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Pädagogische Kindererziehung

101 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kinder, Eltern, Erziehung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Pädagogische Kindererziehung

03.03.2023 um 21:12
@Doors
Klingt ähnlich gut wie in den Familienzeitschriften, setzt aber voraus, dass die Kinder da auch mitmachen.
Zitat von DoorsDoors schrieb:Für Notfälle gab es bei uns die "STOPP!-Regel". Die lernten die Kids auch schon in der Kita: Dann hat man mit dem, was man gerade tut, sofort aufzuhören.
Und was ist, wenn das kind sich nicht an die STOPP-Regel halten will, weil es keine Lust dazu hat?
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:wo doch so sehr nach Inklusion auch im Kindergarten geschrieen wird.
Das ist sowieso alles Augenwischerei, solange die Erwachsenen sich nicht darum bemühen, den Kindern beizubringen, dass jede andere Person respektvoll zu behandeln ist, egal, wie sie aussieht oder wie man sie findet. Das war in meinem Kindergarten z.B. nicht der Fall. Die Erzieher glaubten, es würde sich automatisch ein zivillisiertes Miteinander einspielen, wenn sie sich nur zurückhielten und nicht einmischten. Das war natürlich nicht der Fall.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Mir war im Dunkeln jedenfalls langweilig
Hattest du es gut! Ich hatte im Dunkeln immer Angst, durfte aber das Licht auf keinen Fall anmachen. Das führte dazu, dass ich oft heimlich trotzdem Licht anhatte und schnell zum Lichtschalter stürzte, wenn ich eine Tür hörte und befürchten musste, dass jemand auf den Flur kam und durch den Türspalt hindurch sehen könnte, dass ich trotz Verbot Licht anhatte. Ich hätte mich lieber gelangweilt. Hätte mir doch bloß da jemand erzählt, dass man sich im Dunkeln langweilen kann!
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:wenn es dann ums einschlafen ging hat Opa immer zu uns Kindern gesagt, wer als erstes eingeschlafen ist pfeift...das war natürlich ein Ansporn schnell einzuschlafen
Genial!

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Pädagogische Kindererziehung

03.03.2023 um 21:16
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:Statt vorzulesen hatten wir ein Volksliederbuch von meiner Mutter noch und da durften wir uns drei Lieder aussuchen , die bekamen wir Vorgesungen
Gesungen habe ich nur als sie gaaaanz klein waren, heute will das keiner mehr hören. ;)
Könnte ich singen, würde das auch funktionieren. Manchmal trage ich Dinge im Singsang vor (nordische Mythen), das funktioniert auch ganz gut.


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03.03.2023 um 21:23
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:solange die Erwachsenen sich nicht darum bemühen, den Kindern beizubringen, dass jede andere Person respektvoll zu behandeln ist, egal, wie sie aussieht oder wie man sie findet.
Richtig, das ist einfach Grunderziehung aber in der heutigen Zeit durch Smartphone und was sonst so gibt wird vieles als Selbstverständlich hingenommen, wozu gibt es den Erzieher oder Lehrer. Schrecklich sowas.

Klar, das Erziehungsbild bzw. das Familienbild hat sich geändert, wenn der Vater nicht unbedingt eine Hohe Position arbeitet, ist es schwierig wenn die Frau 3 Jahre zu Hause bleibt. Also versucht man so schnell wie möglich ein Kita-Platz zu finden und überlässt mehr oder weniger die Erziehung fremder.

Bei mir und meinen Bruder, war Mama immer da und unser Vater ging arbeiten ... das reichte um über die Runden zu kommen inkl. Urlaube und kleine Wünsche.

Aber das geht heute zum größten Teil nicht mehr. Das sollte man auch bedenken.


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03.03.2023 um 21:56
@Dini1909

Was heißt: heute? Ich rede von früher, zu Beginn der 1970er Jahre, als die Erzieher bei uns im Kindergarten meinten, sie müssten oder sollten sich sogar nicht einmischen, wenn ein Kind von anderen schikaniert wurde, weil Kinder am besten von allein soziales Verhalten lernen würden. Die machten nach dieser Denke nichts falsch, nur war es natürlich nicht richtig, und die schwächeren Kinder hatten den Schaden.
Damals gab es noch keine Handys, kein Internet, und auch noch kaum Fernsehen, wobei viele Familien sowieso noch keinen Fernseher hatten.


