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Gewinner und Verlierer

194 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Gesellschaft, Verlierer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gewinner und Verlierer

23.08.2025 um 16:19
Zitat von InterestedInterested schrieb:Warum hast du nicht einfach gesagt, dass du keinen Backofen hast und somit keinen Kuchen backen kannst?
Niemals hätte ich mit wenig bis kein Geld soviel beim Bäcker für sowas ausgegeben. Den Stress hast du dir selbst gemacht. Kann zwar verstehen, dass du dich irgendwie auch nicht outen wolltest, aber wenn es keinen Ofen und Backutensilien gibt, dann ist das halt so. Eher hätte ich noch gefragt, ob ich bei jemandem den Kuchen backen kann und die Zutaten besorgt.
Weil du dich schämst und nicht willst, dass es Aufmerksamkeit für deine Situation gibt. Weil du jede Woche die Kuchen von anderen Leuten futterst, bis du dran bist. Weil du nicht anders sein möchtest.


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Gewinner und Verlierer

23.08.2025 um 16:56
@MissMary

Das verstehe ich absolut. Trotzdem hätte ich direkt gesagt, dass ich keinen backen kann und Kekse oder so gekauft.
Dich da so in Unkosten zu stürzen, obwohl du dir das nicht wirklich leisten konntest, hat die paar Stücke Kuchen ja nicht wett gemacht.
Als Ersatz 2 Packungen Kekse hätten dem Beisammensein keinen Abbruch getan.

Wie betrachtest du das heute? Warst du mit der Bäckeraktion nun Gewinner oder Verlierer?


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Gewinner und Verlierer

24.08.2025 um 22:38
Zitat von InterestedInterested schrieb: Das verstehe ich absolut. Trotzdem hätte ich direkt gesagt, dass ich keinen backen kann und Kekse oder so gekauft. Dich da so in Unkosten zu stürzen, obwohl du dir das nicht wirklich leisten konntest, hat die paar Stücke Kuchen ja nicht wett gemacht. Als Ersatz 2 Packungen Kekse hätten dem Beisammensein keinen Abbruch getan.
Es ist dir in der Situation so peinlich. Ich erlebe das auch oft in der Schule, auch, dass die Kinder selbst nicht wissen, wie schlecht es finanziell um die Eltern steht.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Wie betrachtest du das heute? Warst du mit der Bäckeraktion nun Gewinner oder Verlierer?
Einfach aufgrund meiner finanziellen Situation war ich auf der Verliererseite. Kein Geld zu haben führt dazu, dass du viel Zeit für Alternativen brauchst, damals gab es z.B. kein Semesterticket, was ich gelaufen oder Rad gefahren bin, um Geld zu sparen - und das, obwohl es meinen Eltern leicht möglich gewesen wäre, mich zu unterstützen.


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Gewinner und Verlierer

25.08.2025 um 04:03
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Einfach aufgrund meiner finanziellen Situation war ich auf der Verliererseite. Kein Geld zu haben führt dazu, dass du viel Zeit für Alternativen brauchst, damals gab es z.B. kein Semesterticket, was ich gelaufen oder Rad gefahren bin, um Geld zu sparen - und das, obwohl es meinen Eltern leicht möglich gewesen wäre, mich zu unterstützen.
Ich zieh den Hut und sag Respekt. Ich kann das total nachvollziehen, auch wenn ich selbst nie in dieser Situation war, ich denke aber, ich hätte gehandelt wie Du. Das hat nichts mit Verlierer zu tun, sondern zeigt Stärke und Willen


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Gewinner und Verlierer

25.08.2025 um 08:36
Ich sehe mich ganz klar als Verlierer. Ich bin bereits so zur Welt gekommen dass ich schlechtere Karten hatte als andere und durch meine Schwächen war ich dann später stetig das Opfer (Mobbing) was wiederum dazu führte dass ich kein Selbstbewusstsein und kein Selbstwertgefühl aufbauen konnte. Dies führte dazu dass ich meist ungesunde Beziehungen führte und daraus resultiert dass ich jetzt mit 40 keinen Partner mehr haben möchte und nie verheiratet war obwohl eine glückliche Ehe und intakte Familie immer mein größter Wunsch war. Die fehlende Liebe in meinem Leben kompensierte ich mit sinnlosem Shopping und verschuldete mich früh worunter ich heute immernoch leide auch wenn fast alle Schulden beseitigt und die Kaufsucht geheilt ist. Das wiederum führte noch zu anderen Dingen die ich aber nicht erwähnen möchte und ja auch bereits hinter mir gelassen habe.

