Covid-19 - lasst ihr euch impfen?

Der Ärmel ist schon hochgekrempelt. Ich will das Zeug lieber heute als morgen.

@Optimist

Unter dem Verweis aufs Hausrecht kann man Ungeimpfte durchaus vor der Tür stehen lassen. Ich hätte da auch kein Problem mit, sofern es sich nicht um eine medizinische Indikation handelt, die gegen eine Impfung spricht. Auch ein verweigerter Intensivplatz wäre eine Alternative für die Impfmuffel. Diese Plätze sollte man denen vorhalten, die nicht geimpft werden können oder bei denen der Impfstoff nicht wirkt. Dann können die Krankenhäuser wieder auf Normalbetrieb laufen.

Atrox schrieb:Unter dem Verweis aufs Hausrecht kann man Ungeimpfte durchaus vor der Tür stehen lassen.

Man sollte dabei den Fall nicht vergessen dass Kerngesunde ethisch in die (Impfwarte)Schlange nach hinten gesetzt werden - zum Wohle aller.

@Abahatschi

Selbstverständlich beziehen sich meine Aussage auf die Situation, wenn der Impfstoff allen zugänglich ist.

Danke für die Ergänzung.

Atrox schrieb:Auch ein verweigerter Intensivplatz wäre eine Alternative für die Impfmuffel.

Ja klar super Idee, hey warum richten wir nicht gleich "Lager" für solche Menschen ein? Das wäre dann noch viel einfacher zu handhaben...


Sag mal gehts noch?

Masterofarch schrieb:Sag mal gehts noch?

Ja. Es geht noch. Danke der Nachfrage. Und nein, es braucht keine Lager. Das ist einfach die eigene Verantwortung, die man für sein freiheitliches Handeln trägt und die Konsequenzen daraus.

martenot schrieb:Ich würde meinetwegen auch als Geimpfter weiterhin Maske tragen, aber was ich nicht mehr wollen würde: Quarantänepflicht oder Ausgangsbeschränkungen.

Du wirst sowieso als geimpfter weiterhin Maske tragen müssen.
Denn bisher ist noch völlig unklar, ob man mit einer Impfung nicht trotzdem Überträger sein kann.

So sagte es zumindest Ranga Yogeshwar und andere, bei "Hart aber Fair".

Wie in der o.g. Sendung auch gesagt wurde, darf man aber die Menschen, die kritische Fragen stellen oder Zweifel haben, nicht einfach
als "Spinner" abtun und sie belächeln. Dies hilft uns nicht weiter.
Es muß wirklich verständlich erklärt werden wie z.B. ein mRNA Impfstoff funktioniert und auch ehrlich aufzeigen, welche Risiken bestehen können.

Und die Impfrisiken und Nebenwirkungen, die meist mit "von 100.000 einer" abgetan werden, sollte man auch nicht kleinrechnen.
Wir wollen immerhin 50 - 60 Millionen Menschen impfen. Da kommt dann auch schon eine relevante Zahl zusammen.

Atrox schrieb:Das ist einfach die eigene Verantwortung, die man für sein freiheitliches Handeln trägt und die Konsequenzen daraus.

Gut einverstanden, ich hoffe Du machst NICHTS in Worten NICHTS, was irgendwie ein Risiko für Dich oder andere birgt und irgendwie vermeidbar wäre...Merkst Du was? vermutlich nicht....

@Masterofarch

Ein komplett risikofreies Leben kann man nie führen, aber man muss zumindest nicht wissentlich ein Risiko für andere sein.

@Hasenhirn

Man muss dann aber auch erwarten dürfen, dass diejenigen, die sich unsicher sind und Fragen haben, die entsprechenden Informationen auch wahrnehmen und berücksichtigen.
Es gibt diese Informationen, zum Wirkstoff und seiner Funktion, überall populär aufbereitet in den Medien und auch im Internet.

Wir drehen uns hier aber doch fortwährend im Kreise. Es wird immer wieder mit dem Schweinegrippen-Virus, bzw. dem damit verbundenen Impfstoff und den anerkannten Impfschäden, die daraus resultierten, argumentiert...

...und oben drauf verlangt man noch eine absolute Sicherheit für einen nebenwirkungsfreien Ablauf und das Ausbleiben jeder Art von denkbaren Spätschäden.

So eine Garantie gibt dir aber niemand!

Was wird mir der Arzt im Vorgespräch einer Blinddarm-OP sagen, wenn ich eine hundertprozentige Garantie auf den Erfolg und das Ausbleiben jeder denkbaren Komplikation haben möchte...

...er wird mir das Skalpell in die Hand geben und sagen: "Mach es dir doch selbst...!"