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03.03.2023 um 22:18
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Und was ist, wenn das kind sich nicht an die STOPP-Regel halten will, weil es keine Lust dazu hat?
Kann ich nicht sagen, weil sich unsere daran gehalten haben. Wenn ich mich recht erinnere, war es in der Kita bei solchen "Regel-BrecherInnen" dann so, dass die ErzieherInnen sie dann für eine Einzelbetreuung aus der Gruppe genommen haben und mit ihnen gesprochen haben.


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03.03.2023 um 22:33
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:Wir hatten als Kinder Rituale, die jeden Abend gleich waren.
War bei mir nicht anders. Abendessen, noch zwei Stunden wach bleiben dürfen (da passte am Samstag noch eine halbe Stunde Dokumentarfilm schauen rein*), Badbenutzung. Und natürlich vorlesen :)

*Fernsehen gab es allgemein wenig. Das war die Ausnahme, stark meinen Interessen entsprechend und ich freute mich immer sehr darauf.

@paxito
Gut :) Es klang mir zunächst so als ob sie das trotz "üblicher" Abendrituale macht.


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04.03.2023 um 19:25
Zitat von paxitopaxito schrieb:Gesungen habe ich nur als sie gaaaanz klein waren, heute will das keiner mehr hören
Ich habe sehr lange gesungen, bis der Jüngste dann auch durch war damit.


Und noch länger habe ich vorgelesen.
Das haben alke drei geliebt und meine Tochter hat sich jedes Buch behalten mit den Einzelheiten.
Das finde ich sehr schön, denn ich kenne das von mir ich hatte sehr viele Bücher (die meisten wohnen noch bei mir) und kenne sie alle so gut wie auswendig.


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04.03.2023 um 19:31
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Ich habe sehr lange gesungen, bis der Jüngste dann auch durch war damit.
Das Singen ist ja gar nicht so verkehrt, in meinem jetzigen Job brauche ich das sehr. Auch allgemeine Märchen, Sagen, Max und Moritz, Struwwelpeter

Wie oft habe ich junge Schüler und Schülerinnen die ein Praktikum machen und weder ein Volkslied (Hoch auf dem Gelben Wagen, Mein Vater war ein Wandersmann) oder auch noch nie was von Hänsel und Gretel oder dem Suppenkasper gehört haben... Und das liegt nicht am Schulsystem das ist eine Aufgabe der Eltern.


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04.03.2023 um 19:36
@Dini1909

Naja, kann ja sein, dass sie dafür andere Lieder kennen?

Dieses Liedgut kenne ich zwar auch und klar, für die älteren Generationen ist es Erinnerung. Aber das habe ich mit meinen Kindern auch nicht gesungen.

Generell sind aber Volkslieder, Weihnachtslieder und Co schon eine Art Grundbildung, sehe ich auch so.


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05.03.2023 um 21:32
Zitat von paxitopaxito schrieb:Gesungen habe ich nur als sie gaaaanz klein waren, heute will das keiner mehr hören.
Erziehung mit Drohungen:

Wenn Du nicht gleich einschläfst, dann singe ich Dir etwas vor.

Bei meinen Kindern hat das geholfen. :D


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05.03.2023 um 23:11
@Doors
Das werde ich versuchen und berichten 😂


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06.03.2023 um 00:19
Jo, diese Lieder/Märchen habe ich mit meinem Kind auch nicht mehr gesungen/erzählt, aber dafür gab's die Oma...
Wir haben versucht unser Kind antiautoritar zu erziehen, das ist bitte nicht vergleichbar mit der "lasses.faire" Erziehung zu verstehen, die ich heute oft beobachte, und als sehr schädlich empfinde!
Wir hatten auch schon im Kita-Alter, einmal die Woche, so eine Art "Familien-Konferenz", wo jeder sagen konnte, was gewünscht, geändert, gestört,... Es wurde versucht sich daran zu halten,.in der nächsten Woche diskutiert.

Ob das eine Lösung oder Empfehlung ist, weiß ich nicht, mit allen Hängern, Tiefen, Angsten, es ist ein toller Erwachsener geworden


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06.03.2023 um 00:20
Für meine begriffe als kinderloser Mensch der es natürlich besser weiß als die Eltern:

Das Wichtigste ist die Eltern Kind Bindung. Wenn die da ist, ist das viel relevanter als der Erziehungsstil. Ein Elternteil hat Ansichten, wie es auf die Welt schaut und teilt diese dem Kind über die Erziehung. Kinder akzeptieren das normalerweise auch (auch wenn sie es zum Teil im späteren Leben ablehnen), sofern sie merken, dass da jemand ist, der sich auf sie einlässt und das beste für sie will (auch wenn das natürlich nicht immer reibungslos geht).

