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Wo siehst Du Dich in x Jahren?

121 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Leben ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wo siehst Du Dich in x Jahren?

28.06.2025 um 10:29
Zitat von nairobinairobi schrieb am 20.06.2025:Momentan gibt es die meisten Stimmen für die Option "ich plane eigentlich gar nichts und lasse alles auf mich zukommen".
47% votierten hierfür.
Nun, acht Tage später, sind es 55%.

"Ich plane sehr langfristig", dafür sind bisher 2%.
Sicher hängt das auch mit der Altersstruktur zusammen.

"Ich plane nur kurzfristig" hat 25% der Stimmen erhalten.


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28.06.2025 um 11:32
Zitat von gruselichgruselich schrieb:Es geht mir dabei hauptsächlich um das Bekenntnis und das Versprechen, nicht um Zeremonie und Gloria
Zitat von gruselichgruselich schrieb:Ich würde super gerne meinen Freund heiraten, aber er ist da etwas anderer Meinung immer schon was Heirat angeht und ich denke, es wird noch etwas dauern, zumindest ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt
Kann deinen Freund verstehen, dich aber auch.

Wie wäre es mit einem Kompromiss ohne rechtliche Bindung? Sollte einer von euch der Kirche angehören, wäre auch eine nur kirchliche Trauung möglich.

Oder zur reinen Bekenntnis könntet ihr auch an einem schönen Ort was nur für euch organisieren und euch Ringe überziehen. Da könnte ich mir eine Menge vorstellen. Ihr könntet euch auch gegenseitig handgeschriebene Briefe schreiben und dann euch vortragen oder wenn nicht zu lang auch Auswendiglernen.
Zitat von gruselichgruselich schrieb:gerade wenn ich es mir hier in der indischen Kulturen vorstelle, wo Hochzeit einfach nur eine bombastische Darstellung von Reichtum und märchenhafte Kulisse ist.
Ja. Kenne ich aus Bollywood-Filmen.


Und paar Meter weiter herrscht Armut und Elend.


Wäre mir persönlich zu bunt und bombastisch.



Was mir gefallen würde, so eine Trauung oder Liebesbekenntnis wie zwischen Arwen und Aragon in ruhiger atmosphärischer Lage.


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28.06.2025 um 12:06
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Wie wäre es mit einem Kompromiss ohne rechtliche Bindung?
So etwas gibt es aber doch nicht? Bzw. haben sie das doch jetzt schon, also eine Bindung/Beziehung ohne rechtliche Auswirkungen. @gruselich möchte aber, wenn ich sie richtig verstehe, in einigen Jahren eine "ganz normale" Ehe eingehen.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Sollte einer von euch der Kirche angehören, wäre auch eine nur kirchliche Trauung möglich.
Das ist seit 2009 tatsächlich möglich, habe es mal gegoogelt.


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28.06.2025 um 13:16
Zitat von nairobinairobi schrieb:Bzw. haben sie das doch jetzt schon, also eine Bindung/Beziehung ohne rechtliche Auswirkungen.
Ein Bekenntnis sowie ein Versprechen, kann man sich in intimen Rahmen, als kleine romantische Zeremonie irgendwo, als Paar auch selber geben, als Kompromiss wenigstens, sollte ein Part partout nicht heiraten wollen - weder standesamtlich mit Rechtsbindung noch nur kirchlich.
Zitat von nairobinairobi schrieb:möchte aber, wenn ich sie richtig verstehe, in einigen Jahren eine "ganz normale" Ehe eingehen.
Dazu gehören ja nun mal immer zwei.


Und Herrje, wenn man sich wirklich von Herzen lieben sollte und auch weiß, zueinander zu gehören, dann kann man eine Beziehung auch wunderbar ohne Ehe weiterführen. Ein Wisch ändert doch nichts an Gefühlen und Hingabe. Und zudem ist eine Ehe auch kein Garant nur wahrer Gefühle wegen zusammenzubleiben, macht es eine Trennung doch nur unnötig kompliziert, worauf man niemals eine Garantie hat.


