sein. Denn sonst würden die meisten den Film gar nicht ansehen wollen.


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Gibt es für jeden Menschen den passenden Job?

24.01.2021 um 15:29
Zitat von Hailey25Hailey25 schrieb:Ja leider, von irgendwas muss ich ja die Kinder ernähren und die laufenden Rechnungen bezahlen.
Für Studium, Fort- und Weiterbildung gibt es noch andere Finanzierungsmöglichkeiten, als das Arbeitsamt.
Etwa Rentenkassen. Dort kannst du einen Antrag auf Teilhabe am Arbeitsleben stellen (glaube so hieß das). Am besten vorher eine Reha machen (geht mit Kindern auch ambulant) und darauf hinwirken das im Rehabericht eine Umschulung empfohlen wird.
Ich weiß nicht ob für dich noch Bafög in Frage kommt, aber wenn du was in Angriff nehmen willst kommt auch ein Studienkredit von der KfW in Frage, die zahlen bis zu 650Euro pro Monat, wenn du z.B. studierst. Muss man aber auch irgendwann zurück zahlen.
Wie wäre es mit Betreungskraft für Demenzpatienten mit Altenheim? Das passt vom Bewegungsprofil her und schwer heben musst du auch nicht. "Nur" Animateur für verrückte Alte spielen.


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Gibt es für jeden Menschen den passenden Job?

24.01.2021 um 17:52
Zitat von Hailey25Hailey25 schrieb:Ich hatte eigentlich auf eine Teilzeitausbildung zur Erzieherin gehofft, aber das wurde vom Amt abgelehnt.
Wie sieht's denn mit ner Schulbegleitung für ein behindertes Kind aus? Ich glaube das geht teilweise auch ungelernt, da müsstest du dich mal in deiner Gegend informieren. Die Arbeitszeiten würden dann ja auch für dich passen.


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24.01.2021 um 19:04
Das mit der Klofrau war nicht böse gemeint, aber das geht ja immer.
Wenn du das für dich aber ausschließen kannst, okay.


Es gibt tatsächlich den Beruf des " Alltagsbegleiters".

Da machst du im Prinzip all das was du selber im Leben tun würdest ( Termine wahrnehmen,Schreiben Verfassen, Einkäufe, Spaziergänge etc.) für und mit Leuten die das selber nicht mehr können.


Vielleicht wäre das etwas sinnvolles, wenn du es dir zutraust.

Es wäre wohl für beide Seiten etwas, dass ungemein hilft.

Die Anträge dafür kann man bei jeder Jobagentur abgeben und werden in der Regel bei Eignung auch schnellstens bewilligt.


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24.01.2021 um 19:11
@Hailey25
Oder FuD (Familienunterstützender Dienst). Meist ist das Freizeitgestaltung für ein behindertes Kind. Stundenweise, um auch die Familie, in der es lebt, zu unterstützen/entlasten.

Obwohl... Das ist wahrscheinlich oft an Nachmittagen und ist dann ja eher schlecht.


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Gibt es für jeden Menschen den passenden Job?

24.01.2021 um 22:01
Ich wusste nach dem Abi (wofür ich hart kämpfen musste, wegen Demotivation) auch nicht, was ich machen sollte.

Habe mich dann für ein Studium entschieden, da es ausbildungstechnisch nichts gab, was mich interessiert hätte damals.
Ich wusste auch gar nicht, was man machen konnte, da auf dem Gymnasium meisten von "studieren" gesprochen wurde.

Jedenfalls hat mir hier die Arbeitsagentur (welche zur Schule kam, um uns bei der Jobauswahl nach der Schule zu helfen) nicht sonderlich weitergeholfen.

Ich entschied mich also dazu, mich an verschiedenen Unis für Sachen einzuschreiben, wo ich Spaß dran hatte "thematisch".
Hier musste ich natürlich differenzieren, auch wenn ich z.B. die Englischlehrerin und das Fach Englisch an der Schule nicht mochte, habe ich es dennoch trotzdem gewählt, da mir mein Auslandsjahr in den USA sehr gefallen hat und an sich auch die Sprache selber.

Letzlich habe ich mich für ein Anglistik/Germanistik Studium entschieden - gefühlsbedingt. Jedoch habe ich nicht auf Lehramt studiert, was vielleicht ein Fehler war, wenn ich mir meine jetzigen Berufschancen ansehe, doch ich wurde hier auch nicht richtig aufgeklärt.

Das Studium war jedoch eine tolle Zeit im Leben und hat mich viel im Leben gelehrt!

