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Solomütter

267 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Schwangerschaft, Mütter, Alleinerziehend ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Solomütter

15.11.2021 um 10:23
Zitat von ReinekeReineke schrieb:"Irgendwann brauchen wir euch Männer nicht mehr dafür :D" gab es ja schon in den 90er-Jahren.
Ich habe daher keinen Zweifel, dass nicht wenige Single-Frauen mit innigem Kinderwunsch diesen Weg auch wählen werden, sobald das Ganze gesellschaftlich etwas akzeptierter ist. Gilt insbesondere für diejenigen, für die der Mann sowieso nur Mittel zum Zweck gewesen wäre.
mag sein.... wobei ich mich da immer noch frage was die Ursache dafür ist, weil irgendwie "degradiert" das ja den Mann schon ziemlich und zwar zum reinen Samenspender. Wenn das auch ohne gehen würde, könnte man ja gleich auf Männer verzichten...machen ja eh nur Probleme und so... :D
schon eine beunruhigende Entwicklung... evt. sollte man diese Frauen mal daran erinnern, dass sie wohl heute nicht in einer so modernen technologischen Welt leben würden wie diese ...ganz ohne Männer...aber gut andere Story, führt nur zu Diskussionen. :)

Ich hoffe das kehrt sich mal wieder um.

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Solomütter

15.11.2021 um 10:54
Zitat von knopperknopper schrieb:Wenn sich nun immer mehr Frauen zu diesen Schritt entscheiden, also Single-Mutter, könnte diese Umsttand noch verstärken bzw. werden viele auf dr Strecke bleiben zumindest was den Kinderwunsch angeht.
Willst Du etwa nur deswegen von einer Frau genommen werden, weil sie Dich als "Samenspender" braucht?
Ich glaube nicht!
Sieh zu, dass Dich eine Frau aufgrund Deiner Art/Charakter und Wesen nimmt und versinke nicht in Selbstmitleid

Kinder zu bekommen ist ein Menschenrecht - für alle Geschlechter.

Wenn sich eine Frau dazu im Stande sieht, ein Kind alleine groß zu ziehen (sowohl finanziell, als auch "kraftmäßig"), hat sie das Recht dazu!

Das selbe gilt auch für einen Mann. Dieser hat es zugegeben schwerer, weil er es nicht selbst austragen kann. Deshalb sollte er die Möglichkeit haben, auf eine Leihmutter zurückgreifen zu können.

Das Einzige, was meiner Meinung nach nicht passieren darf: dass der Staat oder das soziale Umfeld des Soloelternteils einspringen muss, weil er/sie es nicht alleine auf die Reihe bekommt und überfordert ist. Dafür habe ich Null Mitleid und Null Verständnis.


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Solomütter

15.11.2021 um 11:04
Zitat von knopperknopper schrieb:mag sein.... wobei ich mich da immer noch frage was die Ursache dafür ist, weil irgendwie "degradiert" das ja den Mann schon ziemlich und zwar zum reinen Samenspender. Wenn das auch ohne gehen würde, könnte man ja gleich auf Männer verzichten...machen ja eh nur Probleme und so... :D
Klingt gerade arg frustriert :D
Ich glaube fast jede Frau hätte lieber einen Mann an ihrer Seite und die Chance, die so sehr gewünschten Kinder auf natürlichem Wege zu zeugen.
Wenn man sich aber nunmal nicht verliebt und keinen passenenden Mann findet, dann ist es doch vollkommen legitim, seine Wünsche versuchen zu erfüllen und sogar noch diverse Risiken einer künstlichen Befruchtung einzugehen.

Und das hat auch nichts mit "Wir brauchen euch Männer nicht mehr" zu tun. Welcher Mann will denn bitte für eine Kinderplanung ausgenutzt und anschließend abgeschossen werden?