Das Problem fängt eigentlich da an, wenn ein Elternteil sein Kind bei fundamentalen Aspekten seiner selbst nicht so akzeptiert, wie es ist bzw. das gar nicht versteht.

Also wenn z.b. ein Kind einen starken drang nach abgrenzung und ruhe hat und ein elternteil das so interpretiert, als müsste es mehr tun um auf das kind zuzugehen und damit alles schlimmer macht. Weil der Erziehungsstil vielleicht eigentlich sehr nah ist, aber hier Vertrauen gefragt wäre, dass das kind schon alleine klarkommt.
Oder wenn ein leistungsorientiert erziehendes Elternteil nicht versteht, dass sein kind nicht faul ist sondern orientierungslos und ängstlich und denkt, es müsse das kind härter antreiben.

Unterschiedliche kinder brauchen unterschiedliche erziehungsstile und manchmal passt das eigene Kind vielleicht nicht so richtig auf den Erziehungsstil, den man eigentlich durchführen möchte (z.b. weil es sehr anders ist als man selbst). Und dann hilft wirklich nur die Eltern Kind Bindung, wenn da ein gewisses Vertrauen ist, sich nochmal gegenseitig aufeinander einzulassen und sich auch Fehler zu verziehen.

Darum finde ich auch so Elternratgeber schwierig, weil es einfach kein Patentrezept gibt, das auf jedes Kind passt. Tendenzielle glaube ich, dass es ab einem gewissen Alter gut ist, öfter mal "so sehe ich das, so siehst du das" Gespräche zu führen, damit überhaupt eltern und kinder ihre gegenseitigen sichtweisen verstehen. Ich habe das gefühl, dass bei vielen eltern kind beziehungen sowas (zumindest mit aufrichtigem zuhören) zu kurz kommt.


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Pädagogische Kindererziehung

06.03.2023 um 06:32
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Unterschiedliche kinder brauchen unterschiedliche erziehungsstile und manchmal passt das eigene Kind vielleicht nicht so richtig auf den Erziehungsstil,
Das ist ab Kind zwei sowieso Geschichte. Da muss man sehen, wer ist man selber und wie geht man mit anderen um.
Ich finde es wichtig, bei sich selber zu bleiben.
Dann können sich Kinder gut orientieren und zwar an der Person, nicht an einem Erziehungsstil.


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06.03.2023 um 12:59
@Bundeskanzleri

Das denke ich auch. Wenn ich leute sehe, wo ich denke, dass die was bei der erziehung falsch machen, geht es da eigentlich immer eher um blinde Flecken im Umgang miteinander, als dass da jemand zufällig den falschen Erziehungsratgeber gelesen hat.


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08.03.2023 um 21:46
Der Markt für Erziehungsratgeber und natürlich tolle Lebenstipps allgemein ist allerdings riesig.

Für jede gute oder schlechte Idee wird ein ganzes Buch geschrieben.

Ich halte das sehr selten für sinnvoll.


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08.03.2023 um 22:33
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Ich halte das sehr selten für sinnvoll.
AutorInnen, VerlegerInnen und BuchhändlerInnen sehen das anders!


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08.03.2023 um 23:15
@Doors
Da wird es viele Meinungen zu geben 🤷‍♂️


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14.03.2023 um 16:45
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb am 08.03.2023:Für jede gute oder schlechte Idee wird ein ganzes Buch geschrieben.

Ich halte das sehr selten für sinnvoll.
Vor allem muss in diesen Büchern einfach viele einfach falsch sein, da alle Eltern und auch Kinder andere Menschen sind. Da gibt es kein Patentrezept. Allein aus diesem Grund halt ich solche Gelddruckmaschinen Lebenstipps für Larifari halte.

Gucky.


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05.05.2023 um 22:26
Zitat von DoorsDoors schrieb am 06.02.2023:Regeln werden besprochen und ausgehandelt, und dann wird sich daran gehalten.
Und genau das ist oft das Problem. Es gibt in meinen Augen viele Menschen, die nicht in der Lage sind Dinge auszuhandeln. Und schon gar nicht mit Kindern


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