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28.06.2025 um 14:41
@rhapsody3004
Nein, ich habe schon einmal den “Fehler” gemacht und habe nicht geheiratet, obwohl wir ansonsten wie ein Ehepaar zusammengelebt haben.
Eine Beziehung / Ehe kann aus unendlich vielen Gründen scheitern, Ausstieg mal eben so ohne wirkliche Konsequenz ist meiner Meinung nach einfach ein frei-Fahrschein

Irgendwo habe ich mal gehört, lass dich nicht von deinem Boyfriend davon abhalten, deinen Mann zu finden - solange eine Frau nicht verheiratet ist, ist sie Single.
Das ist vielleicht etwas extrem gesagt, aber meiner Lebenserfahrung entspricht das leider schon.
Wenn man sich wirklich liebt, wieso sollte man nicht auch heiraten, ich sehe das romantische im praktischen.


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28.06.2025 um 15:24
Zitat von gruselichgruselich schrieb:Nein, ich habe schon einmal den “Fehler” gemacht und habe nicht geheiratet, obwohl wir ansonsten wie ein Ehepaar zusammengelebt haben.
Wow, meistens hört man ja das genaue Gegenteil.
Zitat von gruselichgruselich schrieb:Eine Beziehung / Ehe kann aus unendlich vielen Gründen scheitern
Sehr richtig.
Zitat von gruselichgruselich schrieb:Ausstieg mal eben so ohne wirkliche Konsequenz ist meiner Meinung nach einfach ein frei-Fahrschein
Mich würde der Gedanke gruseln, meine Ehepartnerin würde Hauptsächlich bei mir bleiben, weil sie Konsequenzen fürchten oder scheuen würde.
Zitat von gruselichgruselich schrieb:ein frei-Fahrschein
Man sollte schon auch Vertrauen zum jeweiligen Partner haben. Auch ohne Ehe. Davon wie gesagt ab, dass es auch genügend Verheiratete auf beiden Seiten der Geschlechter nicht davon abhält, abhalten muss, fremdzugehen oder sich auch zu trennen und später auch scheiden zu lassen.
Zitat von gruselichgruselich schrieb:solange eine Frau nicht verheiratet ist, ist sie Single.
Bullshit in meinen Augen. Sorry.

Genauso wie beim Mann.
Zitat von gruselichgruselich schrieb:Wenn man sich wirklich liebt, wieso sollte man nicht auch heiraten, ich sehe das romantische im praktischen.
Wenn man sich wirklich liebt und auch ohne rechtliche Vorteile gut klarkommen würde, wieso sollte man dann unbedingt rechtsverbindlich heiraten?
Zitat von gruselichgruselich schrieb:ich sehe das romantische im praktischen.
Ich sehe das Romantische auch ohne das Praktische. Dann sogar noch mehr.

Aber jeder wie er, als Paar, möchte.

Gehören halt immer zwei dazu. Vielleicht bekommst deinen Freund ja noch mit der Zeit umgestimmt und hoffentlich tut er es dann nicht nur dir zur Liebe, sondern auch, weil er es dann wirklich selber von Herzen so für sich wollen würde.


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28.06.2025 um 15:38
Zitat von gruselichgruselich schrieb:Nein, ich habe schon einmal den “Fehler” gemacht und habe nicht geheiratet, obwohl wir ansonsten wie ein Ehepaar zusammengelebt haben.
Was ist passiert?


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28.06.2025 um 15:38
@gruselich

Also verstehe ich dich zum Teil richtig, dass dir eine rechtsverbindliche Heirat mehr Sicherheit geben und dir Sorgen nehmen würde, in der Hinsicht, dass dein Freund dann eher bei dir bleiben würde und sich nicht so leicht trennen würde, wegen einer anderen, oder auch nur weniger in Versuchung geraten könnte Fremdzugehen?

Ebenso, dass mehr Frauen dann auch eine höhere Hemmschwellen hätten, einen verheirateten Mann anzubaggern?

Wie gesagt, eine Ehe ist kein Garant dafür. Und gerade verheiratete Männer, sollen, nur sollen, ja auch umso interessanter für zumindest so einige Frauen sein.

Grundsätzlich solltest du deinem Freund, (soll ja sehr gut ausschauen bzw. überhaupt gut bei Frauen ankommen, habe ich das so richtig in Erinnerung?,) auch ohne Ehe, Heirat, vertrauen und er dir.