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Solomütter

15.11.2021 um 11:23
Zitat von knopperknopper schrieb:mag sein.... wobei ich mich da immer noch frage was die Ursache dafür ist, weil irgendwie "degradiert" das ja den Mann schon ziemlich und zwar zum reinen Samenspender. Wenn das auch ohne gehen würde, könnte man ja gleich auf Männer verzichten...machen ja eh nur Probleme und so... :D
schon eine beunruhigende Entwicklung... evt. sollte man diese Frauen mal daran erinnern, dass sie wohl heute nicht in einer so modernen technologischen Welt leben würden wie diese ...ganz ohne Männer...aber gut andere Story, führt nur zu Diskussionen. :)

Ich hoffe das kehrt sich mal wieder um.
Die wenigsten Leute wünschen sich ein Dasein als Alleinerziehende. Es macht einfach mehr Freude, ein Kind gemeinsam mit einem Partner großzuziehen, erst Recht, wenn es sich mit ihm/ihr "richtig" anfühlt. Aber da gehört auch etwas Glück dazu, alle Prüfungen zu meistern, vor die man als Paar sein Leben lang gestellt wird. Und dieses Glück muss man manchmal auch erzwingen, man kann sich nicht darauf verlassen. Das ist die Seite in mir, die den Schritt dieser Solomütter noch nachvollziehen kann, denn ihre biologische Uhr tickt erbarmungsloser als bei Männern. Sowas ist sicher auch alles andere als einfach und mitunter demütigend.
Die möglichen, noch nicht ausreichend erforschten Folgen des vaterlosen Aufwachsens für die psychische Entwicklung des Spender-Kindes sind wiederum das, was mir Bauchschmerzen bereitet. Wenn unsere Gesellschaft eins nicht braucht, dann künftig noch mehr Kundschaft für die schon heute überlaufenen Psychotherapiepraxen.
Solange es sich nur um Einzelfälle handelt, wo der unerfüllte Kinderwunsch die Betroffenen schon in die Depression treibt, ist das noch überschaubar. Aber wenn der gesellschaftliche Dammbruch kommt und moralische Fragen plötzlich hinter der Selbstverwirklichung zurücktreten, dann sehe ich das schon sehr kritisch.

Das Frauen nicht ganz so viel zur bisherigen technologischen Entwicklung beigetragen haben, kann man ihnen nicht zum Vorwurf machen. Dafür würden wiederum andere Bereiche, wie z. B. der soziale Bereich, die Kranken- und Altenpflege etc. ohne Frauen finster aussehen.


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Solomütter

15.11.2021 um 11:35
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:was ist es denn dann?
Kommst Du nicht selbst darauf? Grundsätzlich ist die Vermehrung die Bestimmung eines Menschen. Sonst wäre die Menschheit doch schon ausgestorben!


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Solomütter

15.11.2021 um 11:41
Meine Cousine hat auf diesen wege ein Kind bekommen, nachdem ihr partner verstorben war.
Sie hat ein netz von helfende Hände, die sogar auch mal eine nachtschicht übernehmen. Männer inklusve.

Sie hat offen erzählt was ihre beweggründe waren, hat ihre Freude mit rein bezogen, und stand bis jetzt nie alleine da.


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Solomütter

15.11.2021 um 11:48
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Das selbe gilt auch für einen Mann. Dieser hat es zugegeben schwerer, weil er es nicht selbst austragen kann. Deshalb sollte er die Möglichkeit haben, auf eine Leihmutter zurückgreifen zu können.
eben das sage ich ja auch.
Zitat von JuleJule schrieb:Und das hat auch nichts mit "Wir brauchen euch Männer nicht mehr" zu tun. Welcher Mann will denn bitte für eine Kinderplanung ausgenutzt und anschließend abgeschossen werden?
das will sicherlich niemand. Es kam mir ja auch nur so vor als ginge es allgemein in diese Richtung, dass Männer...zumindest wenn es um großziehen der Kinder geht allgemein überflüssig wären. Aber gut wenn da mein Eindruck komplett falsch ist, sorry.
Zitat von ReinekeReineke schrieb:Solange es sich nur um Einzelfälle handelt, wo der unerfüllte Kinderwunsch die Betroffenen schon in die Depression treibt, ist das noch überschaubar. Aber wenn der gesellschaftliche Dammbruch kommt und moralische Fragen plötzlich hinter der Selbstverwirklichung zurücktreten, dann sehe ich das schon sehr kritisch.
eben genau das, ja. Soweit sollte es nicht kommen. Denn....im Grunde sind die allerwichtigsten Aufgaben bzw. Berufe in unserer Gesellschaft Eltern...und später Lehrer. Haut das nicht mehr richtig hin, ist die Gesellschaft langfristig zum Scheitern verurteilt. Aber gut...so schlimm ist es ja noch nicht.
Zitat von ReinekeReineke schrieb:Das Frauen nicht ganz so viel zur bisherigen technologischen Entwicklung beigetragen haben, kann man ihnen nicht zum Vorwurf machen. Dafür würden wiederum andere Bereiche, wie z. B. der soziale Bereich, die Kranken- und Altenpflege etc. ohne Frauen finster aussehen.
Das stimmt.
Die Aufgaben waren eben stets anders verteilt, aber damit nicht weniger wichtig. Z.b. wäre aus einem Menschen nie ein Apollo-Astronaut geworden, hätte es bereits in der Erziehung gehapert bzw. in der Schule später.


