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Gewinner und Verlierer

227 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Gesellschaft, Verlierer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gewinner und Verlierer

gestern um 13:11
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Aber in Summe ist es enorm relevant. Deswegen ist es enorm relevant, wenn viele Menschen viele kleine gute Dinge tun.
Vorallem ist relevant was einen selber weiterbringt.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Wenn das stimmt, dann auch Respekt dafür.
Für meinen Egoismus?.
Ich mach das weil es mir primär selber was bringt, das es anderen auch noch nutzt ist allerhöchstens der positive Nebeneffekt.
Wobei, ich werde mich da nicht von den ganzen 'Guten' unterscheiden die ihr soziales Engagement stolz vor sich hertragen.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Hängt vermutlich vom jeweiligen sozialen Umfeld ab.
Wenn mich mein soziales Umfeld dafür bewundert weil ich so sozial wäre, und nicht vorrangig für meinen Charakter....dann würde ich mir ganz andere Gedanken machen.


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gestern um 13:15
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Wenn mich mein soziales Umfeld dafür bewundert weil ich so sozial wäre, und nicht vorrangig für meinen Charakter....dann würde ich mir ganz andere Gedanken machen.
Ist denn "sozial sein" nicht Teil des Charakters?
(Okay, der Charakter eines Menschen könnte natürlich gerade aus "nicht sozial sein" bestehen und das Umfeld schätzt einen dafür. Wenn vorhanden, zählt für mich aber "sozial sein" klar zum Charakter, da es sich ja meist doch anders zeigt als nur im z.B. Einrichten eines Dauerauftrags und fertig.)


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gestern um 13:21
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Ist denn "sozial sein" nicht Teil des Charakters?
(Okay, der Charakter eines Menschen könnte natürlich gerade aus "nicht sozial sein" bestehen und das Umfeld schätzt einen dafür. Wenn vorhanden, zählt für mich aber "sozial sein" klar zum Charakter, da es sich ja meist doch anders zeigt als nur im z.B. Einrichten eines Dauerauftrags und fertig.)
Sozial sein hinsichtlich des Bewegens im sozialen Umfeld hat nichts mit sozial sein hinsichtlich eines Dauerauftrags zutun.
Ich bin selber recht gern unter Menschen, hab nen recht großen Bekanntenkreis und zwei drei wirklich gute Freunde und ne liebe Partnerin.
Hätte ich das nicht würde ich mich auch selber als Looser sehen, und gesund wäre eine Vereinsamung auch nicht.
Das alles hat aber definitiv nichts damit zutun ob man sozial hinsichtlich mit Spenden, Wohlverhalten etc. ist.
Entweder man kann sich gesellschaftlich bewegen, oder man kann es nicht.


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gestern um 13:41
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Sozial sein hinsichtlich des Bewegens im sozialen Umfeld hat nichts mit sozial sein hinsichtlich eines Dauerauftrags zutun.
Genau das meinte ich ja - als Ausnahme, wenn jemand ggf. gar nicht "sozial sein" als Charakterzug hat, sondern da aus Steuerspargründen einen Spenden-Dauerauftrag einrichtet.

Wer sich jedoch sozial verhält, im Alltag immer wieder, ist das m.E. jedoch ein Charakterzug. Und genau das ist einer, anhanddessen einen Freunde, Bekannte, ein Partner... auch schätzen können.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Entweder man kann sich gesellschaftlich bewegen, oder man kann es nicht.
Mir geht es nicht um das "gesellschaftlich bewegen können" (finde ich bei Menschen nicht mal wichtig, und ob ich mich selbst "gesellschaftlich bewege": wahrscheinlich als introvertierte Autistin mit Partner, wenigen engen Freunden und eher keinen losen Bekannten nicht in dem Sinne - tue keinem was, bin aber kein "geschickter Kontakteknüpfer"), sondern darum, dass "sozial sein" ein Charakterzug ist. Drückt sich Menschen aus durch, beispielsweise:
- ist hilfsbereit
- überdenkt Vorurteile
- ist spontan großzügig, sieht auch mal über Dinge hinweg
- wie wird über andere geredet?

Und da fände ich z.B. charakterlich jemanden mit den Verhaltensweisen, gelinde gesagt, nicht so toll:
- soziales Engagement streng kalkuliert nur zum eigenen Vorteil, es ggf. auch größer und aufwendiger darstellen als es ist
- redet negativ über z.B. Obdachlose, Flüchtlinge, und pauschalisiert dabei kräftig
- weigert sich, über etwas nachzudenken
- nutzt Intrigen, ist dreist
Genau das ist, wie das Gegenteil, Teil des Charakters.

(Warum) siehst du ein solches Verhalten - egal ob negativ oder positiv - nicht als Teil des Charakters?
Alleinig die (aufwandlose noch dazu) Spende via Dauerauftrag, die hatte ich ja exemplarisch für das genannt was ich eben nicht mit "sozial sein (oder auch nicht) gehört zum Charakter" meine.


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gestern um 13:55
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Vorallem ist relevant was einen selber weiterbringt.
Ich finde, es ist die Mischung. Aber ich will Dich überhaupt nicht bekehren. Nur solche Dinge nicht einfach so stehen lassen.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Für meinen Egoismus?
Für den Umstand der sozialen Teilhabe. Jede Hilfe ist irgendwo auch egoistisch. Weil man sich besser fühlt. Weil Anerkennung im Umfeld eine Rolle spielt. Weil es ggf. Dankbarkeit gibt. Weil man hinreichend gut abstrahiert, dass eine hilfreiche Gesellschaft auch einem selbst nützt. Absoluten Altruismus gibt es vermutlich gar nicht.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:die ihr soziales Engagement stolz vor sich hertragen
Natürlich gibt es das auch. Aber leider ist das auch gerne eine böswillige Unterstellung derjenigen, die sich nicht engagieren.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:und nicht vorrangig für meinen Charakter
Deinen Charakter erkennt man nur an Deinen Taten. Oder sind Gedankenleser in Deinem Freundeskreis?


