Wo siehst Du Dich in x Jahren?
20.06.2025 um 17:48Glücklich.
Darin steckt ja alles, was ich erreichen möchte.
Darin steckt ja alles, was ich erreichen möchte.
Das Streben nach Glück. Das uralte Thema der Menschheit.coronerswife schrieb:Glücklich
Es handelt sich um die Verfilmung der Lebensgeschichte des erfolgreichen Börsenmaklers und vormals Obdachlosen Chris Gardner, die er selbst unter dem Titel The Pursuit of Happyness verfasste und veröffentlichte. Das Buch stand lange auf den US-Bestsellerlisten.Quelle:
So kenne ich das auch aus meiner Kindheit und es heißt ja bekanntlich auch - Vorfreude ist die schönste Freude. Aber dass sind ja nur Kleinigkeiten.klompje1 schrieb:ich habe mein Sohn so erzogen damals, das, das Wochenende was besonders war. In der Woche gab es kein Chips, oder viele süßigkeiten.
Aber am wochenende würde eingekauft, er dürfte mit und sich leckeres aussuchen. Dann würde länger aufgeblieben, und filme geschaut. So war die freude aufs Wochenende immer groß. Er kannte freude. vorfreude.
Mein Vater sagte zu meiner Mutter auch immer, dass sie lange Reisen machen würden, wenn er die Firma abgeben würde. Kurz nachdem er in Rente gegangen war wurde er krank.Pusemuckel schrieb:Wie bei meinem Großvater, der immer zu meiner Großmutter meinte "die schönen Reisen machen wir, wenn ich Rentner bin" - und dann mit 53 starb.
Handhabe ich auch so, wenn mir der Sinn danach steht.Pusemuckel schrieb:Ich habe auch schon mal einen Barolo für 70 Euro (was für mich so in etwa die Obergrenze dessen ist, was ich für eine Flasche auszugeben bereit bin) jahrelang aufgehoben und dann allein an einem WE getrunken
Ganz genau. Und mitnehmen kann keiner was.nairobi schrieb:Denn es kann sein, dass diese Zeit niemals kommen wird bzw. dass man sie nicht mehr erlebt. Das wird einem durch bestimmte Ereignisse, Schicksalsschläge besonders deutlich.
Allerdings.Rhapsody3004 schrieb:hast du wirklich verdammtes Glück gehabt.
Rhapsody3004 schrieb:Das ist mir ja selber klar. Und ich lese heraus, dass du dich auch nicht mental herunterziehen lässt.
Nee, das siehst du falsch. In der Zeit danach hatte ich ständig Angst, dass sich das wiederholt. Und auch heute, einige Jahre später, ist der "Jahrestag" ein merkwürdiger Tag für mich. Aber man darf sich davon nicht beherrschen lassen.Rhapsody3004 schrieb:Ich wäre bspw. der Typ, kenne mich, (auch nach erfolgreicher Krebsbesiegung oder auch nur Rückgang), der so gut wie jeden Tag daran denken würde, wann es wieder passieren könnte. Auch sollte ich mal einen Schlaganfall bekommen.
Richtig.Raspelbeere schrieb:geringe Chance hält mich nicht ab. Nicht weil ich denke ich hätte da höhere Chancen, sondern weil: Was ist denn damit verloren?
Ja, das kann ich total nachvollziehen.Photographer73 schrieb:Nee, das siehst du falsch. In der Zeit danach hatte ich ständig Angst, dass sich das wiederholt. Und auch heute, einige Jahre später, ist der "Jahrestag" ein merkwürdiger Tag für mich. Aber man darf sich davon nicht beherrschen lassen.
Unrealistisch nur in der Hinsicht, es jemals schaffen zu können. Vor allem, weil es danach noch hätte weitergehen müssen, um wirklich einen enormen Sprung mit Mehrwert haben zu können.Raspelbeere schrieb:War die denn größenwahnsinnig im Sinne von schon sehr unrealistisch, oder etwas das ggf. ein gehöriger Sprung ist, wobei aber nichts grundsätzlich dagegen spricht
Aber kurzfristige Planungen, also über einige Wochen und Monate, machst Du?-VOLLSTRECKER- schrieb:Da ich nicht weiß, ob ich in X Jahren noch am leben bin, macht es wenig Sinn mich Planungen hinzugeben, die über 3 Monate hinausgehen.