Ich sehe mich also als Verlierer weil ich durch die Dinge die mir wiederfahren sind so vom Weg abkam (meine Einstellung zu mir selbst, die Schulden, die Partnerwahl usw) dass mein Leben eigentlich das reinste Chaos ist und ich wohl nie glücklich sein werde. Das Einzige worauf ich stolz bin ist dass mich (was für eine Ironie) andere als Lebenskünstler bezeichnen die in meinen Augen selbst sehr erfolgreich sind (Famile und eigene Firma haben) und das tun sie weil sie mich dafür bewundern weil ich es immer schaffe aufzustehen, immer einen Weg finde weiter zu machen, mit viele meiner Wünsche erfüllen konnte und ich mein Ding mache und völlig unabhängig von anderen bin. Ich sehe es aber eher so dass ich das alles meistern MUSSTE weil ich keine Wahl hatte und sehne mich danach auch mal ohne Druck Leben zu dürfen weil ICH mal aufgefangen und beschützt werde. Es ist hart mit allem allein zu sein und ich habe in den letzten Jahren durch den stetigen Kampf fast alles an Energie verbraucht was ich hatte.

Andere in meiner Situation wären sich vielleicht trotz aller Umstände treu geblieben und hätten dennoch den rechten Weg eingeschlagen. Ich war nicht stark genug also bin ich Abteilung Verlierer. Im nächsten Leben schaffe ich es bestimmt und kann dann ein Leben wie die Gewinner führen. Ich habe daraus gelernt!


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Gewinner und Verlierer

25.08.2025 um 09:24
Zitat von Fairy_wiwFairy_wiw schrieb:. Ich war nicht stark genug also bin ich Abteilung
Du bist ganz schoen hart zu Dir.
Dabei hast Du Dich doch aus ganz schoenen Tiefen wieder herausgewuehlt - das darft Du Dir auch ruhig anerkennen.
Zitat von Fairy_wiwFairy_wiw schrieb:Ich sehe es aber eher so dass ich das alles meistern MUSSTE weil ich keine Wahl hatte und sehne mich danach auch mal ohne Druck Leben zu dürfen weil ICH mal aufgefangen und beschützt werde.
So ist das, wenn man erwachsen ist ;-).
Ich glaube auch in Ehen ist dies nicht so anders - oder automatisch besser. Manchmal 'muss' da einer etwas mittragen, wobei ihm nicht so wohl ist.
Wenn man allein ist, ist man halt auch 'nur' fuer das verantwortlich, was man selbst verzapft hat.

Aber es tut natuerlich gut, jemanden zu haben, mit dem man offen reden kann und der einem hilft, die Gedanken zu sortieren.


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25.08.2025 um 11:00
@Justsaying

Ich denke dass es schon einen sehr großen Unterschied macht ob man das Leben allein bestreitet oder einen Ehepartner hat und das ist ja nicht allein das mit dem miteinander reden denn das kann auch mit Freunden. Man unterstützt sich gegenseitig in allen Belangen und Vorhaben, man stürzt nicht direkt komplett ab wenn man seine Arbeit /Einkommen verliert, man kümmert sich in Krankheit umeinander und da meine ich vor allem schwere Krankheiten und Krankenhausaufenthalte, man zieht Kinder miteinander groß und wird zu einer Familie, man teilt doch so unendlich viel miteinander...

Meiner Meinung nach ist es ein gewaltiger Unterschied ob man ganz allein ist oder sowas sein eigen nennen kann und ich gehe hier von einer gesunden Partnerschaft aus, nicht von dem in dem heutzutage viele ihr Dasein fristen.


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25.08.2025 um 11:09
Zitat von Fairy_wiwFairy_wiw schrieb:und ich gehe hier von einer gesunden Partnerschaft aus, nicht von dem in dem heutzutage viele ihr Dasein fristen.
Das ist der Idealfall, den Du beschreibst.
Aber wer hat das schon? Ich glaube, weniger Menschen fuehlen sich in ihrer Partnerschaft so geborgen, wie man sich das so wuenscht.
Aber schee waers, da gebe ich Dir recht.


