TimScott schrieb am 07.08.2025:so ähnlich gehts mir auch, es ist einfach diese Absurdität, die mich manchmal fassungslos macht. Wie wenn Leute sich goldene Toiletten zulegen, während andere im Discounter hin und her überlegen müssen, ob die Tomaten für 2 € wirklich sein müssen.. die arm-reich Schere ist einfach riesig
Sehe ich genauso. Und den Cent bereits bei Grundbedürfnissen mehrmals umdrehen zu müssen, betrifft auch längst nicht nur arbeitslose Menschen, sondern auch Menschen mit Arbeit und darunter sogar Vollzeitarbeit.
Und in anderen Ländern ist die Schere zwischen arm und reich und sogar noch sichtbarer. Vor allem das Arm zu sein bedeutet da: Von nach unseren Maßstäben würdelosen Zuständen bis zu einem alltäglichen Überlebenskampf und den auch nicht immer alle überleben. Je nach Ländern sehr viele Kinder darunter, die den Überlebenskampf nicht überleben.
Würdelose Zustände, würdelose Lebensverhältnisse meist aus prekären Verhältnissen resultierend, existieren sogar bereits in den USA zu Hauf, aber auch in Deutschland und vor allem wenn Obdachlosigkeit nicht freiwillig gewählt ist.
Die Schere zwischen Arm und Reich wird auch weiter rasant steigen, auch wird die Zahl der Milliardäre (auch bei uns in D) weiter zunehmen, so lange die Vermögen weiter ungleich anwachsen und das je nachdem nicht mehr durch eigene und direkte Arbeitsleistung erbracht, sondern einige wenige Menschen quasi im Schlaf immer reicher, vermögender werden oder auch nur durch Erbschaften und auf anderer Seite die Armut auch durch verschiedene Einflussfaktoren zunimmt.
Absurd erachte ich je nachdem auch die Verdienstspannen und dürfte nur der Systemrelevanz wegen nicht sein. Ein Beispiel nur: Profifußballer vs. Pflegekraft.
Je nachdem stört mich auch, dass andere durch Schweiß, Blut (bei uns nicht, aber in den Emiraten bspw.) überhaupt durch harten körperlichen Einsatz den Reichtum erarbeiten, aber selber kaum etwas davon haben.
Ebenso, dass viele Reiche und Superreiche dieser Welt ihren Reichtum auch nur dank der Arbeiterklasse so richtig ausleben und genießen können, Menschen der Arbeiterklasse von vielem aber nur weiterhin träumen können. Ist nicht schlimm, denn nicht alle Menschen der Arbeiterklasse wollen mithalten und sind auch nicht neidisch.
Dennoch sollten die Reichen dieser Welt nichts für selbstverständlich halten und schon gar nicht von oben herab auf die Arbeiterklasse blicken.
Schlimm wird es erst, wenn sogar Menschen der Arbeiterklasse Probleme bei der Deckung ihrer täglichen Grundbedürfnisse bekommen.