In der LGBTQ-Kita wird es zumindest keine Eltern geben, die Homosexualität oder Queersein verurteilen. In "normalen" Kitas stößt man durchaus auf solche Elternschaft.abbacbbc schrieb:Wird in normalen Kitas keine Toleranz gelebt ??
Also ein Safespace? Dabei hätten ggf Kinder die zb in eine DitiB Einrichtung gehen, gerade diese "Konfrontation" nötiger viel mehr noch ihre Eltern.
Wenn man das "lediglich" weglässt, kann so ein Safe Space ja auch Vorteile haben. Nicht immer braucht man Anfeindungen und Misslaunigkeit, um daran wachsen zu können. Manchmal bringt einen ein wertschätzendes Miteinander auch ganz schön weit.capspauldin schrieb:So vermehrt sich die Toleranz ja nicht, so bildet sich lediglich ein benötigter Safespace.
Die Frage ist: Was macht die Kita daraus !!
Kann... Kann aber auch nicht....martenot schrieb:Wenn man das "lediglich" weglässt, kann so ein Safe Space ja auch Vorteile haben. Nicht immer braucht man Anfeindungen und Misslaunigkeit, um daran wachsen zu können. Manchmal bringt einen ein wertschätzendes Miteinander auch ganz schön weit.
Und deswegen müsste das Konzept fallengelassen werden? Bzw. was soll uns das jetzt sagen?
Das man aufpassen soll.
So war dann der Wunsch... Nachdem dann aber 90% passend belegt waren zogen die restlichen Minderheiten aus.
Ich kenne die Organisatoren nicht näher, aber ich schätze sie durchaus so ein, dass sie aufpassen und versuchen, das Konzept gut zu machen. Auch hier fällt mir wieder der relativ grundsätzliche Unterschied auf: ich bin grundsätzlich eher optimistisch, während die "Gegner" eher die negativen und pessimistischen Perspektiven in den Vordergrund stellen.
und das wäre welches, das Weltbild? Toleranz und Akzeptanz? Das humanistische Menschenverständnis? Die Lebensrealitäten dieser Minderheit sind eben nicht unbedingt die gleichen, wie die der Mehrheit. Ich finde ein Konzept, das generationsübergreifend Hilfe und Unterstützung leistet, kann dieser Gesellschaft gar nicht schaden.Reineke schrieb:zu wenig auf ihr Weltbild
Wie sieht eigentlich das Weltbild von LGBT-Leuten aus? Kann man sich da irgendwas Konkretes vorstellen, das von allen LGBT-Menschen vertreten und geteilt wird? Ich persönlich kenne einige LGBT-Leute, aber ehrlich gesagt sind sie alle ziemlich unterschiedlich gestrickt. Ein gemeinsames gleichartiges Weltbild kann ich nicht erkennen, aber wenn du es benennen kannst?
Welche Konflikte programmiert eine LGBTQ-Kita denn für die Grundschule vor?
Vielleicht meint er, dass Kinder nicht erst in der Grundschule mit Homophobie, Ausgrenzung etc. konfrontiert werden sollten :ask:Groucho schrieb:Welche Konflikte programmiert eine LGBTQ-Kita denn für die Grundschule vor?
Mir fehlt da offenbar die Phantasie
Geht nicht nur um die Kinder, sondern auch Eltern und Erzieher.
Was ist das zB für eine Kritik?
Andererseits ist die Frage, ob es wirklich den Kindern hilft, wenn sie schon möglichst früh möglichst stark mit Ablehnung und Ausgrenzung konfrontiert werden. Braucht man das schon als Kind, um daran zu wachsen und zu reifen, oder könnte es auch negative Auswirkungen haben (z.B. Erzeugen von Ängsten oder Minderwertigkeitsgefühlen)?
Gibt es denn Anzeichen dass in der Mehrheit der Kitas dass so gemacht wird? Das wäre ein starkes Stück.
Das weiß ich nicht, aber ich hatte es so verstanden, dass man Kinder eher nicht vor solchen Dingen schützen sollte (sofern sie vorkommen), um sie auf das spätere Leben quasi vorzubereiten. Ich denke nicht, dass Ausgrenzung absichtlich von den Kitabetreibern ausgeht, aber ich könnte mir schon vorstellen, dass manche Eltern Ressentiments haben und Abneigung signaliserenAbahatschi schrieb:Gibt es denn Anzeichen dass in der Mehrheit der Kitas dass so gemacht wird?
Und wie gesagt "3."
Mir fällt auf dass du schwarz weiß denkst und mich zB einsortiert hast ;-)
Wo kann man das denn erfahren ?? In normalen Kitas ohne LBGT Bezug ???
Daran sieht man ja schon, dass die LGBT-Leute sich nicht an eine Weltanschauung halten, auch wenn das häufig kolportiert wird. Vielen Dank für das Beispiel. Es ist eben, wie du richtig schreibst, nicht so, dass die LGBT-Leute Gendersprache sprechen würden (die haben sowieso vorrangig damit nichts zu tun) oder offensichtliche LGBT-Zeichen mit sich herumtragen würden. Das war eines der Dinge, die ich zuvor bereits ausdrücken wollte. Es handelt sich einfach um Menschen, so wie alle anderen auch.
Wen könnte man hier fragen? Die Frage ist sicher ncht an mich gerichtet (rhetorisch vielleicht, aber nicht ernsthaft), da ich sie ja selbst als Überlegung in den Raum gestellt hatte.
Das ist gut. Wenn wir alle so denken würden, hätte es diesen umfangreichen Thread eigentlich gar nicht gebraucht. In Berlin gibt es so ein Kita-Konzept. Wer es gut findet und in der Gegend wohnt, kann es nutzen, und für die anderen spielt es eigentlich keine nennenswerte Rolle.
Wer hat denn sonst Gendern erfunden?
Also, die LGBT haben meines Wissens eigentlich keinen nennenswerten Anteil. Worin sollte der Vorteil des Genderns für Schwule oder Lesben bestehen? Ist das nicht eher aus der Feminismusbewegung entstanden? Zumindest die Männer, die ich kenne, gendern normalerweise nicht, und ich habe auch kaum jemals von einem von ihnen Forderungen nach gendergerechter Sprache gehört. Das ist eigentlich kein vorrangiges Thema (bei Transleuten weiß ich das nicht, aber da kenne ich niemanden persönlich).Aniara schrieb:Wer hat denn sonst Gendern erfunden?
