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Warum soll man den Supermarkt nicht durch den Kassenbereich betreten?

223 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Manipulation, Verbot, Einkaufen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum soll man den Supermarkt nicht durch den Kassenbereich betreten?

23.01.2022 um 23:23
Zitat von SophiaPetrilloSophiaPetrillo schrieb:Das ist im Kontext des TE zu sehen, der sich auf mehrfachen Hinweis des Verkaufspersonals, nicht gewillt ist, sich an die Ein- und Ausgangsregel zu halten.
Schön und gut, ich verstehe trotzdem nicht, was du von mir nicht verstehst...
Zitat von SophiaPetrilloSophiaPetrillo schrieb:Jeder Ladenbesitzer hat z. B. das Recht, einem Kunden gegenüber ein Hausverbot auszusprechen, was rechtsverbindlich ist.
Ja, kann sein. Finde ich im Großen und Ganzen auch ok.

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Warum soll man den Supermarkt nicht durch den Kassenbereich betreten?

23.01.2022 um 23:23
Zitat von elas9854elas9854 schrieb:Die Schilder oder ähnliche Hinweise gibt es doch bei den meisten Läden. Zumindest wissen über 90 % wo Eingänge und Ausgänge sind, woher auch immer.
Der erfolgreiche Ladenbauer designed das so, dass Ein- und Ausgang auch ohne offensichtliche Beschilderung einfach vom Kunden "erfühlt" werden. Das ist gar nicht schwer; wir haben sowieso schon kulturell ein stark verankertes Rechtsfahrgebot, wenn man den Eingang einfach rechts hält reicht das oft schon. Andere klassische Elemente sind Sichtachsen - der Kunde läuft dahin wo er sehen kann, strategisch platzierte Plakate, Aufsteller oder auch Paletten mit z.B. Flaschenwasser lenken oder blockieren den Blick. Gleiches mit Beleuchtung: der Kunde geht Richtung Helligkeit, deswegen wird der Eingang von außen gut sichtbar ausgeleuchtet und beim Ausgang das letzte Leuchtelement ausgelassen oder gedimmt. Man kann auch mit Bodenbelägen und dergleichen arbeiten.


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23.01.2022 um 23:26
@Tripane
Ich bin auch nicht dafür, jede Regel - ohne sie zu hinterfragen -, zu befolgen. Aber das muss man klar differenzieren. Viele Regeln sind tatsächlich sinnvoll, und selbst wenn sie nicht sinnvoll sein sollten, kann man sie dennoch befolgen, vor allem solche Kleinigkeiten, auf welche Art und Weise ich ein Geschäft betreten soll. Aber möglicherweise unterschätze ich da auch, wie sehr das manche Menschen belastet.


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23.01.2022 um 23:28
Zitat von Hailey25Hailey25 schrieb:Im EP ist die Rede von verschiedenen Supermärkten.
Wenn ich ein Problem mit mehreren Supermärkten hätte, würde ich mich fragen, ob das Problem bei den Supermärkten oder bei mir zu suchen ist? Das wäre dann eine Form von Selbstreflektion.
Zitat von TripaneTripane schrieb:Ja, kann sein. Finde ich im Großen und Ganzen auch ok.
Dann ist ja alles gut. ;)


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Warum soll man den Supermarkt nicht durch den Kassenbereich betreten?

23.01.2022 um 23:44
Zitat von SophiaPetrilloSophiaPetrillo schrieb:Wenn ich ein Problem mit mehreren Supermärkten hätte, würde ich mich fragen, ob das Problem bei den Supermärkten oder bei mir zu suchen ist? Das wäre dann eine Form von Selbstreflektion.
Und wenn es überall so einheitlich geregelt wäre, dann gäbe es diesen Thread auch nicht.

Man sollte da auch schon zwischen den verschiedenen Supermärkten und auch Bauweisen unterscheiden. Ganz zu Anfang der Diskussion hatte ich erwähnt, dass Lidl und Aldi, im Falle eines Umtauschs sogar darauf bestehen, den Laden durch den Ausgang zu betreten.

Also wird die Frage nach dem Sinn, der Regel wohl noch erlaubt sein.