Hasenhirn schrieb:Wie in der o.g. Sendung auch gesagt wurde, darf man aber die Menschen, die kritische Fragen stellen oder Zweifel haben, nicht einfach
als "Spinner" abtun und sie belächeln. Dies hilft uns nicht weiter.

Dieser Meinung bin ich auch, auch was die Maßnahmen (Lockdowns, Ausgangsbeschränkungen etc.) betrifft. Auch diese sollte man kritisieren und hinterfragen dürfen.

Wichtig finde ich halt, dass diejenigen, die Kritik äußern, dies auf sachliche Weise tun und möglichst nicht in Verschwörungstheorien abdriften oder irgendwelchen Reichsbürgern oder sonstigen Fahnenschwenkern die Deutungshohheit überlassen. Wenn beispielsweise behauptet wird, man würde während einer Impfung "gechippt" werden, dann darf man getrost das Gesagte in Zweifel ziehen. Oft driften halt die Zweifelsäußerungen in mysteriöses Geraune ab, die nichts mit sachlicher Kritik zu tun haben.

martenot schrieb:Wenn beispielsweise behauptet wird, man würde während einer Impfung "gechippt" werden, dann darf man getrost das Gesagte in Zweifel ziehen. Oft driften halt die Zweifelsäußerungen in mysteriöses Geraune ab, die nichts mit sachlicher Kritik zu tun haben.

Wer irgendwelchen Heiopeis irgend einen Mist glaubt hat sich nicht informiert. Sobald für alle der Impfstoff zur Verfügung steht gilt: wer sich nicht impfen lässt und erkrankt oder stirbt ist selbst schuld.

JosephConrad schrieb:Wer irgendwelchen Heiopeis irgend einen Mist glaubt hat sich nicht informiert.

Ich denke, man hat sich schon informiert. Die Frage ist, wo man sich informiert hat. Auch für die Impfungs-Chip-Geschichte und andere Mythen gibt es bestimmt genügend "Informationsquellen".

martenot schrieb:Ich denke, man hat sich schon informiert. Die Frage ist, wo man sich informiert hat. Auch für die Impfungs-Chip-Geschichte und andere Mythen gibt es bestimmt genügend "Informationsquellen".

Das ist wie in der Evolution: wer clever ist überlebt.

Ich mach' mir die Welt - widdewidde wie sie mir gefällt
Keine Behandlung für Impfverweigerer fordern, aber nicht mal ganz kurz andeuten, wie mit den Konsequenzen umgegangen werden könnte. Tolle Leistung. Wie oben schon geschrieben.

Wie könnte das denn aussehen? Hier wurden schon Lager angesprochen, die sind meines Erachtens allerdings erst mal ausgeschlossen.
Gut, stellen wir uns einen Ungeimpften vor, der bei einem Unfall verletzt wird. Hat der dann auch sein Recht auf Behandlung verwirkt?
Oder würde das nur im Falle einer Erkrankung mit Covid gelten sollen? Wie stellt ihr euch das vor?

Eine Frau, ungeimpft, ruft mit Covid-19 den Rettungsdienst. Kennt man irgendwelche Mediziner, die sie abweisen würden?
Will man solche Mediziner?

Hier bleibt der Wunsch nach Behandlungsverweigerung für Impfverweigerer stehen, ich weiß nicht warum, wirklich nicht. Da es allerdings hier immer wieder steht, hätte ich jetzt gerne mal ein paar Antworten, auf die Fragen, am besten gleich alle, die sich stellen, wenn man an eine Behandlungsverweigerung für Ungeimpfte denkt.

Smas schrieb:Ich mach' mir die Welt - widdewidde wie sie mir gefällt

ich hab' ein Haus,
ein kunterbuntes Haus
ein Äffchen und ein Pferd,
die schauen dort zum Fenster raus.

Letztlich gilt das ja für die meisten Menschen, dass man versucht, sich die Welt so zu gestalten, wie sie einem am besten gefallen würde. Das dürfte auch für Impfgegner, Reichsbürger, Anhänger der unterschiedlichen Parteien, Religionen etc. gelten. Und am Ende kommen (zum Glück bzw. hoffentlich) irgendwelche Kompromisse heraus, mit denen dann hoffentlich die meisten von uns irgendwie leben können.

Smas schrieb:Hier bleibt der Wunsch nach Behandlungsverweigerung für Impfverweigerer stehen, ich weiß nicht warum, wirklich nicht. Da es allerdings hier immer wieder steht, hätte ich jetzt gerne mal ein paar Antworten, auf die Fragen, am besten gleich alle, die sich stellen, wenn man an eine Behandlungsverweigerung für Ungeimpfte denkt.