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Solomütter

15.11.2021 um 11:51
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Meine Cousine hat auf diesen wege ein Kind bekommen, nachdem ihr partner verstorben war.
Sie hat ein netz von helfende Hände, die sogar auch mal eine nachtschicht übernehmen. Männer inklusve.

Sie hat offen erzählt was ihre beweggründe waren, hat ihre Freude mit rein bezogen, und stand bis jetzt nie alleine da.
Unter den Umständen fällt es natürlich leichter, als wenn man komplett auf sich alleine gestellt ist, wie so viele Alleinerziehende.
Wenn dann sogar noch Männer mitanpacken und das Kind nicht immer nur die gestresste Mama zu Gesicht kriegt, sind das schon deutlich günstigere Voraussetzungen. Da würde ich als guter Freund oder Verwandter nach meiner Meinung gefragt noch am ehesten sagen "Go for it", sofern wirklich erfolglos probiert wurde, sich eine funktionierende und stabile Partnerschaft aufzubauen.


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Solomütter

15.11.2021 um 11:52
Zitat von ReinekeReineke schrieb:Mit derlei Konstellationen gibt es ja noch nicht so viele Erfahrungen
Doch, gibt es
Zitat von ReinekeReineke schrieb:Bilanz wird man frühestens in 10 Jahren ziehen können.
Warum?
Es gibt längst Studien zu Kindern aus sogenannten Regenbogenfamilien.
Kinder wachsen dort genauso gut auf, wie in Heterofamilien.
Kindern, die von gleichgeschlechtlichen Paaren aufgezogen werden, geht es mindestens genauso gut wie Kindern, die in gemischt geschlechtlichen Partnerschaften aufwachsen. Laut zahlreicher internationaler Studien gibt es keinen Grund zu der Annahme, dass das Kindeswohl unter der Obhut gleichgeschlechtlicher Eltern gefährdet ist bzw. dass die Kinder Nachteile in ihrer Entwicklung haben.
Quelle: https://www.lsvd.de/de/ct/817-Gleichgeschlechtliche-Eltern-Studien-ueber-Kinder-in-Regenbogenfamilien
Zitat von ReinekeReineke schrieb:Aber man sieht schon, dass zumindest schonmal aus juristischer Sicht davon ausgegangen wird, dass das Fehlen oder das Versagen des "männlichen Parts" in der Erziehung etwas mit einem macht.
Nein, sieht man nicht.
Das ist eine einzelne Anekdote. Die mag sich so zugetragen haben oder auch nicht, aber man "sieht" aus einer einzelnen Anekdote nichts, was allgemeine Gültigkeit hat.


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Solomütter

15.11.2021 um 12:01
Zitat von knopperknopper schrieb:das will sicherlich niemand. Es kam mir ja auch nur so vor als ginge es allgemein in diese Richtung, dass Männer...zumindest wenn es um großziehen der Kinder geht allgemein überflüssig wären. Aber gut wenn da mein Eindruck komplett falsch ist, sorry.
Nö, aber Frauen können Kinder nunmal auch ohne Mann erziehen. Genauso wie Männer ihre Kinder ohne Frau erziehen können usw.
Es gibt keinen Unterschied ob alleinstehend, homosexuelle Paare oder heterosexuelle Paare.
Nicht nur die Eltern erziehen ihre Kinder, sondern das Umfeld mit. Kinder bekommen überall Werte vermittelt, egal ob von der Oma, befreundeten Familien, in der Kita oder in der Schule.