Hier wird so getan, als wäre der TE ein Schwerverbrecher :D Bei dem aggressiven Diskussionsstil einiger Teilnehmer muss man sich auch nicht mehr wundern, wenn keiner mehr neue Threads erstellt :shot:


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Warum soll man den Supermarkt nicht durch den Kassenbereich betreten?

23.01.2022 um 23:46
Zitat von Hailey25Hailey25 schrieb:Also wird die Frage nach dem Sinn, der Regel wohl noch erlaubt sein.
Sicherlich. Aber mal Hand aufs Herz. Wie lebenswichtig ist es, ob man den Eingang oder den Ausgang als Eingang benutzen "muss"?


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Warum soll man den Supermarkt nicht durch den Kassenbereich betreten?

23.01.2022 um 23:48
Zitat von Hailey25Hailey25 schrieb:Man sollte da auch schon zwischen den verschiedenen Supermärkten und auch Bauweisen unterscheiden. Ganz zu Anfang der Diskussion hatte ich erwähnt, dass Lidl und Aldi, im Falle eines Umtauschs sogar darauf bestehen, den Laden durch den Ausgang zu betreten.
Auch da geht es wieder um Diebstahl - ich kann zwar mit meiner umzutauschenden Ware und dem Kassenzettel durch den normalen Eingang gehen und mich an der Kasse melden, aber da könnte ich ja theoretisch nur den Zettel mitgebracht haben und mir die Ware frisch im Laden gegriffen haben. So ziemlich jeder denkbare dumme Trick um den Laden um 19.99 abzuzocken wurde ja schon irgendwann mal probiert.


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23.01.2022 um 23:55
Zitat von Hailey25Hailey25 schrieb:Hier wird so getan, als wäre der TE ein Schwerverbrecher :D Bei dem aggressiven Diskussionsstil einiger Teilnehmer muss man sich auch nicht mehr wundern, wenn keiner mehr neue Threads erstellt :shot:
Eher Möchtegern-Regelbrecher. Die Energie sollte er sich besser für das wirklich Eingemachte aufheben. Denn es gibt im Einzelfall tatsächlich bewusste Ungerechtigkeiten und Menschen, die ihre Macht ausleben wollen. Da kommt es dann auf Widerstand an, aber nicht in einer Diskussion, in der es darum geht, wie man ein Geschäft betreten soll.


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24.01.2022 um 06:16
Zitat von nairobinairobi schrieb:Doorman/doormen, nennt man so die Leute, die zeitweise mit einer Warnweste am Eingang z.B. bei Lidl-Märkten standen? Z.T. die Einkaufswagen desinfizieren sollten?
Alle, die ich da gesehen habe, waren offensichtlich Ausländer. Kommunikation schwierig
Die stehen für gewöhnlich entweder direkt draußen am Eingang oder gleich hinter dem Eingang in den jeweiligen Einzelhandelsläden.

Sie gehören nicht nur bei besonders gehobenen Kunden zum Bild des guten Hauses und grüßen und/oder öffnen Tür oder Tor, sondern sind natürlich auch für die Sicherheit verantwortlich.

Sie arbeiten mit den Ladendetektiven zusammen und tauschen sich über Funk oder Handy aus. Personenbeschreibung bspw.
Für Ladendiebe könnte die Flucht also spätestens draußen vorm Eingang enden.


Natürlich beschäftigt nicht jeder Einzelhändler externe Sicherheitsdienstmitarbeiter. Ebenso hat nicht jeder Einzelhändler beides: Ladendetektiv und Doorman.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Ich musste ihn Fällen von Diebstählen schon dabei sein in den Hinterräumen, damit die Person dann nicht abhaut oder einfach als moralische Stütze für die Kollegen.
Auch Ladendiebe sind Menschen, mancher klaut aus purer Verzweiflung. Das lässt dich nicht kalt, aber wenn du dann Anzeige erstatten musst, die Polizei einschreiten muss und solche Sachen, dann ist da viel Empathie gefragt.
Das natürlich.