Wir haben wieder 70 gute Jahre mit zwei-drei in Frieden aufgewachsenen Generationen hinter uns, es wird scheinbar wieder Zeit dass die menschenverachtenden Fanatiker aus ihren Löchern kommen und eine Runde Schaden anrichten bevor sie sich wieder schlafen legen.

Smas schrieb:Gut, stellen wir uns einen Ungeimpften vor, der bei einem Unfall verletzt wird. Hat der dann auch sein Recht auf Behandlung verwirkt?

Wie kommst du darauf?

Smas schrieb:Eine Frau, ungeimpft, ruft mit Covid-19 den Rettungsdienst. Kennt man irgendwelche Mediziner, die sie abweisen würden?
Will man solche Mediziner?

Wahrscheinlich nicht. Aber wenn die Kapazitätsgrenze erreicht ist, greift halt die Triage. Und ja, da würde ich lieber sehen, wenn die geimpfte 80-jährige, bei der es nicht gewirkt hat, den Vorzug gegenüber dem 60-jährigen Impfgegner bekommt.

Wie sieht das Thema Eigenverantwortung denn aus deiner Sicht aus? So, dass man die Nachteile seines Handelns einfach nicht tragen will?

Selbstverständlich hat jeder, der krank ist, egal welche Krankheit er hat und ob er geimpft ist oder nicht ein Recht auf optimale Behandlung. Auch ein abgestürzter Bergsteiger, Kettenraucher mit Lungenkrebs oder ungeimpfter Grippe- oder Coronapatient.

Die einzige Impfung, für die in D eine Impflpflicht besteht, sind die Masern. Warum? Weil ein Ungeborenes sonst keine Lobby hat.

Atrox schrieb:Unter dem Verweis aufs Hausrecht kann man Ungeimpfte durchaus vor der Tür stehen lassen.

auch den Verkauf von Lebensmitteln verweigern? (es haben nicht alle Menschen jemanden der für sie einkaufen kann).

Atrox schrieb:Ein komplett risikofreies Leben kann man nie führen, aber man muss zumindest nicht wissentlich ein Risiko für andere sein

sind Alkoholiker zB auch

Atrox schrieb:Auch ein verweigerter Intensivplatz wäre eine Alternative für die Impfmuffel. Diese Plätze sollte man denen vorhalten, die nicht geimpft werden können oder bei denen der Impfstoff nicht wirkt. Dann können die Krankenhäuser wieder auf Normalbetrieb laufen.
....
wenn die Kapazitätsgrenze erreicht ist, greift halt die Triage. Und ja, da würde ich lieber sehen, wenn die geimpfte 80-jährige, bei der es nicht gewirkt hat, den Vorzug gegenüber dem 60-jährigen Impfgegner bekommt

mit dem gleichen Argument könntest/müsstest du die Behandlung bei starken Rauchern, Alkoholikern oder andere Leute die sich und andere gefährden ablehnen.

Atrox schrieb:Wie sieht das Thema Eigenverantwortung denn aus deiner Sicht aus? So, dass man die Nachteile seines Handelns einfach nicht tragen will?

wie sieht das bei Alkoholikern zB aus?
Jetzt gerade in Trier, der stand unter Alk als er einige Leben auslöschte.

In diesem Sinne:

bgeoweh schrieb:Wir haben wieder 70 gute Jahre mit zwei-drei in Frieden aufgewachsenen Generationen hinter uns, es wird scheinbar wieder Zeit dass die menschenverachtenden Fanatiker aus ihren Löchern kommen und eine Runde Schaden anrichten bevor sie sich wieder schlafen legen.

Hasenhirn schrieb:Wie in der o.g. Sendung auch gesagt wurde, darf man aber die Menschen, die kritische Fragen stellen oder Zweifel haben, nicht einfach als "Spinner" abtun und sie belächeln. Dies hilft uns nicht weiter. Es muß wirklich verständlich erklärt werden wie z.B. ein mRNA Impfstoff funktioniert und auch ehrlich aufzeigen, welche Risiken bestehen können.

Optimist schrieb:mit dem gleichen Argument könntest/müsstest du die Behandlung bei starken Rauchern, Alkoholikern oder andere Leute die sich und andere gefährden ablehnen.

Als aktiver Alkoholiker bekommst du keine neue Leber. Ich muss also da nichts ablehnen, da eh schon „triagiert“ wird.

Optimist schrieb:auch den Verkauf von Lebensmitteln verweigern? (es haben nicht alle Menschen jemanden der für sie einkaufen kann).

Es gibt Online-Anbieter für Lebensmittel.