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28.06.2025 um 17:02
Ich wünsche mir einfach, zu heiraten Mensch Meier haha … Ist das so ein komischer Wunsch, ihr Lieben? Ja, ich bin verliebt und war noch nie verheiratet in meinem Leben. Viel mehr ist da gar nicht, ob er nun gut aussieht oder eine Papiertüte braucht, so oder so, ich habe eigentlich keine Böcke mehr, es zu erklären. Manche wollen halt dies und ich wünsche mir das :)


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28.06.2025 um 17:09
Zitat von gruselichgruselich schrieb:Auch, wenn ich ueber den üblichen Heiratsalter liege
Dafür gibt's kein Alter oder ne Altersgrenze. :D
Zitat von gruselichgruselich schrieb:Ich wünsche mir einfach, zu heiraten Mensch Meier haha … Ist das so ein komischer Wunsch, ihr Lieben? Ja, ich bin verliebt und war noch nie verheiratet in meinem Leben. Viel mehr ist da gar nicht, ob er nun gut aussieht oder eine Papiertüte braucht, so oder so, ich habe eigentlich keine Böcke mehr, es zu erklären. Manche wollen halt dies und ich wünsche mir das
Ich gönn's dir und wünsche dir, dass dein Wunsch in Erfüllung geht.
Musst du gar nicht rechtfertigen und die Unken unken lassen. :D

Go for it und leb dein Leben. :)


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28.06.2025 um 17:48
Seit ca. 2019 plane ich nichts mehr (von Arztbesuchen oder ähnlichem abgesehen).

2017 hat da irgendwie due Wende begründet:

Erst der Tod meiner Stiefoma im April, August die Krebserkrankung meines Vaters, an dem Tag im September, als mein Vater aus dem Krankenhaus entlassen wurde, nahm man meinen Großvater (der mir näher stand und steht) stationär auf. Er starb drei Wochen danach (und mit ihm in der gleichen Woche, fast am selben Tag, zwei Nachbarn meiner Großeltern). Vier Wochen nach seinem Tod ging ein guter Freund von meinem Opa und mir und nochmal vier Wochen später die kleine Schwester meines Großvaters.

Gerade der Tod meines Großvaters hat mich schwer getroffen. Nicht der Tod an sich; für ihn war es definitiv gut so, eine Erlösung und ich sehe den Tod generell schon seit Kindheit als solches an (habe da aber auch einen speziellen Glauben).
Der Umgang mit meiner Trauer, bspw. durch Arbeitskollegen…das hat mich massivst enttäuscht. Eine Kollegin, die im gleichen Zeitraum ihren Vater verlor (er hatte über Jahrzehnte Parkinson und dann Parkinson-Demenz) wähnte sich in einem Konkurrenzkampf, wer stärker trauert. Sobald ich nur einen Ton dahingehend gesagt habe, fuhr sie mir schon über den Mund und hat sich selbst über ihre Trauer ereifert; aber die war grundsätzlich der Typ, der mit 22 schon alles gesehen und erlebt hat und damit überall (!überall!) mitreden konnte…bzw. sie hat es halt getan, auch wenn sie null Ahnung von der Materie hatte.
Vor allem, dass eben meine anderen Kollegen und auch mein Chef das durchaus mitbekommen und ihnen durchaus bewusst war, wie sie teilweise auftritt und mit ihrer Umgebung umgeht…sie war von meinem Chef als unfehlbar geschützt, wie jede Frau, die ein bisschen nach schutzbedürftigem Mädchen aussah (was mir fehlt, dazu habe ich zuviel durch).

Aber dadurch habe ich eben auf sehr harte Weise gelernt, mich nicht mehr mit meiner Berufung…bzw. dem Job, den ich für Berufung hielt, zu identifizieren.
Kam natürlich auch noch das auch verändernde Patientenverhalten und diverse Übergriffe, hier auch das Verhalten der Leitungskräfte, dazu.


Depressiv oder „melancholisch“ war ich immer, aber seitdem entwickelte sich eine tiefe Depression, die eben 2018 mit einer längeren Krankheitsphase einherging, im Jänner 2019 mit Kündigung und Suizidversuch endete. Allerdings auch mit dem Plan, meine Heimatstadt zu verlassen (was ich dann auch tat).

2020 kam ich für die Pflege meiner Oma zurück. Und gerade ihre verdammte Biestigkeit, ihre Abneigung gegen meine Mutter und mich, die durch ihre fortschreitende „Senilität“ (eher gepflegte Frontallappenatrophie, gepaart mit Narzissmus, Gaslighting & Co.) in blanken Hass umschlug, haben mich hier wirklich umdenken lassen.