Mir ging es gestern aber um was anderes und warum Kommunikation zwischen Geschäftsführung, Mitarbeiter und Sicherheitskräfte so wichtig ist. Ohne konkrete Anweisung von oben handelt ein Ladendetektiv vielleicht nur streng nach rechtlicher Theorie, da er in der Sachkundeprüfung oder in der richtigen Ausbildung für Schutz und Sicherheit gelernt hat, wann bereits Gewahrsamsbruch vorliegt und so sich bereits der Verdacht auf (Laden)Diebstahl erhärtet und der Detektiv schon mal vorbeugend agieren und den betreffenden Kunden zumindest darauf hinweist möchte, dass sämtlicher Besitz des Geschäfts sicht- und greifbar sein muss und nicht versteckt sein darf.
Die Geschäftsleitung als Hausrechtler sieht das aber vielleicht lockerer und möchte ihren Kunden gewisse Freiheiten einräumen und Sicherheitskräfte oder auch ihr Mitarbeiter sollenerst eingreifen, wenn ein Kunde eure Waren offensichtlich nicht bezahlen will, also wenn offensichtlich ist, dass ein Kunde ohne zu bezahlen das Geschäft verlassen will.

Das sollte natürlich vorher so zwischen allen Parteien, die Hausrecht haben bzw. es durchsetzen können, also auch mit den Besitzdienern=dem Sicherheitspersonal kommuniziert werden, um unnötige Konflikte zu vermeiden, die auf Dauer auch geschäftsschädigend sein können.


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Warum soll man den Supermarkt nicht durch den Kassenbereich betreten?

24.01.2022 um 08:05
Zitat von YoooYooo schrieb:Mich stört eigentlich nur, wenn man es an den Angestellten auslässt.
Genau. Diese tun nur ihre Pflicht, und das oft auch noch für eine relativ magere Bezahlung. Eigentlich müsste es da manchmal "Schmerzensgeld" geben.

Letzte Woche war ich einkaufen. Mir fiel ein alter Mann auf, ich schätze mal ü80.
Seine Maske baumelte am Kinn. Er hat sich an der Wurst- oder Käsetheke angestellt und seine Bestellung geäußert. Die Verkäuferin hat seinen Wunsch laut wiederholt und dann gesagt "die Maske bitte nach oben". Der Mann hat irgendwas geäußert, vermutlich etwas "gemosert" - ich stand zu weit weg, um das hören zu können. Die Verkäuferin sagte jedenfalls daraufhin mit erhobener Stimme "ich kann mich auch weigern, Sie zu bedienen".

