Amtsdeutsch - Perlen der Sprechkunst
04.10.2021 um 22:40Ich auch.sidnew schrieb:Again what learned!
Wikipedia: Krematorium#Kremierung übergewichtiger Leichname
Muss man wissen!
Ich auch.sidnew schrieb:Again what learned!
Ich ergänze noch:sidnew schrieb:Again what learned!
Tierkörperbeseitigung ist eher was für z.B. verendete Nutztiere (aus hygienischen Gründen) oder aufgesammelte herrenlose Kadaver (z.B. von Wildunfällen oder einfach auch an Altersschwäche usw. verendeten Wildtieren) die zu groß sind um sie in der Natur zu belassen.cejar schrieb:Und zumindest bei mir in der Ecke bietet der ganz normale Menschenbestatter auch sie Bestattung der Haustiere an, ist auch nicht ganz billig.
Medizinische (Hüftgelenke, Herzschrittmacher usw.) und sonstige Implantate (Silikon usw.) sind auch ein nicht zu unterschätzendes Problem.Peter0167 schrieb:Muss man wissen!
Ach Du liebe Zeit. Ich hatte ja keine Ahnung ^^Peter0167 schrieb:Muss man wissen!
Im Rhein-Taunus-Krematorium in Deutschland können bis zu 500 kg schwere Leichen eingeäschert werden.Quelle: link von @Peter0167
Die Auftraggeber mögen andere sein, aber im Ergebnis läufts auf dasselbe hinaus. :DLupo54 schrieb:Dabei handelt es sich keineswegs um jemand in den Diensten der Mafia und auch um keinen Alpen-James-Bond sondern um einen Gerichtsvollzieher.
Und ich dachte immer, Anlagen wären Parks und Erschließungsanlagen Nicht-Straßen-Teile, die als Abkürzung zu Grundstücken oder anderen Straßen führen. Zum Beispiel ein Parkplatz oder Hof, der oft als Abkürzung genutzt wird, obwohl er eben keine Straße ist.Lupo54 schrieb:Im Abgaben (Steuer-) recht gibt in den Begriff der Straße übrigens nicht. Das ist eine "Anlage" bzw. "Erschließungsanlage".
Wen sagst du das. Ich habe 35 Jahre Erschließungsanlagen ("Straßen") abgerechnet. Und war gewungen diese Beamtendeutsch-Wörter zu verwenden. So mancher "Beitragspflichtige" erschien ratlos mit seinem Bescheid und gab zu erkennen dass er/sie nur Bahnhof verstand. Ich musste dann aus dem "Beamtendeutsch" in die Umgangssprache übersetzen.AlteTante schrieb:Manchmal ist das Beamtendeutsch doch schwierig zu verstehen.
Meine Waage ist defekt, ich sollte wohl vorsorglich abnehmen. Man macht sich ja so gern was vor bei der Selbsteinschätzung des Gewichts. :Dnairobi schrieb am 05.10.2021:Im Rhein-Taunus-Krematorium in Deutschland können bis zu 500 kg schwere Leichen eingeäschert werden.
Walkingbird schrieb:Es wird langsam Zeit eine bessere Behörden Sprache einzuführen.
Grundsätzlich stimme ich zu. Man darf aber nicht vergessen, dass es sich nicht um eine Umgangssprache, sondern um eine Fachsprache handelt. Untereinander und mit Gerichten verstehen sich Verwaltungsleute bestens weil sie wissen was gemeint ist. Dummerweise gibt es da aber noch so einige Nichtjuristen und Nichtbeamte die mit der Fachsprache nichts anfangen können und evtl. durch sie auf falsches Terrain gelockt werden. Und dummerweise ist in bestimmten Situationen die Fachsprache sogar vorgeschrieben, z.B. bei einer Rechtsmittelbelehrung (noch so ein Wort was außerhalb der Amtsstuben nicht so geläufig ist).Walkingbird schrieb:Die jeder Mensch versteht
Gar nicht so einfach sind auch Begriffe, die sich z.B. aus Gutachten ergeben, die meist Ingenieure oder Techniker anfertigen. Da heißt es für viele: gelesen und nur zum Teil verstanden.Lupo54 schrieb:Fachsprache
Richtig. Nur wenn man mit der entsprechenden Fachsprache nichts zu tun hat, wird man es nicht oder nur mühsam einordnen können. Kürzlich las mein Partner in einem Artikel zu einem Wildunfall den Ausdruck "Jagdausübungsberechtigter". Er hatte das noch nie gehört. Für mich ist JAB ein ganz normaler Begriff.AlteTante schrieb:Gerade in der Technik muss eben alles eindeutig formuliert werden, ohne dass es Interpretationsspielraum geben darf.
Unter anderem. Wenn man heute neu baut, wird ein Bodengutachten gemacht, um z.B. festzustellen, wie der Untergrund beschaffen ist und in der Folge bearbeitet werden muss.AlteTante schrieb:Beispiel um Grundwasser
1) Es heißt "peripher"Walkingbird schrieb:Das tangiert mich aber maximal perpher