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Solomütter

15.11.2021 um 12:06
Zitat von kittykakittyka schrieb am 11.11.2021:Seht ihr das kritisch oder würdet ihr einfach sagen: Why not, go for it!
Wenn ich das richtig verstehe, geht es um deine eigene Entscheidung?

Ich würde sagen, ja, go for it.
Wenn der Kinderwunsch stark ist und kein:e Partner:in da ist, ist in der Regel nicht ab zu sehen, ob und wann doch noch der/die geeignete Partner:in auftaucht.
Wenn du es dir zutraust, mach es einfach.
Du würdest sonst vermutlich immer damit hadern.
Aus meiner persönlichen Sicht wäre es hilfreich ein gutes Unterstützungsnetzwerk zu haben. Im realen Leben, nicht nur im Internet.
Eine gute Infrastruktur ist auch hilfreich.
Wenn du im ländlichen Raum lebst, ist es vielleicht etwas schwieriger. In größeren Städten gibt es in der Regel viele sozialräumliche Angebote für Eltern, Kimder und Jugendliche, die hilfreich und unterstützend sein können.
Für alle Probleme, die auftauchen können, wird es auch Lösungen geben.
Und natürlich wird es immer Menschen geben, die so eine Entscheidung kritisch sehen. Aber vermutlich werden die dir im realen Leben weit weniger begegnen als im Internet.


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Solomütter

15.11.2021 um 12:40
Zitat von kittykakittyka schrieb:dass bei sowas bestimmt mehrere Versuche nötig sind, denn nicht jeder GV während der fruchtbaren Tage führt automatisch zu einer Schwangerschaft
Genau. Frau hat gar nicht zwingend jeden Monat einen Eisprung, und das Ei ist auch nur in einem relativ kleinen Zeitfenster befruchtungsfähig. Natürlich gibt es frei verkäufliche Tests, um die Fruchtbarkeit besser bestimmen zu können, aber ob sich das dann mit dem Discobesuch ausgeht?
Zitat von knopperknopper schrieb:was die Ursache dafür ist, weil irgendwie "degradiert" das ja den Mann schon ziemlich und zwar zum reinen Samenspender.
Ich habe die Doku, auf die im Eingangsposting Bezug genommen wird, nicht gesehen. Ich habe das eher so verstanden, dass dieser Weg nicht von Anfang an so geplant war, sondern dass es dazu kam, weil die betreffenden Frauen eben nicht das Glück hatten, dass sie in einer stabilen Partnerschaft waren, in der ein Kind von beiden Partnern willkommen gewesen wäre.
Und da die Frau eben das biologische Zeitfenster beachten muss hält sie die "Samenspende" wohl irgendwann für die "letzte Chance".
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Das Einzige, was meiner Meinung nach nicht passieren darf: dass der Staat oder das soziale Umfeld des Soloelternteils einspringen muss, weil er/sie es nicht alleine auf die Reihe bekommt und überfordert ist. Dafür habe ich Null Mitleid und Null Verständnis.
Das ist allerdings irrelevant. Wenn der Fall eben eintritt, dass der Elternteil ein Sozialfall wird, steht die Leistung zu.
Zitat von knopperknopper schrieb:Es kam mir ja auch nur so vor als ginge es allgemein in diese Richtung, dass Männer...zumindest wenn es um großziehen der Kinder geht allgemein überflüssig wären. Aber gut wenn da mein Eindruck komplett falsch ist, sorry.
Das ist, weil das speziell in diesem Thread das Thema ist.
Zitat von knopperknopper schrieb:Z.b. wäre aus einem Menschen nie ein Apollo-Astronaut geworden, hätte es bereits in der Erziehung gehapert bzw. in der Schule später.
Das ist doch eine reine Annahme. Weißt Du denn Näheres über die Ursprungsfamilien dieser Astronauten? Ist doch gut möglich, dass ein Elternteil allein erziehend war, da z.B. verwitwet oder geschieden.
Zitat von JuleJule schrieb:Nicht nur die Eltern erziehen ihre Kinder, sondern das Umfeld mit. Kinder bekommen überall Werte vermittelt, egal ob von der Oma, befreundeten Familien, in der Kita oder in der Schule.
Das stimmt. Irgendwann haben die Eltern auch gar nicht mehr soviel Einfluss.