Ich kann mir schon vorstellen, dass es das Personal nervt, KundInnen immer wieder auf die Regeln hinweisen zu müssen, die ja mittlerweile längst bekannt und etabliert sind. Die Pflicht, Maske zu tragen, besteht ja doch generell in geschlossenen Gebäuden, nicht nur in bestimmten Geschäften. Was auch schon am Eingang durch ein entsprechendes Hinweisschild kundgetan wird.
Zitat von boraboraborabora schrieb:Wenn man es nicht unbedingt am gleichen Tag noch benötigt..
Vielleicht muss man dann umswitchen/umplanen, aber normalerweise verhungert niemand oder wird schlimm krank, wenn er einen Artikel nicht am Dienstag, sondern erst am Mittwoch kaufen kann.
Zitat von boraboraborabora schrieb:Einkaufsliste ist Pflicht bei mir
Natürlich muss man sie nicht nur in der Tasche haben, sondern auch drauf schauen und "abarbeiten", sonst bringt es ja nichts.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Der Kassenbereich ist ja nicht immer leer. Meistens stehen da Leute, denen Du entgegen fahren würdest. Und selbst, wenn beim Betreten keiner da ist, in dem Moment, in dem Du weiter fährst, könnte Dir einer entgegen kommen.
Genau, es stört die Abläufe.
Zitat von LuminitaLuminita schrieb:Wäre der Supermarkt anders sortiert, würde ich nix mehr finden und würde 10x umdrehen müssen.
Das ist gar nicht so einfach. Wenn ich es über Jahre gewöhnt bin, dass ein Geschäft so und so sortiert ist, muss ich mich erst mal "umgewöhnen", wenn Artikel dann anders platziert werden. Das irritiert dann natürlich erst mal.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Der absichtlich so eingerichtet wurde, dass man vom Eingang nicht auch direkt wieder zum Ausgang kommt, sondern sämtliche Abteilungen durchschreiten muss?
So ist das ja nicht. Es gibt seitliche Durchgänge, so dass Du schon nach wenigen Metern in den Kassenbereich gelangst. Richtig?
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Konsumenten mit einer Art unsichtbaren, psychologisch ausgeklügelten Dressur zu einem bestimmten Verhalten zu bewegen
Der Konsument entscheidet letztlich, was in seinem Wagen liegt. Er trifft ja schon die erste Entscheidung mit dem Geschäft an sich, das er aufsucht.
Ob er ein Markenprodukt wählt, dessen Namen man mit bezahlt, oder doch die günstigere Zweitmarke in einer anderen Verpackung. Ob man das teurere Produkt auf Augenhöhe greift oder kurz in die Hocke geht und das billigere Produkt von unten holt.
Ob man wirklich unbedingt Obst, das aus den Tropen eingeflogen wurde, oder ein regionales Produkt haben möchte.
Ob man teurere Convenience Produkte kauft oder bereit ist, sich selbst etwas mehr Arbeit in der Küche zu machen.
Ob man 5lagiges Toilettenpapier mit edlem Dekor braucht oder ob das 3lagige neutrale ausreicht.
Ob man kleine teure Einzelpackungen kauft oder eine günstigere Großpackung (und evtl. etwas einfriert).
Ob man ein reduziertes Produkt kauft, dessen MHD sich dem Ende zuneigt oder das ablehnt.
Ob man auf luxuriöse Saisonware anspringt oder diese links liegen lässt.
Die Geschäfte haben ihre Auslagen und ihre Werbesprospekte und bieten halt an. Man muss das Angebot ja nicht akzeptieren.
Zitat von boraboraborabora schrieb:Ist schon öfter mal vorgekommen, das ich mit einigen Lebensmittel nachhause kam, nur nicht mit dem, was ich dringend benötigte :)
Wer nicht 😚. Manchmal ist man sich ja auch nicht ganz sicher, wie viel von von diesem oder jenem Produkt man noch zu Hause hat, und vieles kann man ja auch ganz gut auf Vorrat kaufen.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:weil ein Hinweisschild oder eine klar aufgestellte Regel den Leuten die Kauflust verderben würde.
Das glaube ich nicht. Viele Menschen begrüßen Regeln, weil dadurch vieles eben "geregelt" wird und somit einfacher ist.
Zitat von SophiaPetrilloSophiaPetrillo schrieb:Bei Regeln zu ignorieren, sieht die Sache schon ganz anders aus.
Je nachdem, um was es geht, könnte das sogar gefährlich sein. Man denke da an z.B. Wege, die gesperrt werden (was dennoch immer wieder irgendwelche Vollpfosten ignorieren und sich dann wundern, dass ihr Wagen im Hochwasser überflutet wird oder dass einem nach einem Sturm Äste auf den Kopf fallen oder dass es einen Hangrutsch gibt etc.)
Zitat von TripaneTripane schrieb:Aber so ganz unvernünftig finde ich es erst mal nicht, Regeln wenigstens zu hinterfragen(!).
Nein, ist es nicht, denn man kann leichter befolgen und annehmen, wenn man den Sinn von etwas verstanden hat. Das ist ganz normal.
(Sicherlich gibt es auch eine Menge an unsinnigen Regeln.)
Zitat von Scott78Scott78 schrieb:Bei wenig Betrieb wohl gar nix, bei etwas mehr Betrieb würde das Chaos wohl proportional zunehmen. Wo soll da die Grenze gezogen werden? Mit welchen Menschen könnte man das machen?
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Einer reicht schon. Der zweite läuft dem dann in gutem Glauben hinterher, weil der Mensch ein Herdentier ist, und Nummer 3-25 gehen dann auch da lang weil es da ja irgendwas Interessantes geben muss, wenn da schon zwei Leute hinlaufen.
Genau. Und der Diskussionsbedarf wird immer größer.
Zitat von Hailey25Hailey25 schrieb:Im EP ist die Rede von verschiedenen Supermärkten
Was die Annahme stützt, dass es sich um Regeln handelt, die allgemein in Geschäften zu gelten scheinen.
Zitat von Hailey25Hailey25 schrieb:Ganz zu Anfang der Diskussion hatte ich erwähnt, dass Lidl und Aldi, im Falle eines Umtauschs sogar darauf bestehen, den Laden durch den Ausgang zu betreten.
Aber nur, wenn man eine Retoure hat. Bei Geschäften, die eine Rezeption/Information haben, so viele sind das ja nicht, kann man sich dorthin wenden.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Die stehen für gewöhnlich entweder direkt draußen am Eingang oder gleich hinter dem Eingang in den jeweiligen Einzelhandelsläden.
Die Du meinst, sah man früher oft im Weihnachtsgeschäft an Parfümerien oder vor Juweliergeschäften (oft auch nach einem Überfall), wo halt auch viel Geld fließt.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Sie gehören nicht nur bei besonders gehobenen Kunden zum Bild des guten Hauses und grüßen und/oder öffnen Tür oder Tor, sondern sind natürlich auch für die Sicherheit verantwortlich.
Die ich meinte, waren Personen, die während der Pandemie verschiedentlich am oder im Eingangsbereich von einigen Geschäften gestanden haben.
Diese sollten wohl darauf achten, dass jeder eine Maske trägt, einen Einkaufswagen nimmt und das mit der zulässigen Personenzahl überwachen. Je nachdem, was das für Gestalten waren, empfand ich da nicht sooo viel Ausstrahlung an Sicherheit. Bei Lidl war mal ein Einkaufswagen defekt und ich machte den Mann darauf aufmerksam. Er hat mangels Deutschkenntnissen nicht verstanden, was ich meinte.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Die Geschäftsleitung als Hausrechtler sieht das aber vielleicht lockerer und möchte ihren Kunden gewisse Freiheiten einräumen
Ist sehr unterschiedlich, wie das gehandhabt wird. Manche erteilen, z.B. nach einem Ladi, ein Jahr Hausverbot, es gibt aber auch "lebenslange Hausverbote". Da muss aber wohl noch einiges dazu kommen.
Würde mich mal interessieren, wie das bei Euch gehandhabt wird @Snowman_one ?