Seitdem geht es psychisch direkt. Auch wenn ich aktuell arbeitsunfähig bin (ja, Körper spackt auch etwas ab…).
Ich habe mich seit 2017 so frei gemacht von allen Wünschen und Träumen, die ich einst hatte…weil ich gemerkt habe, dass sie nur zu einem ganz geringen Anteil aus mir selbst kommen, sondern von außen durch andere bzw. durch deren Wünsche, habe sämtliche langfristigen Planungen aus ähnlichen Gründen ad Acta gelegt und mich auch aus dieser Gesellschaft fast komplett rausgenommen.
Wenn ich könnte, würde ich auf eine einsame Insel ziehen (Internet und Lebensmittelversorgung vorausgesetzt 😂).

Und eigentlich sehe ich mich da, bei finanzieller Möglichkeit, auch weiterhin in meiner Blase.

Aber seit ich weiß, wie fragil meine Psyche ist und auch die Gründe dahinter mehr und mehr erkenne…da gibt es keine Pläne mehr. Ich kann heute Abend, morgen oder ihn fünf Minuten einen massiven psychischen Einbruch, Flashback (habe so meine Erfahrungen mit Missbrauch als Kind, psychischer Gewalt durch Muttern und sexuellen Übergriffen als Erwachsene) usw. haben…trotz Therapie.
Wie hier halt schon geschrieben wurde…es kann jeden Tag vorbei sein. Und es muss ja nicht mal durch eine Krankheit sein…von Auto umgefahren, daheim von der Leiter gestürzt usw. Das Banalste kann uns die Gesundheit und/oder das Leben kosten.

Planungen über mehrere Jahre, undenkbar. Zwar bin ich auch von Natur aus kein spontaner Mensch, aber wenn mich heute in einem Moment etwas reizt oder begeistert, gehe ich halt auch gewisse Risiken dafür ein, anstatt abzuwägen, ob sich‘s lohnt. Aber ich bin auch nicht mehr bereit Zeit und Schweiß in Dinge (und Menschen) zu investieren, die mir nicht guttun oder meine (persönliche und damit psychische und spirituelle…bin wohl doch noch ein bisschen Nonne im Herzen) Entwicklung blockieren oder sogar zurückwerfen.

Wer weiß, was in einer Minute ist?


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28.06.2025 um 18:08
@CaiaLia
Uff, hart.

:note: Wenn man denkt, man selber hat es schwer, und dann etwas aus dem Leben anderer (wie deinem) liest.

Es ist ja so, dass jeder seinen Lebensberg entweder besteigt, und am Ende mit sich zufrieden ist, oder aber unterwegs mehrfach scheitert und mehr zurück- als voranschreitet.
Isso. :shrug:


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29.06.2025 um 01:47
Zitat von gruselichgruselich schrieb:Ich wünsche mir einfach, zu heiraten Mensch Meier haha … Ist das so ein komischer Wunsch
Nein, gar nicht. Ich halte es für normal, dass dieser Wunsch in vielen Beziehungen irgendwann reift und wächst.
Es ist doch etwas anderes, verheiratet zu sein.
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Wer weiß, was in einer Minute ist?
Okay, bei so vielen Schicksalsschlägen/Todesfällen in relativ kurzer Zeit erlebt man immer wieder, dass es von jetzt auf gleich zu Ende sein kann.
@CaiaLia pflegst Du denn zur Zeit noch jemanden? Oder ist das inzwischen beendet?


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29.06.2025 um 09:32
Es wär schön wenn man Planen kann, die letzten Jahre zeigen aber ganz gut das der beste Plan nichts bringt wenn der Teil der Welt in dem man sich befindet plötzlich in einer riesen Krise befindet. Es ist besser aus dem was da ist das beste zu machen.


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29.06.2025 um 10:16
Zitat von PStanisLovePStanisLove schrieb:Es wär schön wenn man Planen kann, die letzten Jahre zeigen aber ganz gut das der beste Plan nichts bringt wenn der Teil der Welt in dem man sich befindet plötzlich in einer riesen Krise befindet. Es ist besser aus dem was da ist das beste zu machen.
Naja, für die westliche Welt trifft dies nicht wirklich zu.
Aber geb dir schon recht dass man flexibel sein muss, definitiv.
Hab mich aber mit 18 auch hingesetzt und eine Liste mit Zielen geschrieben die ich bis 30 erreicht haben möchte, dann mit 30 werde ich dies mit dem Zeithorizont von zehn Jahren wieder tun.
Ist schon irgendwie cool wenn man Ziele hat die man dann sozusagen abarbeiten kann.
Zitat von gruselichgruselich schrieb:Ich wünsche mir einfach, zu heiraten Mensch Meier haha … Ist das so ein komischer Wunsch, ihr Lieben? Ja, ich bin verliebt und war noch nie verheiratet in meinem Leben.
Ne, gönn dir und lass dir keinen Scheiss einreden. ;)


