nairobi schrieb:Er war wohl zur falschen Zeit am falschen Ort? Sehr tragisch. Ich hatte mal einen amerikanischen Freund, der aus Houston/Texas kam. Er erzählte mir, dass er eine Schwester hatte, die von einem Drogensüchtigen erschossen wurde. Die genauen Einzelheiten kenne ich nicht und das liegt auch schon Jahrzehnte zurück.
Man hat den Täter nie gefunden. Der Mann war ein junger Wissenschaftler, hatte gerade im Garten Möbel zusammengebaut.
nairobi schrieb:U.U. ist es nicht umsonst. Manchmal gibt es ja auch ein Nachrückverfahren, oder man erinnert sich an jemanden, der einen guten Eindruck gemacht hat, und kontaktiert diesen zu einem späteren Zeitpunkt.
Das, sowie: Bereits einmal erstellte Bewerbungsunterlagen machen es leichter, auf neue Ausschreibungen zu reagieren. Auch das war mir schon das ein oder andere Mal nützlich.
Deshalb ist meine Empfehlung immer: Wenn einen eine Stelle, ein Kurs, ein Ausbildungs- oder Studiengang, ein Stipendium... interessiert und nichts extrem grundlegend dagegen spricht (also nicht z.B. unbedingt erforderliche Kriterien nicht erfüllt werden): Bewerben!
rhapsody3004 schrieb:Und egal wie größenwahnsinnig selbst überschätzt mich andere gehalten haben, habe ich darüber ernsthaft nachgedacht und am Geld wäre es auch nicht gescheitert.
Das was du schilderst halte ich nicht für größenwahnsinnig (ggf. auch, da ich als Abiturnachholer selbst studiert habe - bin jetzt im akademischen Betrieb tätig, besuchte früher mal eine Hauptschule). Meine Meinung: Wenn es einen interessiert, kann man es probieren.
nairobi schrieb:Im Garten finden viele Menschen ihre Erfüllung und Entspannung. Dennoch ist es nun mal so, dass einem mit zunehmendem Alter die Gartenarbeiten schwerer fallen. Rücken, Knie, schweres Tragen, man kann nicht mehr gut klettern usw. Auch moderne Hilfsmittel können nur bedingt helfen. Wenn man dann den Anspruch hat, dass alles perfekt sein muss, kann so ein Garten auch eine enorme Belastung darstellen. Dann sollte man sich Hilfe holen, den Garten verkleinern oder aber ganz abgeben.
So geht es meinen Eltern. Mit knapp 80 ist der Garten am Steilhang nicht mehr bewirtschaftbar (meine Mutter hatte zweimal Krebs, künstliche Hüfte, künstliches Kniegelenk; mein Vater hat zwar keine größeren "offiziellen" Diagnosen, hatte aber früher mal einen Arbeitsunfall der einen Arm einschränkt und ist eher klein und nicht so kräftig). Früher waren sie Fast-Selbstversorger; viele würden sie wohl als Selbstversorger bezeichnen, aber es wurde - natürlich, ist ja auch keine Schande - ein bisschen zugekauft, weil der Platz nunmal für z.B. Getreideanbau nicht reichte und klar, wir hatten auch Orangen etc.
Heutzutage hat sich das auf einen Kräutergarten und ein paar kleine Beete im ebenen Teil des Gartens sowie Pflanzkübel auf dem Balkon reduziert, also sozusagen "Naschgarten".
Gärtnere selbst auch gerne, "von der Pieke auf" gelernt. Weiß aber auch, dass ich z.B. so einen Garten nicht schaffen würde (ich kann definitiv nicht klettern, Überkopfarbeiten durchführen, hocken/bücken und auch nur sehr wenig tragen) mit schon bestehenden orthopädischen Problemen, und auch allgemein mit einem Haus auf dem Land Probleme hätte (das Schneeschippen, die Reparaturen, auch die Autofahrerei).
Kann mir aber vorstellen, mal wieder ländlicher zu wohnen, mit kleinem Nutzgarten z.B. in einem städtischen Vorort.