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24.01.2022 um 08:59
Zitat von nairobinairobi schrieb:Die ich meinte, waren Personen, die während der Pandemie verschiedentlich am oder im Eingangsbereich von einigen Geschäften gestanden haben.
Diese sollten wohl darauf achten, dass jeder eine Maske trägt, einen Einkaufswagen nimmt und das mit der zulässigen Personenzahl überwachen. Je nachdem, was das für Gestalten waren, empfand ich da nicht sooo viel Ausstrahlung an Sicherheit. Bei Lidl war mal ein Einkaufswagen defekt und ich machte den Mann darauf aufmerksam. Er hat mangels Deutschkenntnissen nicht verstanden, was ich meinte
Tja, sagen wir mal so. Auch unter den Doormens unter den ganzen verschiedenen Sicherheitskräften gibt es solche und solche vom Typ/Wesen und der Arbeitseinstellung her und die mit verschiedenen Aufgaben je nach Kunde/Kundenwunsch und Objekt betraut sind.
Auch in der Sicherheitsbranche gilt: Wer als Sicherheitsfirma oder Kunde (Kaufhaus/Supermarkt bspw.) gutes Personal in mehrerer Hinsicht will, muss in der Regel (mehr) zahlen bzw. es sich leisten können und dann dazu auch bereit sein.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ist sehr unterschiedlich, wie das gehandhabt wird. Manche erteilen, z.B. nach einem Ladi, ein Jahr Hausverbot, es gibt aber auch "lebenslange Hausverbote". Da muss aber wohl noch einiges dazu kommen.
Ja natürlich ist das unterschiedlich. Das Hausrecht erlaubt eine Menge individueller Freiheiten für die einzelnen Hausrechtler und wird wie viele andere Rechte auch nur durch bestehende Gesetze eingeschränkt, die Hausrechtler entweder bestimmte Handlungen verbieten (Verbote) oder zu bestimmten Handlungen verpflichten (Gebote).