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29.06.2025 um 10:26
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Naja, für die westliche Welt trifft dies nicht wirklich zu.
Das kann man so nicht sagen. Denn Konflikte setzen sich ja sehr weit hin fort.
Und Krankheiten gibt es in der "westlichen Welt" nun auch zu Hauf, ich vermute, dass @PStanisLove das Gesundheitsthema auch im Blick hatte?
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Hab mich aber mit 18 auch hingesetzt und eine Liste mit Zielen geschrieben die ich bis 30 erreicht haben möchte
Da würde mich natürlich interessieren, was da so drauf stand (müssen ja keine genauen Einzelheiten sein).
Welche Zeitfenster/-räume waren das so?

Wie alt bist Du denn jetzt?

Ich war mit 18 damals noch auf dem Gymnasium, in der 12. Klasse.
Mein Ziel war damals natürlich erst mal das Abitur.
Danach habe ich erst mal den Autoführerschein gemacht, was ja auch einige Wochen gedauert hat, und gleichzeitig bewarb ich mich um einen Studienplatz und eine Ausbildung. Nebenher habe ich gejobbt.
Und natürlich gab es auch Kontakte zum anderen Geschlecht...da muss man ja auch seine Erfahrungen sammeln.
Und ich machte eine Reise nach England mit meiner Mutter und der einen Schwester. Das musste ja auch etwas geplant werden.


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29.06.2025 um 11:09
Zitat von gruselichgruselich schrieb:Ich wünsche mir einfach, zu heiraten Mensch Meier haha … Ist das so ein komischer Wunsch, ihr Lieben? Ja, ich bin verliebt und war noch nie verheiratet in meinem Leben. Viel mehr ist da gar nicht, ob er nun gut aussieht oder eine Papiertüte braucht, so oder so, ich habe eigentlich keine Böcke mehr, es zu erklären. Manche wollen halt dies und ich wünsche mir das
Ich kann ja wie gesagt sowohl dich, aber auch deinen Freund verstehen. Schrieb ich ja.

Und dir gehts ja Hauptsächlich um die Bekenntnis, das Versprechen. Und da habe ich es gut gemeint und dir Kompromisse vorgeschlagen, sollte dein Freund auch weiterhin partout nicht rechtsverbindlich heiraten wollen.

Ist grundsätzlich überhaupt kein komischer Wunsch. Für mich nur manche Beweggründe (bspw. Heirat gleich weniger ein Freifahrtsschein sich zu trennen, die Beziehung aufzugeben oder auch nur fremdzugehen) und sollte ich dich bei denen zum Teil missverstanden haben, dann tut es mir leid.

Wie gesagt, alles Gute euch und wie schon geschrieben, vielleicht kannst deinen Freund mit der Zeit ja noch umstimmen. Und dann wäre es auch umso schöner für dich, würde er dann nicht nur dir zur Liebe dich heiraten wollen, sondern auch für sich dich von Herzen heiraten wollen.


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29.06.2025 um 12:38
Zitat von nairobinairobi schrieb:würde mich natürlich interessieren, was da so drauf stand (müssen ja keine genauen Einzelheiten sein).
Welche Zeitfenster/-räume waren das so?
Bis 30.
Die Dinge waren tatsächlich recht einfach, unspektakulär und klar benannt.
Die Liste hang auch prominent an meiner PC Pinwand.
Eigenes Wohneigentum, Führungskraft der FF, Karriere beim Bund, diverse Führerscheine, 30k auf der hohen Kante.
Hab ich dann vor zwei Jahren erfüllt.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Wie alt bist Du denn jetzt?
29
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ich war mit 18 damals noch auf dem Gymnasium, in der 12. Klasse.
Mein Ziel war damals natürlich erst mal das Abitur.
Danach habe ich erst mal den Autoführerschein gemacht, was ja auch einige Wochen gedauert hat, und gleichzeitig bewarb ich mich um einen Studienplatz und eine Ausbildung. Nebenher habe ich gejobbt.
Und natürlich gab es auch Kontakte zum anderen Geschlecht...da muss man ja auch seine Erfahrungen sammeln.
Und ich machte eine Reise nach England mit meiner Mutter und der einen Schwester. Das musste ja auch etwas geplant werden.
Mit 18?.
Bestand mein Leben aus Sport, Party und Weibsvolk.
Nebenher lief noch meine Lehre die mich nicht stark intressierte, der Bund war auch schon eingetütet.
Ganz wichtig waren auch meine Großeltern.
Bei denen lebte ich, die sponserten mich weil ich besagte Lehre machte und am wichtigsten: Der Opa gab mir ein Vorbild wie man alles macht.
Wenn ich da zurückschaue, damals hab ich das nicht geschätzt sondern als normal angesehen, lebte ich das wovon viele in dem Alter träumen.
Dafür bin ich mittlerweile sehr dankbar.