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25.08.2025 um 11:18
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Einfach aufgrund meiner finanziellen Situation war ich auf der Verliererseite. Kein Geld zu haben führt dazu, dass du viel Zeit für Alternativen brauchst, damals gab es z.B. kein Semesterticket, was ich gelaufen oder Rad gefahren bin, um Geld zu sparen - und das, obwohl es meinen Eltern leicht möglich gewesen wäre, mich zu unterstützen.
So ging es mir auch. Mein papa war früh krank.
Aber ich war dann lange auf der gewinnerseite.

Ich musste früh arbeiten, auch nebst mein studium, und lernte medere berufe kennen. Fing mit 12, 13 an zu arbeiten nebst schule.
Machte im grunde eine ausbildung nebenbei.

Das hat mich viel freude gemacht. Und ich war stolz meine Eltern mit 13 ein Geschenk kaufen zu können vom selbst verdientes Geld.

Habe es nicht als Kinderarbeit empfunden, sondern als sehr bereichend vor mein leben.


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Gewinner und Verlierer

25.08.2025 um 11:22
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:und das, obwohl es meinen Eltern leicht möglich gewesen wäre, mich zu unterstützen.
Das ist krass.
Das waere in meiner Familie undenkbar gesehen.
Da war aber das Geld knapp - meine echten Minimalausgaben im Monat waehrend des Studiums (Semesterticket, Miete, Buecher, Nahrungsmittel kaufen etc.; ich sage 'Minimalausgaben', weil ich echt sparsam war) waren mehr als die Haelfte der Rente meiner Eltern.
BaFÖg gabe ich auch keins bekommen, da vorher Berufsausbildung, ein paar Jahre gearbeitet und Geld zurueckgelegt - Sparen fuers Studium.....und wg. der paar Mark gabs dann kein Bafög.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Ich erlebe das auch oft in der Schule, auch, dass die Kinder selbst nicht wissen, wie schlecht es finanziell um die Eltern steht.
Ja, das kann ich nachvollziehen.
Das ist nichts, was man seine Kinder spueren lassen moechte.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Weil du dich schämst und nicht willst, dass es Aufmerksamkeit für deine Situation gibt. Weil du jede Woche die Kuchen von anderen Leuten futterst, bis du dran bist. Weil du nicht anders sein möchtest.
Das verstehe ich.
Auch so ganz normale Sachen, wie "ich habe keinen Backofen, kann ich bei Dir backen" fallen dann zu schwer.


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25.08.2025 um 11:26
Sorry,@MissMary meinte meine Eltern wollten konnten aber nicht.


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25.08.2025 um 18:26
Zitat von abberlineabberline schrieb: Ich zieh den Hut und sag Respekt. Ich kann das total nachvollziehen, auch wenn ich selbst nie in dieser Situation war, ich denke aber, ich hätte gehandelt wie Du. Das hat nichts mit Verlierer zu tun, sondern zeigt Stärke und Willen
Es ist halt nervig und ein schrecklicher Stressfaktor, der in meinem Fall völlig unnütz war.
Zitat von Fairy_wiwFairy_wiw schrieb:Ich war nicht stark genug also bin ich Abteilung Verlierer.
Es tut mir leid, aber du bist nun ... 40? Gibt es nicht eine Möglichkeit, dass du irgendwo ansetzen und dich für die zweite Lebenshälfte verbessern kannst?
Zitat von klompje1klompje1 schrieb:Ich musste früh arbeiten, auch nebst mein studium, und lernte medere berufe kennen. Fing mit 12, 13 an zu arbeiten nebst schule. Machte im grunde eine ausbildung nebenbei.
Arbeiten neben Schule und Studium war gar nicht das Thema. Das macht (mitunter) wirklich Spaß. Ich habe in den Semesterferien, weil ich mir keinen Auslandsaufenthalt leisten konnte, für einige Jahre im Sommer immer in Schottland gearbeitet. Das Hinkommen (damals gab es noch keinen Billigflieger) war immer etwas ein Problem, bin wirklich mit dem Bus von Stuttgart - London - Edinburgh gefahren. Aber auch das ist zusätzlicher Stress. Meine Kinder arbeiten (ein wenig). Aber ich möchte nicht, dass sie sich 10 Stunden in der Woche zum Mindestlohn irgendwo stressen, wenn es für sie wirklich nur Stress ist.
Zitat von JustsayingJustsaying schrieb:Das verstehe ich.
Auch so ganz normale Sachen, wie "ich habe keinen Backofen, kann ich bei Dir backen" fallen dann zu schwer.
Das wäre gegangen, aber ich kannte überhaupt keine WG mit Backsachen - einige hatten einen Ofen, aber es scheiterte schon an der Springform, dem Rührgerät, etc. So toll waren die Studiküchen damals nicht ausgestattet. Ich wohnte damals privat ... mit einer Kochplatte. In den Wohnheimen hatte man damals die Öfen gerade "entfernt", da die immer verdreckten und nicht ordentlich gereinigt wurden. Es gab dann Leute, die eine Mikrowelle mit Grill hatten, da wurde eine Pizza war, aber kein Kuchen ...