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24.01.2022 um 09:20
Die Frage ist doch eher: Kann man das nicht so machen, wie der Supermarkt es will? Ein Supermarkt ist ja klar daraufhin ausgelegt, die Masse der Kunden ein eine Richtung "durchzuschleusen" und du weißt ja gar nicht, wie viele Sicherheitsmerkmale es gibt.

Ich habe mal (vor vielen Jahren) in einem Supermarkt gearbeitet, da waren bestimmte Teile nach einem Überfall videoüberwacht, es gab einen (für Kunden nicht sichtbaren) Zähler, damit man abends schauen konnte, ob alle Kunden den Laden auch wieder verlassen hatten, etc. etc.

Während 99% der Kunden wie vorgesehen einkaufen (konnten), musste 1% immer irgendwelche Extrawürste braten. In meinem jetzigen Beruf gibt es das aus - blöderweise verurusachen diese 1% dann viele Störungen des Ablaufes ... etc.


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Warum soll man den Supermarkt nicht durch den Kassenbereich betreten?

24.01.2022 um 09:38
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Während 99% der Kunden wie vorgesehen einkaufen (konnten), musste 1% immer irgendwelche Extrawürste braten. In meinem jetzigen Beruf gibt es das aus - blöderweise verurusachen diese 1% dann viele Störungen des Ablaufes ... etc
Wahrscheinlich gehörten zu diesen 1% all jene mit chronischem Stress und Zeitmangel

oder zu den chronisch Faulen, die am liebsten sogar noch mit ihrem Fahrzeug bis in den Supermarkt fahren wollen würden

oder zu den Besserwissern

oder zu den chronischen Nörglern, die sich über jede Kleinigkeit und auch über die einfachsten zu befolgenden Regeln oder vielleicht sogar grundsätzlich über Regeln aufregen.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Die Frage ist doch eher: Kann man das nicht so machen, wie der Supermarkt es will?
Auf jeden Fall ist man als Kunde dazu angeraten sich an Regeln zu halten, wenn bekannt. Der Kunde ist König kennt grundsätzlich Grenzen. Und darüberhinaus darf nicht vergessen werden, dass das Wohl aller Kunden im Fokus steht und nicht nur einzelner.
Desweiteren kennt auch freiwillige Gutmütigkeit und Toleranz von Hausrechtlern gegenüber Kunden und den Kunden dadurch gestatteten Handlungsfreiheiten Grenzen.
Man kann es sich mit jedem verscherzen und dann werden die Zügel (Regeln) halt enger geschnallt und auch strenger durchgesetzt.


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Warum soll man den Supermarkt nicht durch den Kassenbereich betreten?

24.01.2022 um 10:04
@sallomaeander
In kleineren Läden scheint das weniger eine Sache zu sein, ich mach das tatsächlich auch öfter mal. Auch im Discounter, wenn sich das so ergibt. Es hat bisher noch niemand etwas gesagt; wenn man mich drauf hinweisen würde, würde ich mich halt fügen - hätte aber bloß einfach auf eine Diskussion vor Ort keine Lust, persönliche Sache.
Zitat von Hailey25Hailey25 schrieb:Hier wird so getan, als wäre der TE ein Schwerverbrecher
Ja, musste streckenweise echt schmunzeln, wie aus so einem kleinen Ding eine staatstragende Affäre gemacht wird.


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24.01.2022 um 10:07
@rhapsody3004
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:oder in der richtigen Ausbildung für Schutz und Sicherheit gelernt hat, wann bereits Gewahrsamsbruch vorliegt und so sich bereits der Verdacht auf (Laden)Diebstahl erhärtet und der Detektiv schon mal vorbeugend agieren und den betreffenden Kunden zumindest darauf hinweist möchte, dass sämtlicher Besitz des Geschäfts sicht- und greifbar sein muss und nicht versteckt sein darf.
Nein es gilt die Unschuldsvermutung. Gerade hier in der Schweiz, darf ich nicht mal erwähnen das der Kunde etwas klauen wollte oder ihn als Dieb bezeichnen. Dies kann rechtliche Konsequenzen für mich und einen Ladendetektiv haben.
Deshalb die Auflage das er am Point of Sale vorbei sein muss.
Ich kann aber jemanden beobachten, so offensichtlich das der Kunde das auch merkt. So kann ich einen potentiellen Diebstahl verhindern.