Das war bei meinem Mann auch so. Er hatte mit Mitte 40 den Herzinfarkt und hat 4 Bypässe bekommen. Er war im Amt umgekippt und konnte zum Glück mit Defibrillator wiederbelebt werden. Als er wieder arbeitete, hat er sich in der ersten Zeit stets bei den Kollegen abgemeldet, wenn er z.B. zur Toilette gegangen ist. Mit der Zeit hat er die Ängste dann aber wieder abgelegt. Er erzählte mir davon, damals kannten wir uns noch nicht.Photographer73 schrieb:In der Zeit danach hatte ich ständig Angst, dass sich das wiederholt.
Ich denke, dass viele alte Menschen einsam sind, wenn viele von ihrer Familie und Bekannten nicht mehr da sind. Bereits verstorben oder auch dement geworden.klompje1 schrieb:Ich träume immer von ein altersdorf.
Ist nunmal so das wir hier probleme haben personal zu bekommen.
Man sagt viele menschen sind einsam.
Absolut. Das bekomme ich auch immer wieder mit.klompje1 schrieb:Es gibt genug fitten alten.
Die allgemeine Gesundheit und Leistungsfähigkeit älterer Menschen hat sich deutlich verbessert – ein Zeichen dafür, dass das Altern heute anders erlebt werden kann als noch vor einigen Jahrzehnten.
warum sind Senioren heutzutage fitter? Laut den Forschern haben sich im 20. Jahrhundert viele Bereiche klar verbessert: Medizinische Fortschritte wie Gelenkersatzoperationen und bessere Behandlungsmöglichkeiten bei chronischen Krankheiten spielen ebenso eine Rolle wie Verbesserungen bei Hygiene, Ernährung und Bildung.
Wir waren überrascht, wie groß diese Verbesserungen tatsächlich waren, besonders im Vergleich zwischen Menschen, die nach dem Zweiten Weltkrieg geboren wurden, und früheren Generationen." Er fügte hinzu: "Für viele Menschen gilt tatsächlich: 70 ist das neue 60.Quelle: https://www.t-online.de/gesundheit/aktuelles/id_100574496/senioren-heutzutage-wirklich-fitter-und-gesuender-als-frueher-.html
Im Garten finden viele Menschen ihre Erfüllung und Entspannung. Dennoch ist es nun mal so, dass einem mit zunehmendem Alter die Gartenarbeiten schwerer fallen. Rücken, Knie, schweres Tragen, man kann nicht mehr gut klettern usw. Auch moderne Hilfsmittel können nur bedingt helfen. Wenn man dann den Anspruch hat, dass alles perfekt sein muss, kann so ein Garten auch eine enorme Belastung darstellen. Dann sollte man sich Hilfe holen, den Garten verkleinern oder aber ganz abgeben.klompje1 schrieb:Der garten wird irgendwann zu groß
Und wo siehst Du Dich in ca. 5 Jahren?Flacoon schrieb:In x Jahren sehe ich mich entweder als alt oder tot. Das geschieht schneller als man denkt.
Nun sind es 49%, also fast die Hälfte.nairobi schrieb:Momentan gibt es die meisten Stimmen für die Option "ich plane eigentlich gar nichts und lasse alles auf mich zukommen".
47% votierten hierfür.
@nairobiFlacoon schrieb:In x Jahren sehe ich mich entweder als alt oder tot
Man hat den Täter nie gefunden. Der Mann war ein junger Wissenschaftler, hatte gerade im Garten Möbel zusammengebaut.nairobi schrieb:Er war wohl zur falschen Zeit am falschen Ort? Sehr tragisch. Ich hatte mal einen amerikanischen Freund, der aus Houston/Texas kam. Er erzählte mir, dass er eine Schwester hatte, die von einem Drogensüchtigen erschossen wurde. Die genauen Einzelheiten kenne ich nicht und das liegt auch schon Jahrzehnte zurück.
