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Leben nach einem Unfall...

89 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Leben, Unfall ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Leben nach einem Unfall...

17.03.2023 um 20:04
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Was du von deiner Familie sonst schreibst, klingt nicht sehr liebevoll. Sind sie der richtige Ansprechpartner dafür?
Mein Neffe schon. Er ist aber auch der Einzige, mit dem ich darüber reden kann. Meine Nichte versteht mich auch, aber sie ist noch zu jung.

Mein Neffe möchte, dass ich es ihm vorher sage, denn die Mutter seiner Kollegin hat es einfach gemacht bei Exit und einen Abschiedsbrief geschrieben. Das war nicht leicht zu verkraften für ihre Töchter, aber sie wird schon gewusst haben wieso. Doch meinem Neffen würde ich es sagen. Er versteht mich.


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Leben nach einem Unfall...

18.03.2023 um 10:16
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb am 12.03.2023:Ja, ich verfolge das auch. Es hieß ja sogar, er läge im Sterben.
Eigentlich nicht so schön, dass das alles gleich an die Öffentlichkeit gegeben wird.

Man weiß ja nicht, wieviel er davon mitbekommt, was mit ihm geschieht.
Es muss schon sehr furchtbar sein, aus dem Koma aufzuwachen und zu merken, in welcher Situation man sich befindet.
Das ganze Szenario finde ich auch furchtbar. Dabei frage ich mich auch wie man so etwas durchstehen kann, aber da sind Menschen ja bekanntermaßen sehr verschieden.

@Laura_Maelle
Was ich hier immer fetzenweise lese reicht schon dass es mir echt leid tut wie es dir mit deiner gesundheitlichen Situation geht. Aber es ist auch tröstlich zu lesen dass Du wenigstens eine Person im familiären Umfeld hast die für dich da ist.


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Leben nach einem Unfall...

18.03.2023 um 10:43
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb:Dabei frage ich mich auch wie man so etwas durchstehen kann
In erster Linie steht man das durch, weil man ja zunächst keine andere Wahl hat.
Könnte man vorher ankreuzen, würden sicher viele sagen, ne, geht nicht, kann ich nicht.

Wenn man aber muss lernt man, was man eigentlich kann. Und vielleicht merkt man im Verlauf, das geht eben nicht auf Dauer, oder ich will es so nicht.

Aber erst muss man da irgendwie durch.


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Leben nach einem Unfall...

18.03.2023 um 10:46
@Bundeskanzleri
Klar, absolut. Solche Szenarien entsprechen halt denen wo man zumindest erst einmal nicht weiß wie es weitergeht. Wie geht es weiter mit dem gesundheitlichen Zustand. Man vermag es sich einfach nicht auszudenken.


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Leben nach einem Unfall...

18.03.2023 um 16:28
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb:Was ich hier immer fetzenweise lese reicht schon dass es mir echt leid tut wie es dir mit deiner gesundheitlichen Situation geht. Aber es ist auch tröstlich zu lesen dass Du wenigstens eine Person im familiären Umfeld hast die für dich da ist.
Danke. Ja, seinetwegen und wegen seiner 16-jährigen Schwester möchte ich auch keinen kläglichen Abgang machen. Ich werde auf jeden Fall kämpfen, solange ich kann - für sie. Ich suche die ganze Zeit nach Wegen, wie ich schmerzresistenter werde, um das Ganze besser auszuhalten und um besser zu funktionieren.


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Leben nach einem Unfall...

18.03.2023 um 17:09
@Laura_Maelle
Sind denn alle Medis ausgereizt?
Schmerzresistent zu werden klingt gut, aber wie soll das gehen?

Ich weiß nicht, ob ich darauf eingehen soll, aber da du es selber ansprichst, würde ich noch einen Gedanken anfügen.

Ich finde es schwierig für deinen Neffen und die Nichte wwiterleben zu wollen. Einerseits stärkt daa ja deinen Lebenswillen, das ist gut.

Aber ich fände ein selbstbestimntes Ende nicht "kläglich". Ich stelle mir vor, dass du den beiden da eine Verantwortung zuschiebst, die ich nicht tragen wöllte.

Ich kann mich aber nicht wirklich in deine Lage versetzen und will dir damit auch nicht zu nahe treten.
Sind halt meine Gedanken.


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Leben nach einem Unfall...

18.03.2023 um 17:21
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Aber ich fände ein selbstbestimmtes Ende nicht "kläglich"
Nicht an sich, aber der Zeitpunkt ist im Moment noch nicht der Richtige, damit ich es nicht als kläglich empfinde, denn ich habe gewisse Ziele, die ich erreichen möchte und noch nicht loslassen will, um meinem Neffen und meiner Nichte möglichst gute Lebensbedingungen zu ermöglichen. Ich hatte so viel vor. Solange mir dieser Weg noch nicht sicher verunmöglicht ist, will ich weiterkämpfen, auch wenn es an meine Substanz geht.

Ich nehme Schmerzmittel, mache meine medizinischen Übungen und behandle mich etc und arbeite auch mental an mir, um meine Schmerzen runterzuschrauben. Ich suche Wege der Entlastung. Teilweise habe ich das auch gefunden, aber es reicht einfach noch nicht.

Immerhin wurden mir nicht alle Gliedmaßen amputiert und ich kann mich bewegen, wenn auch mit Schmerzen. Noch bin ich nicht im Pflegeheim. Noch bin ich mein eigener Herr, noch, im Moment. Die Kontrolle über mein Leben zu verlieren und nicht mehr zu funktionieren, ist das Schlimmste für mich, deshalb muss ich alles tun, um diese Kontrolle zu behalten, indem ich alles vereinfache, was irgendwie geht.


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18.03.2023 um 17:28
@Laura_Maelle

Ok, so wie du es beschreibst, wird es mir viel klarer und ich verstehe was du meinst.

Schmerzversorgung ist wohl immer noch unterentwickelt in der Medizin und man merkt dir ja diese immense Last an.


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Leben nach einem Unfall...

um 01:21
Meine zwei letzten Träume waren ganz interessant und von der Traumstimmung her am Schluss positiv; daran denke ich oft, um mir Mut zu machen:

Im ersten Traum fand ich in meinem Garten ein Spinnennest in Form einer Kugelkette, welche die kleinen Spinnen bildeten. Ich war ganz entzückt von den nützlichen Tieren. Da kam eine große Schlange und verschlang sie. Die Schlange war faszinierend und wunderschön weiß-hellgelb gemustert. Ich wusste, dass sie im Schlangenhandel den höchsten Preis erzielen würde, so selten und einzigartig war sie.

Im zweiten Traum befand ich mich in einem Brunnenschacht zu einer Flussschlucht der Aare und wollte rauf ins Licht nach oben. Das war nicht so leicht, aber ich fand nach vielen Versuchen die richtigen Trittkanten an der Brunnenwand, um mich raufzuarbeiten an den Brunnenrand. Meine Schwester rief mir jedoch von oben ständig zu, ich solle es lassen. Ich sei doch krank. Das könne ich nicht schaffen. Aber ich hörte nicht auf sie und schaffte es. Oben angekommen sah ich eine Stadt und einen alpinen Berg vor mir, beide in der Schweiz. Ich sah vom Mittelland in zusammenrückender Perspektive in Richtung Alpen und erblickte dabei die dazwischenliegende Stadt Zürich, erkennbar an den Kirchtürmen in der Altstadt. Ich freute mich und ging los in die Altstadt. Ich fand aber zwischendurch Wasserstellen, wo ich mich ausruhen und meine Schmerzen lindern konnte im Wasser.


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