Wenn dann kann mich ein Arbeitskollege darauf hinweisen das der Kunde vermutlich was eingepackt hat und ich mal schauen soll ob er die Ware auch bezahlt. Wenn nicht kann ich einschreiten.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Auf jeden Fall ist man als Kunde dazu angeraten sich an Regeln zu halten, wenn bekannt. Der Kunde ist König kennt grundsätzlich Grenzen. Und darüberhinaus darf nicht vergessen werden, dass das Wohl aller Kunden im Fokus steht und nicht nur einzelner.
Das der Kunde König ist, gilt schon sehr lange nicht mehr. Auch wenn es die Kunden noch immer nicht verstanden haben.
Du bist unser Gast, ein gerngesehener Gast, aber einfach ein Gast. Du stehst nicht über uns.

Deshalb erklären wir dir auch 10-mal das dies kein Eingang ist, obwohl wir dich wiederkennen.

@nairobi
Zitat von nairobinairobi schrieb:"lebenslange Hausverbote". Da muss aber wohl noch einiges dazu kommen.
Würde mich mal interessieren, wie das bei Euch gehandhabt wird @Snowman_one ?
Wir sprechen Ladenverbote aus, aber diese sind auf einen gewissen Zeitpunkt begrenzt. Es kann also sein das ein Kunde 6 Monate nicht mehr bei uns einkaufen darf.
Da wir eine Kette sind, betrifft dies dann z.B. alle unsere Supermärkte in einer gewissen Region, wir sprechen also ein Rayonverbot für einen gewissen Zeitraum aus.
Dieser wird dann vom Staat selber erstellt und ist ein offizielles Dokument.
Da man jemandem nicht für immer verbieten kann Lebensmittel zu kaufen sind halt die Zeiträume auf 6-12 Monate begrenzt.

Anders ist es wenn ein Mitarbeiter bedroht wird oder Sachbeschädigung vorliegt. Dann kann es sein das jemand gar nicht mehr kommen darf, Lebenslang.


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24.01.2022 um 10:43
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Nein es gilt die Unschuldsvermutung. Gerade hier in der Schweiz, darf ich nicht mal erwähnen das der Kunde etwas klauen wollte oder ihn als Dieb bezeichnen. Dies kann rechtliche Konsequenzen für mich und einen Ladendetektiv haben.
Ich meinte damit auch nicht gleich ihn des Diebstahls zu bezichtigen. Und für eine vorläufige Festnahme reicht es auch nicht.


Ich sprach von den betreffenden Kunden darauf aufmerksam zu machen, dass er bitte sämtliche Waren nicht in seine Kleidung stecken bzw. darin verstecken sollte. Dem Diebstahl nur vorzubeugen, kann er sich dabei nur denken und dass es streng genommen bereits Gewahrsamsbruch ist. Das muss er dem Kunden nicht auf die Nase binden. Nur wenn dieser danach fragen würde, warum er oder sie es nicht darf, könnte er es mit der rechtlichen Theorie erklären - ohne ihn dabei aber konkret einer Straftat zu bezichtigen.

Um solchen unnötigen Konflikten aber überhaupt vorzubeugen, darum ging es mir nur, sollte die Geschäftsführung das auch gegenüber ihren Mitarbeitern und falls vorhanden auch gegenüber dem jeweiligen Sicherheitspersonal so kommunizieren, wenn die Geschäftsführung (noch) kein Problem darin sieht, wenn Kunden den Besitz, Waren, auch unter Jacken und so verstecken.
Dann wissen Mitarbeiter und Sicherheitspersonal, dass sie solche Kunden nicht jedes Mal ansprechen brauchen, um sie darauf hinzuweisen und um gedanklich schon mal vorbeugend zu agieren, die Waren bitte sichtbar in Händen zu tragen oder im Einkaufswagen oder Korb zu transportieren.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Du bist unser Gast, ein gerngesehener Gast, aber einfach ein Gast. Du stehst nicht über uns.
Richtig denn ihr habt Hausrecht


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24.01.2022 um 11:43
Wow, schon fast 10 Seiten... darüber, wieso man sich an gewisse Regeln halten sollte. Und es ist immer noch sehr einfach: Hält man sich nicht an die Regeln, muss man mit Sanktionen (welcher Art auch immer) rechnen.
Btw... ich habe heute auch nur EINE Sache aus dem Supermarkt gebraucht und habe dennoch den normalen Eingang benutzt.