Das, sowie: Bereits einmal erstellte Bewerbungsunterlagen machen es leichter, auf neue Ausschreibungen zu reagieren. Auch das war mir schon das ein oder andere Mal nützlich.nairobi schrieb:U.U. ist es nicht umsonst. Manchmal gibt es ja auch ein Nachrückverfahren, oder man erinnert sich an jemanden, der einen guten Eindruck gemacht hat, und kontaktiert diesen zu einem späteren Zeitpunkt.
Das was du schilderst halte ich nicht für größenwahnsinnig (ggf. auch, da ich als Abiturnachholer selbst studiert habe - bin jetzt im akademischen Betrieb tätig, besuchte früher mal eine Hauptschule). Meine Meinung: Wenn es einen interessiert, kann man es probieren.Rhapsody3004 schrieb:Und egal wie größenwahnsinnig selbst überschätzt mich andere gehalten haben, habe ich darüber ernsthaft nachgedacht und am Geld wäre es auch nicht gescheitert.
So geht es meinen Eltern. Mit knapp 80 ist der Garten am Steilhang nicht mehr bewirtschaftbar (meine Mutter hatte zweimal Krebs, künstliche Hüfte, künstliches Kniegelenk; mein Vater hat zwar keine größeren "offiziellen" Diagnosen, hatte aber früher mal einen Arbeitsunfall der einen Arm einschränkt und ist eher klein und nicht so kräftig). Früher waren sie Fast-Selbstversorger; viele würden sie wohl als Selbstversorger bezeichnen, aber es wurde - natürlich, ist ja auch keine Schande - ein bisschen zugekauft, weil der Platz nunmal für z.B. Getreideanbau nicht reichte und klar, wir hatten auch Orangen etc.nairobi schrieb:Im Garten finden viele Menschen ihre Erfüllung und Entspannung. Dennoch ist es nun mal so, dass einem mit zunehmendem Alter die Gartenarbeiten schwerer fallen. Rücken, Knie, schweres Tragen, man kann nicht mehr gut klettern usw. Auch moderne Hilfsmittel können nur bedingt helfen. Wenn man dann den Anspruch hat, dass alles perfekt sein muss, kann so ein Garten auch eine enorme Belastung darstellen. Dann sollte man sich Hilfe holen, den Garten verkleinern oder aber ganz abgeben.
Allmählich habe ich ein Alter erreicht, in dem diese Frage im beruflichen Kontext keinen großen Sinn mehr ergibt.nairobi schrieb am 18.06.2025:Wo sieht man sich in 5 Jahren?
Und ja, das war in den USA. "Drive-by shooting". Es ist niemand ausgestiegen, mein Kollege wurde auch nicht ausgeraubt etc.Raspelbeere schrieb:Man hat den Täter nie gefunden. Der Mann war ein junger Wissenschaftler, hatte gerade im Garten Möbel zusammengebaut.
Das ist bei mir auch so...Deswegen möchte ich meine Tätigkeit auch nicht mehr wechseln. Der Pensionierungstermin steht bereits seit Langem fest, es sei denn, dass sich gesetzlich da noch etwas ändert.martenot schrieb:Allmählich habe ich ein Alter erreicht, in dem diese Frage im beruflichen Kontext keinen großen Sinn mehr ergibt.
Das wundert mich nicht. Da rennen ja schon Kinder mit Schusswaffen herum 🙄Raspelbeere schrieb:das war in den USA. "Drive-by shooting".
Ne, stimmt schon, mit dem zu Größenwahnsinnig gedacht. Hätte ich nie geschafft. Und für den Staatsdienst, obwohl Altersgrenze für den Einstieg wohl schon heraufgesetzt worden sein soll, auch zu spät.Raspelbeere schrieb:Das was du schilderst halte ich nicht für größenwahnsinnig (ggf. auch, da ich als Abiturnachholer selbst studiert habe - bin jetzt im akademischen Betrieb tätig, besuchte früher mal eine Hauptschule). Meine Meinung: Wenn es einen interessiert, kann man es probieren.