Und wenn du verheimlichst, wie du lebst und aufgestellt bist, dann möchtest du nicht die Aufmerksamkeit durch "ich kann nicht backen" auf dich ziehen. Einige meiner Kommilitonen, die so 50km von daheim lebten, sind damals einfach heimgefahren zum Backen, da wollte ich auch nicht dastehen als "ich habe mich nicht angestrengt", weil die auch ein Opfer gebracht haben. Man hätte insgesamt mal mit dem Menschen reden sollen, dass das, was er als "nette Atmosphäre" wahrnahm, riesiger Stress für alle war.


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25.08.2025 um 19:02
@MissMary

Das habe ich ja sogut es geht geschafft. Im Grunde habe ich alle negativen Dinge hinter mir gelassen aber mein Charakter der sich eben aus den ganzen Jahren und Erfahrungen geformt hat, den bekommt man kaum mehr umgeformt.

Mit dem muss ich leben, ob ich mich so mag oder nicht. Ich hab schon so viel probiert aber letztendlich fällt man immer wieder zurück zu der Person die sich selbst nichts wert ist und auch kein Selbstbewusstsein hat. Ich kann mir nur mit dem was ich habe und kann ein Leben gestalten was für mich in Ordnung ist aber gut wird es nie sein. Dazu ist zu viel passiert.


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Gewinner und Verlierer

25.08.2025 um 19:58
Zitat von Fairy_wiwFairy_wiw schrieb:Das Einzige worauf ich stolz bin ist dass mich (was für eine Ironie) andere als Lebenskünstler bezeichnen die in meinen Augen selbst sehr erfolgreich sind (Famile und eigene Firma haben) und das tun sie weil sie mich dafür bewundern weil ich es immer schaffe aufzustehen, immer einen Weg finde weiter zu machen, mit viele meiner Wünsche erfüllen konnte und ich mein Ding mache und völlig unabhängig von anderen bin
Das klingt ganz und gar nicht nach Verlierer.


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05.09.2025 um 16:17
Mich kotzt die Ungerechtigkeit in dieser Gesellschaft, welche sich an dem Thema Gewinner und Verlierer zeigt, einfach nur an.

Das schlimmste daran ist, dass es keinerlei Prinzipien zu geben scheint an denen sich orientieren würde ob jemand gewinnt oder verliert.

Im Gegenteil, es scheint vollkommen wahllos zu sein wer der nächste Milliardär wird und wer der nächste Obdachlose unter der Brücke...

Sowas macht für mich einfach keinen Sinn um ehrlich zu sein...

Es geht garnicht um den Menschen selbst bei diesen Werdegängen...


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Gewinner und Verlierer

05.09.2025 um 17:26
@kaktuss

Auf jeden Fall liegt ein gewaltiger Missstand und nur auf Deutschland bezogen vor, wenn auf der einen Seite die Vermögen einiger Weniger wachsen und wachsen und sogar die Anzahl der Milliardäre in D zugenommen und das auch nicht mehr aus direkt erbrachter Arbeitsleistung resultiert - auf anderer Seite aber auch die Armut zugenommen hat und das je nach Fall auch trotz Arbeit.
Zitat von kaktusskaktuss schrieb:m Gegenteil, es scheint vollkommen wahllos zu sein wer der nächste Milliardär wird und wer der nächste Obdachlose unter der Brücke...
Wahllos wird es nicht sein, denn dahinter stehen ja Gründe und die auf eine Ordnung oder System zurückzuführen sind, warum manche reicher und reicher und sich deren Vermögen durch legitime Möglichkeiten sogar bereits im Schlaf vermehren können und andere sogar im schlimmsten Fall obdachlos werden.

Ein System und Staat kann diese Entwicklung fördern als auch versuchen sie einzudämmen.