Ich bin vor weniger als einem Jahr fertig geworden und arbeite in England an einer Privatschule als Sprachassistenz (ich darf in Deutschland und im Ausland nicht an staatlichen Schulen unterrichten aufgrund fehlender "Lehrerqualifikation". Leider ein Zeitvertrag und nur 11 von 12 Monaten bezahlt (Sommerferien unbezahlt). Bzgl. des Gehalts ist es so, dass man den Job als Berufsstarter 1-2 Jahre machen kann, aber nicht auf Dauer. Man will sich ja in Zukunft mehr als nur ein kleines Zimmer mieten können und mit ansparen ist halt nichts.

Sehr guter Studienabschluss bringt in bestimmten Fächern heutzutage nichts mehr ... ich bin froh, dass ich überhaupt etwas gefunden habe. Und ich habe echt Angst, da ich nicht weiß, ob die Jobchancen wegen Corona niedriger sind und dass ich danach (im Juli, wenn mein Vertrag ausläuft) nichts bekomme.

Mir macht der Job sehr Spaß, doch auf Dauer, brauche ich etwas, was mich mental mehr fordert. Als Sprachassistenz muss man halt weniger machen als ein Lehrer ;)



Falls man nicht weiß was man machen soll: Praktika. Habe früher leider nicht genug gemacht.
Ausbildungen sehe ich mittlerweile als genauso wertig an wie ein Studium.
Find es schade, dass Ausbildungen in unserer Gesellschaft an Wert verlieren. Doch was würden wir ohne Schreiner machen, etc.?


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Gibt es für jeden Menschen den passenden Job?

24.01.2021 um 22:26
Zitat von paxitopaxito schrieb:Für Studium, Fort- und Weiterbildung gibt es noch andere Finanzierungsmöglichkeiten, als das Arbeitsamt.
Etwa Rentenkassen. Dort kannst du einen Antrag auf Teilhabe am Arbeitsleben stellen (glaube so hieß das).
Danke für die Info. Ich werde die Woche mal bei der Rentenversicherung und der Krankenkasse nachfragen, was es noch für Möglichkeiten gibt. Das Arbeitsamt ist grad keine Hilfe dabei.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ich weiß nicht ob für dich noch Bafög in Frage kommt, aber wenn du was in Angriff nehmen willst kommt auch ein Studienkredit von der KfW in Frage, die zahlen bis zu 650Euro pro Monat, wenn du z.B. studierst. Muss man aber auch irgendwann zurück zahlen.
Noch ein Kredit kommt im Moment nicht in Frage. Ich habe noch 3 laufen wegen dem Haus und 2 davon sind sogar von der KfW. Ich möchte jetzt nicht noch mehr Schulden machen. Erstmal das Haus verkaufen und dann hätte ich zur Not die Mittel, um mich unabhängiger nach einer Umschulung umzusehen.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Wie wäre es mit Betreungskraft für Demenzpatienten mit Altenheim? Das passt vom Bewegungsprofil her und schwer heben musst du auch nicht. "Nur" Animateur für verrückte Alte spielen.
Zitat von Pony2.4Pony2.4 schrieb:Wie sieht's denn mit ner Schulbegleitung für ein behindertes Kind aus? Ich glaube das geht teilweise auch ungelernt, da müsstest du dich mal in deiner Gegend informieren. Die Arbeitszeiten würden dann ja auch für dich passen.
Zitat von Pony2.4Pony2.4 schrieb:Oder FuD (Familienunterstützender Dienst). Meist ist das Freizeitgestaltung für ein behindertes Kind. Stundenweise, um auch die Familie, in der es lebt, zu unterstützen/entlasten.
Ich ziehe den Hut vor euch Beiden, weil ihr das so locker hinbekommt, aber für mich wäre das nichts. Dazu hab ich nicht die Geduld :|
Zitat von ZwinkertroiZwinkertroi schrieb:Das mit der Klofrau war nicht böse gemeint, aber das geht ja immer.
Wenn du das für dich aber ausschließen kannst, okay
Alles gut. Ich hatte jahrelang Putzjobs neben dem Hauptjob, aber die waren nicht so förderlich für den Rücken :D
Zitat von ZwinkertroiZwinkertroi schrieb:Es gibt tatsächlich den Beruf des " Alltagsbegleiters".

Da machst du im Prinzip all das was du selber im Leben tun würdest ( Termine wahrnehmen,Schreiben Verfassen, Einkäufe, Spaziergänge etc.) für und mit Leuten die das selber nicht mehr können.


Vielleicht wäre das etwas sinnvolles, wenn du es dir zutraust.
Das trau ich mir zu, hatte auch schon Vorstellungsgespräche in dem Bereich und wurde dann abgelehnt, weil ich die Einkäufe nicht machen könnte :{

Ich danke euch :merle: Werde mich wie gesagt nochmal bei der Rentenkasse schlau machen, weil für Frührente fühle ich mich noch zu jung bzw. nicht kaputt genug.


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