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Solomütter

15.11.2021 um 12:49
Zitat von JuleJule schrieb:, aber Frauen können Kinder nunmal auch ohne Mann erziehen. Genauso wie Männer ihre Kinder ohne Frau erziehen können usw.
Es gibt keinen Unterschied ob alleinstehend,
@Jule

Damit widersprichst Du aber weitgehend den Erziehungswissenschaften. Eine Erziehungstriangulation kann nun mal nicht ein Erwachsener alleine leisten.
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:Kinder zu bekommen ist ein Menschenrecht - für alle Geschlechter.
Das kannan noch mal genau wo in der Eerklärung der Menschenrechte nachlesen? Würde zu Ende gedacht bedeuten, dass der Staat dem kinderwilligen mittellosen Mann ohne Partnerin auch den ganzen Spaß bezahlen muss.
Zitat von FerneZukunftFerneZukunft schrieb:sich eine Frau dazu im Stande sieht, ein Kind alleine groß zu ziehen (sowohl finanziell, als auch "kraftmäßig"), hat sie das Recht dazu!

Das selbe gilt auch für einen Mann. Dieser hat es zugegeben schwerer, weil er es nicht selbst austragen kann. Deshalb sollte er die Möglichkeit haben, auf eine Leihmutter zurückgreifen zu können.
Woher weiss denn eine Einzelperson ob sie das 18 Jahre lang hinbekommen kann, das wissen doch oft Paare achon nicjt, obwohl die Chancen zu zweit besser sein dürften.

Aus meiner Sicht ist ein Kind kein Lifestyleprodukt, auf das jeder ein Recht hat, sondern ein Mensch, der ein Recht hat, von seinen beiden Eltern erzogen zu werden und die zu kennen.


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Solomütter

15.11.2021 um 12:51
Zitat von ReinekeReineke schrieb:Solange es sich nur um Einzelfälle handelt, wo der unerfüllte Kinderwunsch die Betroffenen schon in die Depression treibt, ist das noch überschaubar. Abe
@Reineke

Eine Einzelperson mit Depressionen verspricht ja einen tollen Start ins Leben für ein Kind.

Wer sagt denn, dass die nach Wunscherfüllung weg sind?


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Solomütter

15.11.2021 um 13:04
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Damit widersprichst Du aber weitgehend den Erziehungswissenschaften. Eine Erziehungstriangulation kann nun mal nicht ein Erwachsener alleine leisten.
Mag sein, dass die Wissenschaft das sagt. Es gibt doch genug Kinder, die nur mit einem Elternteil oder überwiegend mit einem Elternteil aufgewachsen sind oder aufwachsen. Ich persönlich kenne viele verschiedene Szenarien (Zwei Mütter/zwei Väter, Vater verstorben, Mutter verstorben, Eltern früh getrennt usw) und da sind alle Kinder vollkommen "normal".
Auch meine Eltern haben sich früh getrennt, den Part meiner Mutter hat dann meine Großmutter übernommen. Kinder werden von so vielen Seiten beeinflusst, man braucht dafür nicht zwingend beide Elternteile.
Natürlich ist das schönste Szenario, dass sie in einer heilen Familie aufwachsen, am besten mit beiden Elternteilen, aber das ist nunmal nicht immer so.
Deswegen werden aus den Kindern keine schlechteren Erwachsene.


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Solomütter

15.11.2021 um 13:04
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:sondern ein Mensch, der ein Recht hat, von seinen beiden Eltern erzogen zu werden und die zu kennen.
Das sehe ich genauso.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Lifestyleprodukt
Das finde ich einen passenden Begriff, wenn ich an die YouTube Mutter, die sogar Bücher über ihre Erziehung alleine schreibt, denke.