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29.06.2025 um 13:53
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Die Dinge waren tatsächlich recht einfach, unspektakulär und klar benannt.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Eigenes Wohneigentum, Führungskraft der FF, Karriere beim Bund, diverse Führerscheine, 30k auf der hohen Kante.
Was bedeutet FF?
Die von Dir geschilderten sind klar umrissene Ziele, auf die man hinarbeiten und die man konsequent und stringent verfolgen kann, allerdings nur, wenn einige Stellrädchen ineinander passen (die zu drehen man nicht immer in der Hand hat).
Aber bei der Festsetzung von Plänen geht man ja mal vom Idealfall aus.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Hab ich dann vor zwei Jahren erfüllt.
Gut, dann war ja noch Luft und es ist nicht in Stress ausgeartet 🙏
Wäre für Dich eine Planänderung denkbar gewesen?
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Mit 18
Ja klar. Das Abitur stand ja an.
Zitat von BerrylBerryl schrieb:Bestand mein Leben aus Sport, Party und Weibsvolk
Zu dieser Zeit starb mein damaliger Freund nach einem Autounfall. Ich war damals lange Zeit tieftraurig und habe mich sehr zurückgezogen. Diese Trauerzeit hat etwa 1,5 Jahre gedauert. Vielleicht war es auch gut für das Lernen, eher, als wenn ich zu sehr abgelenkt gewesen wäre. Man weiß es nicht.


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Wo siehst Du Dich in x Jahren?

29.06.2025 um 14:29
Zitat von FlacoonFlacoon schrieb:Wenn man denkt, man selber hat es schwer, und dann etwas aus dem Leben anderer (wie deinem) liest.
Da dürfte es aber jedem gleich gehen und gerade wenn man dann selbst an Depressionen leidet und dann noch krassere Stories hört (es gibt brutalste Schicksale), dann zieht einen das noch fast mehr runter, weil man sich fragt „ich habe das nicht erlebt und mir geht es trotzdem schlecht. Was für ein dummer Mensch/eine Lebenslusche muss ich sein?“.
Wenn ich allein an meine Uroma und ihre drei Kinder denke…sie zwei Weltkriege, im zweiten Russen und Tschechen erlebt, die ihre Tiere ermordeten (natürlich vor den Kindern), die ihr Zuhause in Brand setzten (obwohl sich Russen und Tschechen selbst in dem Lokal und den Fremdenzimmern einnisteten), dann eines Tages vertrieben wurden, die meiner Uroma weissgottwas angetan haben und sie dann fast nur mit den Kleidern am Leib vertrieben haben.
Unterkunft und Arbeit zu finden bei Menschen, die sie auch nicht mochten, weil sie keine „echten“ Deutschen waren.
Wieder ein Leben aufzubauen…mit nichts. Dagegen ist mein Leben bisher Pipifax. Und trotzdem habe ich Depressionen und sie hatte keine.
Zitat von nairobinairobi schrieb:pflegst Du denn zur Zeit noch jemanden? Oder ist das inzwischen beendet?
Neiiiien! Oma ist letztes Jahr verstorben (klingt böse, aber es war für die ganze Familie, auch ihre Schwester, eine Erleichterung).

Und so möchte ich das auch gar nicht mehr, würde allein schon körperlich gar nicht mehr gehen. Allerdings muss ich gestehen, ich vermisse es unwahrscheinlich Wunden zu verbinden bzw. diese zu versorgen. Das war immer so mein Steckenpferd…

Heute würde ich lieber mit Langzeitvermissten und unbekannten Toten arbeiten. Bin ja ziemlich ver-True-Crime-isiert. Das Interesse gerade an diesen zwei Sparten kam durch allmy.


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