Aber hier in D werden ja leider von vielen Parteien gewählt, die daran überhaupt nichts ändern wollen - ja nicht mal bereit dazu sind bei knapper Haushaltskasse, die stärker zur Kasse zu bitten, die immer reicher und reicher auch erst in den letzten Jahren wieder geworden sind und das auch nicht mehr auf reine Arbeitsleistung zurückzuführen ist.
Dafür wird dann lieber nach unten getreten und es soll im sozialen Bereich gespart werden, um die Schere zwischen Arm und Reich noch weiter auseinandergehen zu lassen.
Sind auch dieselben Parteien, die hart arbeitenden Menschen nicht mal einen höheren Mindestlohn gönnen und Teile dieser wirtschaftsliberalen Parteien es bis heute sogar für einen Fehler halten, dass überhaupt mal ein gesetzlicher Mindestlohn eingeführt worden ist.
Und wer glaubt, dass eine blaue Partei gerechter machen würde, der irrt gewaltig, gehört die AfD nämlich dazu, die die Reichen schonen und sogar noch mit diversen Steuergeschenken oder je nach Bereich sogar gänzlicher Abschaffung von Steuern entlastet sehen wollen würden.


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05.09.2025 um 18:24
@kaktuss


Wir können ja offen sprechen bzw. schreiben:


Ich muss dir ehrlich sagen, dass mich auch der Gedanke an einen der größten aus ökonomischer Sicht Gewinner unseres Planeten mit dem Namen Bezos ankotzt und er für seinen Erfolg bewundert wird, dabei tragen seine weltweiten Mitarbeiter und Zeitarbeiter genauso Anteil an seinem Erfolg und das sogar mit Schweiß durch harte körperliche Arbeit, werden dafür aber nicht bewundert - auch nicht von vielen Kunden und Konsumenten.

Und während er sich eine neue Mega-Luxusyacht hat bauen lassen, möchte ich gar nicht wissen wie viele seiner Mitarbeiter weltweit gesehen bereits beim Einkaufen haushalten und überlegen müssen, was sie sich leisten können oder auch bestimmt oftmals in Sorge darüber sind auch weiterhin noch Mietkosten stemmen zu können oder sich wenigstens einmal im Jahr einen bescheidenen Urlaub leisten zu können.

Richtig übel wird mir bei dem Gedanken auch, dass sogar in deutschen Niederlassungen versucht worden sein soll die Belegschaft von der Gründung eines Betriebsrates abzuhalten bzw. das Unternehmen das blockiert haben und es dahingehend sogar noch bis heute Ärger geben soll.

Mir gehts nicht um die Yacht oder anderen privaten Luxusbesitz, mir gehts ums Prinzip, dass die, die auch großen Anteil am Erfolg eines Unternehmers und seines Unternehmens haben und Unternehmer (nicht alle, klar) darum auch privat in Luxus schwelgen können, - die Mitarbeiter aber selbst nur in bescheidenen Verhältnissen je nach Anstellung bzw. Job leben können, während sie weiterhin mit ihrer täglichen, harten Arbeit Unternehmer wie Bezos und wahrscheinlich auch noch Aktionäre reicher und reicher und noch erfolgreicher machen.


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06.09.2025 um 08:14
Zitat von kaktusskaktuss schrieb:Gegenteil, es scheint vollkommen wahllos zu sein wer der nächste Milliardär wird und wer der nächste Obdachlose unter der Brücke...
Ne, das ist wieder Gejammer.
Milliardär werden ist für unsereiner natürlich unrealistisch.
Aber ein einigermaßen Auskommen haben und unter der Brücke landen hat man selbst in der Hand.


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06.09.2025 um 12:11
@Berryl

Leider ist das nicht so... irgendeiner landet nunmal unter der Brücke und derjenige hat das sicher nicht gewollt... vielmehr hatte er vermutlich ganz normale Vorstellungen vom Leben und wie es ungefähr verlaufen sollte... und trotzdem hatte er einfach Pech...
und wenn es nur das Pech ist ausgerechnet der Schwächste von allen zu sein... was kann er schon dafür ?


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Gewinner und Verlierer

06.09.2025 um 12:43
@kaktuss

Laut mancher Sichtweise gibt es so etwas wie Pech (oder Glück) gar nicht. Man muss nur wollen, lautet da die Devise.
Da wünsch ich mir manchmal, dass es sowas wie Karma tatsächlich gibt. Und Leute mit dieser Denke dann im nächsten Leben mal zu den "Verlierern" gehören.


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