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Solomütter

15.11.2021 um 13:04
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das ist doch eine reine Annahme. Weißt Du denn Näheres über die Ursprungsfamilien dieser Astronauten? Ist doch gut möglich, dass ein Elternteil allein erziehend war, da z.B. verwitwet oder geschieden.
ja gut möglich. Aber hier ging es eher darum, dass Frauen allgemein eben wichtige Vorarbeit leisten, im sozialen Bereich, also gesamtgesellschaftlich gesehen.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Aus meiner Sicht ist ein Kind kein Lifestyleprodukt, auf das jeder ein Recht hat, sondern ein Mensch, der ein Recht hat, von seinen beiden Eltern erzogen zu werden und die zu kennen.
eben.
Was ist bspw. wenn das Kind der Single-Mutti seinen Vater unbedingt kennenlernen will bzw. mit der Situation unzufrieden ist. Kann auch zur Belastung werden später.
Und ich glaube kaum, dass ein "ja weil is so" seitens der Mutter als Rechtfertigung dann ausreicht.


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Solomütter

15.11.2021 um 13:08
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Damit widersprichst Du aber weitgehend den Erziehungswissenschaften.
Die Erziehungswissenschaften behaupten, Kinder müßten von zwei ( heterosexuellen?) Elternteilen aufgezogen werden, um sich gut entwickeln zu können?
Wäre mir neu.

Entscheidend ist, dass es mindestens eine bindungsfähige Person gibt, zu der das Kind eine sichere Bindung aufbauen kann.
(Siehe Bindungstheorie Bowlby/Ainsworth.)
Es ist unwichtig, ob das eine männliche oder weibliche Person ist und das müssen auch nicht zwingend die leiblichen Eltern sein.


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Solomütter

15.11.2021 um 13:29
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Es ist unwichtig, ob das eine männliche oder weibliche Person ist und das müssen auch nicht zwingend die leiblichen Eltern sein.
Das jeweilige Kind kann das ganz anders empfinden.
Aber wenn das von vornherein unwichtig ist und festgelegt, dann wird es sicherlich stimmen!
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:sondern ein Mensch, der ein Recht hat, von seinen beiden Eltern erzogen zu werden und die zu kennen.
Die Chance sollte es haben, wird ihm bei einer "Solomutter" jedoch gänzlich verwehrt.
Wenn eine Ehe scheitert, kann man nichts dran machen, den Vater hat es aber.
Und wenn er sich nicht drum kümmert, ist das leider so.


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Solomütter

15.11.2021 um 13:30
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Die Erziehungswissenschaften behaupten, Kinder müßten von zwei ( heterosexuellen?) Elternteilen aufgezogen werden, um sich gut entwickeln zu können?
Wäre mir neu.
Habe ich so auch nicht geschrieben. Aber eine Erziehungstriangulation kriegt nun mal kein Einzelner hin, daher der Name. Und um homosexuelle Paare geht es hier ja gar nicht.
Zitat von knopperknopper schrieb:Und ich glaube kaum, dass ein "ja weil is so" seitens der Mutter als Rechtfertigung dann ausreicht.
Die ganz ehrliche Erklärung ist ja: Weil ich es so für mich wollte.
Zitat von JuleJule schrieb:Ich persönlich kenne viele verschiedene Szenarien (Zwei Mütter/zwei Väter, Vater verstorben, Mutter verstorben, Eltern früh getrennt usw) und da sind alle Kinder vollkommen "normal".
Auch meine Eltern haben sich früh getrennt, den Part meiner Mutter hat dann meine Großmutter übernommen. Kinder werden von so vielen Seiten beeinflusst, man braucht dafür nicht zwingend beide Elternteile.
Klar kann das gutgehen. Aber wenn man nur ein Elter hat ist es ja auch gleich noch schlimmer wenn ein Elter stirbt. Natürlich kann viel passieren auch bei zwei Eltern. Man kann auch beim Autofahren nen Platten kriegen, aber muss man gleich mit nem Platten losfahren?

Ich sehe noch immer keinen Grund warum der Wunsch eines Erwachsenen schwerer wiegen soll als Grundbedürfnisse von Kindern.


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