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Warum soll man den Supermarkt nicht durch den Kassenbereich betreten?

24.01.2022 um 11:46
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Da man jemandem nicht für immer verbieten kann Lebensmittel zu kaufen sind halt die Zeiträume auf 6-12 Monate begrenzt.

Anders ist es wenn ein Mitarbeiter bedroht wird oder Sachbeschädigung vorliegt. Dann kann es sein das jemand gar nicht mehr kommen darf, Lebenslang.
Ich glaube es wurde auch schon mal gegen lebenslange Hausverbote geklagt und der Kläger bekam recht, weil ein lebenslanges Hausverbot in seinem Fall unverhältnismäßig gewesen sein soll.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Gerade hier in der Schweiz, darf ich nicht mal erwähnen das der Kunde etwas klauen wollte oder ihn als Dieb bezeichnen
Hier in Deutschland darf man auch keinem irgendetwas sofort unterstellen.

Aber muss auch unterscheiden zwischen jemanden nur darauf aufmerksam zu machen Gewahrsamsbruch begangen zu haben oder ihn auch gleich der Absicht der rechtswidrigen Aneignung dieser beweglichen Sache, also des Diebstahls zu bezichtigen.
Gewahrsamsbruch ist ja nicht gleich Diebstahl. Gewahrsamsbruch kann unabhängig der Absicht sich eine Sache rechtswidrig anzueignen (also mit der Ware ohne zu bezahlen den Laden verlassen zu wollen) vorliegen.
Erst mit mit der Absicht sich die Ware gegen den Willen eures Hauses auch anzuzeignen wäre Gewahrsamsbruch streng genommen auch Diebstahl.

Ich sehe es daher so, als Laie wohlgemerkt, dass Hausrechtler und rechtmäßige Besitzer einer Sache bei Kunden auch schon nur den Gewahrsamsbruch unterbinden können, wenn sie ihre Waren stets sichtbar und greifbar, also Zugriff darauf haben möchten, so lange noch nicht bezahlt.
Besonders mit kleinen Waren, die sich leicht verstecken/verbergen lassen, ist Gewahrsamsbruch leicht erfüllt.

Natürlich brauchen Hausrechtler das auch nicht so streng sehen. Wie gesagt, es schadet sicherlich auch nichts, wenn man den Kunden gewisse Freiheiten einräumt, denn zufriedene Kunden kommen wieder. Können Hausrechtler und Ladeninhaber so machen, müssen sie aber nicht.


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Warum soll man den Supermarkt nicht durch den Kassenbereich betreten?

24.01.2022 um 13:19
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Da man jemandem nicht für immer verbieten kann Lebensmittel zu kaufen
Das zwar nicht, aber das Betreten eines bestimmten Ladens sehr wohl es gibt schließlich auch noch andere Supermärkte. Außerdem kann man jemanden anderen bitten einzukaufen oder online bestellen.
Das Betreten eines bestimmten Marktes ist daher nicht lebensnotwendig.


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24.01.2022 um 18:12
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Hier in Deutschland darf man auch keinem irgendetwas sofort unterstellen.
Wenn jemand sich im Geschäft einen Artikel in seine Kleidung hinein steckt, so dass er nicht mehr sichtbar ist, ist der Gewahrsamsbruch eigentlich schon erfüllt. Aber das ist hier im Grunde OT, so dass es keiner langen Abhandlungen braucht.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Anders ist es wenn ein Mitarbeiter bedroht wird oder Sachbeschädigung vorliegt. Dann kann es sein das jemand gar nicht mehr kommen darf, Lebenslang
Ja, richtig.

Wusste nicht, dass Du aus der Schweiz schreibst.


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