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gestern um 16:02
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Und genau das ist einer, anhanddessen einen Freunde, Bekannte, ein Partner... auch schätzen können.
Ich sage ja nicht dass es nicht geschätzt wird.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:nicht als Teil des Charakters?
Seh ich doch.
Nur sehe ich da jetzt keine so großen Vorteile für einen selber drin wenn man nen Weltschmerz hat, man meint man könne da jetzt soviel bewirken oder sich gar idealistisch zu verausgaben.
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Deinen Charakter erkennt man nur an Deinen Taten.
Sich anderer Probleme nicht zu den eignen zu machen und vorallem darauf zu schauen dass es einem selber gut geht...machen einem nicht zu einem so schlechten Menschen der keine Freunde hat. ;)


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gestern um 20:32
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Im Endeffekt ist den meisten egal, was intressiert es auch XYZ ob man da jetzt den Wohltäter im kleinen spielt.
Ja gut, wer humanistische/selbstlose/whatever Dinge primär für Standing-Erwägungen macht, ist IMO eher ein Poser. Ich hab das, was ich hier schrieb - kann ja jetzt nur für mich sprechen - auch nicht geschrieben um mir selbst auf die Schulter zu klopfen oder das von anderen zu erwarten als Primärzweck, sondern, weil ich für mich abgesteckt habe, was ich als dienliche Kontribution zu einem abstrakten Gemeinwohl (hier halt auch nicht nur in den eigenen Landesgrenzen) beitragen kann.

Warum, kann man jetzt immer noch fragen? Siehe nächstes Zitat bzw. Antwort.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Was genau hat denn der 0815 Deutsche, wie wir es hier vermutlich sind, denn davon rein praktisch?.
Ausser paar Euros die dir im eigenen Vermögen fehlen, oder fehlende Freizeit.
Und ich bin selber sehr engagiert in der Gemeinde.
Du bist in ner Gemeinde engagiert. Das ist löblich. Aber warum? Du wirst darauf eine eigene Antwort haben.

Meine Antwort ist, dass Engagement vieler, auch wenn es für sich genommen individuell vlt. wenig ist, am Ende in Summe immer viel nützen kann im. Achtung jetzt wird es etwas abstrakt aber dann auch wieder nicht: Im größeren Ganzen. Steuern könnte man jetzt auch sagen sind eine Kontribution, die einem höheren bzw. breiteren Sinn dient als nur Einzelerwägungen. Ja, wir hätten alle gern mehr Geld in der Tasche, aber man kann in Situationen geraden wo man dann aufs Allgemeinwohl (getragen durch freiwillige, zwanghafte und ehrenamtliche Kontributionen) hoffen muss und dann dankbar ist.

Beispiel: Die Ukraine hält sich zu einem nicht kleinen Teil durch stete dauerhafte Sach- und Geldspenden sowie informative und militärische Unterstützung über Wasser. Das ist die Summe aller Kontributionen die am Ende was ausmacht und vielen hilft. Viele sagen, gerade wenn sie weiter weg davon sind: "Was gehts mich an, ich bin woanders mit anderen Sorgen!"

Aber gehen wir mal thematisch weg von der Ukraine: An die NGOs an die ich dauerhaft spende (Unicef und IRC) werden regelmäßig Unterstützungsleistungen in aller Welt mitgetragen oder möglich gemacht. Das kann viele Krisenherde etwas bis maßgeblich stabilisieren. Es kann Flüchtlingsströme mindern, weil die Leute heimatnaher versorgt/aufgegangen werden können. Zack, weniger Probleme oder Sorgen hier. Abstrakt, aber dennoch spürbar.

Ich sehe meine Spenden, auch wenn ich selbst immer mehr woanders investieren könnte wo ich gefühlt direkt mehr von hätte, dahingehend als Investitionen. Wenn auch mein nicht gerade kleiner gesamter Geldbetrag der gen Ukraine für Medizin oder Aufklärungsdrohnen oder Schutzwesten ein paar Leuten das Leben gerettet hat oder zum operativen Erfolg gewisser Gefechte beigetragen haben mag, ist das für mich schon ein Win, wenn in Summe durch alle Hilfsleistungen Russland scheitert bzw. steckenbleibt, damit wir nicht am Ende irgendwann mal akut selbst ran müssten. Ick war dabei, auch wenn nicht im vordersten Schützengraben.

Ich weiß, das sind alles abstrakte Erwägungen für viele. Oder teils auch Hoffnungen. Aber ich kann mich zugleich nicht über einen ungerechten Zustand der Welt oder auch Nation aufregen aber dann selbst nichts tun, es etwas besser zu machen. So meine Logik.
Eigentlich bizarr, dass ich es trotzdem gemacht habe obwohl ich noch mit vermutlich Formen von eigener Depression zu kämpfen hatte und habe. Aber ich schätze, manche Menschen brauchen einen starken Leitstern oder ein Ziel vor Augen auch wenn oder gerade weil es ihnen selbst nicht immer zwingend dufte geht.

Aber das ist ok, denke ich, wenn man dabei selbst nicht dauerhaft kaputt geht.


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