Das würde ein Herr Linnemann von der CDU sicherlich anders sehen, lol.martenot schrieb:Allmählich habe ich ein Alter erreicht, in dem diese Frage im beruflichen Kontext keinen großen Sinn mehr ergibt.
Dann werde ich ich 53 sein, hoffentlich raus aus der Menopause - und ggf. über einen einschneidenden anstehenden Verlust hinweggekommen sein.nairobi schrieb:Und wo siehst Du Dich in ca. 5 Jahren?
Das finde ich auf jeden Fall wichtig. Spielte für mich auch immer eine Rolle - aus diesem Grund wollte ich auch nicht z.B. einen Beruf in einem Berufsbildungswerk lernen den ich unter Berufsbildungswerk-Ausbildungsumständen gerade noch packe, dann aber realistisch nie in diesem arbeiten könnte. Z.B. technisch-handwerkliche Berufe, die eben in der Realität nicht so schön ergonomisch sind wie dort in den Ausbildungswerkstätten.Rhapsody3004 schrieb:Ist schon gut, dass man auch trotz ernsthaftem Interesse seine eigenen Grenzen zumindest halbwegs gut einschätzen kann.
Zumal Wirtschaftsrecht eine zusätzliche Hürde, Belastung, gewesen wäre, die es im regulären Studiengang nicht gibt.Die Altersgrenze war bei mir auch heikel.
Ist es auch. Und nicht nur aufs Studium und ob zu schaffen oder nicht bezogen, sondern auch, ob man überhaupt der Typ von Mensch ist, um bspw. souverän im späteren Berufsleben auftreten zu können.Raspelbeere schrieb:Das finde ich auf jeden Fall wichtig. Spielte für mich auch immer eine Rolle -
Ich hätte auf jeden Fall an meiner Strukturiertheit arbeiten müssen.Raspelbeere schrieb:Wenn da etwas grob dagegen spricht - z.B. nicht so konzentriert
Das würde es in der Tat nochmal schwieriger machen. Auch bereits nur bei einer Ausbildung.Raspelbeere schrieb:bei einer psychischen Erkrankung (oder Medikamentennebenwirkungen auch bei körperlichen Erkrankungen, mehr Erholungszeit brauchen)
Die wäre nur für den Staatsdienst, Staatsanwaltschaften, relevant gewesen.Raspelbeere schrieb:Die Altersgrenze war bei mir auch heikel.
Ganz richtig. Ging mir bei einigen potenziellen Berufsausbildungen so - technische Berufe, klar schaff' ich das "alles schön auf Tischhöhe" ergonomisch wie im Berufsausbildungswerk, oder Technikhobbies zu Hause (eben langsamer, weniger machen wenn der Körper gerade nicht so will). Fürs Berufsleben (z.B. Mechatroniker, Elektroinstallateur, Industriemechaniker) wäre das aber nichts gewesen. Da sind Steckdosen, Maschinen, Schaltkästen eben nicht schön auf Tischhöhe, Gegenstände unter 5 kg, und so weiter.Rhapsody3004 schrieb:Ist es auch. Und nicht nur aufs Studium und ob zu schaffen oder nicht bezogen, sondern auch, ob man überhaupt der Typ von Mensch ist, um bspw. souverän im späteren Berufsleben auftreten zu können.
Ich bin der Meinung - ganz ehrlich - dass wenn man zwei x-beliebige Menschen gegenüberstellt sich immer etwas findet das dem einen mehr liegt als dem anderen. Selbstverständlich in beiden Richtungen. Ich wüsste da z.B. schon bei deinem Beruf mindestens ein, zwei Punkte, die mir sehr schwer fallen dürften bzw. wo mir leicht Fehler unterlaufen würden.Rhapsody3004 schrieb:Was du studiert hast, beeindruckt mich. Im Leben würde ich das nicht schaffen. Aber da fehlt mir auch bereits das Interesse für.
Ich weiß sogar bei meinem eigenen Beruf etliche Punkte, die mir schwer fallen.Raspelbeere schrieb:Ich wüsste da z.B. schon bei deinem Beruf mindestens ein, zwei Punkte, die mir sehr schwer fallen dürften bzw. wo mir leicht Fehler unterlaufen würden.